DE568274C - Abdampf-Frischdampfinjektor mit Umschaltventil und selbsttaetigem Hilfsventil - Google Patents

Abdampf-Frischdampfinjektor mit Umschaltventil und selbsttaetigem Hilfsventil

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Publication number
DE568274C
DE568274C DED61783D DED0061783D DE568274C DE 568274 C DE568274 C DE 568274C DE D61783 D DED61783 D DE D61783D DE D0061783 D DED0061783 D DE D0061783D DE 568274 C DE568274 C DE 568274C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
steam
injector
exhaust steam
auxiliary
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Expired
Application number
DED61783D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph F Griffin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Davies and Metcalfe Ltd
Original Assignee
Davies and Metcalfe Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Davies and Metcalfe Ltd filed Critical Davies and Metcalfe Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE568274C publication Critical patent/DE568274C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/469Arrangements of nozzles for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Abdampf-Frischdampfinjektor mit Umschaltventil und selbsttätigem Hilfsventil Gegenstand der Erfindung ist ein Abdampf-Frischdampfinjektor mit einem selbsttätigen Umschaltventil und einem selbsttätig wirkenden Hilfsventil, welch letzteres den Abdampfinjektor vor den schädlichen Einwirkungen eines zu hoch gespannten Abdampfes schützt. Bei einer bekannten Ausführung eines derartigen selbsttätig wirkenden Hilfsventils ist die Anordnung so, daß bei Überschreiten einer oberen Druckgrenze für den Abdampf eine Drosselung der Abdampfzufuhr durch dieses Hilfsventil hervorgerufen wird. Das selbsttätige Umschaltventil dagegen war bisher so ausgebildet, daß es die Abdampfzufuhr absperrte und Hilfsfrischdampf dem Injektor zuführte, wenn der Druck des Abdampfes unter einen Betrag herunterging, bei welchem der Betrieb des Injektors nicht mehr möglich war, oder auch, wenn die Zufuhr des Abdampfes überhaupt aufhörte. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das selbsttätig wirkende Hilfsventil derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es bei Erreichen der oberen Druckgrenze für den Abdampf das Umschaltventil betätigt, welches dann die Abdampfzufuhr unterbricht und Hilfsfrischdampf in den Abdampfinjektor einführt. Das selbsttätige Hilfsventil ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einer von der Abdampfleitung des Injektors abzweigenden Leitung angeordnet, welche nach der Unterseite einer in einem Gehäuse untergebrachten Membran führt, die ein Auslöseventil zur Steuerung des Umschaltventils betätigt.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. i zeigt in Seitenansicht die Gesamtanordnung an einer Lokomotive; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch das selbsttätige Ventil zur Steuerung des Umschaltventils in der angegebenen Weise zum Zwecke des Umschaltens von Abdampf auf Hilfsfrischdampf bei Überschreiten einer oberen Grenze des Abdampfdruckes.
  • Von dem Kessel io der Lokomotive (Fig. i) führt eine Dampfleitung ia nach dem Injektor 14.. Durch diese Dampfleitung 12 wird Frischdampf nach der Hilfsdüse und ebenso nach der Zusatzfrischdampfdüse des Injektors geleitet. In der Leitung 12 befindet sich ein Ventil 16, welches durch einen Handhebel 18 vom Führerstande aus betätigt wird, um den Injektor 1.4 in und außer Betrieb zu setzen. Der Abdampf aus den Maschinenzylindern wird dem Injektor durch eine Leitung 2o zugeführt. 22 ist die Wasserzuleitung, 24 die Schlabberleitung und 26 die Kesseldruckleitung. Bei dem normalen Betrieb des Injektors 14 wird Frischdampf aus dem Kessel durch das Rohr r2 der Hilfsfrischdampfdüse des Injektors 14 zugeführt, während der Abdampf durch das Rohr 2o dem Injektori4 zugeleitet wird. Wenn der Druck des Abdampfes in der Rohrleitung 20 unter einen gewissen Betrag sinkt, dann kann die durch diesen Dampf von niederem Druck gespeiste Abdampfdüse den Injektor nicht in Betrieb halten, und es muß Hilfsfrischdampf in die Abdampfkammer des Injektors 14 geleitet werden. Zu diesem Zweck ist eine selbsttätige Umschaltvorrichtung vorgesehen, wie eine solche beispielsweise in der deutschen Patentschrift 448 451 dargestellt ist.
