DE3506761A1 - Waschmaschine mit einer laugenpumpe - Google Patents
Waschmaschine mit einer laugenpumpeInfo
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- D06F39/08—Liquid supply or discharge arrangements
- D06F39/083—Liquid discharge or recirculation arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einer zum Abführen der gebrauchten
Laugen dienenden Laugenpumpe, die in der strömenden Lauge getragene feste Körper wie Knöpfe, Stecknadeln, Büroklammern ohne Störungen transportieren
kann, und mit einem der Pumpe nachgeschalteten, beim Abpumpen von unten nach oben durchströmten Rückflußbehälter.
Eine derartige Waschmaschine ist aus dem DE-GM 69 23 774 bekannt. Statt der
dort als Klammernfalle bezeichneten Einrichtung wird heutzutage häufig nur
noch ein Flusenfilter eingebaut, oder es wird gänzlich auf solche Rückhalteeinrichtungen
verzichtet, wenn die nachgeschaltete Laugenpumpe in der Lage ist, alle in der abgepumpten Lauge mitgetragenen Fremdkörper störungsfrei zum
Abfluß zu transportieren.
ZT-
-S-
TZP 8o/201
Aber auch ein Flusenfilter kann gelegentlich feste Fremdkörper passieren lassen,
die - in der strömenden Lauge getragen - auch noch die Laugenpumpe störungsfrei passieren. Solche Fremdkörper werden bei der verminderten Strömungsgeschwindigkeit
infolge der starken Querschnittserweiterung beim Übergang vom Verbindungsschlauch zum Rückflußbehälter nicht mehr in der strömenden
Lauge getragen und sinken bis zum Boden des Rückflußbehälters ab. Beim Stillsetzen
der Pumpe strömt der den Rückflußbehälter ausfüllende Teil der Lauge durch die Pumpe zum Teil in den Laugenbehälter zurück, damit beim Zufließen
von Frischwasser während des nachfolgenden Waschprogramms das mitgeführte Waschmittel nicht in den Laugenablaufleitungen unterhalb des Laugenbehälters
verschwindet.
Beim Zurückfließen der Lauge aus dem Rückflußbehälter können die dort zunächst
aufgehaltenen festen Fremdkörper ebenfalls wieder bis in die Pumpenkammer absinken
und dort bei ungünstiger Lage der Fremdkörper den oder die Pumpenflügel blockieren.
Hiergegen hilft auch keine Trennwand im Rückflußbehälter gemäß DE-GM
69 23 774; denn auch im beruhigten Raumteil hinter der Trennwand können
Fremdkörper aufgehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmaschine der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß in der abgepumpten Lauge mitgeführte, feste Fremdkörper nach dem Stillsetzen der Laugenpumpe nicht mehr in die Pumpenkammer
zurücksinken können. Dabei darf die Funktion des Rückflußbehälters nicht beeinträchtigt werden.
TZP 85/201
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rückflußbehälter an
seiner unteren Laugeneintrittsöffnung einen in den Behälter ragenden Rohrfortsatz
aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet für die abgepumpte Lauge eine freie
ungehinderte Strömung, die mitten im Rückflußbehälter stärker ist als an seinen Wandungen. Schwere Fremdkörper lösen sich aus der mittigen Strömung und
sinken in der Nähe der Wandungen zu Boden, wo sie sich neben dem Rohrfortsatz ablagern. Beim Rückfließen der Lauge aus dem Rückflußbehälter verbleiben diese
Fremdkörper dort. Ein besonderer Behälter zum Aufhalten der in der Lauge mitgetragenen,
festen Fremdkörper ist durch Anwendung der Erfindung nicht nötig.
Der Rohrfortsatz hält auch eine geringe Laugenmenge zurück. Soll dies vermieden
werden, so empfiehlt sich eine Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß der Mantel des Rohrfortsatzes mindestens einen Durchbruch aufweist, der zumindest
nahe dem Behälterboden liegt. So kann die geringe Laugenmenge ebenfalls zurückfließen und dennoch werden die Fremdkörper von der Laugenpumpe
ferngehalten.
Zur Vermeidung der Verstopfung des Durchbruchs wird dieser vorteilhafterweise
als ein parallel zur Mittelachse des Rohrfortsatzes liegender Schlitz dargestellt.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung
nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Trommelwaschmaschine mit einem Laugenbehälter
und einem daran angeschlossenen Ablaufsystem und
Fig. 2 eine rückwärtige Ansicht eines Ausführungsbeispiels für einen
Rückflußbehälter mit unten angeordnetem Rohrfortsatz.
TZP 85/201
In einem trommeiförmigen Laugenbehälter 10 der in Fig. 1 dargestellten Waschmaschine
ist eine Wäschetrommel 11 horizontal drehbar gelagert. Dem Laugenbehälter wird über eine Leitung 13, ein Magnetventil 14 und eine Waschmitteleinspüleinrichtung
15 Wasser zugeführt. Mit der gestrichelten Linie 16 ist das die Waschmaschine umkleidende Gehäuse angedeutet. Weiterhin ist durch eine
gestrichelte Linie das höchste vom Zulaufwasser im Laugenbehälter 10 eingenommene
Niveau 17 angedeutet.
