DE157364C - - Google Patents

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DE157364C
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DE
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cone
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chisels
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drill collar
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/26Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
    • E21B10/32Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
i 157364 KLASSE 5 α.
(P. D. Calais, Frankr.).
Der Gegenstand dieser Erfindung stellt einen Nachnahmemeißel dar, der durch einen Freifall in Arbeit gesetzt wird.
Eine Ausführungsform eines derartigen Nachnahmemeißels ist auf der Zeichnung in zwei Stellungen je im Querschnitt Fig. ι und 2 dargestellt.
In der Schwerstange α, welche durch ihre Ausbohrung am oberen Ende gleichzeitig den
ίο Freifallmantel bildet, befindet sich die Freifallstange b, welche mit einem Schlitz i, der auch Schere genannt wird, ausgestattet ist. Zu beiden Enden dieses Schlitzes befinden sich Fangtaschen k für den Keil d, welcher durch den Schlitz i tritt und in der Wandung der Schwerstange α befestigt ist. Der untere Teil der Freifallstange b ist abgesetzt, so daß der auf der Zeichnung mit e bezeichnete zylinderförmige Ansatz entsteht, welcher seinerseits an seinem unteren Ende eine kolbenförmige Verdickung f trägt. Um den Ansatz e herum befindet sich der mit einer Zylinderfläche versehene Konus g, welcher jedoch nicht mit dem Ansatz e in fester Verbindung steht. Durch diesen Konus g werden die Nachnahmemeißel in ihre Arbeitsstellung gebracht.
Die Arbeitsweise dieses Nachnahmemeißels ist nun die folgende:
Beim Einlassen in das Bohrloch hängt die Meißelanordnung an dem Bohrgestänge in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung. Setzt nun der an der Schwerstange befestigte Bohrmeißel vor Ort auf, so wird durch eine kurze Drehung der Freifallstange der Keil d aus der unteren Fangtasche k ausgelöst, die Freifallstange gleitet vermittels ihres Schlitzes in der Sctwerstange hinunter und drückt den Konus g zwischen die Nachnahmemeißel h, welche dadurch in ihre Arbeitsstellung gelangen.
Der Keil d befindet sich nunmehr in der oberen Fangtasche k (Fig. 1). Jetzt kann das Arbeiten beginnen. Wie mit jedem anderen Freifallinstrument wird die Schwerstange bis zu einer gewissen Hubhöhe angehoben und durch eine kurze Drehung der Freifallstange fallen gelassen. Die Hubhöhe ist jedoch so bemessen, daß beim Fallen der Schwerstange der Konus g nicht durch die kolbenförmige Verdickung / der Freifallstange zwischen den Nachnahmemeißeln herausgehoben werden kann, d. h. der Arbeitshub der Freifallstange muß kürzer sein als die Schere (Schlitzlänge).
Soll nun der Nachnahmemeißel aus dem Bohrloche herausgezogen werden, so tritt beim Anziehen der Freifallstange der Keil d in die untere Fangtasche k; da jedoch der zylinderförmige Ansatz e um die Länge des Konus g kürzer ist als die Schere (Schlitzlänge) der Freifallstange, so ist der Konus g zwischen den Nachnahmemeißeln herausgezogen, und es werden die Nachnahmemeißel
infolge ihrer Abschrägung beim Eintreten in die Futterrohre durch diese in die Schwerstange zurückgedrückt.
Die untere Fangtasche k ist nur deshalb angebracht, um zu verhüten, daß sich der Nachnahmerneißel beim Einlassen des Instrumentes in den Futterrohren festklemmt.
Von anderen Nachnahmebohrern unterscheidet sich der vorliegende namentlich noch dadurch,
ίο daß man bei ihm stets zu Tage wahrnehmen kann, ob er wirkt, da nur durch Herausheben des Konus aus seiner Arbeitslage die Nachnahmemeißel zurücktreten können; es ist aus der Fig. ι ersichtlich, daß ein Heraustreten des Konus aus seiner Arbeitslage ein sofortiges Nichtwirken des Freifalles zur Folge haben würde, da man den Bohrbär (Schwerstange) nicht mehr anheben könnte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mit Frei fall arbeitender Erweiterungsbohrer, dessen Erweiterungsschneiden durch einen Konus in die wirksame Stellung gedrückt und durch eine am Konus sitzende Zylinderfläche in dieser Stellung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Freifallstange innerhalb der Schwerstange mit einem Fortsatz (e) durch den Konus (g) hindurchtritt, so daß der Konus bei einer Bewegung der Freifallstange innerhalb der Schwerstange seine Lage zwischen den Meißeln beibehält, beim Herausziehen des Gestänges jedoch durch eine untere Verstärkung (f) des Fortsatzes (e) angehoben wird, worauf die Meißel zurücktreten können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE157364C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3380544A (en) * 1966-05-27 1968-04-30 George S. Grubb Wellhole notcher
US4444279A (en) * 1979-07-14 1984-04-24 Hilti Aktiengesellschaft Drilling tool

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3380544A (en) * 1966-05-27 1968-04-30 George S. Grubb Wellhole notcher
US4444279A (en) * 1979-07-14 1984-04-24 Hilti Aktiengesellschaft Drilling tool

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