DE2928555A1 - Bohrwerkzeug - Google Patents
BohrwerkzeugInfo
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- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03432—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
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Description
Me vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bohrwerkzeug
::um herstellen einer radialen Erweiterung im Zuge einer zylindrischen
Grundbohrung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem aus der DE-OS 27 23 785 bekannten Bohrwerkzeug sind zwei Schneiden am Ende je eines Federelementes befestigt, das
durch eine relativbewegung mit dem Spreizelement in radialer Richtung ausgelenkt wird. Das Federnelement ist dabei in einer
Nut des,Bohrschaftes angeordnet. Nachteilig hierin ist die aufwendige
Herstellung der jeweils aus Schneide und Federarm bestehenden Schneideneinheiten, da diese beiden Teile zunächst
getrennt voneinander hergestellt, dann verbunden, bspw. zusammeriHelötet
und dann die Schneiden selbst gehärtet werden müssen. Außerdem wirkt sich dieser Herstellungsaufwand auch nachteilig
auf die mögliche Auswechselbarkeit der Schneiden aus, und zwar nicht nur deshalb, weil die gesamte Schneideneinheit
jeweils ausgewechselt werden muß, sondern auch deshalb, weil das auswechselbare Halten des betreffenden Endes des Federarms
von den Kosten und von der Baugröße her aufwendig ist. Darüber hinaus bedingt die Anordnung des Federarms in einer axialen
Hut des Bohrschaftes insbesondere dann, wenn es mehrere Schneiden und damit Federarme sind, eine erhebliche Schwächung des
Bohr- und Werkzeugschaftes, so daß das bekannte Werkzeug von Haus aus mit einem größeren Durchmesser versehen werden muß.
Des weiteren besteht beim bekannten Bohrwerkzeug die Gefahr, daß· der die Schneiden haltende Federarm mit der Zeit erlahmt,
so daß die Schneide nach dem Herstellen der Bohrungserweiterung nicht oder nur unvollständig zurückgeführt wird. Da die Federarme außenseitig offen geführt werden, besteht diese Gefahr auch
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durcrr Liridringen von Bohrmehl. Beim bekannten Bohrwerkzeug ist
dem radialen Vorschub der Schneide ein axialer Vorschub der
Schneide längs des Bohrschaftes überlagert. Dies bedeutet aber, lap. das bekannte Bohrwerkzeug nur solche Bohrungserweiterungen
[.erstellen Kann, die sich in Bohrrichtung stetig erweitern,
u. ti. , die s ich durchmessergleich an die zylindrische Grundböh-.
rüiip, anschließen und dann bspw. konisch erweitern. Für die Her-
:;'ellung einer Bohrungserweiterung, die sich in Bohrungsrichi.unr:
au die Grundböhrung unstetig, d.h. über eine Ringschulter
-ir.;,ci.l iep t , i st dieses bekannte Bohrwerkzeug nicht einsetzbar.
i-.uiν,αί-e der vor! iegenderi Erfindung ist es deshalb, ein Bohrwerkzeug
der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfacher in -ier Herstellung und Wartung und kleinbauender ist und mit
>:eia eine Bohrungserweiterung in einfacher Weise herstellbar ist,
lie in Bohrungsrichtung gesehen über einen Rücksprung an die /.yl in.iri sehe Grundbohrung ansetzt.
