DE38923C - Neuerung an dem unter P. R. Nr. 18546 geschützten Läutewerk - Google Patents

Neuerung an dem unter P. R. Nr. 18546 geschützten Läutewerk

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DE38923C
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chimes
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pistons
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DENDAT38923D
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English (en)
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R. LATOWSKI, Eisenbahnmaschinenmeister in München X
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/068Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube hydraulically operated; pneumatically operated

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  • Details Of Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES.
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1886 ab. Längste Dauer: 21. December 1896.
Es. ist für gewisse Fälle entweder zweckdienlich oder erforderlich, dafs bei den Läutewerken die Ausströmung des Dampfes, des Gases oder der Luft nicht sichtbar oder auch nicht vernehmbar ist.
Zu diesem Zwecke ist die Ventilklappe a mit der als undichter Kolben wirkenden Verstärkung derselben b des Zusatz - Patentes No. 20618 zu einem Cylinderkolben ausgebildet (in beiliegender Zeichnung mit α bezeichnet), welcher sich in dem einen Theil des Sammel-. gefäfses c bildenden Cylinder bewegt und dessen Hub auf irgend eine der bekannten Arten begrenzt ist. Dieser Kolben tritt bei fast vollendetem Hub über die Schlitze g, um den durch das verhältnifsmäfsig enge Zuleitungsrohr b eingetretenen Dampf, das Gas oder die Luft durch ihren gröfseren Querschnitt nach dem verhältnifsmäfsig weiten Ausströmkasten e austreten zu lassen. Es ist entweder ein solcher Kolben und ein Cylinder angewendet, alsdann ist für den Rücktritt des ersteren ein Gewicht h erforderlich, wie in Fig. ι punktirt gezeichnet, oder es sind zwei Kolben und zwei an dem^Ausströmkasten e dampf-, luft- oder gasdicht befestigte Cylinder in Anwendung gebracht, in welchem Falle die Wirkung der Kolben eine wechselseitige ist. Während des Ganges werden die Anschlaghämmer p, deren Verbindung mit den vorerwähnten Kolben auf irgend eine der bekannten Arten und mit bekannten Theilen hergestellt und welche im wesentlichen aus der Zeichnung ersichtlich ist, in Schwingung versetzt und zum Anschlag an die Glocke gebracht.
Aus dem Ausströmkasten e führt das Ausströmungsrohr f das verbrauchte expansible Mittel in ein Condensationsgefäfs oder nach einer Stelle ab, wo die Ausströmung nicht störend wirkt.
Zum besseren Verständnifs der Zeichnung diene Folgendes:
Die Kolbenstange i greift entweder mit einer Schleife den Zapfen oder den Bolzen des Hebels k an, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, oder es sind die Kolben mit letzterem durch Lenkstangen verbunden, wie Fig. 7 erkennen läfst. Der Hebel k sitzt auf der Welle m und ist mit dem aufsenliegenden Hebel / auf diese Weise verbunden, welcher mittelst der Stangen η die Hebel 0 steuert. Letztere, von denen Fig. 5 eine vergröfserte Darstellung zeigt, tragen den Hammerhebel p, dessen Schenkel r sich gegen die Sperrfedern q lehnen, so dafs bei dem Kolbenwechsel infolge der lebendigen Kraft das Vorschnellen und Anschlagen der Hämmer ρ aus ihrer mittleren Stellung zu dem Hebel 0 stattfinden kann.
Die Mittellinien der beiden Cylinder können in eine Linie fallen, wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt, oder sich schneiden, wie durch Fig. 6 bezw. deren Mittellinie A-O und B-O angedeutet.
In Fig. ι ist ein Läutewerk mit den Cylindern und dem Ausströmkasten in der Seitenansicht dargestellt, und zwar in der einen Wechselstellung in der Ruhe, in welcher der Hammer von der Glocke den erforderlichen Abstand hat. Fig. 2 zeigt dasselbe in der Vorderansicht und Fig. 3 einen Längsschnitt, aus welchem die in den Cylindern gleitenden Kolben und deren Verbindung, der Ausströmkasten und das Ausströmurigsrohr ersichtlich ist.
Fig. 4 giebt einen Querschnitt durch den Ausströmkasten, aus welchem die Ausströmschlitze deutlich erkennbar sind.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Der Ersatz des Ventils a des Patentes No. 18546 bezw. der Ventilklappe α des Zusatz-Patentes No. 20618 mit der Verstärkung b durch einen bezw. zwei Kolben a, welche sich in dem Sammelgefäfs c bewegen, in Verbindung mit dem Ausströmkasten e.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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