DE552075C - Mit einer Hilfssteuerung arbeitende Ventilsteuerungseinrichtung - Google Patents

Mit einer Hilfssteuerung arbeitende Ventilsteuerungseinrichtung

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Publication number
DE552075C
DE552075C DES95241D DES0095241D DE552075C DE 552075 C DE552075 C DE 552075C DE S95241 D DES95241 D DE S95241D DE S0095241 D DES0095241 D DE S0095241D DE 552075 C DE552075 C DE 552075C
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DE
Germany
Prior art keywords
control
auxiliary control
valve
auxiliary
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES95241D
Other languages
English (en)
Inventor
August Folgmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE552075C publication Critical patent/DE552075C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/14Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
    • F01D17/141Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path
    • F01D17/145Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path by means of valves, e.g. for steam turbines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIII 9. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 c GRUPPE s 95241 η14c
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung'des Patents: ip. Mai
Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Mit einer HilfsSteuerung arbeitende Ventilsteuerungsemrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1929 ab
Ventilsteuerungseinrichtungen von Kraftmaschinen, z. B. Dampfturbinen, werden häufig der Wirkung von mehreren Regelgliedern unterstellt, um verschiedenen Zu-Standsänderungen nachkommen zu können. Bei hydraulischen Turbinenregelungen sieht man z.B. nicht nur den eigentlichen Leistungsregler vor, der die Dampfzufuhr zur Turbine der Belastung anpaßt, sondern man überwacht
z. B. auch den Öldruck und stellt die Dampfzufuhr zur Turbine ab, wenn der Öldruck infolge irgendeiner Störung unter ein zulässiges Maß abgesunken ist.
Die Unterstellung einer Kraftmaschine.
z. B. einer Turbine, unter die Wirkung verschiedener Regelglieder bedeutet eine Verwicklung der Maschine, die sich aber nicht umgehen läßt. Man wird daher danach zu streben haben, eine möglichst einfache Ausbildung der Steuerung zu entwickeln, die billig und betriebssicher ist, aber alle die Möglichkeiten eines Eingriffes in die Steuerung beibehält, die man mit verwickelten Bauarten erzielen kann.
Bei Ventilsteuerungen, die mit einer HilfsSteuerung arbeiten, läßt sich die Unterstellung der Steuerung unter zwei Impulse in einfacher Weise herbeiführen. Die Erfindung besteht darin, daß der mit dem Regler gekuppelte Teil der Hilfssteuerung zusätzlich der Wirkung eines Hilfssteuermittels ausgesetzt ist, derart, daß die Hilfssteuerung auf Schließen des Ventils unabhängig von der Stellung des steuernden Reglers umgestellt wird, wenn der Druck des Hilfssteuerventils über einen bestimmten Wert angestiegen und unter ihn abgesunken ist. Der Anstieg des Öldruckes könnte z. B. als auslösender Impuls für ein Schnellschlußventil dienen, während der sinkende Öldruck als Sicherheitsregler gegen zu geringe Lagerschmierung wirken würde.
Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispiels der Abbildung dargestellt, die einen Sonderfall zeigt, nämlich ein Rückschlagventil, das nicht nur der Wirkung des auf ihm lastenden Druckes ausgesetzt ist, sondern auch einer Steuerung vom Leistungsregler her unterstellt ist.
Ein derartiges Ventil kommt vor allem für den Einbau in die Entnahmeleitung von Dampfturbinen in Frage. Man will verhindern, daß bei plötzlicher starker Entlastung der Maschine das durch den Druckunterschied gesteuerte Ventil etwa nicht schnell genug dem Druckabfall in der Turbine nachkommt, so daß ein Rückströmen von Dampf oder Flüssigkeit in die Turbine eintreten könnte. In dem Augenblick, wo der Regler die Dampfzufuhr zur Maschine vermindert, wirkt er auch auf das Rückschlagventil in der Entnahmeleitung ein und schließt dieses, unabhängig von den Druckverhältnissen, die in dieser herrschen.
*) Von dem P at ent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
August Folgmann in Falkensee b. Berlin.
