DE3119340A1

DE3119340A1 - "waschmaschine mit einer elektrisch antreibbaren laugenpumpe"

Info

Publication number: DE3119340A1
Application number: DE19813119340
Authority: DE
Inventors: Heinrich 8500 Nürnberg Huber
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1981-05-15
Filing date: 1981-05-15
Publication date: 1982-12-02

Description

Waschmaschine mit einer elektrisch antreibbaren Laugenpumpe
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einer elektrisch antreibbaren Laugenpumpe und einer in der aufwärts gerichteten Entleerungsleitung hinter der Laugenpumpe angeordneten Erweiterung.
Bei einer bekannten Waschmaschine dieser Art (DE-GM 69 23 774) ist in einem hinter der Laugenpumpe gelegenen, aufsteigenden Qeil des Atzlaufschlauches eine sackartige Erweiterung vorgesehen, die dazu dient, das Ablaufsystem nach Stillsetzen der Laugenpumpe so hoch mit Restwasser gefüllt zu halten, daß beim Beginn eines nachfolgenden Waschprogramms eingespültes Waschmittel nicht sofort ungenutzt im Ablaufsystem verschwindet. Beim Lauf der Laugenpumpe füllt sich die Erweiterung mit Plüssigkeit, die die Pumpe zwar noch in den aufsteigenden Teil der Ablaufleitung fördert, wegen Ansaugens von Luft jedoch nicht mehr über den Uberlaufbogen in einen Auslauf drücken kann. Die Flüssigkeitssäule aus der Ablaufleitung und der Erweiterung fließt nach Stillsetzen der Laugenpumpe in das Ablaufsystem zurück und steigt im Boden des Laugenbehälters so hoch an, daß das zu Beginn eines neuen Programms .ugegebene Waschmittel im Laugenbehälter verbleibt. Durch die beschränkten Raumverhältnisse ist die Unterbringung und Anordnung der Erweiterung im Waschmaschinengehäuse oftmals schwierig.
Da bei einem Versagen eines der den Zu- bzw. Ablauf der Flüssigkeit steuernden Organe oder bei einer Ablaufverstopfung eine Sberfüllung der Maschine auftreten kann, die die hochgelegenen elektrischen Teile des Gerätes gefährden und damit die elektrischen Sicherheitseinriclitungen in Frage stellen würde, sind Waschmaschinen mit einer Notüberlaufeinrichtung bekannt (DE-GM 69 47 66a), durch die in den zuvor erwähnten Störfällen das Wasser aiif eine mötrlichst unschädliche Weise aus der Maschine laufen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Waschmaschinen der zuvor geschilderten Art die Flüssigkeitsführung zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Erweiterung in der Nähe des höchstmöglichen Niveaus des Laugenbehälters angeordnet und mit einem Notüberlaufgefäß zu einem einstückigen Bauteil zusammengefaßt ist.
Durch die erfindungsgemäße kaßnalime erübrigen sich eigene Anschlüsse und Leitungen zwischen dem Laugenbehälter und dem Notüberlaufgefäß und das Notüberlaufgefäß ist gleichzeitig als Wasserspeicher nutzbar. Ferner kann der vom Notüberlaufgefäß gebildete Behälter innerhalb des Naschinengehäuses im Bereich des höchstmöglichen Wasserniveaus des Laugenbehälters angeordnet werden, so daß nur ein relativ kleines Behältervolumen erforderlich ist weil sich ein großer Teil der für das Auffüllen des Ablauf systems benötigten Wassermenge als Wassersäule im aufsteigenden Teil der Entleerungsleitung befindet. Das Bauteil ist schließlich so ausgebildet, daß es nicht zum Ablagern von Schwebstoffen neigt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weist das aus der Erweiterung und dem Notüberlaufgefäß zusammengefaßte Bauteil eine Stutzen auf, in den die Druckleitung der Laugenpunipe mündet, wobei getrennt durch eine freie Lllftstrecke über dem Druckleitungsstutzen im Bauteil ein F.Stchr vorgesehen ist, das durch einen Anschlußstutzen für den Ablaufschlauch von Bauteil abzweigt, und das -Bauteil in Höhe des höchsten Wasserstandniveaus des Laugenbehälters eine Überlauföffnung aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Waschmaschine in schematischer Darstellung und Fig. 2 das aus dem Notüberlaufgefäß und der Erweiterung in der Entleerungsleitung gebildete Bauteil in vergrößertem Maßstab.
Innerhalb des Gehäuses 1 der Waschmaschine befindet sich ein Laugenbehälter 2, an dessen Boden ein Ablaufleitungssystem angeschlossen ist. Dieses besteht aus einem Ablaufstutzen 3, einer Verbindungsleitung 4 zur Laugenpumpe 5 und einer ansteigenden Entleerungsleitung. Dabei wird das erste Stück (dieser Entleerungsleitung von der Druckleitung 6 der Laugenpumpe gebildet und endet am Druckleitungsstutzen 7 eines einstückigen Bauteils 8, das eine Erweiterung der Entleerungsleitung sowie ein Notüberlaufgefäß bildet und aus einem Kunststoffblas- oder -spritzteil besteht.
Als Notüberlaufgefäß ist das Bauteil 8 in der Nähe des höchsten Wasserstandniveaus 9 des Laugenbehälters 2 so angeordnet, daß seine Überlauföffnung 10 das höchstmögliche Niveau 9 bestimmt. Ferner bildet das Bauteil 8 einen Wasserspeicher, der sich nach dem Abschalten der Laugenpumpe 5 in das untere Ablaufsystem entleert und über dem Ablaufstutzen 3 eine Wasservorlage aufrechterhält, die zu Beginn eines neuen Programms das Einfüllen von Waschmittel in das Ablaufsystem verhindert. Durch eine freie Luftstrecke 11 über dem Druckleitungsstutzen 7, bzw. über dessen als Düse 42 ausgebildeten Ende, befindet sich im Bauteil 8 die trichterförmige Öffnung 4# eines Fangrohres 44. Das Fangrohr 14 i"t mit einem Anschlußstutzen 15 aus dem Bauteil 8 herusgeführt. An den Anschlußstutzen 45 ist der Ablaufschlauch 16 angeschlossen.
Bei eingeschalteter Laugenpumpe 5 wird die Spülflüssigkeit über die Druckleitung 6, das Fangrohr 14 und den Ablaufschlauch 16 über dessen Überlaufbogen 17 in einen Auslaß gefördert. Ist der Laugenbehälter 2 soweit entleert, daß die Laugenpumpe 5 Luft ansaugt, so kann die Pumpe die hinter ihr in der Entleerungsleitung stehende Flüssigkeitssäule nicht mehr über den Uberlaufbogen 17 drücken. Durch Leckwasser im Spalt 44 hat sich außerdem das Bauteil 8 bis unterhalb seiner Überlauföffnung 10 mit Wasser gefüllt.
Nach Stillsetzen'der Laugenpumpe fließt dieses Wasser und die Wassersäule der Entleerungspumpe in die Verbindungsleitung 4 und den Ablaufstutzen 3 zurück, füllt diese und bildet über dem Laugenbehälter eine Wasservorlage.
Leerseite