  • Bei der auf der Zeichnung dargestellten Anordnung ist das selbsttätige Umschaltventil in dem Gehäuse 28 (Fig. i) untergebracht, und dieses Ventil steuert den Einlaß des Hilfsfrischdampfes aus dem Dampfrohr 12 in die Abdampfkammer des Injektors 14 und ebenso den Einlaß von Dampf nach einem Ventil zum Abschalten der- Abdampfkammer des Injektors von der Abdampfzufuhrleitung 2o, wenn Zusatzfrischdampf verwendet wird. Dieses Umschaltventil in dem Gehäuse z8 wird verstellt durch ein Auslöseventil ebenfalls in dem Gehäuse 28, das seinerseits wieder gesteuert wird durch ein Ventil in dem Gehäuse 30. Dieses letztere Ventil steht unter der Einwirkung einer Membran, auf deren untere Seite gewöhnlich der Druck des Abdampfes in der Leitung 2o bzw. in einer Zweigleitung 32 einwirkt. Die Leitung 32 ist mit dem einen Ende an die Leitung 2o angeschlossen und mit dem anderen Ende an den Boden des Gehäuses 3o. Wenn der Druck des Abdampfes auf die untere Seite der Membran in dem Gehäuse 30 unter einen bestimmten Betrag sinkt, dann bewegt eine Feder in diesem Gehäuse die Membran nach unten, so daß in dem Gehäuse 28 das Auslöseventil das Druckmittel zur Betätigung des Umschaltventils liefert.
  • Wenn der Druck in der Abdampfleitung 2o eine solche Höhe erreicht, daß die Gefahr besteht, daß der Inj ektor 14 infolge des Abbrechens des Wasserstrahles außer Betrieb kommt, dann wird durch die Anordnung gemäß der Erfindung die Unterseite der Membran in dem Gehäuse 30 mit der Atmosphäre verbunden, so daß in dem Gehäuse 28 die Bedingungen hergestellt werden, um durch das Umschaltventil den Abdampfbetrieb auf den Betrieb mit Hilfsfrischdampf umzuschalten. Zu diesem Zweck ist in der Zweigleitung 32 ein Ventil 34 angeordnet, welches in größerem Maßstabe in Fig. 2 gezeigt ist. Dieses Ventil 34 enthält eine mittlere Kammer 36, welche durch die Kanäle 38 und 40 mit den Kammern 42 und 44 in Verbindung steht, die beiderseits der Kammer 36 angeordnet sind. Die Kammer 36 steht mit der Unterseite der Membran in dem Gehäuse 30 unmittelbar durch die Leitung 32 in Verbindung, während die Kammer 42 mit dem Abdampfrohr 2o, und die Kammer 44 durch den Stutzen 46 mit der Atmosphäre oder einer anderen Stelle niedrigeren Druckes in Verbindung steht. Am Einlaßende des Kanals 38 ist ein Ventil 48 angeordnet, welches gewöhnlich offen, dagegen so angeordnet ist, daß die Kammer 36 und das' Membrangehäuse 30 von der Abdampfleitung 32 bzw. 2o abgeschlossen sind, wenn dieses Ventil geschlossen ist. An dem Auslaß des Kauales 40 ist ein gewöhnlich geschlossenes Ventil 5o angebracht, welches so angeordnet ist, daß in seiner Schließlage die Kammer 36 von der Kammer 44 und gegen die Atmosphäre abgesperrt ist. Die Ventile 48 und 5o sind gleichachsig zueinander angeordnet und besitzen an ihren Spindeln Ansätze 52 und 54, die miteinander in Berührung stehen und eine solche Länge besitzen, daß bei geschlossenem Ventil 48 das Ventil 5o offen ist und umgekehrt. Auf die Ventile 48 und 5o wirken Federn 56 und 58 ein, welche auf diese Ventile entgegengesetzte Druckkräfte ausüben. Die Feder 58 ist etwas stärker als die Feder 56, und zwar so, daß das Ventil 5o gewöhnlich geschlossen und das Ventil48 gewöhnlich offen ist. Der Druck des Abdampfes in der Leitung 2o kann sich daher frei dem Membrangehäuse 30 mitteilen. Wenn dagegen der Druck in der Rohrleitung 2o einen bestimmten Wert übersteigt, dann kann die Feder 58 das Ventil 5o entgegen dem kombinierten Druck des Dampfes und der Feder 56 nicht mehr auf seinem Sitz halten, so daß in .diesem Fall dann das Ventil 50 sich öffnet und die Kammer 36 mit der Atmosphäre über den Kanal 40, die Kammer 44 und den Entlüftungsstutzen 46 verbindet. Die durch die Strömungsenergie des durch das Ventil 48 strömenden Dampfes, dessen Geschwindigkeit infolge der Entlüftung der Kammer 44 durch den Stutzen 46 sich gesteigert hat, unterstützte Feder 56 schließt dann das Ventil 48 und sperrt damit die Kammer 42 von der Zweigleitung 32 ab. Der Druck in der Kammer 36 fällt demgemäß auf den Atmosphärendruck, und das durch die Membran in dem Gehäuse 30 gesteuerte Umschaltventil unterbricht die Verbindung zxvischen dem Injektor =4 und der Abdampfleitung 2o, während es den Kanal für den Hilfsfrischdampf öffnet, so daß der Injektor =4 durch den Hilfsfrischdampf in Betrieb gehalten wird, ohne daß eine Unterbrechung durch den hohen Abdampfdruck stattfindet. .
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Membrau in dem Gehäuse 3o gegen außergewöhnliche Drücke, und zwar entweder Dampfdrücke oder hydrostatische Drücke, geschützt wird.

