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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein Spülmaschinen
und insbesondere Ablaufverschlusssysteme mit für Spülmaschinen mit separaten Sickerkammern.
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Spülmaschinen, insbesondere Spülmaschinen
für den
Hausgebrauch, beruhen auf einer Kombination von Filtration und Verdünnung, um
Essen und Waschmittel oder Schmutzpartikel aus Waschflüssigkeit
oder Wasser zu entfernen, das zu Sprüharmen zirkuliert, um Geschirr
oder andere zu reinigende Objekte zu waschen. Die Filtration der
Waschflüssigkeit
entfernt alle Schmutzpartikel, die größer als die Löcher des
Filtermediums sind, kann aber nicht gelöste Schmutzpartikel entfernen,
die kleiner als die Löcher
in den Filtermedien sind. Die Verdünnung der Waschflüssigkeit
entfernt jedoch auch nicht die gelösten Schmutzpartikel, die durch
die Filtration nicht entfernt werden. Verdünnung erfordert das Entfernen
von so viel Waschflüssigkeit
aus der Geschirrspülmaschine
während
einer jeden Abpump- oder Ablaufphase wie möglich, so dass sie durch frisches Wasser
ersetzt werden kann.
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Geschirrspüler haben allgemein eine Sickereinrichtung
mit separaten Kammern zum Halten der Waschflüssigkeit, zum Beispiel eine
erste Kammer zum Sammeln von Schmutzpartikeln, die aus der Waschflüssigkeit
entfernt wurden, und eine zweite Kammer zum Halten der gefilterten
oder „sauberen" Flüssigkeit,
die wieder in die Sprüharme
geführt
werden soll. Die Inhalte jeder Kammer müssen schließlich in einen Haushaltsabfluss
gepumpt werden.
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Ein Geschirrspüler mit zwei Pumpen und separaten
Kammern ist aus
US 5,320,120 bekannt:
das Ablaufsystem enthält
einen Kanal, der direkt, d. h. in Reihe, die Sickereinrichtung zur
Rezirkulation mit der Ablaufpumpe und dann mit der Sammelkammer
verbindet; die Ablaufpumpe befindet sich zwischen der Sickereinrichtung
für die
Rezirkulation und der Sammelkammer und damit stromaufwärts von
letzterer. Ein Einwegventil befindet sich auch zwischen der Sickereinrichtung
zur Rezirkulation und der Sammelkammer.
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Ein weiterer Geschirrspüler mit
zwei Pumpen und separaten Kammern ist aus GB 1151958 bekannt: die
beiden Abschnitte der Ablaufrutsche, die die Sickereinrichtung für die Rezirkulation
bzw. die Sammelkammer bilden, sind aneinanderhängend positioniert und von
einander durch eine Rückschlagklappenventil
getrennt, das die beiden Abschnitte verbindet. Das Rückschlagklappenventil
wird zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Position im Ansprechen auf eine Druckdifferenz
zwischen der Sickereinrichtung zur Rezirkulation und der Sammelkammer
bewegt.
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Bei den meisten bekannten Geschirrspülerkonfigurationen
wird etwas Waschflüssigkeit
in der Sickereinrichtung festgehalten, was die Effektivität des Verdünnungsprozesses
reduziert. Zum Beispiel entfernt ein Geschirrspüler mit einer Umlaufpumpe, die
die ersten und zweiten Kammern separiert, zum Pumpen der Waschflüssigkeit
von der zweiten Kammer in die Sprüharme und eine separate Ablaufpumpe,
die mit der ersten Kammer verbunden ist, oftmals nicht die gesamte
Waschflüssigkeit
aus der zweiten Kammer. Um die gesamte Waschflüssigkeit aus der zweiten Kammer
zu entfernen, muss die Ablaufpumpe zunächst die Waschflüssigkeit
aus der zweiten Kammer in die erste Kammer durch einen beschränkten durch
die Pumpe gebildeten Durchgang abziehen. Der Durchgang muss beschränkt sein,
um im wesentlichen das Wandern von Schmutzpartikeln von der ersten
Kammer in die zweite Kammer zu verhindern. Wegen der Beschränkung zieht
die Ablaufpumpe jedoch die gesamte Waschflüssigkeit aus der ersten Kammer
rasch ab und unterbricht das Ansaugen (Luft tritt in den Ausströmraum ein),
sobald die gesamte Waschflüssigkeit
aus der ersten Kammer entfernt ist. Die Leistung der Ablaufpumpe
fällt deutlich
ab, wenn sie das Ansaugen unterbricht und als Ergebnis wird die
meiste Waschflüssigkeit
in der zweiten Kammer in der zweiten Kammer gelassen, nachdem die
Ablaufphase abgeschlossen ist.