Claims

Ansprüche 1. Waschmaschine mit einer elektrisch antreibbaren Laugenpumpe und einer in der aufS»ärts gerichteten Entleerungsleitung hinter der Laugenpumne angeordneten Erweiterung, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung in der Nähe des höchstmöglichen Niveaus (9) des Laugenbehälters (2) angeordnet und mit einem Notüberlaufge#äß zu einem einstückigen Bauteil (8) zusammengefaßt ist.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Erweiterung und. dem Notüberlaufgefäß zusammengefasste Bauteil (8) einen Stutzen (7) aufweist, in den die Druckleitung (6) der Laugenpumpe (#) mündet, daß getrennt durch eine freie Luftstrecke (11) über dem Druckleitungsstutzen (7) im Bauteil ein Fangrohr (44) vorgesehen ist, das durch einen Anschlußstutzen (15) für den Ablauf schlauch (16) vom Bauteil abzweigt, und daß das Bauteil in Höhe des höchsten Wasserstandniveaus (9) des LaugenbehcSlters (2) eine Überlauföffnung (10) aufweist.
3. Waschmaschine nach Anspruch 4 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckleitungsstutzen (7) durch eine Düse (12) im Bauteil (8) mündet und daß das durch die Luftstrecke (11) von der Düse getrennte Bangrohr (44) eine trichterförmige Öffnung (43) aufweist.
4. Waschmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückige Bauteil (8) als Kunststoffblas- oder -spritztell ausgebildet und an einer Maschinen-Gehäusewand (4) befestigt ist.