DE286160C - - Google Patents

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DE286160C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g. GRUPPE
Firma FRITZ KAEFERLE in HANNOVER.
Dampfdruckminderer mit Schwimmer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1913 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Dampfdruckminderer mit Schwimmer, bei welchem das Neue darin besteht, daß mit der Spindel einer im Niederdruckraum angeordneten Mehrwegumschaltungsvorrichtung Einrichtungen (Nocken, Exzenter ο. dgl.) verbunden sind, durch deren Vermittlung zur Ausschaltung des Druckminderers die Verbindungsleitung des Schwimmerbehälters mit dem
ίο Überlaufgefäß abgesperrt oder das Einlaßventil vollständig abgeschlossen werden kann.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Längsschnitt und einem Querschnitt nach den Linien a-b und e-f dar.
Durch das Dampfeinlaßorgan C mit dem Hebel h und dem Gestänge s, den Schwimmer S und die durch den Kanal K in Verbindung stehenden Gefäße G und g ist die bekannte
ao Einrichtung eines Druckminderes mit Schwimmer dargestellt. Für den Gegenstand der Erfindung ist folgende weitere Einrichtung maßgebend.
In dem Niederdruckraum E des Druckminderers sind die Ventile V und V1 eingebaut, deren Sitze durch Kanäle mit den beiden Niederdruckleitungen D und D1 verbunden sind. Die Kegel der Ventile V und V1 befinden sich auf einer gemeinsamen Spindel P, derartig, daß der Ventilkegel V mit der Spindel P aus einem Stück gearbeitet ist, während der Kegel V1 in den verstärkten Teil L der Ventilspindel lose eingesetzt ist und durch die Feder F nach außen gegen ein Widerlager in der Spindel gedrückt wird (Schnitt e-f). Die Ventilspindel P kann durch das stark steigende Bewegungsgewinde / in achsialer Richtung verschoben werden, und zwar durch entsprechende Bewegung einer bei U angebrachten Einstellvorrichtung (Handrad mit Skala, Hebel o. dgl.).
Ist nun z. B. das Ventil V geschlossen, so kann der Dampf aus dem Räume E des Druckminderers nur durch das Ventil V1 in die Rohrleitung D1 gelangen. Wird nunmehr die Spindel P nach rechts gedreht, so öffnet sich auch das Ventil V, so daß der Dampf auch in die Leitung D, also in beide Niederdruckleitungen gelangen kann. Wird die Drehbewegung von P weiter nach rechts ausgeführt, so schließt sich das Ventil V1, so daß der Dampf nur noch durch V in die Leitung D gelangen kann. Wird die Spindel P wieder nach links gedreht, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge. Auf diese Weise kann der Dampf aus dem Niederdruckraum E des Druckminderers entweder in die eine oder in die andere der beiden Leitungen D bzw. D1 oder auch gleichzeitig in beide Leitungen überführt werden. Natürlich können außerdem, wenn nötig, noch mehrere Leitungen an den Druckmindererraum E angeschlossen werden. .
Damit zum Zwecke des Vorheizens Dampf von unverminderter Spannung aus der Hochdruckleitung H in die Leitungen D und D1 strömen kann, muß der Druckminderer als solcher ausgeschaltet werden, d. h. das Dampfeinlaßorgan C desselben muß während der Dauer des Vorheizens in geöffnetem Zustande gehalten werden, wenn die Anordnung eines zweiten, besonderen Dampfeinlaßorgans für das Vorheizen vermieden werden soll. Zu

Claims (1)

  1. diesem Zwecke ist über den verstärkten Teil L der Ventilspindel P die gegabelte Traverse T geschoben (Schnitt nach e-f und a-b der Zeichnung), deren untere Seite mit dem Ventil Q versehen ist, während die obere Seite durch die Spiralfeder F1 belastet wird (Schnitt nach a-b). Die Traverse T hat den im Schnitt nach e-f punktiert eingezeichneten quadratischen Durchbruch B erhalten, durch welchen der Teil L
    ίο der Ventilspindel hindurchführt, der bei A abgeflacht ist. Soll mit reduziertem Dampf gearbeitet werden, so ruht dieSeite der AussparungB in der Traverse T auf dem runden Teil von L; gelangt jedoch die Abflachung A von L durch die Drehbewegung der Ventilspindel in ihre obere horizontale Lage, so schnellt die Traverse T und mit dieser das Ventil Q infolge des Druckes der Feder F1 nach unten, wodurch das Ventil Q geschlossen und die bis dahin durch den Kanal K zwischen den beiden Gefäßen G und g bestehende Verbindung unterbrochen wird. Die Folge davon ist, daß kein Quecksilber aus dem Gefäße G in das Gefäß g gedrückt werden kann. Das Quecksilber und der Schwimmer S bleiben so lange im höchsten Punkte stehen, als das Ventil Q geschlossen ist. Daher bleibt das Dampfeinlaßorgan C, welches mit S verbunden ist, so lange geöffnet, als Q geschlossen ist. Die weitere Folge davon ist, daß der Hochdruckdampf ungehindert und ohne wesentliche Spannungsverminderung aus der Leitung H in die Leitungen D und D1 gelangen kann, was ein schnelles Vorheizen der mit den betreffenden Heizungseinrichtungen ausgerüsteten Räume zur Folge hat.
    Wird die Ventilspindel P nunmehr weiter nach rechts oder links gedreht, so legt sich die obere Kante des Durchbruches BmT wieder auf den runden Teil von L, wodurch das Ventil Q wieder geöffnet wird. Sobald Q geöffnet ist, kann Quecksilber von G nach g und zurückströmen, wodurch der Druckminderer als solcher wieder arbeiten kann.
    Auf dem Teil L der Ventilspindel / ist ein Ring R (Schnitt nach a-b) lose aufgesetzt, und zwar so, daß er die Drehbewegung der Ventilspindelmit ausführt, dagegen an der Längsbewegung derselben nicht teilnehmen kann, weil seine seitliche Bewegung durch die gegabelte Traverse T begrenzt wird, in deren Gabelung R lose gelagert ist. Bei der Längsbewegung der Ventilspindel / schiebt sich somit der Teil L derselben durch den Ring R hindurch. An der Peripherie des Ringes R ist ein Nocken N angebracht (Schnitt nach a-b). Wird nun die Ventilspindel ganz nach rechts gedreht, so nimmt der Nocken N an dieser Bewegung teil und drückt schließlich in einer bestimmten Stellung auf den federnden Anschlag M des Gestänges s. Dadurch wird das mit s in Verbindung stehende Ende des Hebels h heruntergedrückt und infolgedessen das Dampfeinlaßorgan C des Druckminderers geschlossen. Wird die Ventilspindel / nach links gedreht, so gibt der Nocken N den Anschlag M frei, und das Dampfeinlaßorgan C wird durch den Auftrieb des in Quecksilber schwimmenden Gewichtes 5 geöffnet, so daß wieder Dampf- in den Apparat eintreten kann.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c η :
    Dampfdruckminderer mit Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Spindel einer im Niederdruckraum angeordneten Mehrwegumschaltungsvorrichtung Einriebtungen (Nocken, Exzenter ο. dgl.) verbunden sind, durch deren Vermittlung zur Ausschaltung des Druckminderers die Verbindungsleitung des Schwimmerbehälters mit dem Überlaufgefäß abgesperrt oder das Einlaßventil vollständig abgeschlossen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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