DE1456069A1 - Pneumatisch betaetigte Servosteuereinrichtung fuer Ventile - Google Patents

Pneumatisch betaetigte Servosteuereinrichtung fuer Ventile

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DE1456069A1 DE19651456069 DE1456069A DE1456069A1 DE 1456069 A1 DE1456069 A1 DE 1456069A1 DE 19651456069 DE19651456069 DE 19651456069 DE 1456069 A DE1456069 A DE 1456069A DE 1456069 A1 DE1456069 A1 DE 1456069A1
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F16K31/124Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a piston servo actuated

Description

  • Pneumatisch betätigte Servosteuereinrichtung für Ventile. Die Erfindung bezieht sich auf pneumatisch betätigte Servosteuereinrichtungen für ein Ventil und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf eine Steuereinrichtung für die Zuführung von Abluft vom Turbokompressor eines Turbotriebwerkes oder mehrerer Turbotriebwerke zum sogenannten Blasleitungssystem in Senkreohtstartern. Es ist bei Senkrechtstartern bekannt, bei denen der Übergang zwischen Horizontalflug und Start oder Landung dadurch erfolgt, daß wenigstens die Düsen für den Strahl geschwenkt werden, der durch ein Strahltriebwerk oder durch die Strahltriebwerke des Flugzeuges erzeugt wird, während des Startflugzustandes und des Landeflugzustandes, bei weichen die Horizontalgeschwindigkeit dieser Flugzeuge sehr gering ist, die Ruder, die während des Normalfluges die Stabilität des Flugzeuges sicherstellen, unwirksam sind. Es ist deshalb. allgemein üblich, die Wirkung der Ruder in diesen Flugzuständen durcn den Betrieb von sogenannten Blasleitungen zu ersetzen. Diese Zeitungen werden mit Abluft vom Triebwerkskompressor oder von den Triebwerkskompressoren gespeist und erzeugen im Betrieb mehr oder weniger senkrecht gerichtete Strahlenur Leistung an vorbestimmten Funkten, die vom Schwerpunkt des Flugzeuges entfernt liegen, beispielsweise an den Flügel spitzen, um den Querneigungswinkel auszugleichen, und am Ende des Rumpfes, um die Nicklage des Flugzeuges zu korrigieren. Um sicherzustellen, daß die maximale Triebwerksleistung während des Horizontalfluges zur Verfügung steht, bei welchem der Betrieb der Glasleitungen nicht erforderlich ist, wird die Zuleitung von Triebwerksabluft zum Glassystem durch ein Blasleitungsventil gesteuert, welches derart angeordnet und ausgebildet ist, daß dieses beim Horizontalflug geschlossen wird und sich lediglich in F7gzuständen öffnet, bei denen ein wesentlicher Teil der Strahlantriebskraft zum direkten Tragen des Flugzeuges verwendet wird, d.h. wenn der Winkel der Strahlachse gegenüber der horizontalen Hauptebene des Flugzeuges einen vorbestimmten Wert überschreitet. Wegen der beträchtlichen Größe des Blasleitungsventiles wird dieses durch eine Servowirkung betätigt, und zu diesem Zweck kann üblicherweise der Triebwerksabluftdruek verwendet werden.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Servosteuersystem für das Blasleitungsventil zu schaffen: Gemäß der Erfindung weist das Steuer-System Einrichtungen auf, welche, wenn die Servodruckleitungen, die von einem entfernt liegenden Steuerpunkt zum Ventil führen, leck werden, wenn das Ventil sich entweder in der geschlossenen oder in der geöffneten Stellung befindet, das Ventil in dieser Stellung verriegelt halten, und zwar ungeachtet des Verlustes von fluidem Druckmedium durch das Zeck. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind ebenfalls Einrichtungen vorgesehen, die, wenn ein derartiger Fehler auftritt, wenn das Blaaleitungsventil geschlossen ist, es ermöglichen, daß durch eine Steuerung des Flugzeugführers das Ventil geöffnet werden kann, damit eine Senkrechtlandung durchgeführt werden kann. Bei einer AuBführungsform der Erfindung wird der Servobetrieb des Blasleitungsventils durch einen Pendelkolben gesteuert, welcher in jeder Richtung durch einen Hauptzylinder und einen Hilfszylinder beaufschlagt wird. Die wirksame Querschnittsfläche eines jeden Hauptzylinders ist wesentlich größer als die des Hilfszylinders an der gegenüberliegenden Seite, so daß eine Druckbeaufschlagurig eines Hauptzylinders den Pendelkolben gegen den Widerstand des gegenüberliegenden Hilfszylinders bewegt, bis bei Annäherung an das Ende des Pendelhubes die Ventilschalter durch die Einwirkung des Pendelkolbens umgekehrt werden und dadurch die Wirkung der Hilfszylinder umkehren. Auf diese Weise wird der Pendelkolben in der Stellung verriegelt, die am Ende des Hubes des Pendelkolbens erreicht wird.
