DE532613C - Verbindung der Brennstoff- und Setztanks auf Schiffen - Google Patents
Verbindung der Brennstoff- und Setztanks auf SchiffenInfo
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- DE532613C DE532613C DESCH92014D DESC092014D DE532613C DE 532613 C DE532613 C DE 532613C DE SCH92014 D DESCH92014 D DE SCH92014D DE SC092014 D DESC092014 D DE SC092014D DE 532613 C DE532613 C DE 532613C
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- tank
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B27/00—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
- B63B27/24—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of pipe-lines
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Pipeline Systems (AREA)
Description
Es ist vorgeschlagen worden, für die verschiedenen Brennstofftanks auf Schiffen eine
zentrale Verteilervorrichtung zu benutzen, welche jedem einzelnen Tank Wasser zuleiten
kann, so daß sein Ölgehalt aus ihm verdrängt wird. Die Einrichtung ist dabei so
getroffen, daß, sobald das Wasser in einem der Tanks eine Höhe erreicht hat, die sich nahe
beim Ölablauf befindet, der weitere Zulauf von Wasser für diesen Tank selbsttätig abgestellt
wird. Beim Leeren der einzelnen Öltanks entsprechend dem Verbrauch entsteht demnach in jedem von ihnen ein Wasserspiegel,
auf welchem der in dem Tank verbleibende Ölrest ruht. In dieser Weise entsteht eine große Gesamtfläche für die Berührung
zwischen Wasser und öl, was nachteilig ist, da eine Mischung von Wasser und Öl nach
Möglichkeit vermieden werden muß.
Nach der Erfindung entsteht bei beliebig vielen zu einer Gruppe zusammengefaßten Öltanks
immer nur eine einzige Berührungsstelle zwischen Wasser und Öl, so daß die Möglichkeit der Mischung dieser Flüssigkeiten
auf das geringste Maß herabgesetzt ist. Die einzelnen Tanks sind durch Rohrleitungen
derart verbunden, daß das Flutungswasser die Tanks nacheinander ausfüllt und den Brennstoff selbsttätig vor sich her nach
dem Setztank, aus welchem das Öl dann zur Verbrauchsstelle abgeführt wird, hinschiebt.
Dabei wird zweckmäßig für die Tanks noch eine besondere Umgehungsleitung für das
Flutungs'wasser angeordnet, die seinen Eintritt an einem beliebigen Tank ermöglicht, so
daß eine oder mehrere Tanks von der Entleerung ausgeschlossen werden können, wenn
das aus Betriebsgründen zweckmäßig erscheint. Diese abgeschalteten Tanks können dann auch leer 'gefahren werden:
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht,
Abb. 2 einen Grundriß,
Abb. 3 eine Stirnansicht im Sinne der Abb. ι von links gesehen.
Es sind zwei Reihen von Vorratstanks t1, t2,
ts, i4 und im Anschluß daran je ein Setztank
T in der üblichen Art vorhanden. Aus den Setztanks führen Leitungen» (Abb. 2)
zu den Betriebsölpumpen, während durch Leitungen 0 eine Füllung der Setztänks von der
Ölfüllstation her erfolgen kann.
Die einzelnen Tanks einer Reihe stehen durch je eine durch entsprechende Ventile c1,
c2, c3, c4 absperrbare Leitung α\ α2, as,
<z4 in Verbindung, Diese Leitungen sind im einzelnen, wie aus Abb. 1 ohne weiteres
erkennbar, so geführt, daß sie immer den vorhergehenden Tank, also etwa t1, in
seinem oberen Teil mit dem unteren Teil des folgenden Tanks, also etwa t2, verbinden. In
den unteren Teil des ersten Tanks t1 einer Reihe mündet eine Wasserleitung q ein, die
mit einer entsprechend hoch gelegenen Außenbordmündung versehen oder auch mit einer
Pumpe oder einer sonstigen Lieferstelle für Wasser entsprechenden Druckes verbunden
ist. Eine Sonder abzweigung q1 mündet nach
Außenbord, sie ist naturgemäß ebenso wie der Leitungsstrang q2, der als Wasseranschluß
dient, mit.einem Absperrorgan ausgestattet. Die Leitung q, die durch ein absperrbares
Ventil r1 mit dem Tank t1 verbunden ist, setzt
sich in einer vor den Tank t bis zum Setztank T entlanggeführten Leitung b - fort, die
mit den Einzeltanks t2, t3 ... durch absperrbare Ventile r2, r3 ... verbindbar ist.
