DE269939C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/20—Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted
- F01D17/22—Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical
- F01D17/26—Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical fluid, e.g. hydraulic
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/10—Final actuators
- F01D17/12—Final actuators arranged in stator parts
- F01D17/14—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
- F01D17/141—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path
- F01D17/145—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path by means of valves, e.g. for steam turbines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 269939-KLASSE 14 c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 258788.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1913 ab.
Längste Dauer: 27. März 1926.
Die Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der Regelung von Dampf- oder Gasturbinen
nach dem Patent 258788. Nach dem Hauptpatent wirkt bei ölsteuerungen für das
Haupteinlaßventil und für die Zusatzventile das Drucköl nach Anheben des Zusatzventils
auf eine vergrößerte Fläche des zugehörigen Hilfsmaschinenkolbens, oder aber es
wird eine Abflußöffnung für das in diesem Fall auf Schließen wirkende Drucköl freigegeben.
Bezweckt wird hiermit, daß das betreffende Zusatzventil sofort in seine Endlage bewegt wird und dadurch den Dampf zu weiteren
Stufen oder weiteren Düsen derselben
J5 Stufe strömen läßt, ohne ihn zu drosseln.
Wird nun die Hilfsmaschine des Zusatzventils mit dem gleichen Drucköl betrieben, das auch
diejenige des Haupteinlaßventils betätigt, so findet bei dem plötzlichen öffnen des Zusatzventils
eine Rückwirkung in Gestalt eines derartigen Druckabfalls in der Druckölleitung statt, daß sich das Haupteinlaßventil um
einen das zulässige Maß überschreitenden Betrag senkt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Rückwirkung auf die Steuerung gering gehalten,
ja sogar praktisch ganz vermieden dadurch, daß man die unter dem Einfluß des Geschwindigkeitsreglers stehende Einrichtung
nach dem Hauptpatent zur Betätigung des Zusatzventils nicht als Kraftkolben selbst für
das Zusatzventil, sondern nur als Steuerschieber (Relais) verwendet, welcher den Kraftkolben
des Zusatzventils zu steuern hat, indem er eine besondere, nicht unter dem Einfluß
des Geschwindigkeitsreglers stehende Kraftquelle, z. B. in Gestalt einer Druckleitung,
ein- bzw. ausschaltet. Diese Umwandlung hat den Vorteil, daß nunmehr nur der kleine
Schieber in die vom Regler beeinflußte Druckölsteuerleiiung
des Haupteinlaßventils eingeschaltet ist, dieser Schieber aber, wenn er der Steuerleitung plötzlich öl entzieht, nur sehr
geringe ölmengen verbraucht, wodurch eine Rückwirkung auf die Steuerung des Haupteinlaßventils
vermieden wird. Die beiden Druckölleitungen (Steuerungsleitung und besondere Leitung für den Kolben der Hilfsmaschine)
werden entweder, wenn nur eine Druckquelle vorhanden ist, durch getrennte Druckregelventile gespeist, oder aber von zwei
ganz unabhängigen Kraftquellen mit öl versorgt. Der Steuerschieber steuert den Zu-
und Ablauf des Drucköls für die Hilfsmaschine des Zusatzventils, d. h. er schließt den ölablauf,
wenn das Zusatzventil geschlossen werden soll, und schließt den Zulauf, wenn das
Ventil geöffnet werden soll, oder umgekehrt.
Der Schieber kann hier genau so ausgebildet sein, wie die Vorrichtungen nach dem Hauptpatent
und hat auch genau dieselbe Wirkung wie dort, nämlich, daß das Ventil sofort in seine Endlage bewegt wird und daß es- später
schließt als öffnet.