L-iese Aufgabe wird bei einem Bohrwerkzeug der eingangs genannten
Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Mer -
male gelost. "- -. "
heim erfindungsgemäßen Bohrwerkzeug ist also die am Bohrschaft
gehaltene Schneide in axialer Richtung ortsfest, so daß eine Bohrungserweiterung herstellbar ist, die sich in Bohrüngsrichtung
über eine Ringschulter an die Grundbohrung anschließt. Diese
Art der Bohrungserweiterung ist wesentlich für eine bestimmte Art von sog. Formschlußdübeln in vorzugsweise aus Beton bestehendem
Hauerwerk. Das Bohrwerkzeug kann aber auch zum Hinterstechen von Bohrungen in Metall-Werkstücken dienen. Beim erfindungsgemiißen
Bohrwerkzeug besteht die Schneide nur aus einem einzigen Teil, da dieses in einfacher Weise in dem Schlitz der
buhrimlse derart gehalten ist, daß es in axialer Richtung und
in Umfangsrichtung ohne wesentliches Spiel fest, dagegen in radialer
Richtung lose, d.h. bewegbar ist. Die Herstellung der 'ichneide ist daher wesentlich vereinfacht, da sie sofort nach
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ihrer Herstellung insgesamt gehärtet oder sonstwie oberflächenbehandelt
werden kann, bzw. aus Hartmetall besteht. Außerdem ist das Auswechseln der Schneide wesentlich vereinfacht. Auch
die Gefahr, daß die Schneide nach dem Herstellen der Bohrungserweiterung nicht mehr in seine Ausgangslage zurückkehrt, ist
leseitigt, da diese aufgrund ihrer in radialer Richtung losen
Lagerung beim Herausziehen des Werkzeuges aus der Bohrung durch den Schlitz in der Bohrungshülse in diese bzw. in eine am
Spreizelement vorgesehene Nut zurückgedrängt wird. Beim erfindungsgemäßeri
Bohrwerkzeug, das mittels Bohrmaschine oder Schlagbohrer bzw. Bohrhammer angetrieben wird, erfolgt also in vorteilhafter
V/Eise der Vorschub über das Spreizelement, während • lie Mitnahme in Drehrichtung der Schneide durch die Bohrhülse
erfolgt, so daß Schlag- und Torsionsaufnahme getrennt sind. Aufgrund der kleinen Ausbildung der Schneideneinheit und der einfachen
Lagerung in der Bohrhülse ergibt sich keine irgendwie geartete Schwächung an einer Stelle des Bohrschaftes, so daß das
erfindungsgemäße Werkzeug auch für die Verwendung von Bohrungen mit relativ kleinem Durchmesser geeignet ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
ist die Schneide etwa T-formig ausgebildet, wobei der verbreiterte
Rücken breiter ist als der Schlitz in der Bohrhülse, so daß die Schneide in radial ganz ausgefahrener Stellung mit ihrem
Rücken von innen an die Bohrhülse anschlägt. Zweckmäßigerweise ist dabei die Innenwandung der Bohrhülse mit einer gegenüber dem
Schlitz verbreiterten Vertiefung zur mindestens teilweisen Aufnahme des Schneidenrückens versehen. Die Gesamthöhe der Schneide
ist dabei derart, daß sie dann, wenn das Spreizelement aus derBohrhülse herausgezogen ist, bequem durch den Innenraum der
Bohrhülse hindurch herausgenommen werden kann. Damit die Schneide in genau radialer Richtung, also senkrecht zur axialen Richtung
nach außen bewegbar ist, sind das Spreizelement und der Schneidenrücken mit parallelen Schräg- bzw. Auflaufflächen ver-
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sehen, die bei der Bewegung des Spreizelementes aufeinander
gleiten. Zweckmäßigerweise ist dabei die Auflauffläche des
Spreizelementes durch den Grund einer entsprechenden Nut gebildet-. ""■".-. . Λ --■_."■
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind
der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung ; anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein in einem Grundbohrloch bis zum Anschlag
: versenktes Werkzeug gemäß einem Ausführungs-
beispiel vorliegender Erfindung, in einer Stellung vor dem Herstellen der Bohrungserweiterung, teilweise geschnitten7und teilweise
in Ansicht,
Fig. 2 ... das Werkzeug der Fig. 1, ebenfalls teilweise
in Ansicht und teilweise geschnitten, jedoch in einer Endlage, in der das Grundbohrloch
mit einer Erweiterung versehen ist,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IIJ-III der.
Jig. 2, ,;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung das Ende des
Werkzeugs in der Stellung der Fig. 2, jedoch gemäß einer Variante der Schneiden, und
Fig. 5 in teilweise geschnittener Seitenansicht aas
Einsetzen eines Dübels in das fertig bearbei- ; . tete, d.h. mit einer Erweiterung versehene
Bohrloch.
Ls sei zunächst auf die Fig. 5 Bezug genommen, in der eine in
einer Betonwand oder dgl. eingearbeitete hinterschnittene Boh-
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rung 22 dargestellt ist, in die ein vorzugsweise metallischer Dübel 10 formschlüssig eingesetzt werden kann und deren Erweiterung
24 mittels des gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiels vorliegender Erfindung dargestellten Werkzeugs 131 hergestellt
wird.