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Demzufolge besteht der Bedarf in
der Technik für
einen Spüler
mit einem verbesserten Ablaufsystem, in welchem im wesentlichen
alle Inhalte der Sickereinrichtung sowohl von den verschmutzten
als auch von den sauberen Kammern während der Ablaufphase des Betriebs
entfernt werden Zusätzlich sollte
das Ablaufsystem im wesentlichen die Wanderung von Schmutzpartikeln
von der schmutzigen Kammer in die saubere Kammer verhindern. Weiter sollte
das Ablaufsystem relativ günstig
herzustellen, einfach aufzubauen und zu reparieren sein, eine relative
kleine Zahl von Einzelteilen aufweisen und relativ kleine Pumpen
einsetzen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung sieht einen
Spüler vor,
der wenigstens einige der oben erwähnten Probleme der verwandten
Technik beseitigt. Nach der Erfindung enthält der Spüler eine Umlaufpumpe, eine separate
Ablaufpumpe, ein Ablaufverschlusssystem und einen Behälter, der
eine Waschkammer und eine Sickereinrichtung bildet. Die Sickereinrichtung
weist erste und zweite Sickerkammern auf, die ausgelegt sind, eine
Flüssigkeit
aus der Waschkammer zu halten. Die Ablaufpumpe verbindet die erste
Sickerkammer und eine Ablaufleitung, um Flüssigkeit von der ersten Sickerkammer
zum Haushaltsabfluss zu bewegen. Die Umlaufpumpe ist ausgelegt,
um Flüssigkeit
von der zweiten Sickerkammer zur Waschkammer zu bewegen. Das Ablaufverschlusssystem
ist ausgelegt, um einen direkten Weg für die Waschflüssigkeit
von der zweiten Sickerkammer zur Ablaufpumpe zur Verfügung zu
stellen. Das Ablaufverschlusssystem enthält einen Ablaufverschlusskanal, der
die zweite Sickerkammer mit der Ablaufpumpe direkt verbindet, und
ein Verschlussrückschlagventil
in dem Ablaufverschlusskanal, das zwischen einer geschlossenen Position
und einer offenen Position bewegbar ist. Der Ablaufverschlusskanal
liefert eine gute, allgemein uneingeschränkte Verbindung zwischen der
zweiten Sickerkammer und der Ablaufpumpe, so dass die Ablaufpumpe
gleichzeitig Waschflüssigkeit
sowohl aus der ersten als auch der zweiten Sickerkammer abzieht,
die jeweils direkt mit dem Einlass der Ablaufpumpe verbunden sind.
Der Ablaufverschlusskanal ermöglicht
es auch, dass die Waschflüssigkeit,
obgleich mit einer reduzierten Rate, aus der zweiten Sickerkammer
entfernt werden kann, nachdem die erste Sickerkammer leer ist und die
Ablasspumpe leer läuft.
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Nach einem weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung wird das Verschlussrückschlagventil zwischen der
offenen und der geschlossenen Position im Ansprechen auf eine Druckdifferenz
zwischen der zweiten Sickerkammer und dem Ablaufverschlusskanal
bewegt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Verschlussrückschlagventil
in der geschlossenen Position gehalten, wenn die Umlaufpumpe in der
zweiten Sickerkammer unter einem niedrigeren Druck betrieben wird
als in dem Ablaufverschlusskanal. Das Verschlussrückschlag ventil
wird vorzugsweise in der geschlossenen Position gehalten, wenn sowohl
die Umlaufpumpe als auch die Ablaufpumpe in der zweiten Sickerkammer
unter einem niedrigeren Druck betrieben werden als in dem Ablaufverschlusskanal.
Das Verschlussrückschlagventil
wird außerdem
vorzugsweise in der offenen Position gehalten, wenn die Umlaufpumpe
nicht arbeitet und die Ablaufpumpe in dem Ablaufverschlusskanal
unter einem niedrigeren Druck betrieben wird als in der zweiten
Sickerkammer.