  • Jeder der Hauptzylinder steht dauernd mit einer Druckmediumquelle beispielsweise mit einer Kompressoranzapfung eines Strahltriebwerkes über eine quersohnitteverengte Zeitung in Verbindung, und jeder Hauptzylinder ist mit einer Ablaßleitung ausgebildet, die zu einem entfernt angeordneten Steuerventil führt, welches vorzugsweise mechanisch mit der Triebwerksdüse oder mit den -düsen verbunden ist, so daß, wenn der Düsen-Winkel den vorbestimmten Wert gegenüber der Horizontalen, beispielsweise 30a, überschreitet, das Steuerventil den Hauptzylinder entlüftet, der den Pendelkolben in die Stellung drückt, in der dieser bewirkt, daß das Blasleitungsventil geschlossen ist. Wenn der Winkel kleiner ist als der vorbestimmte Wert, entlüftet das Steuerventil die Hauptzylinderkammer, welche den Pendelkolben in die Stellung drückt, in der das Blasleitungsventil geöffnet wird, so daß der Druck im gegenüberliegenden Hauptzylinder den Pendelkolben in die Stellung bewegt, in der dieser bewirkt, daB das Blasleitungssystem geschlossen wird. Der Pendelkolben ist ferner derart ausgebildet und angeordnet, daß er mit einem Paar Ventilschalter zusammenwirkt, die, wenn sich der Pendelkolben in der Ventilöffnungsstellung befindet, den Hilfsverriegelungszylinder entlüften, der den Pendelkolben in die geschlossene Stellung drückt, sowie die Servoleitung, die das Ventil in die geschlossene Stellung drückt, wodurch es ermöglicht wird, daB der Abluftdruck von der Abluftzufuhr das Blasleitungs-Ventil öffnet. Gleichzeitig wird dieser Verriegelungszylinder von der Verbindung mit der Abluftzuführung abgesperrt, während, wenn sich der Pendelkolben in der Ventilschliegstellung befindet, dieserventilschalter Abluft von der Abluftleitung sowohl diesem Verriegelungszylinder als auch der Servoleitung zuführt, um das Blasleitungsventil zu schließen. Die Bewegung des Pendelkolbens in die Ventilschließstellung entlüftet den Verriegelungszylinder, der den Pendelkolben in die Ventilöffnungsstellung drückt, und sperrt diesen Verriegelungszylinder von der Abluftzuführung ab. Die Leitung, die zum entfernt angeordneten Steuerventil vom Hauptzylinder führt, der den Pendelkolben in die Ventflöffnungsstellung drückt, ist ferner am Pendelkolbenbetätigungsende mit einem Absperrventil verbunden, welches, wenn es betätigt ist, diese Leitung vom in Frage stehenden Hauptzylinder absperrt, wodurch bewirkt wird, daß der Druck im Hauptzylinder aufgebaut wird, und daß der Pendelkolben über die Ventilöffnungestellung gezogen wird, wobei dieser Kolben dann durch die Wirkung der Ventilschalter verriegelt wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung soll nun in einzelnen unter Bezugnahme auf die-Zeichnung beschrieben werden. In der Zeichnung ist schematisch eine Axialschnittansicht der Ventileinrichtung dargestellt.
  • Der Luftdurchtritt von einer Triebwerksabluftspeiseleitung 1 zu einem Blasleitungssystem 2, 3 wird durch ein Ventil 4 gesteuert, welches axial in Anlage und außer Eingriff mit einem Ventilsitz 5 gleiten kann. Das Ventil 4 weist einen koaxialen zylindrischen Rand 6 auf, der sich vom Sitz 5 fort erstreckt und dessen Innenseite in abdichtender Weise mit der äußeren Oberfläche eines stationärenZylinders 7 zusammenwirkt. Mit diesem; Zylinder 7 bildet der Rand 6 ,eine Zylinderkammer B.