uer Dübel besteht nur aus einem einzigen Teio, nämlich einer
Dübelhülse 11, die bis auf einen am hinteren Ende angeordneten Fing 12 mehrfach, beim Ausführungsbeispiel sechsfach längsgeschlitzt
ist. Auf diese Weise sind über dem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete, sich längs erstreckende Segmentarme gebildet,
die sich aufgrund der gleichen und über die Länge gleich breiten Längsschlitze 13 und aufgrund ihrer elastischen Ausbildung
derart zusammendrücken lassen, daß sich ihr Außendurchmesser bis mindestens auf den Innendurchmesser der Rohbohrung 22 verkleinert,
wie dies in Fig. 5 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Diese Segmentarme bilden mehrere Teile, nämlich ein Vorderteil
14 , das über Verbindungsstege 16 mit dem Ring 12 verbunden ist. Während der Ring 12 und die Verbindungsstege 16, die oberflächenseitig
mit längsverlaufenden Rippen 17 und entsprechenden Rillen versehen sind, gleichen Außendurchmesser besitzen, ist
das segmentierte Vorderteil 14 an seinem an die Verbindungsstege 16 angrenzenden Ende mit einer Ringschulter 18 versehen, die
den Übergang zum größeren Durchmesser des Vorderteils 14 bilden. Das Vorderteil 14 ist etwa über seine halbe axiale Länge zylindrisch
und anschließend außenumfangsseitig mit einem sich zum
anderen Ende hin bis auf den Außendurchmesser der Verbindungsstege 16 und des Ringes 12 verjüngenden Konus versehen, woran
sich ein segmentierter Ansatz 19 anschließt, dessen zylindrischer Außendurchmesser dem des Ringes 12 entspricht. Die Dübelhülse
ist mit einem Innengewinde 21 versehen, das sich vom freien Ende des Ansatzes 19 aus über die gesamte Länge des Vorderteils 14
und über eine Teillänge der Verbindungsstege 16 erstreckt. Der Kernradius des Innengewindes 21 ist dabei um einen Betrag gegen-
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über dem Innenradius des Ringes 12 geringer, der etwa der Gewindetiefe
entspricht. Aufgrund der segmentierten Ausbildung der
■ Dübelhülse" 11 im Bereich des Innengewindes 21 ist selbstverständlich
auch das Innengewinde in Umfangsrichtung durch die !-,."ings_schiLt2e 13 unterbrochen.
Entsprechend dem Dübel 10 muß also die Saekloch-Grundbohrunp;
ausgebildet sein, d.h. mit einem im Zuge der Grundbohrung 22
liegenden, diese in zwei Bohrungsteile 23ä und 23b teilende_ hinterschnittene Erweiterung 24 versehen werden. Diese Erweiterung
24 erweitert seih bei dieser Variante ausgehend von der
bohrung 23a unter Bildung einer Ringschulter 2 6 sprungartig, verläuft in axialer Richtung, also koaxial, und geht dann wieder
sprungartig in den zylindrischen Bohrungsteii 23b über.
Diese Erweiterung 24 nimmt, wie aus der gestrichelten Darstellung
der Fig. 5 hervorgeht, das Vorderteil 14 der Dübelhülse auf, wobei sich dessen Ringschulter 18 an der Bohrungsschulter 26
abstützen kann. In diesem Ruhezustand, d.h. aufgespreizten Zustand
der Dübelhülse 11 sind im Bohrungsteil 23a der Ring 12 und die Verbindungsstege 16 und im Bohrungsteil 23b der Ansatz
19 ohne wesentliches Spiel aufgenommen.
Wie der Fig. 5 ferner zu entnehmen ist, erfolgt das Einsetzen
des Dübels 10, nachdem er auf den entsprechenden Außendurchmesser zusammengedrückt worden ist, von Hand und darauf folgend
das Eintreiben des Dübels 10 in die Bohrung 22 bis hin zur Erweiterung 24 in Richtung des Pfeiles A mittels eines entsprechend
geformten dornartigen Einschlagwerkzeugs, das entsprechend
dem Innendurchmesser des Ringes 12 und dem Innendurchmesser der Bohrung 22 gestuft ausgebildet ist. In den in die Bohrung
22 und die Bohrungserweiterung 24 eingesetzten Dübel 10 kann nun zur Befestigung eines Gegenstandes eine nicht dargestellte
Gewindeschraube eingeschraubt und der betreffende Gegenstand an dem Mauerwerk (Beton) befestigt werden.
