DE4422746A1 - Warmwasserbereiter - Google Patents
WarmwasserbereiterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/18—Water-storage heaters
- F24H1/188—Water-storage heaters with means for compensating water expansion
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24H1/181—Construction of the tank
- F24H1/182—Insulation
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Description
Die Erfindung betrifft einen Warmwasserbereiter mit einem
thermisch isolierten Wasserbehälter und einer im
Wasserweg angeordneten Wasserstrahlpumpe, die beim Zapfen
von Wasser einen Unterdruck erzeugt.
Ein derartiger Warmwasserbereiter ist in der
DE 37 24 068 C2 beschrieben. Dort wird der von der
Wasserstrahlpumpe erzeugte Unterdruck dazu ausgenutzt,
einen Leerraum zu schaffen, der sich beim Aufheizen des
Wassers mit Ausdehnungswasser so füllt, daß dieses nicht
aus einer an den Wasserbehälter angeschlossenen Armatur
austropft. Eine derartige Einrichtung ist auch in der
DE 38 36 877 C1 beschrieben.
In der DE-PS 3 70 546 ist ein elektrisch heizbares,
doppelwandiges Vakuumgefäß beschrieben. Dessen
evakuierter Hohlraum verringert Wärmeverluste des
Wasserbehälters. Lecks am evakuierten Hohlraum führen zu
einer Beeinträchtigung der Isolationswirkung.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Warmwasserbereiter
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem ein von
der Wasserstrahlpumpe erzeugter Unterdruck zur
Verbesserung der thermischen Isolierung des
Wasserbehälters ausgenutzt ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem
Warmwasserbereiter der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß der Wasserbehälter von einem
Vakuum-Isolationsraum umgeben ist und daß die Wasserstrahlpumpe
so an den Isolationsraum angeschlossen ist, daß ihr
Unterdruck Luft aus dem Isolationsraum saugt.
Dadurch, daß die Wasserstrahlpumpe sporadisch Luft aus
dem Vakuum-Isolationsraum absaugt ist gewährleistet, daß
dieser auf Dauer gesehen die gewünschte Isolationswirkung
selbst dann hat, wenn sich im Laufe der Zeit Lecks
ergeben, durch die Luft in den Isolationsraum eintritt.
Der Isolationsraum ist vorzugsweise ein Hohlraum. Er muß
nicht mit wärmeisolierender Kunststoffmasse ausgeschäumt
sei n.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Wasserstrahlpumpe
auch an eine Kammer angeschlossen, aus der der Unterdruck
der Wasserstrahlpumpe Wasser absaugt und in die sich beim
Aufheizen des Wasserbehälters ausdehnendes Wasser
eintritt. Dabei hat die Wasserstrahlpumpe eine
Doppelfunktion in der Weise, daß sie einerseits in aus
der DE 37 24 068 C2 und der DE 38 36 877 C1 bekannten
Weise, ein Austropfen von Warmwasser verhindert und
andererseits zu einer Verbesserung der thermischen
Isolierung des Wasserbehälters führt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die
Wasserstrahlpumpe in demjenigen Wasserweg einer
Zapfarmatur des Warmwasserbereiters angeordnet, durch den
sowohl bei einer Warmwasserzapfung als auch bei einer
Kaltwasserzapfung das Wasser fließt. Dadurch ist
gewährleistet, daß das Absaugen von Luft aus dem
Isolationsraum auch dann erfolgt, wenn nur Kaltwasser
gezapft wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 einen Warmwasserbereiter schematisch und
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht.
Ein Wasserbehälter (1) eines Niederdruck-Warmwasserbereiters ist von
einem Außenmantel (2) umschlossen. Zwischen diesem und dem
Wasserbehälter (1) besteht ein hohler Vakuum-Isolationsraum
(3). Der Außenmantel (2) kann innenseitig
mit einer bei Dewar-Gefäßen üblichen Verspiegelung (4)
versehen sein.