Am Boden 20 des Laugenbehälters ist eine Ablaufleitung 21 angeschlossen, die
über einen Flusenabscheider 22 zu einer Laugenpumpe 23 führt. Der die Laugenpumpe
mit einem Ablauf 24 verbindende Ablaufschlauch 25, 26 weist - wie die
vergrößerte Darstellung der Fig. 2 zeigt - in eine oberhalb des höchsten Niveaus
17 im Laugenbehälter 10 liegenden Höhe eine sackartige Erweiterung in Form eines Rückflußbehälters 30 auf, der als Kunststoffhohl körper ausgebildet
und mit zwei Anschlußstutzen 27 und 28 zum Verbinden mit den Teilen 25 und 26 des Ablaufschlauches versehen ist. Dabei ist um den oberen Anschlußstutzen 28
noch eine ringförmige Befestigungsvorrichtung 29 angeordnet, mit Hilfe der der Rückflußbehälter an der Rückwand des Maschinengehäuses 16 befestigt werden
kann.
Das Volumen des Rückflußbehälters 30 ist etwa gleich groß bemessen, wie das
Volumen der unterhalb des Laugenbehälters liegenden, flüssigkeitsführenden Teile 21, 22, 23 und 25, so daß das nach dem Abpumpen aus dem senkrechten Teil
des Ablaufschlauches zurückströmende Wasser diese Teile mit Flüssigkeit restlos und außerdem den Boden 20 des Laugenbehälters höchstens bis zum tiefsten
Punkt der Trommel 11 füllt.
Der untere Anschlußstutzen 27 des von unten nach oben durchströmten Rückflußbehälters
30 trägt im Innenraum dieses Behälters einen Rohrfortsatz 31, der so hoch in den Innenraum des Behälters 30 hinauf ragt, daß sich um ihn herum ein
Aufnahmeraum 32 mit einem solchen Volumen ergibt, das ausreicht, um alle während
der vorgesehenen Lebensdauer der Waschmaschine erfahrungsgemäß anfallen-
TZP 85/201
den Fremdkörper mit Sicherheit aufzunehmen. Der Rohrfortsatz 31 hat mindestens
einen in der Nähe des Behälterbodens angebrachten Durchbruch zum Abfließen des Restwassers aus diesem Aufnahmeraum 32. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist dieser Durchbruch als vertikaler Schlitz 33 ausgebildet. Zum schnellen Abfluß des Restwassers aus dem Aufnahmeraum 32 bei mehreren sich abgelagerten
Fremdkörpern ist es vorteilhaft, mehrere solcher Schlitze 33 am Umfang des Rohrfortsatzes zu verteilen. Die Abmessungen jedes Durchbruchs werden so gewählt,
daß feste Fremdkörper üblicher Abmessungen nicht hindurch treten können. Nadeln werden dabei mit großer Wahrscheinlichkeit nicht schlank auf den
Durchbruch zu schwimmen.
Claims (3)
1. Waschmaschine mit einer zum Abführen der gebrauchten Lauge dienenden Laugenpumpe,
die in der strömenden Lauge getragene feste Körper wie Knöpfe, Stecknadeln, Büroklammern ohne Störungen transportieren kann, und mit einem
der Pumpe nachgeschalteten, beim Abpumpen von unten nach oben durchströmten Rückflußbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückflußbehälter
(30) an seiner unteren Laugeneintrittsöffnung (Anschlußstutzen 27) einen in den Innenraum des Behälters (30) ragenden Rohrfortsatz (31)
aufweist.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des
Rohrfortsatzes (31) mindestens einen Durchbruch (33) aufweist, der zumindest
nahe dem Behälterboden liegt.
3. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch
ein parallel zur Mittelachse des Rohrfortsatzes (31) liegender Schlitz (33) ist.
Priority Applications (4)
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DE3506761A DE3506761C2 (de) | 1985-02-26 | 1985-02-26 | Waschmaschine mit einer Laugenpumpe |
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FR8601631A FR2577950B1 (fr) | 1985-02-26 | 1986-02-06 | Machine a laver le linge munie d'une pompe a lessive |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=6263606
Family Applications (1)
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Country | Link |
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ES2208069B1 (es) * | 2002-04-03 | 2005-10-01 | Bsh Electrodomesticos España, S.A. | Dispositivo de evacuacion de agua para una maquina de lavar. |
DE102006031861A1 (de) | 2006-07-10 | 2008-01-17 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Laugenabpumpstrang |
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DE6923774U (de) * | 1969-06-13 | 1970-03-12 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Ablaufschlauch fuer eine wasch- oder geschirrspuelmaschine |
DE3119340A1 (de) * | 1981-05-15 | 1982-12-02 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | "waschmaschine mit einer elektrisch antreibbaren laugenpumpe" |
Family Cites Families (1)
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US3734854A (en) * | 1971-12-29 | 1973-05-22 | J Altadonna | Liquid processing system |
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1985
- 1985-02-26 DE DE3506761A patent/DE3506761C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1986
- 1986-01-31 IT IT8620799U patent/IT8620799V0/it unknown
- 1986-01-31 IT IT19268/86A patent/IT1189475B/it active
- 1986-02-06 FR FR8601631A patent/FR2577950B1/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8620799V0 (it) | 1986-01-31 |
IT1189475B (it) | 1988-02-04 |
FR2577950B1 (fr) | 1989-01-06 |
IT8619268A1 (it) | 1987-07-31 |
DE3506761C2 (de) | 1994-08-11 |
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FR2577950A1 (fr) | 1986-08-29 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOSCH-SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 8000 MUENCHEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN |