DE2141498C - Sicherheitsvorrichtung fur Ölbrenner - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fur ÖlbrennerInfo
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Description
unterhalb der Kante des Überlaufrohres liegt. In dem
Anr.vugrohr ist vorteilhafterweise ein Regelorgan zur Einstellung der aus dem Behälter in die Vorlaufleitung
angesaugten Flüssigkeitsmenge angeordnet. Ein Einstellgriff des Regelorgans ragt dabei aus dem !Behälter.
Die Rücklaufleitung endet zweckmäßigerweisc knapp uberhaib des Bodens des vertikal auf dem
Vorratstank montierten Behälters.
Vorteilhafterweise führt die Vorlaufleitung durch den Behälter und umschließt im Inneren desselben
das Überlaufrohr einen großen Teil der Länge der Vorlaufleitung.
Der Übergang des Ansaugrohres in die Vorlaufleitung erfolgt zweckmäßigerweise innerhalb des Behälters,
so daß die Sicherheitsvorrichtung eine kompakte Baueinheit bildet, aus der nur der Einstellgriff des
Regelorgans herausgeführt ist. Die Sicherheilsvorrichtung besteht weitgehend aus mechanischen Einzelteilen,
so daß keine elektrischen Versorgungsleitungen und -kreise erforderlich sind, die im Vergleich zu
mechanischen Teilen wesentlich störanfälliger sind und häufiger gewartet werden müssen.
Die vorliegende Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erlüutert. Es zeigt
h'ig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt
der Vorrichtung gemäß der Erfindung und
F i g. 2 eine Prinzipzeichnung einer Brennerinstallation mit außenlie^endem Erdtank.
Eine Sicherheitsvorrichtung 10 weist einen Behälter M auf, durch den eine Vorlaufleitung 14 einer
Zweistranginstallation von einem Vorratstank 32 zu einer Puir.pe 30 hindurchführt. Die Vorrichtung 10
ist vertikal auf den Ί ankdeckel aufgesetzt. Den größten
Teil der Vorlaufleitung 14 im Inneren des Behälterr
12 umgibt ein Überlaufrohr 18, welches zusammen mit der Vorlaufleitung 14 in das Innere des
Tanks 32 geführt ist. Eine Rücklaufleitung 16 endet knapp oberhalb des Bodens des Behälters 12. Im Inneren
des Behälters 12 ist des weiteren ein Ansaugrohr 26 vorgesehen, das in die Vorlaufleitung 14
mündet. Hin Regelorgan 22 ist im Ansaugrohr 26 angeordnet und ragt mit einem Einstellgriff 24 aus dem
Behälter 12 heraus. Mit Hilfe des Regdorgans 22 kann der Durchflußquerschnitt innerhalb des Ansaugrohrs
26 verändert und somit die in die Vorlaufleitung 14 angesaugte Flüssigkeitsmenge eingestellt werden.
Die Rohrquerschnitte des Überlaufrohrs und des Ansaugrohrs richten sich nach den Betriebsbedinguv
gen der Gesamtanlage und sind so bemessen, daß die aus der Rücklaufleitung in den Behälter einströmende
Flüssigkeitsmenge in der gleichen Zeit durch das Überlauf- und Ansaugrohr wieder abfließt. Dadurch
wird erreicht, daß sich im Behälter 12 ein Füllstand 20 auf der Höhe der Kante des Überlaufrohres
18 einstellt. Tritt nun beispielsweise in der Rückläufleitung 16 ein Bruch oder ein Leck auf, so fließt weniger
Flüssigkeit zu als durch das Überlaufrohr und das Ansaugrohr 26 abfließt. Dies bedeutet, daß
der Füllstand 20 auf einen unteren Füllstand 20 α abdie mitgesaugte Luft
Brem.er.28 em öta.»ge
Brem.er.28 em öta.»ge
e Flamme registriert
handelt sich dabei um eine
ist. Es handelt sicn uauci u··» ...
tion mit der Vorlaufleitung 14 zu der ölbrennerpumpe
30 und der Rücklaufleitung 16, die —wie ichon voranstehend beschrieben — in die Sicherheitsvorrichtung
10 mü> :et. Der Tank 32 liegt auße
halb des Gebäudes und die Leitungen 14 und 16 sind
ao du'ch eine Gebäudewand 38 geführt. Der Tank 32 is
von oben durch einen Schacht zugänglich, so da; nach Entfernen einer Abdeckplatte ein Füllstutzen .Vi
an eine Tankwagenleitung angeschlossen werden kann.
Unmittelbar vor der Pumpe 30 sind Absperrventil. 36 in den Leitungen 14 und 16 vorgesehen. Die ü!
brennerpumpe 30 besitzt zwei Zahnradpaare, von denen das erste die Saugleistung für die Vorlaufleitung
14 erbringt und das Heizöl in eine Zwischenkammer drückt, aus der das zweite Zahnradpaar das öl entnimmt
und komprimiert in den Brenner 28 drückt. Das überschüssige Heizöl wird durch die Rücklaufleitung
16 direkt in die Vorrichtung 10 zurückgedrück· und fließt von dieser in den Tank 32.
Durch die vorliegende Erf'ndurg wird der Vorteil erzielt, daß bei Auftreten eines Bruchs oder einer
Leckage in der Rücklaufleitung 16 der Füllstand 20 in dem Behälter 12 absinkt, so daß Luft durch die
Vorlaufleitung 14 in den Brenner 28 angesaugt wird, wodurch dieser auf Stötung schaltet und die gesamte
Anlage stillegt. Es werden somit weitgehend die bei einer üblichen Zweistrang-Brennerinstallation vorhandenen
Einrichtungen, wie Pumpe und Brenner sowie Vor- und Rücklaufleitung verwendet, welche nur
durch die Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung geführt werden bzw. in diese münden. Die
Sicherheitsvorrichtung selbst kann in einfacher Weise auf dem Vorratstank montiert werden. Des weiteren
ist es möglich, ohne aufwendige Umbauten die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung bei jeder
schon erstellten Zweistranganlage nachträglich einzubauen. Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß
mit Hilfe des Regelorgans 22, welches leicht zugänglich ist, jederzeit die Einstellung der Vorrichtung 10
geänderten Betriebsbedingungen angepaßt werden kann.
Die einzige Voraussetzung für die Anwendung der Sicherheitsvorrichtung ist, daß der verwendete Brenner
wie dies bei Heizöl-Brennern moderner Bauart üblich 1st, bei Eintritt von Luft auf Störung geht.
Claims (6)
1. Sicherheitsvorrichtung für ölbrenner zur Ben, der die Brennstoffzufuhr zur Brennstelle offen-Unterbrechung
der ölförderung beim Auftreten 5 hält. Bei Eintritt einer Unterbrechung der Brennstorfvon
Leckstellen in Ölleitungen, die aus einem Be- zufuhr entleert sich der Auffangbenalter durch einen
halter besteht, in den eine Rücklaufleitung ein- Ablauf, was zur Folge hat, daß der Kraftspeicher den
mündet und aus dem eine Abflußleitung zum Waagebalken hebt und die Kontakte des Kippscnal-Vorratstank
führt, dadurch gekennzeich- tersden Stromkreis und damit die Brennstoffzufuhr
net, daß die Abflußleitung als Überlauf rohr io unterbrechen.
(18) ausgebildet ist und im Behälter (12) ein An- Andere bekannte Heizölinstallationen, wie sie vor
saugrohr (26) vorgesehen ist, das an eine vom allem für die Beschickung eines ölbrenners vorgese-
Tank zur Pumpe führende Vorlaufleitung (14) hen sind, weisen zur Sicherung gegen Überlauf eine
angeschlossen ist und dessen Ansaugmündung im Heizöl-Überlaufleitung und eine Rücklaufleitung auf.
Behälter unterhalb der Kante des Überlaufrohres 15 Das überlaufende Heizöl wird über eine geschlossene
liegt. Leitung dabei in geeigneter Weise aufgefangen, »n
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- der Rüeklaufieitung wird das vom Brenner zurückkennzeichr.U,
daß in dem Ansaugrohr (26) ein strömende öl durch eine geschlossene Leitung cntwe
Regelorgan (22) zur Einstellung der aus dem Be- der dem Brenner im Kreislauf wieder zugeführt oder
halter (12) in die Vorlaufleitung (14) angesaugten ao in einen mit einer Entlüftungsleituhg versehenen Bc-Flüssigkeitsmenge
angeordnet ist. halter zurückgeleitei, bei mehreren Behältern in der
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Regel dem Behälter, aus dem es entnommen wurde
kennzeichnet, daß ein Einstellgrift (24) des Regel- Des weiteren ist es bei Heizölinstallationen beorgans
(22) aus dem Behälter (12) ragt. kannt, für die Heizöltanks Auffangvorrichtungen wie
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, as beispielsweise Wannen vorzusehen, welche das au-.-dadurch
gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung gelaufene Heizöl aufnehmen.
(16) knapp oberhalb des Bodens des vertikal auf Zuletzt seien noch ölempfindliche Meßsonden ordern
Vorra' tank (32) montierten Behälters (12) wähnt, bei denen unter dem Einfluß von Heizöl "in
endet. Kontaktgeber quillt und einen Wechselstromkreis
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, 30 schließt, ähnlich wie ein Bimetall sich unter Tempedadurch
gekennzeichnet, daP die Vorlaufleitung ratureinwirkung dehnt und einen Kontakt herstellt.
(14) durch den Behälter (12) führt und im Inne- Allen diesen Vorricntungen haftet der Nachteil an,
ren desselben das Überlaufrohr (18) einen großen daß sie von Beginn an eingebaut werden müssen, die
Teil der Länge der Vorlaufleitung (14) um- Herstellungskosten der Anlagen wesentlich erhöhen
schließt. 35 und zusätzliche Geräte, wie eine Vakuumpumpe,
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, elektrische Meßfühler mit dt.i zugehörigen elektridadurch
gekennzeichnet, daß der Übergang des sehen Versorgungskreisen und den elektrischen Meß-Ansaugrohres
(26) in die Vorlaufleilung (14) in- kreisen erfordern, wobei diese in erster Linie ein Sinerhalb
des Behälters (12) erfolgt. gnal geben, ohne jedoch die gesamte Anlage abzustel-
40 len. Um auch dies zu bewerkstelligen, sind elektrische
Schaltkreise erforderlich, weiche die von den Meß-
kreisen kommenden Signale zum Abschalten der
elektrisch betriebenen Pumpen und Brenner weiterverarbeiten.
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung 45 Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
für ölbrenner zur Unterbrechung der ölförderung eine Sicherheitsvorrichtung für eine Brennerinstalla-
beim Auftreten von Leckstellen in Ölleitungen, die tion zu schaffen, die ohne zusätzlichen elektrischen
aus einem Behälter besteht, in den eine Rücklauflei- Aufwand eine Sicherung gegen einen Bruch oder ein
tung einmündet und aus dem eine Abflußleitung zum Leck der Rücklaufleitung der Brennerinstallation ge-
Vorratstank führt. ,50 währleistet und in einfacher Weise für eine Stillegung
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Si- der Brenneranlage sorgt, bevor wesentliche Flüssig-
cherung von Heizölinstallationen, bei denen aus den keitsmengen aus der schadhaften Leitung in das Erd-
Kanälen in den Erdboden versickerndes Heizöl eine reich versickert sind,
große Gefahr für das Grundwasser darstellt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
Bekannterweise bildet die Reinigung von mit 55 löst, daß die Abflußleitung als Überlaufrohr ausgebil-Heizöl
verschmutztem Wasser aus den entstehenden det ist und im Behälter ein Ansaugrohr vorgesehen
Kostengründen ein schwerwiegendes Problem. Die ist, das an eine vom Tank zur Pumpe führende VorGefahr
der Wasserverunreinigung ist vor allem durch laufleitung angeschlossen ist und dessen Ansaugmün-Überfüllen
von Heizöltanks und durch Leitungsbruch dung im Behälter unterhalb der Kante des Überlaufgegeben,
der durch Korrosion und chemische sowie 60 rohres liegt. Die Ansprechzeit der Sicherheitsvorphysikalische
Einflüsse auftritt, die zu Alterungsschä- richtung ist durch die Anordnung des Ansaugrohres
den an Behältern und Leitungen führen. im Behälter einstellbar. Je näher das Ende des An-
Bei einer bekannten Sicherheitsvorrichtung für die saugrohres zu der Kante des Überlaufohres angeord-
Zufuhr von flüssigen Brennstoffen ist in der Brenn- net ist, desto kürzer ist die Ansprechzeit der Vorrich-
stoff rücklauf leitung eine Einrichtung mit einem 65 tung. Um jedoch ein Abschalten der Vorrichtung
Kippschalter und einem Auffangbehälter für den schon bei den üblichen geringen Betriebsschwankun-
Brennstoff auf einem Waagebalken vorgesehen. Wäh- gen in der rücklaufenden ölmenge zu vermeiden, ist
rend des ordnungsgemäßen Betriebes ist der Waage- es erforderlich, daß das Ende des Ansaugrohres stets
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DE2141498B2 DE2141498B2 (de) | 1972-07-06 |
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