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Lin Werkzeug 131 zum Herstellen der Erweiterung 24 in der mit einem bspw. handelsüblichen Steinbohrer hergestellten Grundbohrung
22 bestimmten Durchmessers ergibt sich aus den Figuren 1 und 2. Das Werkezug 131 besteht im wesentlichen aus einem von
einer Bohrmaschine oder einem Schlagbohrer bzw. Bohrhammer oder dgl. antreibbaren Teil 132 und einem über eine Kupplungshülse
133 von diesem mitgenommenen, d.h. rotierend angetriebenen Teil
134, wobei die beiden Teile 132 und 134 in axialer Richtung re-]dtiv
zueinander verschiebbar sind; beim Ausführungsbeispiel ist
der mitgenommene Teil 134 axial feststehend, während der antreibbare Teil 132 in axialer Richtung verschiebbar ist. Der
antreibbare Teil 132 besitzt einen Werkzeugschaft 136, der in
das Bohrfutter einer Bohrmaschine oder eines Bohrhammers einspannbar ist, und eine sich über einen Außensechskant 138 einstückig
daran anschließende Werkzeugspindel 137, die an ihrem vorderen Ende mit zwei diametral gegenüberliegenden schrägen
Aiilaufflächen 13 9 versehen ist, welche den jeweiligen Grund
einer Mut 141 bilden.
Der mitgenommene Teil 134 weist einen hülsenartigen Bohrschaft
bzw. eine Bohrhülse 142 auf, die an ihrem einen Ende mit einem durchmessergrößeren Anschlag 143 einstückig ist und in welcher
die im Querschnitt runde Werkzeugspindel 13 7 bezüglich des Durchmessers derart passend eingesetzt ist, daß sie ohne wesentliches
radiales Spiel innerhalb der Bohrhülse 142 in axialer Richtung verschiebbar ist. Die Bohrhülse 142 besitzt vorzugsweise
im Bereich ihres dem Anschlag 143 abgewandten Endes zwei diametral gegenüberliegende längliche Schlitze 144, in denen je
eine Schneide 14 6 in radialer Richtung verschiebbar gehalten ist. Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, ist jede dieser
Schneiden 146 an ihrem aus der Bohrhülse 142 herausragenden Ende mit Schneidkanten 147 versehen. Außerdem ist jede Schneide
im Querschnitt etwa T-förmig ausgebildet, wobei der Schneidenkörper 148 etwa die Querschnittsabmessungen des Schlitzes 144
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derart aufweist, daß er ohne sesentliches Spiel in axialer und in Umfang sr ichtung in dem Schlitz 144 in radialer Richtung
verschiebbar gehalten ist. Der Fuß bzw. Rücken 149 der Schneide 146 ist breiter als der betreffende Schlitz 144, so daß die
Innenmantelflache der Bohrhülse 142 als Anschlag für die radiale
Bewegung der Schneide 146 nach außen dient. Dabei ist diese Innenmantelflache in dem als Anschlag für die Schneide
14C- dienenden Bereich mit einer gegenüber dem Schlitz 144 derart verbreiterten Ausnehmung 152 versehen, daß sie den
Kücken 149 der Schneide 146 zumindest über einen Teil seiner Dicke aufnehmen kann. Der Rücken 149 jeder Schneide 146 ist
mit einer Schrägfläche 153 versehen, die parallel zur Auflauffläche 139 der Nut 141 der Werkzeugspindel 137 verläuft
und an dieser anliegt. Die Schrägfläche 153 und die Auf ^auffischen 139 sind stetig ausgebildet, wobei die Steigung der
Schrägflache 153 etwa derart ist, daß sie sich über die Länge
der Schneide 146 gesehen über nahezu die gesamte Dicke des Rückens 149 erstreckt.
Die Bohrhülse 142 besitzt außenumfangsseitig einen schraubenlinienförmig
verlaufenden, flachen, breiten Kanal 154, der zum Abführen des Bohrmehls dient. Wie erwähnt, ist die Bohrhülse
142 über die Kupplungshülse 133 mit dem Werkzeugschaft 136 bzw. der Werkzeugspindel 137 drehfest verbunden. Dazu ist
die Kupplungshülse 13 3 durchgehend mit einem Innensechskant versehen, der formschlüssig auf den Außensechskant 138 des
antreibbaren Teils 13 2 paßt. Das andere Ende ist auf einen ebenfalls als Außensechskant ausgebildeten Bereich des Anschlags
143 in Drehrichtung formschlüssig aufgesetzt und mit einer von der Anschlagseite her auf das Anschlagteil 143 aufgesetzten
und mit der Kupplungshülse 133 verschraubten Überwurfmutter
15 6 axial festgehalten. Innerhalb der Kupplungshülse 133 ist eine Druckfeder 157 angeordnet, die sich an ih-;
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rerri einen Ende am Anschlagteil 143 und am anderen Ende am
Außensechskant 13 8 abstützt, welcher sich wiederum gegen das eingezogene Ende 158 der Kupplungshülse 133 legt. Auf diese
Weise ist der antreibbare Teil 13 2 entgegen der Wirkung der Druckfeder 157 innerhalb des mitgenommenen Teils 134 und
der Kupplungshülse 133 axial verschiebbar, wobei die Di uckfeder 157 dafür sorgt, daß der antreibbare Teil 132 stets
in seine Ausgangslage (siehe Fig. 1) zurückkehren kann.