Die Einrichtung sei an Hand der Figuren beschrieben, von denen Fig. ι den Einbau des
Steuerschiebers in die Steuerungsanlage einer
ίο Turbine darstellt, während Fig. 2 den Schieber
selbst zeigt. In Fig. 1 ist α das Zusatzventil,
welches die zu den Zusatzdüsen führende Leitung b öffnet bzw. schließt; d ist
der das Ventil α mittels der Stange g betätigende Kraftkolben. Die öffnung des Ventils
■ erfolgt, sobald der Druck der Feder c den im Raum ι über dem Kolben d wirkenden Öldruck
überwiegt, und das Ventil α wird geschlossen, wenn der Öldruck größer ist als der
Federdruck. Selbstverständlich hätte die Anordnung auch in umgekehrter Weise getroffen
werden können, indem die Feder c oberhalb des Kolbens d wirkte, während das Öl von
unten gegen ihn drückte. Das Drucköl, welches die Hilfsmaschine des Zusatzventils a
betätigt, und dessen Druck, wie erwähnt, unabhängig von dem Druck des das Haupteinlaßventil
s betätigenden Öls ist, strömt dem Zylinderraum 1 der Hilfsmaschine durch die
Leitung 2 zu oder verläßt ihn durch die Leitung 3, je nach der Stellung des Steuerschiebers
4. Dieser wird, genau wie im Hauptpatent das Zusatzventil α selbst, durch eine
Hilfsmaschine 5 gesteuert, wobei das den Zylinderraum der Hilfsmaschine t für das Haupteinlaßventil
s füllende öl, dessen Druck mittels des Geschwindigkeitsreglers u und der
schräg abgeschnittenen Muffe ν geregelt wird, durch die Leitung e die Hilfsmaschine 5 des
Schiebers 4 treibt. Diese ist mit einem Stufenkolben mit den Flächen f1 und f2 versehen,
dem die Feder 6 entgegenwirkt.
Die Wirkungsweise ist folgende: In der gezeichneten Stellung wirkt auf den Kolben d '
der überwiegende Druck des Öls, welches nicht unter dem Einfluß des Reglers u steht, da der
Raum über dem Kolben durch den Schieber 4 mit der Druckölleitung 2 verbunden ist. Steigt
nun der Druck in der Leitung e, so wirkt er zunächst auf die kleine Kolbenfläche fz des
Steuerschiebers 5 und, nachdem dann der Schieber 4 einen gewissen Weg zurückgelegt
hat, plötzlich auf die größere Fläche fv so
daß nunmehr die Verbindung des Druckraumes ι mit der ölabflußleitung 3 rasch hergestellt
wird. Der Ölverbrauch der Maschine 5 ist dabei naturgemäß ein so geringfügiger, daß
eine Rückwirkung auf das Haupteinlaßventil s praktisch ausbleibt.
Die Hilfsmaschine c, d des Zusatzventils mit dem Schieber 4 und dessen Hilfsmaschine 5
ist in Fig. 2 noch in größerem Maßstabe herausgezeichnet. Diese Figur läßt auch die Umführungsschlitze
0 erkennen, welche — wie beim Hauptpatent — verhindern sollen, daß
bei geschlossenem Zusatzventil zu unrichtiger Zeit infolge Leckens am Umfang der Fläche f2
ein zusätzlicher Druck auf die zusätzliche Ringfläche ft-f2 ausgeübt wird. Der Raum
hinter dem Kolben steht durch die Öffnung 7 mit dem ölablauf 3 in Verbindung. Ebenso
kann infolge Leckens des Schiebers 4 niemals Druck in dem Raum 9, in dem sich die Feder
6 befindet, entstehen, da dieser Raum durch die öffnung 8 mit dem Ölablauf 3 verbunden
ist.
Der Steuerschieber kann auch gemäß dem Hauptpatent so ausgebildet sein, daß, statt
der Verstärkung des Druckes durch eine Zusatzfläche, eine plötzliche Druckverminderung
auf der entgegengesetzten Seite stattfindet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Regelung von Dampf- oder Gasturbinen, die mit ölsteuerung für das Haupteinlaßventil und die Zusatzventile versehen sind, nach dem Patent 258788, dadurch gekennzeichnet, daß den vom Regler in der ölsteuerung des Haupteinlaßventils erzeugten Druckänderungen ein dem Kraftkolben des Hauptpatents gleich eingerichteter Steuerschieber (Relais) unterworfen ist, der einen besonderen Kraftmittelzufluß zur Hilfsmaschine des Zusatzventils immer ganz öffnet oder schließt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE258788T | 1911-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269939C true DE269939C (de) |
Family
ID=32337757
Family Applications (4)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277264D Active DE277264C (de) | 1911-03-28 | ||
DENDAT269939D Active DE269939C (de) | 1911-03-28 | ||
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277264D Active DE277264C (de) | 1911-03-28 |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282752D Expired DE282752C (de) | 1911-03-28 | ||
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Country Status (3)
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FR (1) | FR468699A (de) |
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1911
- 1911-03-28 DE DE1911258788D patent/DE258788C/de not_active Expired - Lifetime
-
1914
- 1914-02-11 FR FR468699D patent/FR468699A/fr not_active Expired
- 1914-02-14 GB GB191403893D patent/GB191403893A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE277264C (de) | |
GB191403893A (en) | 1914-10-15 |
DE258788C (de) | |
DE282752C (de) | 1915-03-17 |
FR468699A (fr) | 1914-07-11 |
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