DE572186C - Gasdruckregler mit Sicherheitsabschluss - Google Patents
Gasdruckregler mit SicherheitsabschlussInfo
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- DE572186C DE572186C DE1930572186D DE572186DD DE572186C DE 572186 C DE572186 C DE 572186C DE 1930572186 D DE1930572186 D DE 1930572186D DE 572186D D DE572186D D DE 572186DD DE 572186 C DE572186 C DE 572186C
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/14—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
- G05D16/16—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
- G05D16/163—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using membranes within the main valve
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Description
AUSGEGEBEN All
Π. MÄRZ 1933
Die Erfindung betrifft einen Gasdruckregler, bei dem das das Abschlußorgan (Ventil
o. dgl.) steuernde Arbeitsorgan (Membran, Glocke o. dgl.) von einem besonderen, vom
Hauptgasstrom abgezweigten und von einem Steuerregler beeinflußten Steuerstrom betätigt
wird, und sie besteht darin, daß in die vom Steuerregler zum Arbeitsorgan führende
Beeinflussungsleitung ein weiterer Steuerregler eingebaut ist, der von dem Ausgangsdruck
des Reglers über eine besondere Beeinflussungsleitung gesteuert wird und den Steuerstrom durch Unterbrechung der Verbindung
der Hochdruckleitung mit der Beeinflussungsleitung derart beeinflußt, daß bei Überschreiten eines bestimmten Gas druckes am
Ausgang des Hauptreglers dieser durch Belastung des Steuerorgans mit dem vollen Vordruck zum dauernden Abschluß gebracht
ao wird. In die zum Arbeitsorgan führende . Beeinflussungsleitung ist also ein weiterer,
labil wirkender Steuerregler derart eingebaut, daß er bei normalen Verbrauchsdrücken den Steuerstrom vom Steuerregler
glatt zum Arbeitsorgan hindurchtreten läßt, bei Überschreiten bestimmter Druckgrenzen
jedoch einen stärkeren Gasdruck auf das Arbeitsorgan leitet, wodurch der Hauptregler
zum Abschluß gebracht und in diesem geschlossenen Zustand gehalten wird,' so daß
die Wiederinbetriebsetzung des Reglers nur von Hand aus erfolgen kann.
Gasdruckregler, bei denen die Steuerung des Arbeitsorgans mittels eines besonderen
Steuerreglers erfolgt, sind an sich bekannt, des ferneren ist es auch bekannt, Sicherheitsventile
oder einfache Membranregler, die auch als Sicherheitsventile dienen, einzubauen,
die bei Überschreiten bestimmter Druekhöhen den Gasstrom absperren und zwecks Verhütung eines unbeaufsichtigten
Wiederausströmens von Gas erst wieder von Hand geöffnet werden müssen. Diese gewöhnlichen
Sicherheitsventile werden in der Regel vor dem eigentlichen Gasdruckregler eingebaut,, und sie sollen Betriebsunfälle verhüten,
indem sie den Gasstrom bei zu hohen Hinterdrücken absperren. Der Einbau eines solchen Sicherheitsventils in den Hauptgasstrom
neben dem eigentlichen Gasdruckregler stellt sich jedoch verhältnismäßig hoch im
Preise. Die Erfindung vereinigt beide Funktionen in einem Steuerstromregler. In der
vom Steuerregler zum Arbeitsorgan führenden Beeinflussungsleitung ist also ein den
Funktionen des Sicherheitsventils entsprechender weiterer Steuerregler eingebaut.
Die Funktionen «des zweiten Steuerreglers entsprechen den .an sich bekannten Funktionen
der vorerwähnten Sicherheitsventile. Wesentlieh hierbei ist der Umstand, daß nur ein
kleines Sicherheitsventil erforderlich wird, das nur den kleinen Steuerstrom passieren zu
lassen braucht, während die bisher üblichen Sicherheitsventile so groß dimensioniert werden
mußten, daß der gesamte Gasstrom passieren konnte. Im vorliegenden Falle werden also beide Funktionen (Sicherheitsabschluß
und Regulierung) von dem gleichen durch Steuerstrom beeinflußten Ventil bewirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-" spiel der Erfindung dargestellt. Es bedeutet
in dieser a. den eigentlichen Regler, b das Reglerventil, das von der Membran c gesteuert
wird. Der hier dargestellte Regler ist derart gebaut, daß der gesamte Vordruck schließend auf das Ventil wirkt, und es steht
der eigentliche Reglerraum unter der Einwirkung des Vordruckes. Dieser pflanzt sich
t ο über den Verbindungskanal d nach dem unteren Membranraum fort. Auf die Oberseite
der Membran c wirkt dagegen der vom Steuerregler e gesteuerte Beeinflussungsstrom. Von dem Vordruckraum führt eine
Leitung / über den S teuer regler zu dem Hinterdruckraum. Das Steuerreglerventil g ist
doppelseitig wirkend ausgeführt, indem es je nach der Membranstellung des S teuer regierst
den Vordruck oder den Hinterdruck gegen ao den mittleren Ventilraum absperrt. Von dem
mittleren Ventilraum führt eine Beeinflussungsleitung h über den zweiten Steuerregler i
über die Leitung k zum oberen Hauptmembranraum.