Bei der Variante der Fig. 1, 2 sind beide Enden der Schneid-Kanten
147 rechtwinklig, so daß sich eine Erweiterung 24 in der Form der Fig. 5 ergibt. Bei der Variante der Fig. 4 ist
die vom Bohrungseingang her gesehen vordere Ecke der Schneidkante 147 mit einer Fase 159 versehen, so daß die sich ergebende
Bohrungsschulter 26 zum Teil ringartig und zum Teil konisch ausgebildet ist. Entsprechend wird dann für diese
Variante auch die Schulter 18 des Dübels 10 ausgebildet.
Wie den Figuren 1 und ferner 2 ferner zu entnehmen ist, wird das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug 131 zunächst in seiner P.uhe-
bzw. Ausgangslage in die Grundbohrung 22, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Bohrhülse 142 entspricht, soweit
eingesteckt, bis der Anschlag 143 an der Wandoberfläche des betreffenden Mauerwerks anliegt. In diesem Zustand sind
die beiden Schneiden 146 in radialer Richtung soweit nach innen verschoben, daß ihre Schneidkanten 147 mit der Außenmantelfläche
der Bohrhülse 142 entweder fluchten oder innerhalb dieser liegen, und zwar deshalb, weil die Werkzeugspindel
in der Werkzeug-Ausgangslage soweit zurückgezogen ist, daß die beiden Auflaufflächen 139 dies ermöglichen. Wird nun der
Werkzeugschaft 136 rotierend angetrieben, so wird diese Rotationsbewegung
auch auf die Bohrhülse 142 und damit die im Schlitz 144 in axialer Richtung und in Umfangsrichtung von
der Bohrhülse festgehaltenen Schneiden 146 übertragen. Während
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; ieser k(jt.at ioiisbewegung in Richtung des Pfeiles B wird auf
cert Werkzeugschaft 136 ein axialer Druck ausgeübt, so daß
ül-ch dieser zusammen mit der Werkzeugspindel 137 in Richtung
-t:s Pfeiles C bewegt. Dadurch werden, wobei die Bohr-
!^ilrie lh λ axial feststeht, aufgrund der beiden schrägen-Anlaufflächen
139 die beiden Schneiden 146 stetig radial nach j'Ui.en 1-ewegt , da die Auf lauf flächen 139 auf den SchrägfISehen
113 entlanggleiten. Dabei ergibt sich eine der der Schneiden
I'M, entsprechende Erweiterung 24, die über einen Rücksprung, • J.!ι. ausschließlich über eine radiale Ringschulter oder zusjitzllcn
über einen Konus an den Grundbohrungsteil 23a an- ce\zt. In Fig. 2 ist die andere Endstellung des erfindungsgeiiuiSer.
Bohrwerkzeugs 131 dargestellt, in der also die Werk-■ zeugspindel 137 vollständig eingeschoben und die Schneiden
14b vollständig in radialer Richtung nach außen gedrängt sind,
so- dau die Erweiterung 24 hergestellt ist. Während des Laufs
ier antreibenden Maschine wird dann die Werkzeugspindel 137
'wieder zurückgezogen, so daß beim Herausziehen der Bohrhülse
14 2 die Schneiden 146 an der Bohrungsringschulter 26 in radialer Richtung zurückgedrängt werden. Dies ist beiBeton ohne
Beschädigung der Schulter 26 ohne weiteres möglich. Durch die Variante der Fig. 4 kann dieser Vorgang wegen der Fase
und dem entsprechenden Bohrungskonus unterstützt werden.
