DE4037181C2 - Vorrichtung zum Verhindern des Auslaufens sämtlicher Tanks einer Heizöl-Tankbatterie - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern des Auslaufens sämtlicher Tanks einer Heizöl-TankbatterieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern
des Auslaufens sämtlicher Tanks einer Heizöl-Tankbatterie gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus dem DE-GM 72 01 528 ist eine solche Vorrichtung, die das
völlige Auslaufen von beschädigten Tankbatterien verhindert,
bekannt. Hierbei halten Rückschlagventile am Ende der Stichlei
tung eines jeden Tanks das restliche Öl in den unbeschädigten
Tanks, so daß nur der beschädigte Tank der Tankbatterie auslaufen
kann.
Da von jeder Stichleitung das Öl also nur noch in Richtung der
Pumpe fließen kann, kann sich das Niveau aber nicht mehr wie
bei kommunizierend verbundenen Tanks in zwei Richtungen ausglei
chen. Um diesen Nachteil zu mildern, ist bei der bekannten Vor
richtung vorgesehen, den Querschnitt des über die einzelnen
Tanks der Tankbatterie führenden Teils der Saugleitung um ein
Mehrfaches gegenüber den übrigen Teilen der Saugleitung zu ver
größern, was zu einer deutlichen Erhöhung des Material-, Platz-
und Installationsaufwandes führt und somit unnötige Kosten ver
ursacht. Ein sich durch differierende Strömungswiderstände von
Leitungen und Ventilen einstellendes unterschiedliches Niveau in
den Tanks kann durch den Saugleitungsteil großen Querschnitts
wohl gemindert, jedoch nicht ausgeglichen werden. Weiterhin ver
hindert ein zusätzliches Ventil an jedem Stichleitungsende das
vorzeitige völlige Entleeren eines jeden Tanks; gleiches Niveau
in allen Tanks der Batterie kann sich jedoch wie über kommuni
zierende Leitungen nicht einstellen.
Unterschiedliche Ölstände erzeugen jedoch Probleme beim Befüllen
der Tankbatterieanlage, falls diese, wie im überwiegenden Teil
der Fälle, nicht vorher völlig entleert wurde. Da hierbei nur an
einer Stelle über große Querschnitte und mit hohem Druck einge
speist wird, bekommt jeder Tank unabhängig von seinem
Anfangsinhalt die gleiche Ölmenge eingefüllt, bis ein Füll
standssensor, üblicherweise installiert am ersten Tank der Batte
rie, den Füllvorgang unterbricht.
Bei dieser Anlage muß also sichergestellt sein, daß auch bei
maximal unterschiedlichem Ausgangsniveau in den Tanks der
Befüllvorgang unterbrochen wird, bevor ein anderer Tank über
läuft. Dies kann aber nur erreicht werden mit sicherheitshalber
frühem Abschalten und somit Verzicht auf maximale Füllung oder
mit Installation je eines Füllstandsensors pro Tank und damit
wiederum mit mehr Installations- und Kostenaufwand.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß
der Ölbrenner selbst nach einer Leckage eines Tanks durchaus
weiterhin über Wochen oder Monate in Betrieb sein kann, abhängig
von der sich im Auffangraum einstellenden Höhe der Leckflüssig
keit. Da die Dichtheit des Auffangraumes oder der Abschottmauer
nur durch bloßen Augenschein geprüft werden kann, ist es aber sehr
wichtig, ausgelaufenes Öl sofort abzupumpen, da immer die Gefahr
der Verseuchung von Erdreich und Grundwasser besteht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Verhindern
des Auslaufens sämtlicher Tanks einer Tankbatterie so auszubil
den, daß sofort bei Auftreten eines Lecks die kommunizierende
Verbindung über die Saugleitung zwischen den Tanks unterbrochen
und zugleich ein weiterer Betrieb des Brenners verhindert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere
darin, daß
- - sich in den Saugleitungen keine strömungshemmenden Rück schlagventile befinden, so daß in den einzelnen Tanks infolge der kommunizierenden Verbindung zu jeder Zeit glei ches Flüssigkeitsniveau vorliegt;
- - der über die einzelnen Tanks hinwegführende Teil der Saugleitung den gleichen kleinen Querschnitt haben kann, wie der Rest der Saugleitung zum Ölbrenner;
- - ein Nachfüllen zu einem beliebigen Zwischenstand der Tanks daher auch gefahrlos unter Ausnutzung des maximalen Spei chervermögens möglich ist;
- - der Heizungsbetrieb nach Auftreten eines Lecks sofort unterbrochen wird, was einer möglichen Brandgefahr durch die offene brennbare Flüssigkeit im Auffangraum vorbeugt;
- - ein automatisches "Melden" der Störung über den Ausfall der Wärmelieferung an den Verbraucher (Heizkörper, Warmwasser) erfolgt. Der Anlagenbetreiber wird also unverzüglich auf eine Leckage in seinem Ölsystem aufmerksam gemacht und ist gezwungen, sofort ein Abpumpen des ausgetretenen Öls zu veranlassen, was bei einer möglichen Undichtigkeit der Auf fangwanne das Risiko einer Verschmutzung des Erdreichs sowie des Grundwassers entscheidend reduziert;
- - eine nachträgliche Installation an bereits bestehenden Anla gen problemlos mit geringem Aufwand möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen ohne
Füll- und Entlüftungsleitungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Anlage im Normalbetrieb.