Der Steuerregler i ist mit einem doppelseitig wirkenden Ventil,/! ausgerüstet. Dieses
schließt bei unterer Schlußlage die mit dem Vordruck in Verbindung stehende Leitung/"
gegen den Ventilraum des zweiten Steuerreglers ab, in der oberen Schlußstellung dagegen
die von dem ersten Steuerregler kommende Beeinflussungsleitung h. Das Steuerregler-
\'entil / wird von der Membran m gesteuert,
die über Leitung « mit dem geregelten Druck in Verbindung steht. Die Belastung dieser
Steuermembran m erfolgt mittels einer Kipphebelbelastungsvorrichtung
0, durch die das Ventil nur in den Endstellungen gehalten werden kann. Die Belastung des Steuerreglers
i ist so gewählt, daß das Steuerventil Z sich bei normalen Druckverhältnissen in der
unteren Lage befindet. Die Arbeitsweise dieses Reglers ist folgende:
Bei normalen Druckverhältnissen ist, wie schon erwähnt, die Hochdruckleitung f von
der Beeinflussungsleitung k abgesperrt, diese steht also über die obere Ventilöffnung mit
der vom ersten Steuerregler kommenden Beeinflussungsleitung h in Verbindung. Dieser
Regler arbeitet also in der üblichen normalen Weise, indem er auf einen konstanten Ausgangsdruck
des Hauptreglers arbeitet. Findet durch irgendwelche Umstände, z. B. bei Sinken des Verbrauches unter einen bestimmten
Mindestwert, eine unzulässige Drucksteigerung statt, so pflanzt sich diese über Leitung
η zur Steuerreglermembran m fort und
bringt das Kipphebelgewicht bei Überschreiten einer bestimmten Druckgrenze zum Umkippen,
wodurch das Steuerventil I in die obere Grenzlage gelangt, hierbei die vom
Steuerregler kommende Beeinflussungsleitung h von der Beeinflussungsleitung k abschließt
und die Verbindung zwischen der Vordruckleitung f und der Beeinflussungsleitung
k freigibt. Es pflanzt sich also in diesem Falle der Vordruck über die Beeinflussungsleitung
f, den Steuerregler i und die Beeinflussungsleitung k nach dem oberen
Membranraum fort. Es herrscht also zu beiden Seiten der Hauptmembran c der gleiche
Druck, und es schließt somit das Hauptreglerventil infolge des Eigengewichts der
Membran sowie des auf dem Ventil lastenden Vordruckes.
Natürlich kann dieses Prinzip auch auf die verschiedenen anderen Reglerkonstruktionen
Anwendung finden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gasdruckregler mit Steuerregler, bei dem die Beeinflussung des Arbeitsorgans (Membran, Glocke o. dgl.) mittels eines vom Hauptgasstrom abgezweigten und von einem besonderen Steuerregler gesteuerten Gasstromes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Steuerregler (e) zum Arbeitsorgan (c) führende Beeinflussungsleitung (Ji3 k) ein weiterer Steuerregler (i) eingebaut ist, der von go dem Ausgangsdruck des Reglers (α) über eine besondere Beeinflussungsleitung (ti) gesteuert wird und den Steuerstrom durch Unterbrechung der Verbindung der Leitung (h, k) und Verbindung der Hochdruckleitung (f) mit der Beeinflussungsleitung (k) derart beeinflußt, daß bei Überschreiten eines bestimmten Gas- · druckes am Ausgang des Hauptreglers dieser durch Belastung des Steuerorgans (c) mit dem vollen Vordruck zum dauernden Abschluß gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen'
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE572186T | 1930-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572186C true DE572186C (de) | 1933-03-11 |
Family
ID=6569010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930572186D Expired DE572186C (de) | 1930-12-13 | 1930-12-13 | Gasdruckregler mit Sicherheitsabschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572186C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2787285A (en) * | 1952-03-07 | 1957-04-02 | Spence Paulsen | Regulating-valve means |
DE3222082A1 (de) * | 1982-06-11 | 1983-12-15 | GOK Regler- und Armaturen GmbH & Co KG, 5200 Siegburg | Gasdruckregelgeraet mit pilotsteuerung und sicherheitsabsperrventil |
-
1930
- 1930-12-13 DE DE1930572186D patent/DE572186C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2787285A (en) * | 1952-03-07 | 1957-04-02 | Spence Paulsen | Regulating-valve means |
DE3222082A1 (de) * | 1982-06-11 | 1983-12-15 | GOK Regler- und Armaturen GmbH & Co KG, 5200 Siegburg | Gasdruckregelgeraet mit pilotsteuerung und sicherheitsabsperrventil |
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