DE423373C - Umschaltvorrichtung fuer Abdampfinjektoren an Lokomotiven - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer Abdampfinjektoren an Lokomotiven

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DE423373C
DE423373C DEF55499D DEF0055499D DE423373C DE 423373 C DE423373 C DE 423373C DE F55499 D DEF55499 D DE F55499D DE F0055499 D DEF0055499 D DE F0055499D DE 423373 C DE423373 C DE 423373C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/469Arrangements of nozzles for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Umschaltvorrichtung für Abdampfinjektoren an Lokomotiven. Bekanntlich kann bei den gebräuchlichen Dampfspannungen imLökorimotivkessel mittels des Injektors durch Abdampf allein nicht gespeist werden, sondern es ist ein Zusatz von Frischdampf hierzu erforderlich.
  • Die Erfindung besteht in einer Einrichtung, durch die die Umschaltung von Frischdampfbetrieb auf Betrieb mit Abdampf und Frischdampf und umgekehrt in einfacherer und sicherer Weise erfolgt, als dies bisher möglich war.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungen der Einrichtung, und zwar zeigt Abb. i einen mit der neuen Einrichtung versehenen Abdampfinjektor, bei welchem der Umschalter von Hand aus betätigt wird, Abb. 2 eine andere Ausführung eines von Hand aus bewegten Umschalters, Abb.3 die Vorrichtung unter Verwendung eines selbsttätig wirkenden Umschalters. Abb. 4 die selbsttätig wirkende Umschaltvorrichtung in Verbindung mit einem Eröffnungsorgan für den Kesseldampf.
  • Es bezeichnet in Abb. I I die Frischdampfdüse, 2 die Abdampf düse, 3 einen die Dampfdüse r umschließenden Raum, von dem der dort befindliche Dampf in die Abdampfdüse 2 strömen kann, 4 und 5 den Weg des Abdarnpfes zur Abdampfdüse 2, 6 den Wassereintritt, ; den Druckwasseraustritt, 8 den Schlabberwasseraustritt des Injektors. 9 ist eine Leitung für den Frischdampf zur Düse i, io der Weg des Kesseldampfes in den die Düse i umgebenden Raum 3, der am zweckmäßigsten vor seinem Eintritt in 3 entsprechend abgedrosselt ist, damit er schon entspannt zur Düse 2 oder auch in den Raum 5 gelangt. i i_ ist eine Dampfleitung, welche den Kesseldampf in einen Raum 12 führt, in welchem ein Abschlußorgan 13 (KOI-ben oder Ventil) angeordnet ist, das unter dem Druck des durch i i nach 12 strömenden Dampfes gehoben wird und seine Bewegung auf das nach 4 hin sich öffnende Abschlußorgan (Ventil, Klappe) 14 überträgt, das dadurch den Weg 4, 5 für den Abdampf freigibt. 15 bezeichnet einen Kolben, der mittels des Hebels 16 verschiebbar ist und in der einen Endstellung den Zutritt des bei 17 eintretenden Kesseldampfes nach 9 und io, in der anderen nach 9 und i i freigibt. Soll der Injektor mit Frischdampf allein speisen, was z. B. bei Stillstand oder Talfahrt der Lokomotive notwendig ist, dann wird der Umschalter i , in die in Abb. i dargestellte Lage gebracht. Hierbei wird der bei 17 eintretende Kesseldampf die Wege 9 und io nehmen, und der Injektor wird mit dem durch die Düse i strömenden Frischdampf in Verbindung mit dem aus dem Raum 3 in die Abdampfdüse 2 strömenden entspannten Dampf arbeiten. Da in der Leitung i r und im Raum 12 infolge des Abschlusses des Dampfzutrittes kein Überdruck herrscht, «-erden die Abschlußorgane 13 und 14 auf ihren unteren Sitzen ruhen, der Raum .I gegen den Raum 5 verschlossen und (las Eindringen der Rauchgase zu dem Injektor hintangehalten sein, um so mehr als der in dem Raum 5 herrschende Unterdruck das Ventil 14 auf seinen Sitz anpreßt.