Das Rückschlagventil ι ist mit einem Kraftkolben 2 ausgerüstet, der durch Öldruck in der einen oder anderen Richtung beaufschlagt werden kann. Zur Steuerung des Drucköles dient eine bekannte HilfsSteuerung, bestehend aus einem Steuerstift 3 und einer Steuerhülse 4. Der Steuerstift ist in diesem Falle über einen Hebel 5 mit einer Kurvenscheibe 6 gekuppelt, die von der Steuerwelle 7 aus verstellt wird. 8 ist der Zulauf von der Ölpumpe her, 9 der Ablauf. Diese Teile befinden sich grundsätzlich bei einer großen Anzahl von Regelungen. Neu an dieser Anordnung ist, daß der Steuerstift 3 nicht unmittelbar die Steuerkanten aufweist, sondern daß hierzu eine besondere Hülse 10 vorgesehen ist, die auf den Steuerstift 3 verschiebbar gelagert ist. Sie legt sich mit ihrem oberen Ende gegen einen Bund 11 des Steuerstiftes und wird von oben her durch eine Feder 12 belastet, die sich an einem Federteller 13 am Steuerstift 3 abstützt. Der Kraftschluß wird nun dadurch hergestellt, daß die Hülse von unten her durch Drucköl belastet wird, das durch eine Leitung 14 zugeführt wird. Diese Leitung 14 steht mit der Druckölleitung der Schnellschlußvorrichtung in Verbindung.
Im normalen Betriebe würde die Vorrichtung in der Weise arbeiten, daß bei sich verringernder Belastung der Steuerstift 3 abwärts bewegt wird und dadurch infolge des Kraftschlusses zwischen Steuerstift 3 und Hülse 10 diese ebenfalls abwärts bewegt wird, bis die Steuerkanten 15 die Bohrung 16 mit der Zulaufleitung 8 in Verbindung gesetzt haben. Jetzt kann Drucköl über den Kolben 2 treten und das Ventil schließen. Wird umgekehrt die Belastung der Maschine größer, so verschiebt sich die Steuerhülse 10 in der entgegengesetzten Richtung und verbindet den Raum oberhalb des Kolbens 2 mit der Ablaufleitung 9, so daß sich das Ventil 1 unter der Wirkung des von unten her auf ihm lastenden Dampfdruckes anhebt. Das Ventil soll aber auch dann geschlossen' werden, wenn die Turbine durch Ansprechen des Sicherheitsreglers stillgesetzt wird. Der Sicherheitsregler bewirkt den Wegfall des Öldruckes, der das Schnellschlußventil auslöst. Fällt dieser Druck aber weg, so wird auch die Leitung 14 drucklos, d. h. die Gegenbelastung der Hülse 10 hört auf. Jetzt überwiegt die Kraft der Feder 12, und diese verschiebt die Hülse 10 schnell abwärts, so daß die Bohrungen 16 mit der Zulauf leitung 8 in Verbindung gebracht werden, d. h. öl über den Kolben 2 geleitet wird. Das Rückschlagventil ι wird also geschlossen.
Die Erfindung ist an Hand der Steuerung eines Rückschlagventils erläutert worden. Sie läßt sich ohne wesentliche Änderungen, wie leicht erkennbar, in jede Regelung mit einer HilfsSteuerung einbauen. Hierdurch wird eine wesentliche Vereinfachung erzielt; denn man erspart zusätzliche Regelglieder und kommt mit der normalen Regelung auch dann aus, wenn diese der Wirkung zweier Impulse unterstellt werden soll.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Mit einer HilfsSteuerung arbeitende Ventilsteuerungseinrichtung, insbesondere für Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Regler (5, 6, 7) gekuppelte Teil (3) der HilfsSteuerung zusätzlich der Wirkung eines Hilfssteuermittels ausgesetzt ist, derart, daß die HilfsSteuerung auf Schließen des Ventils unabhängig von der Stellung des steuernden Reglers (5, 6, 7) umgestellt wird, wenn der Druck des Hilfssteuermittels über einen bestimmten Wert angestiegen oder unter ihn abgesunken ist.
  2. 2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der steuernde Teil der HilfsSteuerung, z. B. die Steuerhülse (10), mit dem vom Regler bewegten Steuerstift (3) durch das Hilfssteuermittel kraftschlüssig gekuppelt und durch eine Feder (12) gegenbelastet ist, so daß bei Wegfall des Öldruckes des Hilfssteuermittels die kraftschlüssige Kupplung aufgehoben und· die Steuerhülse (10) in die einem Schließen des zu steuernden Ventils (1) entsprechende Stellung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES95241D 1929-11-29 1929-11-29 Mit einer Hilfssteuerung arbeitende Ventilsteuerungseinrichtung Expired DE552075C (de)

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DE552075C true DE552075C (de) 1932-06-09

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DE (1) DE552075C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161097B (de) * 1958-09-24 1964-01-09 Bergmann Borsig Veb Als Rueckschlagventil ausgebildetes Anzapfventil fuer Dampfturbinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1161097B (de) * 1958-09-24 1964-01-09 Bergmann Borsig Veb Als Rueckschlagventil ausgebildetes Anzapfventil fuer Dampfturbinen

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