DE519055C - Kesselspeiseeinrichtung, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents

Kesselspeiseeinrichtung, insbesondere fuer Lokomotiven

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DE519055C
DE519055C DEF67615D DEF0067615D DE519055C DE 519055 C DE519055 C DE 519055C DE F67615 D DEF67615 D DE F67615D DE F0067615 D DEF0067615 D DE F0067615D DE 519055 C DE519055 C DE 519055C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/42Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters specially adapted for locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Kesselspeiseeinrichtung, insbesondere für Lokomotiven Abdanipfvorwäriner, insbesondere solche, die bei Lokomotiven Verwendung finden, erdeben bekanntlich in erster Linie aus dem (=runde nicht die volle theoretisch errechenbare Wirtschaftlichkeit, weil diese zur Voraussetzung hat, daß das ganze zur Verdampfung gelangende Wasser zu den Zeiten gespeist wird, in denen der Lokomotivregler geöffnet, also Abdampf vorhanden ist.
  • Diese Voraussetzung kann jedoch im all-Ilenieinen nicht streng durchgeführt werden, sondern es muß stets ein Teil des zu speisenden Wassers auch bei geschlossenem Regler in denKessel gefördert «-erden; @diesesWasser kann bei den gebräuchlichen Einrichtungen nicht durch Abdanipf erwärmt werden, weil bei geschlossenem Regler kein Abdampf zur Verfügung steht.
  • Es sind nun Einrichtungen bekannt, die (larauf abzielen, auch das bei geschlossenem Regler zu speisende M'asser mittels Abclanipfes vorzuwärmen. indemdurchZwischenschaltung eines Warinwasserbeliälters ein Wasservorrat geschaffen wird, der bei offenein Lokomotivregler durch Abdampf erwärmt, aber erst bei geschlossenem Regler in den Kessel gefördert wird.
  • Die beschränkten Rauniverhältnisse auf der Lokomotive machen es aber unmöglich, den Warmwasserbehälter so groß zu machen, daß er die bei geschlossenem Regler erforderliche tVassermenge in einem für alle Fälle ausreichenden Maße aufnehmen kann. Es verbleibt vielmehr fast immer noch ein gewisser Rest, der aus dem Kaltwasserbehälter nachgepumpt werden muß, um den gesunkenen Kesselwasserstand auf die gewünschte Höhe zu bringen.
  • Die erwähnten Speiseeinrichtungen mit zwischengeschaltetem Warmwasserbehälter müssen nun notwendigerweise so eingerichtet sein, daß das Personal bloß einen oder zwei Handgriffe zu betätigen hat, und daß die Anlagen im übrigen selbsttätig arbeiten, d. h. daß bei offenem Lokomotivregler je nach Erfordernis aus dein Kaltwasserbehälter in den Kessel oder in den Warmwasserbehälter, bei geschlossenemReglerhingegen aus demWarinwasserbehälter in den Kessel gefördert wird. Trotz der Verschiedenartigkeit der Speisemöglichkeiten darf also die Einrichtung an die Aufmerksamkeit des Personals keine großen Anforderungen stellen.
  • Die bisher bekannten Einrichtungen der beschriebenen Art lassen nun bloß folgende drei Speisemöglichkeiten zu: i. Bei offenem Regler kann aus dem Kaltwasserbehälter in den Kessel gespeist werden; z. bei offenem Regler kann aus dem Kaltwasserbehälter in den Warrnwasserbehälter gespeist werden; ,3. bei geschlossenem Regler muß ans dein War inwasserbehälter in den Kessel gespeist werden.
  • Dadurch ist dieSpeisevorrichtung aber eine unvollständige geworden, denn es kommen Fälle vor, in denen die Vorrichtung überhaupt nicht imstande ist, Wasser in den Kessel zu bringen, und zwar dann, wenn der Warim#-asserbehälter bei geschlossenem Regler bereits entleert ist, bevor der Wasserspiegel im Kessel die erforderliche Höhe erreicht hat.