Im Wasserbehälter (1) ist unten ein elektrischer
Heizkörper (5) angeordnet. Unten in den Wasserbehälter (1)
mündet eine Kaltwasser-Zulaufleitung (6). Oben in den
Wasserbehälter (1) mündet eine Warmwasser-Ab
laufleitung (7). Die Zulaufleitung (6) und die
Ablaufleitung (7) sind an eine Zapfarmatur (8)
angeschlossen. Diese ist einerseits über eine Leitung (9)
mit dem Wassernetz und andererseits über eine Leitung (10)
mit einer Zapfstelle verbunden. Die Zapfarmatur (8) weist
in der Leitung (9) ein Zapfventil (11) und
ein Mischventil (12) auf, mit dem das
Verhältnis des in den Wasserbehälter (1) eintretenden
Wassers zu dem über eine Leitung (13) direkt in die
Leitung (10) eintretenden Wassers einstellbar ist.
Beim Ausführungsbeispiel ist in der Zulaufleitung (6) eine
Wasserstrahlpumpe (14) angeordnet.
Die Wasserstrahlpumpe (14) könnte auch in der Leitung (9),
insbesondere in dem zwischen Zapfventil (11) und Mischventil (12)
liegenden Leitungsabschnitt oder der Leitung (10) angeordnet
sein.
Die Wasserstrahlpumpe (14) ist über ein Rohrstück (15) mit
einer Kammer (16) eines Unterdruckventils (17) verbunden,
das einen Ventilkörper (18) aufweist. Der Ventilkörper (18)
ist durch eine Feder (19) in Richtung eines
Ventilsitzes (20) belastet. Anstelle der Belastung durch
die Feder (19) könnte der Ventilkörper (18) auch durch ein
entsprechendes Gewicht belastet sein. Der Ventilsitz (20)
ist zu dem Isolationsraum (3) offen.
In die Kammer (16) mündet eine zweite Kammer (21). In
dieser ist ein Schwimmkörper (22) angeordnet. Für den
Schwimmkörper (22) ist unten, zur Kammer (16) hin ein
Dichtsitz (23) und oben ein Dichtsitz (24) ausgebildet, der
über ein Rohrstück (25) nach außerhalb des Außenmantels (2)
offen ist.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist im
wesentlichen folgende:
Wird das Zapfventil (11) geöffnet, dann entsteht durch das fließende Wasser an der Wasserstrahlpumpe (14) ein Unterdruck. Dieser saugt zunächst Wasser aus der zweiten Kammer (21) bis der Schwimmkörper (22) auf dem unteren Dichtsitz (23) aufsitzt, wie es in Fig. 2 strichliert gezeigt ist.
Wird das Zapfventil (11) geöffnet, dann entsteht durch das fließende Wasser an der Wasserstrahlpumpe (14) ein Unterdruck. Dieser saugt zunächst Wasser aus der zweiten Kammer (21) bis der Schwimmkörper (22) auf dem unteren Dichtsitz (23) aufsitzt, wie es in Fig. 2 strichliert gezeigt ist.
Der infolge des fließenden Wassers weiterhin in der
Kammer (16) herrschende Unterdruck führt dann, wenn dieser
Druck kleiner ist als der Unterdruck im Isolationsraum (3)
dazu, daß der Ventilkörper (18) vom Ventilsitz (20) abhebt,
so daß Luft aus dem Isolationsraum (3) abgesaugt wird. Es
hat sich gezeigt, daß mit einer derartigen
Wasserstrahlpumpe ohne weiteres ein Unterdruck von 1 bar
zu erzeugen ist. Dadurch ist gewährleistet, daß im
Zapfbetrieb des Warmwasserbereiters ein der thermischen
Isolierung des Wasserbehälters (1) dienendes Vakuum im
Isolationsraum (3) aufrechterhalten bleibt, selbst wenn
der Isolationsraum (3) an irgendeiner Stelle geringfügig leckt.
Zusätzlich kann eine weitere Ventilvorrichtung vorgesehen
sein, die den Betrag des im Isolationsraum (3) erzeugten
Unterdrucks auf einen bestimmten Wert begrenzt.
