DE300594C - - Google Patents

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DE300594C
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DENDAT300594D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/26Automatic feed-control systems
    • F22D5/34Applications of valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 300594 KLASSE 13 b. GRUPPE
Zusatz zum Patent 292965.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1916 ab. Längste Dauer: 17. August 1930.
Gegenstand der Erfindung, ist eine weitere Ausbildung des Kesselspeiseventils in Verbindung mit einem Auslaßventil nach Patent 292965. Das Neue besteht darin, daß die zwangläufige Verbindung zwischen dem Speiseventil und einem aus Auslaßventil und Zuflußabsperrventil bestehenden Doppelventil nur für die Öffnungsbewegung des Auslaßventils bis zu seiner Mittelstellung, bei welcher das Speiseventil geschlossen, besteht, während darüber hinaus bis zum Abschluß des Absperrventils diese Verbindung aufgehoben ist. Das Doppelventil wird in der einen Bewegungsrichtung durch einen von Druckflüssigkeit beaufschlagten Kolben und in der anderen Richtung, soweit es die Verbindung mit dem Kesselspeiseventil zuläßt, durch Federkraft gesteuert.
Auf der Zeichnung ist das Kesselspeiseventil in Verbindung mit dem Doppelventil in drei verschiedenen Arbeitsstellungen des letzteren dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Doppelventil in der Stellung, in welcher das Auslaßventil geschlossen und das Absperrventil sowie das Speiseventil geöffnet sind. Fig. 2 zeigt das Doppelventil in der Mittelstellung, wobei das Speiseventil geschlossen und das Doppelventil beiderseitig geöffnet ist. Fig. 3 zeigt umgekehrt von Fig. 1 das Speiseventil und das Auslaßventil geöffnet und das Absperrventil geschlossen.
Nach Fig. 1 sitzt das Speiseventil α auf der Spindel b und das aus dem Auslaßventil c und dem Absperrventil 0 gebildete Doppelventil η auf der Spindel d. Zwischen dem, Speiseventil α und dem Doppelventil η ist wie beim Patent 292965 das Rückschlagventil e angeordnet. Ein am Gehäuse des Speiseventils in dem Zapfen g drehbar angebrachter zweiarmiger Hebel f greift an den Ventilspindeln b und d mittels Muffen an, die nur die Verschiebung der Ventilspindeln mitmachen, wobei die Verbindung zwischen dem Hebel f und der Spindel d während der Verschiebung des Doppelventils aus der Mittellage bis zum 4S Abschluß des Absperrventils 0 aufgehoben ist. Denn diese Verschiebung erfolgt nicht durch den Hebel f, sondern durch einen Kolben p, der durch eine bei q zugeleitete Druckflüssigkeit beaufschlagt wird. Das Ventilgehäuse ist bei h mit dem Kessel, bei i mit der freien Luft und bei k mit dem Pumpendruckrohr verbunden. Auf der mit der Außenluft in Verbindung stehenden Seite des Kolbens fi ist eine Schraubenfeder m angeordnet, welche zur Rückbewegung des Kolbens dient, soweit es die Verbindung des Doppelventils mit dem Speise ventil zuläßt.
Durch Drehen des auf der Ventilspindel· b sitzenden Handrades I kann das Speiseventil a geöffnet oder geschlossen werden, und diese Bewegung wird in der bekannten Weise durch
den Hebel f auf die Spindel d derart übertragen, daß das Auslaßventil c geöffnet wird, während das Speiseventil α geschlossen wird. Beim Doppelventil η kann man im wesentliehen drei Arbeitsstellungen unterscheiden. In der Stellung nach Fig. ι ist das Auslaßventil c des Doppelventils geschlossen und das Absperrventil ο geöffnet, während gleichzeitig das Speiseventil α geöffnet ist. In der Stellung nach Fig. 3 ist umgekehrt das Auslaßventil c des Doppelventils geöffnet und das Absperrventil 0 geschlossen, während auch in diesem Falle das Speiseventil α geöffnet ist. In der Mittelstellung nach Fig. 2 sind Auslaßventil c und Absperrventil 0 des Doppelventils η geöffnet, hingegen ist das Speiseventil α geschlossen.
In den . Übergangsstellungen zwischen geschlossenem und ganz geöffnetem Speiseventil α wird wie beim Patent 292965 ein Austreten von Kesselwasser ins Freie von h nach i durch das Rückschlagventil β verhindert.
Soll der Dampfkessel gespeist werden, so wird das Speiseventil α aus der Stellung Fig. 2 mittels des Handrades I in die Offenstellung nach Fig. 1 verschoben. Gleichzeitig wird der Kolben φ durch die Feder m in die linke Endstellung verschoben und damit das Auslaßventil c auf seinen Sitz gedrückt (Fig. 1). Das durch die Pumpe geförderte Speisewasser gelangt durch k in das Ventilgehäuse und nach öffnen des Rückschlagventils e durch φ in den Kessel. Ist das Speiseventil α beim Anstellen der Pumpe versehentlich geschlossen geblieben, so gelangt das zugespeiste Wasser. gemäß Fig. 2 durch den Anschluß i ungehindert ins Freie.
Der Steuerkolben φ wird durch seine Druckflüssigkeit so gesteuert, daß er das Absperrventil 0 des Doppelventils η bei abgestellter Speisepumpe schließt. Bei dieser Bewegung des Doppelventils ist die zwangläufige Verbindung zwischen Speiseventil und Doppelventil über den Hebel f aulgehoben. In dieser Stellung des Doppelventils ist eine wirksame Entlastung des Rückschlagventils β erreicht, da es infolge der öffnung des Auslasses i auf seiner Unterseite nur atmosphärischem Druck ausgesetzt ist. Undichtigkeiten des Rückschlagventils sind hierdurch tunlichst vermieden. Bei trotzdem auftretenden Undichtigkeiten dieses Ventils gelangt das heiße Kesselwasser nicht in die Druckleitung, den Vorwärmer, die Pumpe und die Saugleitung, sondern über i ins Freie und wird dadurch für den Betrieb unschädlich.
Bei der Rückverschiebung der Ventilspindel d wird die Druckflüssigkeit auf der Außenseite des Kolbens φ abgelassen, so daß die Kraft der Feder m auf der anderen Seite des Kolbens φ zur Wirkung kommt, soweit es die Verbindung der Spindel d mit dem Hebel f zuläßt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kesselspeiseventil in Verbindung mit Auslaßventil nach Patent 292965, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufige Verbindung zwischen dem Speiseventil (a) und einem aus Auslaßventil (c) und Zuflußabsperrventil (0) bestehenden Doppelventil nur für die Öffnungsbewegung des Auslaßventils bis zu seiner Mittelstellung, bei welcher das Speiseventil geschlossen ist, besteht, während darüber hinaus bis zum Abschluß des Absperrventils diese Verbindung aufgehoben ist.
2. Kesselspeiseventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß das Doppelventil in der einen Bewegungsrichtung durch einen von Druckflüssigkeit beaufschlagten Kolben (φ), in der anderen Richtung, soweit es die Verbindung mit dem Kesselspeiseventil zuläßt, durch Federkraft (m) gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE300594C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2959192A (en) * 1957-06-27 1960-11-08 Beatrice Foods Co Valve structure for apparatus for handling fluids under sterile conditions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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