in diese mit der Erweiterung 24 versehene Bohrung kann dann,
wie bereits anhand der Fig. 5 beschrieben, ein Dübel 10 eingesetzt
werden. Bei einem Dübel, dessen Schulter 18 teilweise konisch ist (entsprechend der Fase 159 der Schneiden 146'
vier Fig. 4) ist der Schlupf beim Festziehen vermindert. Es versteht sich, daß insbesondere bei größeren Durchmessern
der Grundbohrung 2 2 und damit bei einer größeren Außenumfangsflache
der Bohrhülse 142 auch mehr als zwei Schneiden, bspw. vier Schneiden über den Umfang der Bohrhülse 142 gleichmäßig
verteilt angeordnet werden können. Entsprechendes gilt für die
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BAD ORIGINAL
den Schneiden IU 6 zugeordneten Auf lauf flächen 13 9 der Vieri-zeugsplndel
137. In jedem Falle ist die radiale Abmessung der Schneiden 146 nur so groß, daß bei demontiertem Werkzeug,
"i.h. wenn die bohrhülse 14-2 von der Spindel 137 entfernt ist,
lie Schneiden 146 nacheinander nach innen gedruckt (wobei die
änderen mit ihren Schneidkanten 147 vollständig aus der L-ohrhülse
herausragen) und dann axial herausgezogen werden können. Auf diese Weise können die Schneiden 146 leicht gegen neue
ausgewechselt werden.
Ls versteht: sich, daß das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug auch
zum Bearbeiten von Werkstücken aus Metall, Kunststoff oder dgl eingesetzt werden kann.
- Ende der Beschreibung -
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ORiGiNAL INSPECTED
-AS-
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprücheg zum Herstellen einer radialen Erweiterung ira -Ju^e einer zylindrischen Grundbohrung, mit mind» tens einer j;., it. die Grundbohrung eindringenden Bohrschaft gehaltenen '..c hi.eiue, die durch axialen Druck auf den rotierend antreibl-areii Werkzeugschaft mittels eines Spreizelementes in radialer !■■'ichturig auslenkbar ist, dadurch g e k e η η ζ. ö i c Ii η e t , daß der Bohrschaft eine das axial beweghut-e ijprei zelement (137) umgebende, axial feststehende Bohrhülse (I't2) aufweist, die mit mindestens einer axial verlaui endet., länglichen Ausnehmung (IHH) versehen ist, in der die i.-cfme iiie (ll}6) in axialer und in Umfangsrichtung ohne wesentliches Spiel relativ zur Bohrhülse fest und in radialer Rich- '-null relativ zur Bohrhülse bewegbar gehalten ist.0 300 65/03 90Dresdner Hank Stuttgart 19t9 854 (BLZ 60080000), Postscheckkonto Stuttgart 507 71-705badoriginal copybohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneide (146) an ihrem Rücken (IHy) mit einer axial gerichteten, ebenen Schrägfläche (153) versehen ist, an der eine stetig geneigte, dazu parallele Auflauf fläche (139) des Spreizelementes (137) entlang gleitet.i. Bohrwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η - ζ e i c h net, daß die Auflagefläche (139) der Grund einer im im Querschnitt runden Spreizelement (137) vorgesehenen Längsnut (141) ist.4. Bohrwerkzeug nach einer der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneide (146) im Querschnitt etwa T-förmig ist, wobei ihr Rücken (149) breiter als die der Ausnehmung (144) in der Bohrhülse (142) ist,o. Bohrwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (144) an der Innenseite der Bohrhülse (142) in eine den Schneidenrücken (149) zumindest teilweise aufnehmende Verbreiterung (152) mündet.b. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneide (146) in der Bohrhülse (142) auswechselbar gehalten ist.7. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrhülse (142) an ihrem Außenumfang mit schraubenlinienförmigen Bohrmehlkanälen (154) versehen ist. :b. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Werkzeugschaft (13b) mit dem Spreizelement (137) einstückig ist und im Bereich eines Endes einen unrunden Querschnitt (138) aufweist,030065/0390der in axialer· Richtung relativ bewegbar, jedoch in Um-fai.£E richtung formschlüssig von einer Hülse (133) umgebenist, ueren anderes Ende mit der Bohrhülse (142) drehfest
v'erl'Uiiden ist.bohrwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Werkzeugschaft (136) über eine sich am Pohrschaft (142) abstützende Druckfeder (157) entp.ej'.ei: der Vorschubrichtung belastet ist.- Ende der Ansprüche -0 300 85/03 9 0ORIGINAL INSPECTED
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