Fig. 2 Eine Anlage kurz nach Auftreten eines Lecks.
Fig. 3 Situation ca. einen Tag nach Auftreten eines Lecks.
Im Normalbetrieb (Fig. 1) ist das Belüftungsventil 6 geschlossen
und die gesamte Anlage funktioniert nach außen wie bei einer
herkömmlichen Installation. Mit 1 ist der Auffangraum bezeichnet,
der eine Abschottmauer 8 umfaßt.
Beim Auftreten eines Lecks 11 (Fig. 2) eines Tanks 2 öffnet ein in
dem Auffangraum 1 am Boden angebrachter mechanischer, elektri
scher oder chemischer Sensor 4 bei Kontakt mit dem Öl 10 durch
eine Übertragungsleitung 5 (z. B. Bowdenzug, el. Leitung, Pneu
matikschlauch) in der Verbindungsleitung 3 das Belüftungsventil
6, das am höchsten Punkt derselben angebracht ist. Durch die
Saugwirkung der Flüssigkeitssäule dringt daraufhin sofort Luft in
das Leitungssystem 3 u. 7 ein. Die Tanks sind somit flüssig
keitsmäßig nicht mehr miteinander verbunden und es kann nur der
jeweils schadhafte Tank 2 der Batterie auslaufen. Der Ölbrenner
wird in diesem Fall nur noch kurz weiterlaufen, bis das verblei
bende Öl in der Leitung 7 zur Pumpe 9 verbraucht ist. Ein
weiterer Betrieb der Heizungsanlage ist somit unmöglich.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Verhindern des Auslaufens sämtlicher Tanks einer Heizöl-Tankbatterie, deren Tanks ausschließlich im Bereich der Oberseite mit Leitungen wie Füll-, Entlüftungs-, Saug- und Rück laufleitungen verbunden sind, wobei von der zum Brenner führen den Saugleitung Stichleitungen in jeden einzelnen Tank abzweigen und Maßnahmen vorgesehen sind, die im Leckfall die kommunizie rende Verbindung der Stichleitung über die Saugleitung unterbre chen, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die die Tanks (2) der Tankbatterie verbindende Sauglei tung (3) mit einem Belüftungsventil (6) versehen ist
- - und daß im Bodenbereich des die Tankbatterie umgebenden Auffangraumes (1) ein auf auslaufendes Heizöl (10) anspre chender Sensor (4) angeordnet ist, der über eine Übertra gungsleitung (5) mit dem Belüftungsventil (6) verbunden ist und bei Auftreten eines Lecks (11) das Belüftungsventil (6) öffnet, so daß durch Eindringen von Luft in die Saugleitung (3) die kommunizierende Verbindung zwischen den Tanks (2) der Tankbatterie und zugleich auch der Betrieb des Brenners unterbrochen werden.
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DE4037181A DE4037181C2 (de) | 1990-11-22 | 1990-11-22 | Vorrichtung zum Verhindern des Auslaufens sämtlicher Tanks einer Heizöl-Tankbatterie |
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DE4037181C2 true DE4037181C2 (de) | 1995-04-06 |
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-
1990
- 1990-11-22 DE DE4037181A patent/DE4037181C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE4037181A1 (de) | 1992-05-27 |
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