  • Der Druck in dieser Kammer drückt das Ventilelement 4 auf seinen Sitz 5, wobei dieser Druck durch eine Vors . spannungsfeiler 9 unterstützt wird. Der Servobetrieb des Ventils 4 wird durch eine Pendelkolbenanordnung gesteuert, die im allgemeinen mit 10 bezeichne t ist. Diese Pendelkolbenanordnung ist dicht bei dem Ventil angeordnet. Aus der Speiseleitung 1 stammende Druck- . Luft wird dem Pendelkolben über eine Leitung 11 zugeführt, die sich mittels-einer Gleitdichtung 11a durch das Ventil 4 koaxial zu diesem hindurch erstreckt. Die Zylinderkammer ,8 ist mit dem Pendelkolben über eine weitere Leitung 12 verbunden. Die Pendelkolbenanordnung 10 weist einen Kolben 13 auf, der innerhalb einer Zylinderbohrung 14 axial gleitbar ist. Dieser Kolben weist an jeder Seite einen ringförmigen Randansatz 15 und 16 auf. Der äußere Umfang dieser Randansätze wirkt mit Verlängerungen 17 und 18 der Zylinderbohrung 14 zusammen, die einen kleineren Durchmesser haben, so daß der Rand 15 den Zylinderraum auf einer Seite des Kolbens in einen äußeren ringförmigen Hauptzylinder 19 und in einen inneren Verriegelungszylinder 20 von kleinerem Querschnitt unterteilt: Der Ansatz 16 unter.» teilt in gleicher Weise den Zylinderraum an der anderen Seite des Kolbens in einen äußeren ringförmigen Hauptzylinder 21 von verhältnismäßig großem Querschnitt und in einen inneren Verriegelungszylinder 22 mit kleinerer Querschnittsfläche.
  • Der zuerst genannte Hauptzylinder 19 steht normalerweise mit der Abluftspeiseleitung über einen verengten Querschnitt 23 in Verbindung, und der andere Hauptzylinder 21, der auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens 13 liegt, steht in ähnlicher Weise dauernd mit der Abluftspeiseleitung über einen verengten Querschnitt 24 in Verbindung. Der zuerst genannte Hauptzylinder 19 ist ferner über eine Fernsteuerungsleitung 25 mit einer Öffnung 26 einer automatischen Fernsteuerungsschiebereinrichtung 27 verbunden. Der andere Hauptzylinder 21 steht in ähnlicher Weise über eine Fernsteuerungsleitung 28 mit einer zweiten Öffnung 29 des Fern-Steuerungsschiebers 27 in Verbindung. Die Fernsteuerungsanordnung ist als Schieber dargestellt, der zusätzlich au den beiden Öffnungen 26 und 29 mit einer Öffnung 30 versehen ist, die axial zwischen diesen Einlaßöffnungen Liegt. Der Schieber 27 weist einen Schieberkolben auf, ler eine mittlere Schieberkante 31 hat, die in der dar-Kestellten neutralen Stellung die Ablaßöffnung 30 von den beiden Öffnungen 29 und 26 absperrt. Der Kolben des Schiebers 27 wird dadurch axial bewegt, d aß die Spindel 27a des Kolbens mit einem axial feststehenden Schneckenrad 32 in Ringriff steht, wobei das Schneckenrad 32 von einer Schnecke 33 angetrieben wird, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf der gleichen Welle 33a montiert ist, wie ein Ritzel 34, welches die Strahldüse 35 des Strahltriebwerkes oder der Strahltriebwerke eines Senkrechtstartern einstellt.