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Kurzbeschreibung
der mehreren Ansichten der Zeichnungen
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Diese und weitere Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung
und die Zeichnungen, in denen:
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1 ein
Aufriss, teilweise im Querschnitt, einer Waschvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung ist, die einen Umlaufpumpe und eine Ablaufpumpe
aufweist;
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2 ein
Aufriss, teilweise im Querschnitt, eines Abschnitts der Waschvorrichtung
von 1 während der
Waschphase ist, wobei die Umlaufpumpe im Betrieb und die Ablaufpumpe
ausgeschaltet ist;
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3 ein
Aufriss ähnlich
zu 2, jedoch während eines
Anfangsabschnitts der Ablaufphase ist, bei der sowohl die Umlaufpumpe
als auch die Ablaufpumpe im Betrieb sind;
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4 ein
Aufriss ähnlich
zu 3, jedoch während der
Ablaufphase ist, bei der die Umlaufpumpe ausgeschaltet und die Ablaufpumpe
im Betrieb ist; und
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5 ein
Aufriss ähnlich
zu 4, jedoch während eines
Endabschnitts der Ablaufphase ist, bei der die Sickerkammer vollständig abgelaufen
und die Ablaufpumpe vollständig
leergelaufen ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die 1 und 2 zeigen eine Spül- oder Waschvorrichtung 10,
insbesondere eine Geschirrspülmaschine
für den
Hausgebrauch, die ein erfindungsgemäßes Ablaufverschlusssystem 11 aufweist. Die
Waschvorrichtung 10 enthält einen geformten Kunststoffbehälter 12 mit
einer Sickereinrichtung 14 an seinem unteren Ende. Die
Sickervorrichtung 14 sammelt und hält Waschflüssigkeit, die aus Sprüharmen 16 auf
Objekte gesprüht
wird, die auf Halterungen 18 in der Waschkammer 20 abgelegt
sind. Die Schwerkraft drängt
die Waschflüssigkeit
dazu, aus der Waschkammer 20 in die Sickereinrichtung 14 zu fallen.
Ein Feinfilter 22 mit einer geneigten, allgemein horizontalen
Filterkomponente 24 und einer ringförmigen vertikalen Filterkomponente 26 ist
zwischen der Sickereinrichtung 14 und der Waschkammer 20 angeordnet.
Das Feinfilter 22 ist vorzugsweise eine geformte Maschenabschirmung
mit 4 mm (0.015 Zoll) Öffnungen
darin.
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Eine Innenwand 28 der Sickereinrichtung 14 und
die vertikale Filterkomponente 26 unterteilen die Sickereinrichtung 14 in
eine erste Kammer 30, die nachfolgend als Sammel- oder
Einweichkammer bezeichnet wird, und eine zweite Kammer 32,
die nachfolgend als Pump- oder „Reinwasser"-Kammer bezeichnet
wird. Das Feinfilter 22 und die Innenwand 28 isolieren
die Pumpkammer 32 von der Waschkammer 20.
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Waschflüssigkeit fließt von der
Waschkammer 20 nach unten und durch die horizontale Filterkomponente 24 in
die Pumpkammer 32. Speiseverschmutzungen oder Partikel 34 in
der Waschflüssigkeit
werden durch das Feinfilter 22 herausgefiltert, wenn die
Waschflüssigkeit
in die Pumpkammer 32 eintritt. Die horizontale Filterkomponente 24 ist
nach unten in Richtung der Sammelkammer 30 geneigt, um
die Speisepartikel 34 in die Sammelkammer zu „trichtern". Speisepartikel 34 werden
in der Sammelkammer 30 zurückgehalten und darin eingeweicht, wie
es im Detail nachfolgend beschrieben wird. Wenn das Flüssigkeitsniveau
in der Sammelkammer 30 hoch genug ist, fließt ein Teil
der Waschflüssigkeit
in der Sammelkammer 30 durch die vertikale Filterkomponente 26 in
die Pumpkammer 32.
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In der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung befindet sich die horizontale Filterkomponente 24 direkt
unter dem Sprüharm 16,
und Sprühdüsen oder
-strahlen 36 sind auf dem Sprüharm 16 vorgesehen,
um das Feinfilter 22 zu reinigen. Die Sprühdüsen 36 sind
ausgelegt, um die Waschflüssigkeit
auf die horizontale Filterkomponente 24 zu leiten und Speisepartikel 34,
die sich auf der horizontalen Filterkomponente 24 befinden,
in die Sammelkammer 30 zu treiben. Es wird darauf hingewiesen,
dass andere Filter- und Wandanordnungen, die Speisepartikel aus der
Waschflüssigkeit
filtern, die in eine Pumpkammer eintreten, und die Speisepartikel
in einer Sammelkammer sammeln, im Umfang der vorliegenden Erfindung
zu Einsatz kommen können.