Ist der Wasseranschluß q2 geöffnet, das Ventil r1 geöffnet und die Ventile r2, rs, r4- geschlossen, so tritt über q und Ventile?'1 dem
Verbrauch entsprechend Wasser in den ersten Tank t1 ein und drängt das öl, das auf -ihm
schwimmt, über die Verbindung a1 zum nächsten
Tank t2 usw. Soll bei der Entleerung ein Tank, beispielsweise der erste Tank i\
übergangen werden, so bleiben die Ventile r1,
r3, r4 verschlossen, während r2 geöffnet wird,
so daß das Wasser über q und b durch das Ventil rz in den Tank i2 eintritt.
Damit das Wasser aber nicht über die Leitung α1 in den Tank t1, der ja übergangen werden
soll, eintritt und hier das· Öl verunreinigt, ist in der Leitung a1 das Ventil c1 zu schließen.
Entsprechende Ventile c2, c3, c4 befinden
sich in den Leitungen α2, α3, α4.
Ist der Brennstoff einer Tankreihe ganz oder teilweise verbraucht und soll seine Ergänzung
erfolgen, so wird Brennstoff über die Leitung 0 in den Setztank T gepumpt; der
Brennstoff verteilt sich dann auf dem umgekehrten Wege wie beim Verbrauch über die
Vorratstanks. Tritt das Öl durch die nach Abb. ι der Zeichnung oben in den Setztank T
einmündende Leitung 0 ein und ist während der vorhergehenden Betriebszeit Wasser auch
in den Setztank gelangt, so drückt das Öl nach Art eines Verdrängungskörpers, der
wie ein Kolben auf das in T befindliche Wasser einwirkt, das Wasser durch den Leitungsanschluß
b und den Leitungszweig α4 in den Tank t*. Ist in dieser Weise der Setztank
T von Wasser entleert, so tritt Öl über b, α4 in den Vorratstank i4 über, und es wiederholt
sich der für die Füllung von T erläuterte Vorgang.
Dabei bleiben das Endabschlußventil e für die Leitung b sowie die Ventile r4, r3, r2 geschlossen,
damit das Wasser bzw. das Öl nacheinander durch die Tanks i4, i3, t2, i1 hindurchtritt
und nicht etwa durch die Umgehungsleitung b nach Außenbord strömt. Es ist also immer nur eine Berührungsstelle
zwischen öl und Wasser vorhanden, welche sich stets an der der Auslaufseite abgewandten.
Seite der Wassermengie befindet; es kommt infolgedessen nur reines Wasser zum
Auspumpen über Bord, und es wird so eine Verunreinigung des Hafenwassers vermieden.
Durch dieses neue Anlagesystem können die Umwälzpumpen und die dazugehörigen
umfangreichen Rohrleitungsanlagen in Fortfall kommen. Außerdem hat dieses System
gegenüber anderen, wobei man aus den Setztanks mit Wasser fluten will, den Vorzug,
daß man nie in Gefahr kommt, Wasser anstatt Brennstoff an die Düsen zu bringen, eine
Sorge, die sich bei jedem Aufpumpen der Setztanks wiederholte und so dauernde Aufmerksamkeit
erforderte.
Um zu vermeiden, daß in den Tanks an der unteren Bodenfläche ein Wasserrest beim Füllen
mit Öl verbleibt, läßt sich in der Praxis entweder die Anordnung so treffen, daß die
Anschlußstutzen bis in die unmittelbare Nähe der Bodenflächen geführt werden, oder die
Bodenflächen -werden geneigt oder trichterförmig gestaltet, damit auch die geringste
Wa'ssermenge mit Sicherheit abgeführt wird.
Claims (2)
1. Verbindung der Brennstoff- und Setztanks auf Schiffen, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Tanks durch Rohrleitungen derartig verbunden sind, daß
das Flutungswasser die Tanks nacheinander ausfüllt und den Brennstoff selbsttätig
nach dem Setztank hinschiebt. go
2. Verbindung der Brennstoff- und Setztanks auf Schiffen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Umgehungsleitung angeordnet ist, die den Eintritt des Flutungswassers auch an
einem beliebigen Tank zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH92014D DE532613C (de) | 1929-11-01 | 1929-11-01 | Verbindung der Brennstoff- und Setztanks auf Schiffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH92014D DE532613C (de) | 1929-11-01 | 1929-11-01 | Verbindung der Brennstoff- und Setztanks auf Schiffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532613C true DE532613C (de) | 1931-09-01 |
Family
ID=7444805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH92014D Expired DE532613C (de) | 1929-11-01 | 1929-11-01 | Verbindung der Brennstoff- und Setztanks auf Schiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532613C (de) |
-
1929
- 1929-11-01 DE DESCH92014D patent/DE532613C/de not_active Expired
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