  • Der Kolben 13, dessen Betrieb demgemäß vom Schieber 27 in einer dem Fachmann verständlichen Weise gesteuert wird, steuert den Servobetrieb des Blaskanalventils 4 mittels eines Ventilschalters, der durch ein Tellerventil 36 gebildet wird, welches in der Stellung dargestellt ist, in die dieses Ventil durch den Kolben 13 bewegt ist, wenn der Hauptzylinder 19 durch die Sehieberkante 31 entlüftet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies der Fall, wenn die strahl-. triebwerksdüse 35 auf einen Winkel von mehr als 30° gegenüber der Horizontalen eingestellt ist, und wenn es erforderlich ist, daß in dieser Betriebslage das Blasleitungsventil 4 geöffnet wird. In der dargestellten Stellung sohließt das Tellerventil 36 eine Öffnung 37, um eine Verbindung zwischen der Leitung 11 und damit zwischen der Abluftspeiseleitung 1 und der Leitung 12 zu unterbrechen, welche den Verriegelungszylinder 20 und die Zylinderkammer 8 verbindet, die zum Schließen des Ventils 4 dient. Das Ventil 36 ist dabei von einem Sitz abgehoben, der eine Entlüftungsöffnung 38 steuert, so daß sowohl die Zylinderkammer 8 des Blasleitungsventils 4 als auch der Verriegelungszylinder 20 des Pendelkolbens 10 zur Atmosphäre hin entlüftet sind. Durch die Entlüftung der Kammer 8 kann der Abluftdruck in der Speiseleitung 1 das Blasleitungsventil 4 gegen die Vorspannungsfeder 9 in die geöffnete Stellung drücken, so daß Abluft die Blasleitungskanäle 2 und 3 erreicht. Gleichzeitig stellt die Entlüftung des Verriegelungszylinders 20 sicher, daß der Kolben 13 in seiner dargestellten Stellung gehalten wird, auch wenn die Fernsteuerungsleitung 28, die mit dem Druckhauptzylinder 21 an der gegenüberliegenden Seite des Kolbens in Verbindung steht, brechen sollte, und wenn dabei dieser Zylinder 21 mit der Atmosphäre verbunden würde.
  • Wenn der Winkel der Düse 35 gegenüber der Horizontalen unter 30c abfällt, so schließt die Schieberkante 31 des Fernsteuerungsschiebers 27 die Öffnung 26 der Fernsteuerungsleitung 25 und öffnet die Öffnung 29 der Fernsteuerungsleitung 28, und dadurch kann sich wieder ein Druck im Hauptzylinder 19 des Pendelkolbens 10 aufbauen, während der gegenüberliegende Hauptzylinder 21 entlüftet wird. Der Druck im Hauptzylinder 19 bewegt nunmehr den Kolben 13 in die entgegengesetzte Stellung, und zwar such dann, wenn der Verriegelungszylinder 22, der einer solchen Bewegung entgegenwirkt, unter Druck steht.
  • Die Bewegung des Kolbens in die entgegengesetzte Endlage hebt die Halterungsanlage des Tellerventils 36 auf, und dieses kann unter der Einwirkung des Abluftdrucken der Leitung 11 seine Stellung wechseln, so daß die Leitung 12 von der Entlüftungsöffnung 38 abgesperrt wird und mit der Abluftöffnung 37 verbunden wird. Die Zylinderkammer 8 wird deshalb wieder mit Abluft gefüllt, wodurch das Blasleitungssteuerventil 4 auf seinen Sitz 5 gedrückt wird, und der Verriegelungszylinder 20 wird wieder unter Druck gesetzt, um den Kolben 13 in seiner neuen Ventilschließstellung zu halten. Die Bewegung des Kolbens 13 drückt ebenfalls ein zweites Teller-. ventil 39 aus seiner dargestellten Stellung heraus, in welcher über dieses Ventil Abluft von der Zeitung 11 der Zylinderkammer 22'zugeführt wird. Das Ventil 39 wird in die zweite Stellung gedrückt, in der diese Verbindung an der Öffnung 40 abgesperrt wird, wobei das Ventil 39 die Abzugsöffnung 41 öffnet, wodurch der Verriegelungszylinder 22 entlüftet wird, so daß der belastete gegenüberliegende Verriegelungszylinder 20 die Verriegelung des Kolbens 13 in der Ventilschließstellung in ähnlicher Weise sicherstellt wie vorher die Belastung des Zylinders 22 zusammen mit der Entlüftung des Zylinders 20, wobei hier die Verriegelung des Kolbens in der Ventilöffnungsstellung sichergestellt wird. Falls bei den bisher beschriebenen Vorrichtungen beide Fernsteuerungsleitungen 25 und 28 oder eine dieser Leitungen durch einen Bruch zur Atmosphäre hin geöffnet würden so würde dies lediglich zu einem Ablassen des Druckes aus dem Hauptzylinder führen, der zu diesem Zeitpunkt unter Druck steht. Im entsprechenden Verriegelungszylinder wird jedoch der Abluftdruck aufrecht erhalten, so daß der Kolben in der vorher eingestellten nage verbleibt, und demzufolge bleibt das Blasluftleitungsventil entweder geöffnet oder geschlossen, wie es vor dem Bruch eingestellt war. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß, falls der Bruch während des Horizontalfluges auftritt, d.h. dann auftritt, wenn das Blasleitungsventil 4 geschlossen ist, die Unmöglichkeit einer Öffnung dieses Blasleitungsventils es unmöglich machte, daß das Flugzeug eine Senkrechtlandung durchführt. Um diesen Nachteil auszuschalten, ist die dargestellte Einrichtung ferner mit einem vom Flugzeugführer bedienbaren Übersteuerventil 41 ausgestattet, welches von einem Solenoid 42 betätigt wird. Beide @lemente sind dicht beim Blasleitungsventil und dessen Pendelkolben 10 angeordnet. Wenn das Solenoid 42 durch eine Steuerung des Flugzeugführers erregt wird, schließt das Ventil-41 eine Öffnung, um eine Verbindung zwischen dem Hauptzylinder 21, der dazu dient, den Kolben 13 in die Ventilöffnungsstellung zu bringen, und der zugeordneten Fernsteuerungsleitung 28 zu unterbrechen. Das Schließen des Solenoidventils 41 bewirkt, daß der Hauptzylinder 21 ohne Rücksicht auf irgendeinen Bruch in der Fernsteuerungsleitung 28 über die Öffnung 24 unter Druck gesetzt wird, wodurch der Kolben 13 in die Ventilöffnungsstellung bewegt wird, in der der Kolben dann durch eine Unterdrucksetzung des ferriegelungszylinders 20 und durch eine Entlüftung des Verriegelungszylinders 22 gehalten wird, wobei diese Belüftung und Entlüftung über die Tellerventile 36 und 39 erfolgt.
  • Es können zahlreiche Einzelheiten, der beschriebenen Einrichtung abgeändert werden, wobei diese Abänderungen im Rahmen. der Erfindung liegen: Die Konstruktion des Blasleitungsventils und dessen Betätigungszylinders 8 kann durch irgendeine andere Konstruktion ersetzt werden, die einen ähnlichen Betrieb ergibt, und das Schieberelement der Fernsteuerungseinrichtung 27 kann, falls gewünscht, durch ein Paar Tellerventile ersetzt werden, die durch die Bewegung einer Steuerspindel aus einer neutralen Stellung heraus in die eine oder in die andere Stellung abwechselnd geöffnet werden. Diese neutrale Stellung selbst kann derart sein, daß sie einem Winkel entspricht, der verschieden vom Winkelwert 30o ist, der bei der beschriebenen Einrichtung angenommen wurde.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. System zur Fernsteuerung eines Blasleitungsabsperrventils in einem Senkrechtstarter über pneumatische Servodruckleitungen, dadurch-gekennzeichnet, daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die, wenn die Servodruckleitungen, die zum Ventil von einem Fernsteuerpunkt aus führen, ein Leck bekommen, wenn das Ventil entweder geschlossen oder geöffnet ist, das Ventil in dieser Stellung ungeachtet des Druckverlustes durch das Leck verriegelt halten.
  2. 2. Automatisches Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ebenfalls Einrichtungen vorgesehen sind, die, falls ein derartiger Ausfall auftritt, wenn das Blasleitungsventil geschlossen ist, es ermöglichen, daß durch die Einwirkung des Flugzeugführers dieses Ventil geöffnet werden kann, damit eine Senkrechtlandung durchgeführt werden kann.
  3. 3. Automatisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei Servodruckleitungen von einer Fernsteuereinheit zu einer örtlichen Steuereinheit erstrecken, die einen Fendelkolben aufweist, der in zwei entgegengesetzten Richtungen durch zwei Hauptzylinder betätigt wird, die mit den beiden Bervodruokleitungen verbunden eind,und durch zwei Verriegelungssylinäer, von denen jeder wahlweise mit einer Druckspeiseleitung verbunden ist oder mit der Atmosphäre, und zwar über ein Umschaltventil, welches am Ende eines jeden Kolben.» huben umgeschaltet wird, um den zugeordneten Hilfs- sylinder,der diesem Hub entgegengewirkt hat, zu ent- lüften.
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