  • Soll unter Verwendung von Abdampf gespeist werden, was während der Fahrt der Lokomotive zu geschehen hat, dann wird der Kolbenschieber 15 in die Lage geschoben, bei der er den Dampfzutritt zu io verschließt und ihn für die Dampfwege 9 und r i freigibt. Der Kesseldampf tritt hierbei durch die Leitung i i in den Raum 12 und hebt das Ventil 13, das seinerseits wieder das Abschlußorgan 14 öffnet, so daß dieses den Weg ¢, 5 für den Abdampf freigibt. Es arbeitet nunmehr der Injektor mit dem durch die Frischdampfdüse strömenden Kesseldampf und dem von 4 und 5 nach der Abdampfdüse 2 strömenden Abflampf.
  • Abb. 2 veranschaulicht eine andere Ausführungsform des Umschalters, bei der ein Kolben 18 nur zwei Öffnungen i9, 2o steuert, von-denen die eine i9 in einen Raum 21 führt, der finit der Leitung i i und der Leitung 9 eer l)unden ist, während die Öffnung 2o in einen Raum 22 führt, der mit 9 und io in Verbindung steht. Ein Doppelventil 23 setzt, je nachdem es auf dem einen oder anderen seiner beiden Sitze aufruht, entweder die )ffnung 19 mit den Leitungen 9 und i i oder die Öffnung 20 mit den Leitungen 9. und io in Verbindung. Ist der Umschalter in der in Abb. 2 dargestellten Lage, dann öffnet der von 17 durch i g nach 2,1 gelangende Dampf das Doppelventil23 und strömt durch den Dampfweg g und ebenso nach i r. Schließt der Kolben 18 die Öffnung i9, dann kann der Kesseldampf nach 2o, 22 eintreten, verschiebt das Doppelventil23 nach links und strömt durch 9 und io.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführung des Injektors mit selbsttätig wirkender Umschaltung. Es bezeichnet hierbei 24 ein Doppelventil, durch dessen unteren und kleineren Sitz 25 der Dampfweg nach io, durch dessen oberen und größeren Sitz 26 der Dampfweg nach i i verschlossen «erden kann. 27 bezeichnet ein Ventil, das in einem Raum 28 angeordnet ist, der durch die Leitung 29 mit dem Schieberraum der Lokomotive in Verbindung steht. Dabei bildet das Ventil 27, wennesgeschlossen ist, einen -Anschlag für das Doppelventil 24, indem der Hub des Ventils 24 größer ist als der tote Gang zwischen 24 und 27. Fährt die Lokomotive unter Dampf und wird der Weg nach 17 für den Kesseldampf freigegeben, so ruht das Ventil 27 auf seinem Sitze auf, weil in 28 Kesseldruck herrscht, da dieser Raum 28 mit dem Schieberkasten durch 29 in Verbindung steht. Das Doppelventil 24 findet hierbei seinen Anschlag am Ventil 2,7, kann daher nach oben nicht schließen, sondern wird auf seinem Sitz 25 ruhen und den Kesseldampf von 17 nach 9 und nach i i strömen lassen. Der durch 9 strömende Dampf gelangt durch die Düse i in den Injektor, der durch i r strömende hebt das Ventil 13, öffnet damit das Ventil 14 für den Abdampf, der von 4 nach 5 in den Injektor gelangt. Wird der Regulator der Lokomotive geschlossen, so daß kein Abdampf mehr vorhanden ist, dann sinkt der Druck im Schieberkasten angenähert auf den atmosphärischen. Infolgedessen ist der Raum 28 drucklos. Der in 17 herrschende Kesseldruck wird das Ventil 24 auf seinen oberen Sitz 26 drücken, da das Ventil 27 keinen Anschlag für 24 mehr bildet. Dadurch sinkt der Druck in i i und im Raum 12, das Abschlußorgan 14 gelangt in seine Schlußstellung, während die Wege g und io für den Kesseldampf freigegeben werden. Der Inj ektor arbeitet also dann mit hochgespanntem und mit gedrosseltem Frischdampf.
  • Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform des selbsttätigen Umschalters in Verbindung mit einem Abschlußorgan, durch dessen Öffnung zuerst der Weg 9 zur Frischdampfdüse i und dann erst einer der beiden Wege io oder i i freigegeben wird. Wenn nämlich der I.iijektor saugend angeordnet ist, also höher liegt als der Tenderwasserspiegel, oder wenn das Speisewasser besonders warm ist, ist es zum Anlassen des Injektors erforderlich, daß zuerst nur geringe Dampfmengen mit großer Geschwindigkeit in die In jektordüsen strömen, tim den zum Anheben des Wassers erforderlichen Unterdruck im Wasserraum 6 zu erzeugen. Selbst bei der Anordnung des Injektors mit zufließendem Speisewasser ist, wenn das Speisewasser sehr warm ist, eine allmähliche Eröffnung der Dampfzuströmung wünschenswert.
  • Um diesen Anforderungen zu genügen, ist in Verbindung mit dem Umschalter das Abschlußorgan 3o angeordnet, durch dessen Öffnung der von 31 kommende Kesseldampf vorerst in die Leitung 9 zur Frischdampfdüse strömt und erst im Verlaufe der weiteren Ernffnung zum eigentlichen Umschaltorgan 24 gelangt, von wo er je nach der Stellung des Ventils 24 entweder nach i i oder nach i o strömen kann. Das Abschlußorgan 3o besteht in dem in Abb.4 dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Ventil, das einen zvlindrischen Fortsatz 32 trägt, der die CÖffnung zwischen 9 und Ratim i l verschließt. Statt eines solchen Ventils kann auch ein anderes Abschlußorgan, etwa ein abgestufter Kolben, ein Flachschieber oder ein Hahn, Verwendung finden. Ebenso kann der in Abb. i und Abb. 2 mit i,; und i 8 bezeichnete Kolbenschieber durch einen Flachschieber, durch gekuppelte Ventile oder ähnliche Organe ersetzt «-erden. Der Austrittsquerschnitt für den Dampf aus dem Raum 3 zur Abclampfdüse a inuß nicht ringförmig sein; es können auch Austrittslöcher um die Dampfdüse i angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPrüciir: i. Umschaltvorrichtung für Abdampfinjektoren an Lokomotiven mit nicht weniger als drei Frischdampfwegen zum Injektor, von denen der eine zur inneren Dampfdüse, der andere zu einem die Abdampfdüse speisenden Raum führt, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Dampfweg (ii) in einen Raum (12) mündet, in dein sich ein Abschlußorgan (Kolben oder Ventil 13) befindet, das . unter dem Druck des in den Raum (12) gelangenden Dampfes gehoben wird und ein Abschlußorgan (Ventil oder Klappe 14.) öffnet, welches den Weg für den Abdampf zum Injektor freigibt, und daß ein Steuerorgan (Kolben, Schieber oder Ventil 15) je nach seiner Stellung den Eintritt des Kesseldampfes entweder in den die Abdampfdüse mit Frischdampf speisenden Dampfweg (io) oder in den zum Druckraum (12) führenden Dampfweg (i i) sperrt, so daß durch die Bewegung des Steuerorgans (15) von einer Endstellung in die andere die Umschaltung des Injektors auf Frischdampfbetrieb oder Betrieb finit Abdampf und Frischdampf erfolgen kann.
  2. 2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (15) zur Regelung der Frischdampfwege (io, ii) als Doppelventil (2q.) ausgebildet ist, das, je nachdem es auf einem seiner Sitze (25 oder 26) aufruht, den zum Druckraum (12) führenden Weg (i i) oder den zur Abdampfdüse führenden Weg (io) für den Kesseldampf freigibt, wobei ein Ventil (27) einen Anschlag für (las Doppelventil (2.I) bildet, wenn das \"entil (27) unter dem Druck des im Schieberkasten der Lokomotive vorhandenen und in sein Gehäuse (28) gelangenden Dampfes auf seinem Sitz aufruht, so daß (las Doppelventil (24) unter dem Einfluß des Kesseldampfes nur dann den in den Druckraum (12) führenden Dampfweg (i i ) sperren und den Dampfeintritt in die zur Abdampfdüse führende Leitung (io) öffnen kann, wenn im Gehäuse (28) des Anschlagventils (27) kein 'CTberdrucl: herrscht.
  3. 3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die AnordnungeinesAbschlußorganes (30), durch dessen Öffnen der Dampfzutritt des vom Kessel kommenden Dampfes zuerst zu der zur inneren Dampfdüse (i) führenden Leitung (9) und dann zum Gehäuse (17) des Doppelventils (2q.) freigegeben wird.
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