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Brennstoffzuführanlage, insbesondere für Ölbrenner Die Erfindung betrifft
eine Brennstoffzuführanlage insbesondere für Ölbrenner mit einer vom Öltank über
einen Wasserabscheider zu einer dem Brenner zugeordneten Förderpumpe führenden Förderleitung
und einer den Brennstoffüberschuß abführenden Rücklaufleitung.
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Vor allem für den Anschluß von Ölbrennern an unterirdische Öllagertanks
war es bisher notwendig, zwei Leitungen, also eine Förderleitung, durch die der
Brennstoff zum Brenner angesaugt wird, und eine Rücklaufleitung nu verlegen.
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Es ist allgemein bekannt, daß heutzutage große Anstrengungen unternonmen
werden, unterirdische Öllagertanks gegen Auslaufen zu schützen, weil Leckstellen,
durch die das Öl in das Brdretoh tritt große Schäden verursachen, die insbesondere
zu einer Beeinträchtigung des Grundwasser. fahren.
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Es gehören eine große Anzahl Geräte zum Stand der Technik, die den
Tank gegen Undichtigkeit schützen,
s. B. durch eine im Tank angeordnete
Kunststoffhaut, wobei der zwischen Tankwandung und Kunststoffhaut ausgefüllte Raum
unter Druok steht und bot des Auf.
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treten von Leoketellen durch die Druckveränderung eine Anzeige ermöglicht
wird. Ebenso ist es bekannt, die vom Öltank zum Brenner führende Ansaugleitung zu
kontrollieren und ein unbemerktes Austreten von Öl aus dieser Leitung zu verhindern.
Eine Lücke in der Kontrolle hinsichtlich eines unbemerkten Ölaustritts bei einer
Brennstoffzuführanlage besteht jedoch in der Rückaufleitung. Wenn diese durch Korrosien
Leckstellen aufweist, so wird bei der Rücklaufleitung ein Austreten des Öls nicht
bemerkt und größere Ölschäden sind unvermeidlich. Außerdem wird durch die Rückführung
des Brennstoffüberschusses von dem Brenner mittels einer aus Öltank verlaufenden
Rücklaufleitung die Anlage sehr verteuert.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Brennstoffzuführanlage
verfügbar zu machen, die eine vollständige Kontrolle eventuell auftretender Leckerscheinungen
ermöglicht und die im Vergleich zu bekannten Anlagen weniger aufwendig ist.
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Die Erfindung besteht darin, da9 bei einer Brennstoffzuführanlage
der eingangs erwähnten Art die Rückleitung
zu einen mit dem Wasserabscheider
in Verbindung stehenden Behälter führt. Damit wird eine ungeschützte, gegebenenfalls
durch das Erdreich führende Rücklaufleitung zum Tank vollständig vermieden, ohne
daß auf ein Doppelleitungssystemabbrenner verzichtet wird.
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In vorteilhafter Weise ist vorgesehen. daß ein Schwimmerventil die
Verbindung zwischen dem Wasserabscheider und dem Behälter öffnet bzw. schließt.
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Dadurch wird erreicht, daß bei einer gewissen Rücklaufölmenge, die
sich im Behälter ansammelt, diese erneut den Brenner zugeführt wird.
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Indem die Förderleitung zweckmäßig bis zum Boden des Brennstofftanke
geführt ist, wird der Tank vollständig entwässert und das Schwitzwasser, das die
Ursache für die meisten Innenkorrosionen darstellt, aus dem Tank entfernt.
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Mit Vorteil ist daher an dem Behälter kein Waeferablaßhenn vorgesehen,
um das Wasser von Zeit zu Zeit aus der Anlage ablassen zu können.
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In ihrer Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß in dem Behälter
ein Sicherungsschalter angeordnet
ist.
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Zweckmäßig umfaßt der Sicherungsschalter einen unter dem die Verbindung
awisohen Behälter ud Wasserabscheider steuernden Ventil angeordneten Schwimmer,
der eine Sicherungs.ohaltung betätigt.
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Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung erläutert werden.
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Die Brennstoffzuführanlage umfaßt eine von einem nicht dargestellten
Öltank führende Förderleitung 1, 2, die su einem schematisch dargestellten Brenner
3 führt. Ein Wasserabscheider 4 ist in der Förderleitung 1, 2 zwischengeschaltet.
Der Brenner 3 umfaßt eine Förderpumpe, die im allgemeinen ein konstantes Fördervolumen
aufbringt, so daß ein Brennstoffüberschuß über eine Rücklaufleitung 5 abgeführt
werden muß.
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Die Rücklaufleitung 5 mündet in ein vorzugsweise in der Nähe der Brennereinheit
3 im Heizungsraum angeordneten Behälter 7, der mit dem Wasserabscheider 4 in Verbindung
steht, wobei ein Schwimmerventil 6 die Verbindung öffnet baw. schließt.
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Am Boden des Behälters 7 ist ein Ablaßhahn 8 angeordnet, der zur Entleerung
des am Boden sich ansammelnden Wassers dient. Weiterhin weist der Behälter einen
oberhalb des Schwimmerventils 6 angeordneten Schwimmer 9 auf, der eine schematisch
dargestellte Sicherungsschaltung betätigt.
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Im Betrieb saugt die dem Brenner 3 ugeordnete Förderpumpe Öl aus dem
Öltank über die Förderleitung I, 2 an. Dabei sammelt sioh am Boden 10 das Wasser
in dem Wasserabscheider 4 an und durch den Förderleitungsteil 2 gelangt im wesentlichen
reines öl awn Brenner 3. Der dort durch die Pumpenleistung entstehende Brennstoffüberschuß
wird über die Rücklaufleitung 5 in den Behälter 7 abgeführt. Dort steigt entsprechend
der zurückgeführten Brennstoffüberschußmenge der Ölapiegel an biß nach #rreichen
der eingestellten Höchstgrenze das Schwimmerventil 6 betätigt wird. Duroh das öffnen
des Schwimmerventils 6 wird nunmehr das in dem Behälter befindliche Öl 7 automatisch
angesaugt, da die Pumpe über den Pßrderleitungeteil 2 eine größere Ansaugkraft auf
das im Behälter 7 befindliche öl ausübt als über die gesamte Förderleitung 2 auf
das Öl im entfernt liegenden Öltank.
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Während durch das geöffnete Schwimmerventil 6 Öl Uber den Abscheider
4 und die Leitung 2 aum Brenner 3 angesaugt wird, gelangt das auf Grund des größeren
spesifischen Gewiohts am Boden deo Wasserabscheiders 4 sich ansammelnde Wasser 10
durch die Verbindungsöffnung in den Behälter 7, wo es ebenfalls auf Grund des größeren
spezifischen Gewichts sich am Boden ansammelt und dann durch den Ablaßbahn 8 entfernt
werden kann.
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Hat die Brennerpumpe 3 genUgend öl aus dem Behälter 7 abgesaugt, sinkt
der Ölspiegel, so daß sich das Schwimmerventil 6 wieder schließt.
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Da der Brenner von Zeit; su Zeit auch bei einem höheren Ölspiegel
im Behälter 7 abschaltet, erfolgt insbesondere bei dieser Gelegenheit ein Ausfließen
des im Wasserabscheider 4 sich bei 10 angesammelten Wassers in den Behälter 7 durch
das geöffnete Schwimmerventil 6.
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Sollte durch irgendeinen Defekt der Ölspiegel im Behälter 7 su noch
steigen, so betätigt der Schwimmer 9 eine Sicherungsschaltung, die die Brennstoffzufuhranlage
abschaltet.