  • Die vc#rliegende Erfindung betriff t eine derartige Kesselspeiseeinrichtung insbesondere für Lokomotiven mit Warmwasserbehälter, der bei off enein Regler durch ein Strahlgebläse gefüllt und bei geschlossenem Regler in den Kessel entleert wird, wobei der Wasserzulauf zur Fördervorrichtung bei offenem Regler vom Schieberkastendruck geöffnet wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein besonderer Frischdampfweg vorgesehen ist, durch dessen öffnung der Kalt-wasserzulauf zur Fördervorrichtung bei geschlossenem Regler freigegeben wird. Hierdurch wird bei geschlossenem Regler die Speisung von vorgewärmtem Wasser sowohl aus demKaltwasserbehälter als auch aus dem Warmwasserbehälter ermöglicht, wobei jedoch gleichzeitig auch durch die gleicheEinrichtung beioffenern Regler die Speisung aus dem Kaltwasserbehälter in den Kessel so-,vie auch die Füllun 2-des Warmwasserbehälters ermöglicht wird, ohne eine weitere Speisevorrichtung oder eine umständlichere Bedienung zu erfordern als die gebräuchlichen Speiseeinrichtungen. Dem obenerwähnten Mangel ist dadurch abgeholkn b fen. Die Speiseeinrichtung wird dadurch erst zu einer vollwertigen Anordnung, deren Nfängel nicht erst, wie bisher, durch Betätiii- der zweiten Speisevorrichtung ausgebu t' 21 ichen werden müssen.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispie-1 der Erfindung, wobei die Abb. i die Anordnung an der Lokomotive, die Abb. 2 den Schnitt durch ein Abdampfstrahlgebläse und ein mit dem Strahlgebläse in Verbindung stehendes Ventilgehäuse zeigt, während in der el el Abb. 3 die Sonderausführung eines Speisekopfes dargestellt ist, der Zweckmäßig bei diesen Einrichtungen Verwendung findet.
  • In der Abb. i bedeutet i ein Abdainpfstrahlgebläse, in dem besondere selbsttätigwirkende Ventile eingebaut und durch Leitungen 5, 6, 8, 9 und io mit einem Ventilgehäuse 16 verbunden sind.
  • Das ##entilgehäuse 16 ist durch die Lei-Z, tung 7 über dasAbsperrglied2i an denDampfraum des Kessels angeschlossen. Vom Ventilgehäuse führen ferner zwei Speisewege zum Kessel. Der eine wird durch die Leitung 13 gebildet und führt durch den Speisekopf ig zum Kessel; den anderen Weg stellt die Leitung 14 dar, die zunächst in den Warmwasserbehälter 18 führt und sich als Speiseleitung 20 ZUM Speisekopf 22, fortsetzt. Vom Abdampfstralilgebläse i führt ferner die Leitung io zu einem Ventil 17, das im folgenden Zusatzventil genannt wird. Es ist durch die Gabelleitungen ii und 12 einerseits mit dem Ventilgehäuse 16, andererseits mit dem Wasserbehälter 18 in Verbindung.
  • Der Abdampf des Arbeitszylinders der Lokomotive -wird über den Ölabscheider 15 durch die Leitung 3 dem Abdanipfstrahlgebläse zugeführt; das Tenderwasser erhält das Abdanipfstrahlgebläse durch die Leitung 2. Schließlich ist die Frischdampfzufulir zum Zylinder durch die Leitung 4, die sich in die beiden Leitungen 5 und 6 gabelt, einerseits mit dem Abdampfstrahlgebläse und andererseits mit dem Ventilgehäuse 16 verbunden.
  • Die in Abb. 2 gezeichneten Stellungen der Ventile entsprechen durchwegs dem Speisen aus demKaltwasserbehälter bei geschlossenem Regler, wobei gleichzeitig auch das Warmwasser aus dem Behälter 18 zum Kessel abfließen kann.
  • E s gibt vier Betriebszeitdn für die Kesselspeisung, denen die Anlage gerecht werden soll.
  • i. D er Regler ist geschlossen, und es soll gespeist werden. In diesem Falle gibt es drei Möglichkeiten: .a) Es wird durch öffnen. des Steuerventiles 2# bei geschlossenem Zusatzventil 17 der Warmwasserbehälterinhalt zum Kessel entleert, b) Es werden sowohl das Stener#-entil:23 als auch das 72usatzventil 17 geöffnet, so daß gleichzeitig das warme Wasser aus dem Betn lillter zum Kessel abfließt und Mittels Frischdampfes Ten,lerwasser in den Kessel gefördert wir-l.
  • c) Das Steuerventil:23 und Zusatzventil 17 ,sind offen, der Behälter iS ist jedoch schon entleert, und es wird bloß mittels Frischdampfes Tenderwasser direkt in den Kessel gespeist.
  • 2. Der Regler der Lokomotive ist geschlossen, und es besteht kein Bedürfnis zu speisen. In diesem Fall sind die beiden Ventile:23 und 17 geschlossen.
  • 3. Der Regler ist offen, und es besteht kein Bedürfnis zu speisen. In diesem Falle sind sowohl das Steuerventil 23 als auch das Zusatzventil 17 geschlossen, wodurch der Ab- dampf allein Wasser in den Behälter fördert.
  • 4. Der Regler ist offen, und es tritt Bedürfnis zum Speisen ein. Das Steuerventil 23 wird geöffnet, das Zusatzventil i,- bleibt geschlossen. Das Dampfstrahlgebläse speist dann Mit Abdampf und Frischdampf Tenderwasser in den Kessel.
  • Diesen vierMöglichkeiten wird die in Abb. 2 dargestellte Anlage gerecht, deren Anordnung und Wirkungsweise im folgenden beschrieben ist. Es sei der mit i" bezeichnete Betriebsfall, nämlich Speisung von Warmwasser aus dein Behälter in den Kessel bei geschlossenemRe.-ler, ins Auge gefaßt. Dabei muß das Steuer-Ventil 23 geöffnet und das Zusatzventil 17 geschlossen sein. Der Frischdampf wird vom Kesseldurch das Danipfeinlaßventil 21 (Abb. i) entnommen und gelangt durch das Rohr 7 und das Stenerventil 23 in den Ratiiii 44. Der Darnpfdruck hebt das Gegenventil 20 all und preßt es auf seinen oberen Sitz. Dies ist möglich, weil der,Regler geschlossen ist und sowohl die Leitungen 4. 5 und 6 als auch der über dem Gegenventil 26 befindlielie Raum, in dein sich das mit dein Ventil 20 verbundene Rückschlagventil 35 befindet, drucklos sind.
  • Der Dampf tritt nun durch die öffnung ' 6 in die Leitung i i und gelangt von dort durch Z, die Leitung 12 in den Behälter 18, wodurch dieser unter Kesseldruck geselzt wird. Das warme Wasser kann nun aus dem Behälter 18 durch die Leitun- 20 Und den SpeiSekOpf 22 zum Kessel abfließen.
  • Der mit il, bezeichnete- Betriebsfall lie.-It vor, wenn gleichzeitig auch durch Frisch-,laiiipf Tenderwasser in den Kessel gefördert werden soll.
  • Es wird dann außer dem Steuerventil 23 geöffnet. Der Dampf auch das Zusatzveritil 17 lb tritt nun durch die Leitung i i auch in die Leitun- io und bewirkt am Abdanipfstrahlgebläse, daß das Ge-enventil :29 nach links geworfen und auf seinem linken Sitz nieder,-ehalten wird. Im Raum 37 des Abdampfstrahl-#iebläses herrscht also Kesseldruck. Dadurch wird das Ventil 38 nach rechts geworfen und (las Wasserventil 39 geöffnet. Auch das Ge--ellventil 30 wird angehoben und auf seinen oberen Sitz gepreßt, wodurch der Weg in den l'auin 4o und weiter in den Raum -42 nach Durcho-ang des nach rechts geschobenen Gegenventils 41 freigegeben wird.
  • Aus (]ein Raum 4o strörnt der Dampf unter \-ollei-ii Kesseldruck in die Frischdampfdüse 49 und ans dem Raum 42, durch die Drossellöcher 5o auf Abdampfdruck herabgedrosselt, zur Abdainpfdüse46. Es setzt nun Förderung von Tenderwasser über die 2,lisclidiise und das Druckventil 43 in das Rohr 9 ein. Vom Rohr (-) gelangt das geförderte Wasser in das Rohr 13 und durch den Speisekopf ig in den Kessel.
  • Die beiden Speisevorgänge finden gleichzeitig und vollkommen selbsttätig nachÖffnen des 'Steuerventils 23 und des Zusatventils 17 statt.
  • Bei diesem Betriebsfall b hat die in Abb. i dargestellte Anordnung, wenn zwei Speiseköpfe ig und 22 vorgesehen sind, folgenden '#Zachteil: Das Anstellen des Dampfstrahlgebläses Il# durch öffnen des Zusatzventils 17 bewirkt eine kleine Dr-Licksenkun- in den Zuleitun-en b ZD zu diesem Ventil, insbesondere im Rohr ii und in weiterer Folge auch im Rohr 12 und schließlich ebenso im Behälter 18. Aus diesem Grund kann der Kesseldruck das Rückschlagventil im Speisekopf 22 geschlossen halten, und das warme Wasser kann aus dem Behälter 18 nicht zum Kessel abfließen. Dieser Schwierig gkeit wird auf folgende Weise ab- geholfen: Der Förderdruck Jer Speisevorrichtung, ob Pumpe oder Injektor, kann stets so eingerichtet sein, daß er den Kesseldruck in bestimmten Grenzen überschreitet. Dieser Überschuß an Druckenergie wird durch eine Düse im Speisekopf in Geschwindigkeit umgesetzt, welche einen Druckabfall in der Unigebung der Düse hervorruft und zum Absaugen des Warrnwassers aus dein Behälter verwertet wird.
  • Die vom Warmwasserbehälter kommende Speiseleitung 20 wird deslialb zu einem vereinigten Speisekopf geführt, der auch dasvoin Strahlgebläse kommende Speisewasser aufk3 nimmt und beispielsweise gemäß Abb. 3 ausge , bildet wird. Durch die Klappe 5 1 wird ein Zurücktreten von Kesselwasser in den fallweise drucklosen Behälter verhindert. Mittels der Düse52 wird die Geschwindigkeit des vom Strahlgebläse kommenden Druckv,-assers so weit erhöht, daß im Rin-raum 53 der erf orderliche Druckabfall auftritt, der ein Absaugen ,lesWari-n#"-assers ans dein Behälter durch die Leitung 2,o bewirkt.
  • Sind Steuerventil 23 (Abb. 2) und Zusatzventil 17 so lange offen, bis der Behälter entleert ist, so speist nur mehr das Dampfstra:hlgebläse allein iiiit Frischdarnpf durch die Leitung 13 in den Kessel. Dies entspricht dann dem mit i, bezeichneten Betriebsfall.
  • Während des mit 2 bezeichneten Betriebsfalles ist bei geschlossenem Regler kein Speisen nötig. Es ist daher nur notwendig, das Stetierventil 23 sowie das Zusatzventil 17 geschlossen zu halten. Eine Beschreibung der Dampfwege in diesem Fall erübrigt sich.
  • Für den unter 3 angeführten Betriebsfall, bei dem der Regler offen ist und keine Speisenotwendigkeit besteht, sind ebenfalls das Stetierventil 23 und das Zusatzventil 17 Igeschlossen gehalten. Dabei strömt jedoch Dampf vom Einströmrohr oder Schieberkasten durch die Leitung 4 in die Leitungen 5 und 6. Da der Raum 37 ini Abdampfstrahlgebläse drucklos ist, wird infolge des Kolbenansatzes 31 das Gegenventil 3o auf seinen unteren Sitz und das Ventil 2,9 auf seinen rechten. Sitz gedrückt. Dadurch kommt der Rann' 37 unter Druck, der das Ventil 38 nach recHts verschiebt und so das Wasserventil 39 öffnet. Der im Raum 37 herrschende Dampfdruck überträgt sich auch durch die nun frei-g gegebene Öffnung el des oberen Sitz-es beimVentil 30 in den Ratll-n 45, wodurch der Kolben 32 niedergedrückt und das Abdampfventil 33 geöffnet wird. Der Abdampf strömt durch die Düse 46 und mischt sich in der anschließenden Mischdüse mit dem durch Ventil 39 eintretenden Tenderwasser, so daß eine Warmwasserströmung über das Druckventil 43 in das Rohr 9 einsetzt.
  • Da das Ventil 23 geschlossen ist, wird das Ventil 24 offen gehalten und der Weg durch die Leitung 14 zum drucklosen Behälter 18 für das eintretende Warmwasser frei. Der aus der Leitung 4 kommende Schieberkastendampf gelangt durch das Rohr 6 zum Ventil 35 im Ventilgebäuse 16. Dieses Ventil 35 wird auf seinen Sitz gedrückt und so der Schieberkastendampf am Weiterströmen gehindert.
  • Der unter 4 angeführte Betriebsfall liegt dann vor, wenn der Regler offen ist und Wasser in den Kessel gefördert werden soll. Für diesen Fall ist bloß das Steuerventil 23 zu öffnen. Der hierdurch im Raum 44 auftretende Kesseldruck hat auf das Gegenventil26, das infolge seines Gewichtes auf seinem unteren Sitz ruht, keine weitere Wirkung. Ein Anheben dieses Ventils ist in diesem Fall ausgeschlossen, weil im darüber befindlichen kaum Schieberkastendruck vorhanden ist.
  • DerKesseldampf strömt also aus deniRaum 44 durch die obere Öffnung beim Ventil 26 in den Raum48 und weiter in das Rohr8, schiebt das Ventil 41 in seine linke Ruhelage und tritt durch die Frischdampf düse 49 in das Dampfstrahlgebläse. Die übrigen Ventile im Dampfstralil 'gebläse befinden sich in der gleichen Lage wie im früher beschriebenen Betriebsfall 3. Es sind also das Wasserventil 39 und das Abdampfventil 33 geöffnet.
  • Der Unterschied bestellt bloß in dem durch die Düse 49 eintretenden Frischdampfsträhl, der das durch die Düsen strömende Dampfwasser-emisch befähi-t, den Kesseldruck zu überwinden. Das durch das Druckventil 43 austretende Förderwasser strömt durch die Leitung 9 zum Ventilgehäuse 16 und findet hier, da das Ventil 23 geöffnet ist, den Weg 14 zum Behälter durch das Ventil 24 -eschlOssen, so daß es durch die Leitung 13 und den Speisekopf ig in den Kessel strömen muß.
  • Es ist also in allen Fällen immer möglich, das Dampfstrahlgebläse als unabhängige Speisevorrichtung zu benutzen, insbesondere auch dann, wenn der Behälter leer und der Regler geschlossen ist.
  • I I

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Kesselspeiseeinrichtung, insbesondere für Lokomotiven, mit eineniWar-mwasserbehälter, der bei offenem Regler durchein Strahlgebläse gefüllt und bei geschlossenen-1 Regler in den Kessel entleert wird, wobei der Wasserzulauf zur Fördervorrichtung bei offenem Regler vom Schieberkastendruck geöffnet wird, dadurch -ekennzeichnet, daß ein bescrnderer Frischdarnpfweg (io) vorgesehen ist, durch dessen Öffnung der Kaltwasserzulauf zur Fördervorrichtung bei geschlossenem Regler freigegeben wird.
  2. 2. Kesselspeiseeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischdampfleitung (io) über ein Abschlußglied (17) -von der Frischdampfleitung (12,), welche zu der aus dem Warmwasserbehälter in den Kessel fördernden Einrichtung fÜhrt, abzweigt, damit eine Förderung aus demKaltwasserbehälter bei Z, Gleschlossenem Regler nur möglich ist, wenn die Einrichtung zur Förderung aus ZD ti dem Warmwasserbehälter Dampf erhält. 3. Kesselspeiseeinrichtung nach Anspruch i und 2, mit einem mit Frischdampf und Abdampf betreibbaren Strahlgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdampfabsperrglied (33, 32) durch den Druck des Schieberkastendannpfes und das Wasserabsperrglied (39) bei offenem Regler durch den Druck des Schieberkastendampfes, bei geschlossenem Regler durch Kesseldampf geöffnet wird. 4. Kesselspeiseeinrichtung nach An-Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenventil (26), das bei offenem Regler den Dampfweg zur Frischdampfdüse (49), bei geschlossenem Regler den Dainpfwe,-(12) zur Förderung aus,dernWarmwasserbehälter freigibt, vorgesehen ist, während ein Ventil (:29) den Eintritt von Kesseldampf in das Schieberkastenrohr (5) sperrt. 5. Kesselspeiseeinrichtung nach denAnsprüchen 3 und -f, gekennzeichnet durch ein Gegenventil (4), welches -, je nachdem ob der Regler offen oder geschlossen ist, von der einen oder anderen Seite durch Frischdampf (aus den Leitungen 8 oder io) beaufschlagt wird, wodurch der Weg für den Frischdampf bei offenem Regler bloß zur Frischdampfdüse (49), bei geschlosseneni Regler auch zu den Drossellöchern (5o), die in bekannter Weise den denAbdampf ersetzendenFrischdampf zur Abdampfdüse leiten, freigegeben wird. znl
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