Claims (1)

1. ATLNTA\SPRLCHIi: i. Abdampf - Frischdampfinjektor mit selbsttätigem Umschaltventil, durch welches bei Sinken des Abdampfdruckes unter einen bestimmten Betrag Hilfsfrischdampf in den Injektor eingelassen wird, und mit einem selbsttätig wirkenden Hilfsventil, welches den Abdampfinjektor vor den schädlichen Wirkungen eines zu hoch gespannten Abdampfes schützt, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätig wirkende Hilfsventil derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es bei Übersteigen einer oberen Druckgrenze für den Abdampf das Umschaltventil betätigt, welches die Abdampfzufuhr unterbricht und Hilfsfrischdampf in den Injektor einläßt. z. Injektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige Hilfsventil (3,f) zum Betätigen des Umschaltventils in einer von der Abdampfleitung (2o) des Injektors (i4) abzweigenden Leitung (32) angeordnet ist, die nach der Unterseite einer in einem Gehäuse (3o) untergebrachten Membran führt, welche in an sich bekannter Weise ein Auslöseventil zur Steuerung des Umschaltventils betätigt. 3. Injektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dag selbsttätige Hilfsventil (3q.) zwei Ventilkörper, wie Kegel (q8 und 50) o. dgl., enthält, die unter Einwirkung von Federn (56 und 58) stehen und deren Ventilspindeln (52 und 5.4) einander berühren, derart, daß das eine Ventil (q.8) für gewöhnlich die Verbindung von der einen zur anderen Seite der Zweigleitung (32) herstellt, wobei das andere Ventil (5o) eine Verbindung von dem Ableitungsende der Zweigleitung (32) zu einem Stutzen (q.6) nach der Atmosphäre unterbricht, während bei Überschreiten des oberen Druckes in der Abdampfleitung (2o) bzw. in der Zweigleitung (32) das Ventil (48) sich schließt und das Ventil (50) sich öffnet, so daß die Unterseite der Membran in dem Gehäuse (3o) entlastet wird und dadurch deren Ventil das Umschaltventil so betätigt, daß die Abdampfzufuhr unterbrochen und Hilfsfrischdampf in die Abdampfkammer eingeführt wird.
DED61783D 1931-01-02 1931-08-28 Abdampf-Frischdampfinjektor mit Umschaltventil und selbsttaetigem Hilfsventil Expired DE568274C (de)

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