Beim Aufheizen des Wassers im Wasserbehälter (1) sitzt bei
geschlossenem Zapfventil (11) der Ventilkörper (18) auf dem
Ventilsitz (20) auf, so daß sich ausdehnendes Wasser in
die zweite Kammer (21) drückt. Der Schwimmkörper (22)
steigt mit dem Wasserstand in der Kammer (21) an, bis er
am oberen Dichtsitz (24) die Kammer (21) abschließt. Der
Ventilsitz (20) bzw. die Öffnung des Unterdruckventils (17)
ist möglichst tief am Boden des Außenmantels (2)
angeordnet. Dadurch ist erreicht, daß eventuell in den
Isolationsraum (3) eingetretenes Wasser abgesaugt wird.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Wasserstrahlpumpe (14) in
der Zulaufleitung (6) angeordnet. Sie könnte auch in der
Leitung (9) oder der Leitung (10) vorgesehen sein.
Claims (8)
1. Warmwasserbereiter mit einem thermisch isolierten
Wasserbehälter und einer im Wasserweg angeordneten
Wasserstrahlpumpe, die beim Zapfen von Wasser einen
Unterdruck erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wasserbehälter (1) von einem Vakuum-Isolationsraum (3)
umgeben ist und daß die Wasserstrahlpumpe (14) so an den
Isolationsraum (3) angeschlossen ist, daß ihr Unterdruck
Luft aus dem Isolationsraum (3) saugt.
2. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isolationsraum (3) ein Hohlraum
ist.
3. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserstrahlpumpe (14) auch an
eine Kammer (21) angeschlossen ist, aus der der Unterdruck
der Wasserstrahlpumpe (14) Wasser absaugt und in die sich
beim Aufheizen des Wasserbehälters (1) ausdehnendes Wasser
eintritt.
4. Warmwasserbereiter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserstrahlpumpe (14) in demjenigen Wasserweg einer
Zapfarmatur (8) des Warmwasserbereiters angeordnet ist,
durch den sowohl bei einer Warmwasserzapfung als auch bei
einer Kaltwasserzapfung Wasser fließt.
5. Warmwasserbereiter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserstrahlpumpe (14) über ein Unterdruckventil (17) an
den Isolationsraum (3) angeschlossen ist.
6. Warmwasserbereiter nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zum Isolationsraum (3) offene
Öffnung des Unterdruckventils (17) tief in dem
Isolationsraum (3) liegt.
7. Warmwasserbereiter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten
Kammer (21) ein Schwimmkörper (22) angeordnet ist, der bei
abgesaugter Kammer (21) auf einem Dichtsitz (23) die
Kammer (21) abschließend aufsitzt.
8. Warmwasserbereiter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck
zunächst das Wasser der zweiten Kammer (21) absaugt und
dann das Unterdruckventil (17) öffnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422746 DE4422746A1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Warmwasserbereiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422746 DE4422746A1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Warmwasserbereiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422746A1 true DE4422746A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6521806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422746 Withdrawn DE4422746A1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Warmwasserbereiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4422746A1 (de) |
Cited By (7)
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ITUB20153577A1 (it) * | 2015-09-11 | 2017-03-11 | Leonardi Costr Impianti S R L S | Dispositivo di regolazione della temperatura di un impianto idrico di alimentazione di acqua calda |
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CN108953162A (zh) * | 2018-10-18 | 2018-12-07 | 辽宁格瑞特泵业有限公司 | 一种用于易结晶介质的离心泵自吸装置 |
WO2021251823A1 (en) * | 2020-06-08 | 2021-12-16 | Quooker International B.V. | Hot water appliance |
DE102020134554A1 (de) | 2020-10-16 | 2022-04-21 | Xiamen Aquasu Electric Shower Co., Ltd. | Heizwassertank |
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WO2022128222A1 (de) * | 2020-12-18 | 2022-06-23 | Stiebel Eltron Gmbh & Co.Kg | Ausgleichsbaugruppe und warmwasserspeicher |
-
1994
- 1994-06-29 DE DE19944422746 patent/DE4422746A1/de not_active Withdrawn
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ITUB20153577A1 (it) * | 2015-09-11 | 2017-03-11 | Leonardi Costr Impianti S R L S | Dispositivo di regolazione della temperatura di un impianto idrico di alimentazione di acqua calda |
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NL2025785B1 (nl) * | 2020-06-08 | 2022-01-28 | Quooker Int B V | Heetwatertoestel |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |