DE6919606U - Vorrichtung zum waschen und entkrusten der druckabnahmeglecke in wachmaschinen - Google Patents

Description

Dr. T. Haibach H. Mai 1969

Vorrichtung zum Waschen und Entkrusten der Druckabnahmeglocke in Waschmaschinen.

Die Neuerung hat eine hydraulische Vorrichtung zum Waschen und Entkrusten der Druckabnahmeglecke des Druckwlchters zur Niveauregelung in Waschmaschinen, insbesondere Geschirrspülmaschinen zum Gegenstand.

Bekanntlich ist in Waschmaschinen, d.h. in Maschinen zum Waschen von Wische sowie in Geschirrspülmaschinen, zur Kontrolle der in die Waschwanne für den Wasch- und Spülgang eingelassenen Wassermenge ein Druckwichter vorgesehen, welcher bei Erreichen eines vorbestimmten Wasserstandes in der Waschwanne den Wasserzufluft unterbricht.

Die Druckabnahmeleitung des genannten Druckwlchters ist an eine Glo' ke angeschlossen, welche frei in die Ablasskeitung der Waschwanne eingeschaltet ist und über welche der durch des Wass«rsta«d in der Waschwanne herrührende hydrostatische Druck auf die genannte Druckabnahmeleitung und somit durch Zusammendrücken einer begrenzten Luftmenge auf das empfindliche Element des Druckwlchters übertragen wird.

Ea ist an dieser Stelle der Umstand erwlhaenswert, daft die Kontrolle des Wasserstandes in der Waschwanne bei Waschmaschinen zum Waschen von Wische wohl wichtig ist, daft sich jedoch de? Wasserstand in diesem Fall zufolge der betriehtliehen Wassermenge innerhalb ziemlieh weiter Grenzen verändern kann, wahrend im Fall von Geschirrspülmaschinen die Waasermenge weitaus geringer ist und die seitens des Druckwlchters ausgeübte Kontrolle daher bedeutend genauer nein muft.

Nachdem die genannte Druckabnahmeglocke frei mit der Ablaasleituig der Waschwanne in Verbindung steht, kann es leicht vorkommen, daft sie durch Abfllle, Schmutc und sonstige Verunreinigungen im Abwasser verstopft wird, wobei diese Gefahr bei Geschirrspülmaschinen noch weitaus größer als bei gewöhnlichen Waschmaschinen

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ist. Die Ansammlung dieser Verunreinigungen in der Druckabnahme« glocke kann schließlich zur Verstopfung des Druckabnahmerohres des DruckwXchtera führen, wodurch dessen Wirksamkeit zur Kontrolle des Wasserstandes teilweise oder zur Glnze infrage gestellt wird.

NeuerungsgemlA sollen diese Nachteile beseitigt werden, was mit Hilfe einer Vorrichtung erreicht wird, die den hydrostatische» Druck ausnutzt, welcher seitens der Pumpe erzeugt wird, die die Waschlauge in Umlauf setzt.

Die Neuerung sieht somit in einer Waschmaschine, insbesondere Geschirrspülmaschine, eine Abzweigungsleitung vor, welche τοη einer Stelle der Druckleitung der Umlaufpumpe ausgeht, die höher liegt als der höchste Wasserstand in der Waschwanne und welche oben in die Druckabnahmeglocke des Druckw&chters zur Kontrdl-Ie des Wasserstandes in der Waschwanne im wesentlichen -lotrecht einmündet.

Das aus der Abzweigleitung wahrend des Betriebes der Umlaufpumpe austretende Wasser, das zwischen dem Eintritt in die Druckabnahmeglocke und der Ablassleitung, in die die Glocke frei eingeschaltet ist, keiner Wand begegnet, ruft auf diese Weise eine Wirbelbewegung innerhalb der Druckabnahmeglocke hervor und entfernt etwaige Ablagerungen und Rnckst&nde, die sich während des Ablasses des Waschwassers absetzen können, von der Glocke und insbesondere von der Mündung der Druckabnameleitung des Druckwlchters. Die so entfernten Rückstande und Ablagerungen verbleiben in der Ablassleitung der Waschmaschine bis zur folgenden Ablassphase .

Es ist hervorzuheben, daß die Wirkungsweise des Druckw&chters durch die Wirbelbewegung des Wassers in der Druckabnahmeglocke nicht gestört wird, da der Druckwächter seine Kontrollwirkung nur dann ausübt, wenn die Wasch- und Umlaufpumpe sowie die Ablasspumpe nicht in Betrieb sind.

Ferner wird die Druckabnahmeglocke sicher von Ablagerungen und Rückständen freigehalten, nachdem der letzte Ablass von Wasser bei einem Arbeiteprogramm der Waschmaschine mit Sicherheit der Ablass von Spülwasser ist, und zwar im allgemeinen von Spülwasser eines zweiten, auf den Waschgang folgenden Spülganges, so daß

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ea atatiatiach unmöglich ist, daft wBhfeend elaer «ear oder weniger langen Stillstandzeit der Maschine innerhalb der Druckabnahmeglocke Ruckat&nde oder Ablagerungen zurückbleiben, welche aicht zu einem folgenden Zeitpunkt seitens der neuerungegemaAen Wasch- und EntkruatungsTorrichtung entfernt werden k&nnen.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines AuafOhrungsteeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung nlher erllutert.

Fig.l zeigt schematisch die Anordnung der neuerungsgemaDen Vore richtung an einer Geachirrspfllmaschiae,

Fig· 2 zeigt la Schnitt und in grSfterem Masstab die Druckabnahmeglocke, und

Fig.3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig»2.

Die dargestellte Geschirrspülmaschine umfasst eine üfaachwanne 10, in welcher geeignete und nicht dargestellte Mittel» zur Untersttttzung eines Geschirrkorbes angeordnet sind, ober- und unterhalb welchen eine Anzahl ron Sprflhdttsen 11 vorgesehen ist. unterhalb der Wanne ύ10 ist eine Auffangwanne 12 vorgesehen, die aber entsprechende Ventile entweder mit einer Ablassleitung 13, welche die Ansaugleitung einer mit einer Ablassleitung 15 verbundenen Ablasspumpe 14 darstellt, oder mit einer Umlaufleitung 16» welche die Ansaugleitung einer Wasch" und Umlaufpumpe 17 darstellt, in Verbindung gesetzt werden kann. Die oberen und unteren Sprtthdftsen in der Waschwanne 10 werden Ober Leitungen 18 und 19 von der Druckseite der Pumpe 17 gespeist.

Dia Pfeile 20 geben die Bewegungsrichtung des Wassers bsi in Betrieb stehender Pumpe 17 an.

In der Ablassleitung 13 ist eine Druckabnahmeglocke 21 frei und ohne jegliche Drosselung eingeschaltet (siehe insbesondere Fig.2 und 3), in deren oberen Teil die mit dem Druckwichter 23 in Verbindung stehende Druckabnahmeleitung 22 mundet.

Es ist ferner eine Abzweigungsleitung 24 vorgesehen, die mit einem Ende 25 an die Druckleitung 19 der Umlaufpumpe 17 in eine. Ober dem höchsten Wasserstand in der Waschwanne 10 liegenden Stelle und mit dem anderen Ende 26 an den oberen Teil der Druckabnahmeglooke 21 analog wie die Leitung 22 mit im wesentlichen lotrechter Binlassrichtung angeschlossen ist. Der Wasserein!·«· i« ϊΐ» Glocke 21 durch die Abzweigleitung 24 ist durch eine in der Glocke angeordnete im

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wesentlichen lotrechte Scheidewand 28 geschätzt, welche die Wirbelbewegung begünstigt and die Entfernung der Luft aas der Gloklce verhindert.

Ferner ist »it strichlierten Linien eine Bntlaftangaleituag angedeutet« die normalerweise fttr die Glocke 21 vorhanden ist.

Aus obigen Darlegungen ergibt sich klar, daft bei« Fallen der Wanne 1Θ und der Wanne 12 mit Waschwasser die Pumpen 17 und stillstehen und der hydrostatische Brack in der Wanne 12 auf die Druckabnahmeglocke 21 und von dieser aber die Leitung 22 auf den Druckwächter 23 abertragen wird, der den Wasserstand zu kontrollieren hat.

Wlhread des Waschen« and Spulen« ist die Pampe 17 in Betrieb und Öfter di<p Abzweigungsleitung 24 wird Brackwasser in die Glokke 21 in d«gb von der Seheidewand 28 abgeschirmten Raum eingeleitet· Dieses Wasser begegnet zwischen dem Eintritt in die Glocke and der Ablassleitung 13 keine Wand and ruft eine Wirbelbewegung hervor, durch welche das Innere der Glocke von etwaigen Ablagerungen gereinigt wird, die sich wlhread des Waschen* and des Ablasses des Waschwassers gegebenenfaUs gebildet haben·

Es versteht sieh, daft der Querschnitt der Leitaag 24 aar so gi?oi za wählen ist ale erforderlich ist, um innerhalb der Glocke 21 eine ausreichende Wirbelbewegung hervorzurufen, daft die Ruckstande and Ablagerangen entfernt werden.

Die Neuerung wurde anhand einer bevorzugten Ausfahrungsform erläutert, doch versteht es sich, daft is ihrem Rahmen verschiedene andere Varianten möglich sind·

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Claims (1)

1. SCHUTZANSPRUCHE

   1» Verrichtnag mm Waschea uad Eatkruaten der frei in die Ablassleituag eingesehaltetea Druekabnahmeglocke Tea Bruckwlehtera la Wasehaaachiaea, insbesondere Geachirrapttlaaeohiaen, gebeanzeichaet durch eiae Tea elaer fiber dem k9ehsten W«*»er«t«ad ia der Waechwaaae liegeadea Stelle der Drt&okleituag (l8 bzw. 19) der Waack- mad umlauf «wee (17) der Maaehine ausgehende Abzweigleitung (24), welche ebea ia die Bruekabaahweglecke (21) de· Bruckwtchtera (23) ia\ weaentlichea lotrecht eiaaüadet.

   2« Verriehtuag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft der Waaaereinlaas ia die Bruckabnahaeglocke (21) durch die Abzweigleitung (24) durch eine ia der Glocke angeordnete ia wesentlichen I lotrechte Scheidewand (28) ahgeechimt ist.

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