DE2533162C2 - Bohrwerkzeug zur Herstellung einer zum Grund hin sich erweiternden Bohrung - Google Patents

Bohrwerkzeug zur Herstellung einer zum Grund hin sich erweiternden Bohrung

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DE2533162C2
DE2533162C2 DE19752533162 DE2533162A DE2533162C2 DE 2533162 C2 DE2533162 C2 DE 2533162C2 DE 19752533162 DE19752533162 DE 19752533162 DE 2533162 A DE2533162 A DE 2533162A DE 2533162 C2 DE2533162 C2 DE 2533162C2
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drilling
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DE19752533162
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Albert Dipl.-Ing. 8260 Altmühldorf Busler
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Hilti AG
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Hilti AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/002Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose self-cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (3, 25) eine die Stirnseite der Bohrkrone (4, 21) überragende, ringförmig ausgebildete Schneide (3a, 25a,) aufweist.
Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug zur Herstellung einer zum Grund hin sich erweiternden Bohrung nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Ein solches aus der US-PS 26 38 948 bekanntes Bohrwerkzeug weist einen im wesentlichen hohlzylindrischen Schaft, eine im wesentlichen hohlzylindrische Bohrkrone, die durch wenigstens zwei axial verlaufende, am Bohrkronenseitigen Ende beginnende Schlitze in unter radialer Vorspannung stehende Segmente unterteil ist, sowie ein axial verstellbares, der Vorspannung entgegenwirkendes Halteelement im Bereich der Bohrkrone auf, nämlich eine Hülse, deren Innengewinde auf dem Außengewinde des Schafts verschoben werden kann. Auf diese Weise läßt sich der Spreizwinkel der beiden Segmente verändern.
Bei dem Bohrwerkzeug nach der US-PS 26 38 948 ist nachteilig, daß die Verstellung des Halteelements nur von Hand und zwar im allgemeinen unter Verwendung eines Werkzeugs erfolgen kann, da hierzu die Hülse gedreht werden muß.
Aus der DE-OS 24 02 253 ist ein Selbstbohrdübe! bekannt, der ebenfalls durch Längsschlitze gebildete Segmente aufweist. Diese Segmente spreizen jedoch nicht auseinander.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bohrwerkzeug der angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß bei ihm der Spreizwinkel der Segmente selbsttätig einstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug kann mittels handelsüblicher Bohrhammer oder Schlagbohrmaschincn. beispielsweise auch unter Verwendung eines Adapters, in ein Aufnahmeteil eingetrieben werden, wobei sich das Werkzeug mittels der Bohrkrone die Aufnahmebohrung selbst bohrt Im entspannten Zustand des Bohrwerkzeuges, d. h. ohne den Ring, spreizen die Segmente auseinander, so daß das Bohrwerkzeug einen zur Bohrkrone hin sich erweiternden Durchmesser aufweist Am Beginn des Bohrvorgangs werden die Segmente gegen ihre Vorspannung durch den Ring zusammengehalten. Während des Eintreibvorgangs kann sich der Ring beispielsweise durch Abstützen auf dem Aufnahmeteil selbsttätig über den Schaft des Bohrwerkzeugs nach rückwärts verschieben, so daß in Abhängigkeit von der Eintreibtiefe die Vorspannung stetig zunehmend aufgehoben wird. Mit zunehmender Eintreibtiefe können sich damit die unter Vorspannung stehenden Segmente stetig aufweiten, wodurch sich der Durchmesser der Bohrkrone während des Eintreibvorgangs laufend vergrößert. Es entsteht dadurch eine sich gegen den Grund hin erweiternde Aufnahmebohrung. Es ist also keine umständliche manuelle Manipulation des Rings, beispielsweise mittels eines Spezialwerkzeuges, mehr erforderlich, sondern die Lage des Rings und damit der Spreizwinkel stellen sich selbsttätig in Abhängigkeit von der Bohrtiefe ein.
Zweckmäßig weist der Ring eine die Stirnseite der Bohrkrone überragende, ringförmig ausgebildete Schneide auf. Diese Schneide wirkt beim Anbohren zentrierend und verhindert dadurch, daß in dieser Phase das Bohrwerkzeug von der vorgesehenen Bohrstelle weggeschlagen wird. Während des weiteren Eintreibvorgangs kann sich der Ring samt Schneide über den Schaft des Werkzeugs nach rückwärts verschieben.
Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug sowohl reine Herstellungsfunktionen für Aufnahmebohrungen als auch Herstellungs- und Verankerungsfunktionen, ähnlich einem Selbstbohrdübel, erfüllen.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden und zwar zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäßes Bohrwerkzeug in Form eines Selbstbohrdübels in setzfertigem Zustand.
Fig. 2 eine Befestigung mittels einem Bohr-Werkzeug gemäß Fig. 1,
F i g. 3 ein nur der Herstellung von Aufnahmebohrungen dienendes Bohr-Werkzeug in setzfertigem Zustand. Das in F i g. 1 dargestellte, als Selbstbohrdübel ausgebildete Bohrwerkzeug besteht im wesentlichen aus einem Schaft 1, einem konischen Ansatz 2 für die Aufnahme in einer Schlagbohrmaschine oder einem Bohrhammer und einem im Schnitt dargestellten, als Ring 3 ausgebildeten Halteelement. Am vorderen Ende ist der Schaft 1 mit einer Bohrkrone 4 versehen, welche stirnseitig von einer Schneide 3a des Ringes 3 überragt wird. Vom bohrkronenseitigen Ende des Schaftes 1 beginnend weist dieser Längsschlitze 5 auf, die den Schaft 1 in einzelne Segmente 6 unterteilen. Die Segmente 6 stehen unter radialer Vorspannung und werden durch den Ring 3 derart zusammengehalten, daß der Schaf! 1 eine zylindrische Außenkontur aufweist.
M) Der sich konisch verjüngende Ansatz 2 ist über eine Sollbruchstelle in Form einer Ringkerbe 7 mit dem Schaft 1 verbunden. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, den Ansatz 2, welcher lediglich Haltefunktionen während des Setzvorgangs erfüllt, nach Beendigung
b5 des Setzvorgangs längs der Ringkerbe 7 abzutrennen.
Wie F i g. 1 weiterhin zeigt, ist die Zentralbohrung des Schaftes 1 mit einem Gewinde 8 versehen, welches derart ausgebildet ist. daß die zylindrische Form in ent-
spanntem Zustand der Segmente 6 gegeben ist Das Gewinde 8 kann, wie F i g. 1 zeigt beispielsweise auch den Ansatz 2 durchsetzen. Zudem kann das Gewinde 8 den Schaft 1 nur teilweise durchsetzen a.ier kann sich, wie die F i g. 1 beispielhaft zeigt bis zum bohl kronenseitigen Ende des Schaftes .1 erstrecken. Mit dem in F i g. 1 dargestellten Bohrwerkzeug lassen sich insbesondere bei Weichbaustoffen Befestigungen mit hohen Auszugswerten erzielen, weil sich im Aufnahmeteil ein Formschluß herstellen läßt ίο
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeuges als Selbstbohrdübel ist vorzugsweise die Zentralbohrung des Schaftes so ausgebildet, daß deren Kontur im entspannten Zustand der Segmente wenigstens zylindrisch oder geringfügig gegen die Bohrkrone hin verengend verläuft In eine solche Bohrung kann nach dem Eintreibvorgang ein herkömmlicher, beispielsweise zylindrischer. Spreizkörper eingetrieben werden, welcher dem Zusammenrücken c1 ϊγ Segmente entgegenwirkt Zum Angriff von Schrauben, Gewinde-Stangen und dergleichen kann der Teil des Gewindes 8 im rückwärtigen Schaftbereich dienen.
Das bis in den Bereich der Bohrkrone reichende Gewinde 8, bei dem im entspannten Zustand der Segmente die zylindrische Form des Gewindes gewahrt ist, bietet die Möglichkeit anstelle eines Spreizkörpers eine bis in den Bereich der Bohrkrone ragende Schraube oder Gewindestange einzudrehen, welche dem Zusammenrükken der Segmente entgegenwirkt.
Fig.2 zeigt ein Befestigungsbeispiel, bei welchem mittels einer, in einem Dübel entsprechend F i g. 1 eingesetzten Schraube 14 eine Lasche 11 an einem Aufnahmeteil 12 befestigt ist.
Bei der Herstellung dieser Befestigung hat sich während des Bohrvorgangs der in F i g. 1 gezeigte Ring 3 durch Aufstehen auf dem Aufnahmeteil 12 längs des Schaftes 1 nach rückwärts verschoben, so daß die Vorspannung der Segmente 6 aufgehoben wurde. Durch den sich dadurch laufend vergrößernden Durchmesser der Bohrkrone 4 ist im Aufnahmeteil i2 eine sich gegen den Grund hin erweiternde Aufnahmebohrung 13 entstanden. Nach vollständigem Eindringen des Schaftes 1 in das Aufnahrtieieu Ί2 Wi der Ansatz 2 sowie der Ring 3 entfernt worden. In das durch die Entspannung der Segmente 6 seine zylindrische Form erhaltende Gewinde 8 ist die Schraube 14 eingesetzt worden, welche einerseits dem Halten der Lasche dient und andererseits dem Zusammenrücken Jer Segmente 6 entgegenwirkt bzw. diese nachspreizt.
F i g. 3 zeigt ein Bohrwerkzeug der erfindungsgemä-Ben Art, weiches ausschließlich zum Herstellen von Aufnahmebohrungen ausgelegt ist. Wie die F i g. 3 zeigt, ist der Schaft 20 wiederum mit einer Bohrkrone 21 und einem sich konisch verjüngenden Ansatz 22 versehen. Der Schaft 20 weist vom bohrkronenseitigen Ende beginnende Schlitze 24 auf, welche den Schaft 20 in Segmente 23 unterteilen. Die unter Vorspannung stehenden Segmente 23 werden von einem als Halteelement ausgebildeten Ring 25 umfaßt. Zur Zentrierung des Bohrwerkzeuges in der Anfangsphase des Setzvorganges weist der Ring 25 eine Ringschneide 25a auf. Der Schaft 20 sowie der Ansatz 22 ist von einer Zentralbohrung 26 durchsetzt, welche der Abfuhr des Bohrkleins während des Setzvorganges dient.
Falls das Bohrwerkzeug reine Herstellungsfunktio· t>5 nen für Aufnahmebohrungen erfüllen und daher mehrfach eingesetzt werden soll, ist die Bohrkrone vorzugsweise aus hochwertigem verschleißfestem Material, beispielsweise Hartmetall, gefertigt In diesem Falle dient eine Zentralbohrung im Werkzeug dem ungehinderten Abtransport des Bohrkleins. Diese Bohrung verläuft in gespanntem Zustand der Segmente zweckmäßig zylindrisch, so daß bereits in der Anfangsphase beim Herstel len der Aufnahmebohrungen genügend Raum zum Abtransport des Bohrkleins zur Verfügung steht. Um das Herausziehen des Bohrwerkzeuges aus der fertig hergestellten Aufnahmebohrung zu erleichtern, können Mittel, beispielsweise in Form eines Gewindes am Eindrehwerkzeug, vorgesehen sein, welche das Halteelement wieder gegen die Bohrkrone schieben und dadurch die Segmente gegen das Zentrum rücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Bohrwerkzeug zur Herstellung einer zum Grund hin sich erweiternden Bohrung
a) mit einer im wesentlichen hohlzyiindrischen Bohrkrone.
b) mit einem im wesentlichen hohlzylindrischen Schaft, der durch wenigstens zwei axial verlaufende, am bohrkronenseitigen Ende beginnende Schlitze in unter radialer Vorspannung stehende Segmente unterteilt ist. und
c) mit einem axial verstellbaren, der Vorspannung entgegenwirkenden Ringelement, das den hohlzylindrischen Schaft im Bereich der Bohrkrone umgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) das Ringelement (3, 25) unter Abstützung an der Oberfläche des Aufnahmematerials (12) während des Bohrvorgangs selbsttätig axial verschiebbar ist.
DE19752533162 1975-07-24 1975-07-24 Bohrwerkzeug zur Herstellung einer zum Grund hin sich erweiternden Bohrung Expired DE2533162C2 (de)

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