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Die Sammelkammer 30 weist
einen Ausgangsanschluss oder Auslass 38 auf, der sich in Kommunikation
mit einem Einlass einer Ablaufpumpe 40 befindet, so dass
die Waschflüssigkeit
und Speisepartikel 34 innerhalb der Sammelkammer 30 in
einen Haushaltsabfluss (nicht speziell gezeigt) gepumpt werden können. Ein
Ablaufschlauch oder -kanal 42 verbindet den Sammelkammerauslass 38,
der sich am Boden der Sammelkammer 30 befindet, mit dem
Einlass der Ablaufpumpe 40. Vorzugsweise befindet sich
der Einlass der Ablaufpumpe 40 an einer Position, die tiefer
liegt als der Sammelkammerauslass 38. Eine Ablaufleitung
oder -rohr 44, vorzugsweise mit einer hohen Schleife, verbindet
den Auslass der Ablaufpumpe 40 mit dem Haushaltsablauf.
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Die Ablaufpumpe 40 ist eine
kleine synchrone Kreiselpumpe und enthält ein Flügelrad 46, das an einer
Welle 48 befestigt ist, welche durch einen Elektromotor 50 angetrieben
wird. Das Flügelrad
der Ablaufpumpe 46 bewegt die Waschflüssigkeit und zerhackte Speisepartikel
aus der Sammelkammer 30 durch den Ablaufkanal 42 in
den Haushaltsablauf. Die Ablaufpumpe enthält auch ein Ablaufrückschlagventil 52,
das sich am Einlass der Ablaufpumpe 40 befindet. Das Ablaufrückschlagventil 52 ermöglicht eine
Strömung
nur in einer Richtung, in Richtung des Haushaltsablaufs, um den
Rückfluss
in den Ablaufkanal 42 zu verhindern. Das Ablaufrückschlagventil 52 kann
sich alternativ zwischen dem Auslass der Ablaufpumpe 40 und
dem Haushaltsablauf befinden.
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Die Pumpkammer 32 weist
einen ersten Ausgangsanschluss oder Auslass 54, der sich
in Kommunikation mit dem Einlass einer Umlaufpumpe 56 befindet,
so dass Waschflüssigkeit
von der Sickereinrichtung 14 in die Waschkammer 20 zurückgeführt werden
kann, und einen zweiten Ausgangsanschluss oder Auslass 58 auf,
der sich in Kommunikation mit der Ablaufpumpe 40 befindet,
so dass jegliche verbleibende Waschflüssigkeit, die in der Sickereinrichtung 14 verbleibt,
zum Haushaltsablauf gepumpt werden kann. Der erste Auslass 54 der
Pumpkammer 32 befindet sich am unteren Ende der Pumpkammer 32,
und die Waschflüssigkeit
tritt in die Umlaufpumpe 56 in einer im Allgemeinen horizontalen
Richtung ein. Kanäle 60, 62 verbinden
den Auslass der Umlaufpumpe 56 mit den Sprüharmen 16.
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Die Umlaufpumpe 56 ist eine
synchrone Kreiselpumpe, vorzugsweise größer als die Ablaufpumpe 40,
und enthält
ein Flügelrad 64,
das an einer durch einen Elektromotor 68 angetriebenen
Welle 66 befestigt ist. Das Flügelrad 64 der Umlaufpumpe
bewegt die Waschflüssigkeit
von der Pumpkammer 32 durch die Kanäle 60, 62 zu
den Sprüharmen 16.
Eine Hacklamelle 70 ist an der Welle 66 der Umlaufpumpe 56 innerhalb
der Sammelkammer 30 angeordnet. Die Lamelle besteht aus
einem harten, korrosionsresistenten Material wie rostfreiem Stahl
oder Aluminium. Die Lamelle 70 weist scharfe Kanten auf,
die Partikel 34 zerhackt, die sich in der Sammelkammer 30 befinden.
Die Kanten der Lamelle 70 können für ein effektiveres Zerhacken
leicht gegenüber
der Ebene abgewinkelt sein, in der sich die Lamelle dreht, um Waschflüssigkeit
und Speisepartikel innerhalb der Sammelkammer 30 zirkulieren
zu lassen. Die Lamelle 70 wird durch die Welle 66 gedreht,
wenn die Umlaufpumpe 56 im Betrieb ist.
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Die durch die Lamelle 70 erzeugte
Zirkulation und die Drehung der Welle 66 können bewirken, dass
die Waschflüssigkeit
in Richtung der Umlaufpumpe 56 um die Welle herum wandert
oder fließt. Daher
sind eine Dichtung 72, z. B. eine Labyrinthdichtung, und/oder
Kompensationsschieber auf der rückwärtigen Fläche des
Flügelrads 64 der
Umlaufpumpe vorgesehen, um eine solche Wanderung oder Strömung zu
verhindern. Die Umlaufpumpe 56 bildet einen beschränkten Strömungsdurchgang
zwischen der Pumpkammer 32 und der Sammelkammer 30, durch
den die Ablaufpumpe 40 die Waschflüssigkeit während der Ablaufphase des Betriebs
abzieht. Die Waschflüssigkeit
fließt
durch den Zwischenraum um die Welle des Flügekads 66, welcher
sehr eng ist und die Waschflüssigkeit
nicht sehr schnell in die Sammelkammer 30 einfließen läst.
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Das Ablaufverschlusssystem 11 enthält den zweiten
Auslass 58 der Pumpkammer 32, einen Ablaufverschlussschlauch
oder -kanal 74 und ein Verschlussrückschlagventil 76.
Der zweite Auslass 58 der Pumpkammer 32 befindet
sich am Boden der Pumpkammer 32 und am niedrigsten Punkt
der Pumpkammer 32. Der zweite Auslass 58 ist vom
ersten Auslass 54 beabstandet, wie es nachfolgend im Detail
beschrieben wird. Der Ablaufverschlusskanal 74 verbindet
den zweiten Auslass 58 mit dem Ablauflcanal 42,
so dass sich der zweite Auslass 58 in Kommunikation mit
dem Einlass der Ablaufpumpe 40 befindet. Daher sind sowohl
die Sammelkammer 30 als auch die Pumpkammer direkt mit
dem Einlass der Ablaufpumpe 40 verbunden. Vorzugsweise
befindet sich der Einlass der Ablaufpumpe 40 an einer Position,
die tiefer liegt als der zweite Auslass 58 der Pumpkammer 32.
Das Flügelrad 46 der
Ablaufpumpe bewegt zur gleichen Zeit Waschflüssigkeit von der Pumpkammer 32 durch
den Ablaufverschlusskanal 74 und den Ablaufkanal 42 zum
Haushaltsablauf sowie von der Sammelkammer 30 durch den
Ablaufkanal 42 zum Haushaltsablauf.
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Das Verschlussrückschlagventil 76 ist
im Ablaufverschlusskanal 74 vorgesehen, um zu verhindern,
dass eingeweichte und/oder gelöste
Speisepartikel von der Sammelkammer 30 zur Pumpkammer 32 wandern.
Das Verschlussrückschlagventil 76 verhindert
daher, dass die Speisepartikel 34 das Filtriersystem umgehen.
Das Verschlussrückschlagventil 76 wird
vorzugsweise im Ansprechen auf eine Druckdifferenz zwischen der
Pumpkammer 32 und dem Verschlusskanal 74 betrieben.
Das Verschlussrückschlagventil 76 kann
jedoch auf andere Weise ausgelöst
werden, z. B. durch ein elektrisches Signal für ein elektromechanisches Ventil.
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Das Verschlussrückschlagventil 76 der
gezeigten Ausführungsform
befindet sich direkt am zweiten Auslass 58 der Pumpkammer 32 und
enthält einen
Ventilsitz 78 und ein Ventilelement 80, das mit dem
Ventilsitz 78 zusammenwirkt, um zwischen ihnen eine dichte
Abdichtung zu bilden. Das Ventilelement 80 ist beweglich
und lässt
sich zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position schwenken.
Das Ventilelement 80 ist so orientiert, dass es sich öffnet, wenn
Waschflüssigkeit
durch den Ventilsitz 78 aus der Pumpkammer 32 zum
Ablaufverschlusskanal 74 fließt.
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Wenn die Umlaufpumpe 56 arbeitet
und die Ablaufpumpe 40 nicht im Betrieb ist, hält der niedrige Druck
in der Pumpkammer das Ventilelement 80 in der geschlossenen
Position, um eine Wanderung der Speisepartikel 34 in die
Pumpkammer 32 zu verhindern. Man beachte, dass die Waschflüssigkeit
mit hoher Geschwindigkeit, die zur Umlaufpumpe 56 in der Pumpkammer 32 fließt, einen
niedrigeren statischen Druck über
der Oberseite des Ventilelements 80 (in der Pumpkammer 32)
verursacht als der Druck, der unter dem Boden des Ventilelements 80 (innerhalb des
Ablaufverschlusskanals 74) herrscht. Wenn die Umlaufpumpe 56 nicht
arbeitet und der Ablaufmotor 40 im Betrieb ist, zieht der
geringe Druck im Ablaufverschlusskanal 74 das Ventilelement 80 in
die offene Position, um Waschflüssigkeit
aus der Pumpkammer durch den Ablaufverschlusskanal 74 zur
Ablaufpumpe 40 zu ziehen. Man beachte, dass Waschflüssigkeit,
die in die Ablaufpumpe 40 fließt, einen niedrigeren statischen
Druck unter dem Boden des Ventilelements 80 (im Anlaufverschlusskanal)
bewirkt als der statische Druck, der über der Oberseite des Ventilelements 80 (in
der Pumpkammer 32) herrscht. Wenn sowohl die Umlaufpumpe 56 als
auch die Ablaufpumpe 40 im Betrieb sind, existiert vorzugsweise eine
leichte Druckdifferenz, die das Ventilelement 80 in der
geschlossenen Position hält,
so dass Waschflüssigkeit
rasch eher aus der Sammelkammer 30 als aus der Pumpkammer 32 abgezogen
wird. Dies ermöglicht
es, dass das Sprühsystem
für eine
Zeit weiterarbeitet, die für
die Sprühstrahlen 36 ausreicht,
um die horizontale Filterkomponente 24 von Speisepartikeln 34 zu
reinigen, die sonst auf dem Feinfilter 22 verbleiben könnten.
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Der Abstand zwischen den ersten und
zweiten Auslässen 54, 58 der
Pumpkammer 32 muss groß genug
sein, so dass die Druckdifferenz nicht zu hoch ist. Wenn die Druckdifferenz
zu hoch ist, könnte das
Ventilelement 80 durch den Ventilsitz 78 gezogen werden,
so dass das Ventilelement 80 nicht ordnungsgemäß zur offenen
Position schwenkt, wenn dies erforderlich ist. Der Abstand zwischen
den ersten und zweiten Auslässen 54, 58 der
Pumpkammer 34 muss jedoch klein genug sein, so dass die
Druckdifferenz geeignet ist, um das Ventilelement 80 ordnungsgemäß in der
geschlossenen Position zu tragen und zu halten, wenn dies erforderlich
ist.
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Der Betrieb der Waschvorrichtung 10 enthält typischerweise
wenigstens eine Waschphase und wenigstens eine Ablaufphase. Wie
es am besten in 2 gezeigt
ist, ist während
der Waschphase die Umlaufpumpe 56 im Betrieb und die Ablaufpumpe 40 ist
nicht im Betrieb. Die Waschflüssigkeit
in der Pumpkammer 32 der Sickereinrichtung 14 wird
in die Umlaufpumpe 56 gezogen und durch die Kanäle 60, 62 zu
den Sprüharmen
gepumpt. Die Waschflüssigkeit
wird aus den Sprüharmen 16 auf
die Objekte versprüht,
die gewaschen werden und welche auf den Halterungen 18 in
der Waschkammer 20 abgelegt sind. Nachdem die Waschflüssigkeit
die Objekte trifft, fallen Waschflüssigkeit und Speisepartikel 34 nach unten
zum Feinfilter 22. Die Waschflüssigkeit fließt nach
unten durch das Feinfilter 22, der die Speisepartikel 34 herausfiltert.
Die gefilterte Waschflüssigkeit fließt in die
Pumpkammer 32, von wo sie zu den Wascharmen 16 durch
die Umlaufpumpe 56 zurückgeführt wird.
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Die gefilterten Speisepartikel 34 neigen
dazu, sich die geneigte horizontale Komponente 24 des Feinfilters 22 in
Richtung der Sammelkammer 30 herunter zu bewegen. Zusätzlich schleudern
die Sprühstrahlen 36 der
Sprüharme 16 die
Speisepartikel 34, die sich auf der horizontalen Filterkomponente 24 befinden,
in die Sammelkammer 30. Waschflüssigkeit, die Speisepartikel 34 enthält und die
nicht durch das Feinfilter 22 fließt, fließt in die Sammelkammer 30, wo
die Speisepartikel gesammelt werden. Speisepartikel 34,
die sich in der Sammelkammer 30 befinden, werden durch
die Waschflüssigkeit
eingeweicht und durch die Lamelle 70 ge- oder zerhackt,
wenn die Umlaufpumpe 56 im Betrieb ist. Ein niedriger Druck
in der Pumpkammer 32 hält
das Ventilelement 80 des Verschlussrückschlagventils 76 in
der geschlossenen Position, um ein Wandern der Speisepartikel 34 aus
der Sammelkammer 30 in die Pumpkammer 32 zu verhindern.
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Wenn die Waschphase abgeschlossen
ist, wird die Ablaufphase eingeleitet. Wie es am besten in 3 gezeigt ist, wird die
Ablaufpumpe 40 angetrieben, so dass anfänglich sowohl die Umlauf- als
auch die Ablaufpumpe 56, 40 im Betrieb sind. Die
Ablaufpumpe 40 zieht Waschflüssigkeit, die die Speisepartikel
trägt,
aus der Sammelkammer 30 durch die Ablaufleitung 42 und
pumpt die Waschflüssigkeit
und die Speisepartikel durch das Ablaufrohr 44 in den Haushaltsablauf.
Das Ablaufen aus der Sammelkammer 30 läuft weiter bis die Sammelkammer 30 fast leer
ist. Im Wesentlichen alle Speisepartikel 34 werden dadurch
aus der Waschvorrichtung abgelassen. Die leichte Druckdifferenz
hält das
Ventilelement 80 in der geschlossenen Position, so dass
die Waschflüssigkeit
rasch eher aus der Sammelkammer 30 als aus der Pumpkammer 32 abgezogen
wird.
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Die Umlaufpumpe 56 arbeitet
weiter, so dass Waschflüssigkeit
von der Pumpkammer 32 zu den Sprüharmen zurückgeführt wird. Daher spülen die Sprühstrahlen 36 weiter
Speisepartikel von der horizontalen Filterkomponente 24 ab,
die andernfalls auf dem Feinfilter 22 verbleiben würden, falls
die Umlaufpumpe 56 angehalten würde, wenn die Ablaufpumpe 40 gestartet
wird. Dieser "Abspül"-Effekt hat sehr
positiven Einfluss auf das Entfernen von Schmutzpartikeln und letztlich
auf die Waschleistung.
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Wie es am besten in 4 gezeigt ist, wird die Umlaufpumpe 56 während der
Ablaufphase angehalten, so dass nur die Ablaufpumpe 40 im
Betrieb ist. Ein niedriger Druck in der Ablaufverschlussleitung 74 zieht
das Ventilelement 80 in die geöffnete Position, und die Ablaufpumpe 40 zieht
gleichzeitig Waschflüssigkeit
aus beiden Kammern 30, 32 der Sickereinrichtung 14 ab.
Die Waschflüssigkeit
wird aus der Pumpkammer 32 durch den Ablaufverschlusskanal 74 und
den Ablaufkanal 42 abgezogen, und Waschflüssigkeit
wird aus der Sammelkammer 32 durch den Ablauflkanal 42 abgezogen.
Die Ablaufpumpe 40 bewegt die Waschflüssigkeit und die Schmutzpartikel
durch das Ablaufrohr 44 zum Haushaltsablauf.
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Wie es am besten in 5 gezeigt ist, zieht die Ablaufpumpe,
wenn die Sammelkammer 30 vollständig abgelaufen ist und die
Ablaufpumpe vollständig
leer läuft,
weiter die Waschflüssigkeit
aus der Pumpkammer 32 ab, jedoch mit einer langsameren Rate.
Sobald die Pumpkammer 32 im Wesentlichen leer ist und im
Wesentlichen die gesamte Waschflüssigkeit
und im Wesentlichen alle Schmutzpartikel aus der Waschvorrichtung 10 entfernt
sind, wird die Ablaufpumpe 40 angehalten.
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Obwohl besondere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben wurden, versteht
sich, dass die Erfindung in ihrem Umfang nicht entsprechend beschränkt ist,
sondern alle Abänderungen
und Modifikationen enthält,
die in den Umfang der hieran anschließenden Ansprüche fallen.