DE130832C - - Google Patents

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DE130832C
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pressure
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cylinder
control
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/10Details, e.g. drive
    • F01L29/12Powered reverse gear
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 β.
HENSCHEL & SOHN in CASSEL
mit konstanter Füllung arbeitet.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März igol ab.
Um bei Verbund-Maschinen sowohl beim Vor- als auch beim Rückwärtsgang der Maschine bei jedem Füllungsgrade des Hochdruck-Cylinders den Niederdruck-Cylinder stets mit einer gleichbleibenden, grofsen Füllung arbeiten zu lassen, müssen beide Steuerungen insoweit unabhängig von einander sein, dafs bei Einstellung der Steuerung auf Vor- oder Rückwärtsgang die Niederdrucksteuerung sich auf eine bestimmte gleichbleibende Füllung des Cylinders einstellt und in dieser Stellung festgehalten bleibt, so lange die Maschine ihre Drehungsrichtung nicht ändert, während die Steuerung des Hochdruck-Cylinders auf beliebige Füllungsgrade eingestellt werden kann.
Um diesen Zweck zu erreichen, wurde bisher die Bewegung beider Steuerungen vom Führerstande aus direct auf mechanischem Wege durch Gestänge bewirkt und es war eine gemeinsame Steuerwelle vorhanden. Diese letztere fällt jedoch bei dem Gegenstande der, Erfindung vollständig fort, indem die Steuerungen für Hoch- und Niederdruck-Cylinder ganz von einander getrennt sind und die Umsteuerung des Niederdruck-Cylinders durch einen Dampf- oder Prefsluftkolben erfolgt, dessen Steuerung von der Umsteuerungsschraube oder dem Händel des Führers aus erfolgt.
In den Zeichnungen ist dargestellt:
Fig. ι die Anordnung der Umsteuerungsschraube in Ansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung zur Umsteuerung des Niederdruck-Cylinders,
Fig. 3 dieselbe in gröfserem Mafsstabe in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Schnitt A-A der Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht der Gesammtanordnung, Fig. 7 einen Schnitt durch den Vierweghahn zur Steuerung des Hülfscylinders,
Fig. 8 den Anschlag zum Mitnehmen des Wirbels des Vierweghahnes.
An dem Steuerbock (Fig. 1) ist ein Vierweghahn α befestigt, welcher durch die Leitung b mit einem Druckbehälter verbunden ist und dessen hohler, am Umfang entsprechend durchbohrter Wirbel durch einen an der Steuerungsinutter angebrachten Mitnehmer d derartig bewegt werden kann, dafs mittels der Leitungen b,, bn , bni eine Verbindung der einen Seite des Hülfscylinders c mit dem Druckbehälter und gleichzeitig der anderen Seite mit der freien Luft stattfindet.
Die in den Hülfscylinder c eingelassene Druckluft bezw. der Dampf wirkt auf den Kolben e, dessen bei g geführte Kolbenstange s mit ihrem Schlitz den Winkelhebel h umschliefst; mit diesem letzteren ist eine Stange η zum Heben und Senken der Schieberschubstange verbunden. Der Winkelhebel h hat bei ^ seinen Drehpunkt und bewegt sich zwischen zwei Führungsbogen /, die mit je einem Einschnitte zum Festklinken des Hebels, h in seinen Endstellungen mittels der Schnepper tt versehen sind.
Zum Heben der Schnepper tt sind an^ den Seiten des Winkelhebels h zwei kleine Winkel-
Vsrein deutscher Jrscjsnisure
Bezirksverein a. ei. niedersn Ruhr.
hebet kk angeordnet, welche durch zwei Spiralfedern ff niedergedrückt werden und gegen welche bei Bewegung des Kolbens e Bolzen ρ der Rollen r stofsen, welche in dem Schlitz der Kolbenstange s angeordnet sind.
Für die Entfernung des Niederschlagwassers bei Anwendung
von
Leitungen b und b
Dampfdruck sind die an ihrem tiefsten Punkte mit selbsttätigen Entwässerungsventilen m versehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird die Steuerungsmutter oder der Händel des Führers und damit zugleich die Steuerungsstange der Hochdrucksteuerung für den Vorwärtsgang der Maschine nach vorn bewegt, so wird bereits bei geringem Weg des Mitnehmers d eine Verbindung des Druckbehälters mit dem Hülfscylinder c hergestellt. Die Luft oder der Dampf strömt durch die Leitung bt in den Hülfscylinder hinter dem Kolben e ein, während der Raum vor dem Kolben durch die Leitung bn mit der freien Luft in Verbindung steht. Um einen zu raschen Vorschub des Kolbens und dadurch harte Schläge zu vermeiden, mufs durch Einschaltung einer Bremsvorrichtung (Katarakt oder dergl.) für eine Verlängsamung des Ganges gesorgt werden. Bei Vorwärtsbewegung der Kolbenstange s wird mittels eines der Bolzen ρ und eines Winkelhebels k der zugehörige Schnepper t entklinkt und die Druckrolle r .bringt den Winkelhebel h in seine äufserste Stellung nach vorn. In dieser Stellung, d. h. bei der gröfsten Füllung des Niederdruck - Cylinders für den Vorwärtsgang, wird der Hebel h durch die selbsttätige Einklinkung des gegenüberliegenden Schneppers t festgehalten, während dessen die Steuerung des Hochdruck-Cylinders auf jede mögliche Füllung eingestellt werden kann. Derselbe Vorgang wiederholt sich in umgekehrter Weise beim Umlegen der Hochdrucksteuerung über die Mittellage hinaus für den Rückwärtsgang der Maschine.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Umsteuerungsvorrichtung für Verbund - Maschinen, bei welchen der Niederdruck-Cylinder mit konstanter Füllung arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dafs die Niederdrucksteuerung unabhängig von der Hochdrucksteuerung mittels Luft- oder Dampfdruck beim Vor- oder Rückwärtsgang der Maschine stets für eine gleichbleibende Cylinderfüllung eingestellt wird, zum Zweck, unter Fortfall einer gemeinsamen durchgehenden Steuerwelle sowohl beim Vorwärtswie beim Rückwärtsgang der Maschine bei veränderlicher Füllung des Hochdruck-Cylinders den Niederdruck-Cylinder mit konstanter Füllung arbeiten zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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