DE69818391T2 - Nebenabflusssystem - Google Patents

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    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
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    • A47L15/4214Water supply, recirculation or discharge arrangements; Devices therefor
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Spülmaschinen und insbesondere Ablaufverschlusssysteme mit für Spülmaschinen mit separaten Sickerkammern.
  • Spülmaschinen, insbesondere Spülmaschinen für den Hausgebrauch, beruhen auf einer Kombination von Filtration und Verdünnung, um Essen und Waschmittel oder Schmutzpartikel aus Waschflüssigkeit oder Wasser zu entfernen, das zu Sprüharmen zirkuliert, um Geschirr oder andere zu reinigende Objekte zu waschen. Die Filtration der Waschflüssigkeit entfernt alle Schmutzpartikel, die größer als die Löcher des Filtermediums sind, kann aber nicht gelöste Schmutzpartikel entfernen, die kleiner als die Löcher in den Filtermedien sind. Die Verdünnung der Waschflüssigkeit entfernt jedoch auch nicht die gelösten Schmutzpartikel, die durch die Filtration nicht entfernt werden. Verdünnung erfordert das Entfernen von so viel Waschflüssigkeit aus der Geschirrspülmaschine während einer jeden Abpump- oder Ablaufphase wie möglich, so dass sie durch frisches Wasser ersetzt werden kann.
  • Geschirrspüler haben allgemein eine Sickereinrichtung mit separaten Kammern zum Halten der Waschflüssigkeit, zum Beispiel eine erste Kammer zum Sammeln von Schmutzpartikeln, die aus der Waschflüssigkeit entfernt wurden, und eine zweite Kammer zum Halten der gefilterten oder „sauberen" Flüssigkeit, die wieder in die Sprüharme geführt werden soll. Die Inhalte jeder Kammer müssen schließlich in einen Haushaltsabfluss gepumpt werden.
  • Ein Geschirrspüler mit zwei Pumpen und separaten Kammern ist aus US 5,320,120 bekannt: das Ablaufsystem enthält einen Kanal, der direkt, d. h. in Reihe, die Sickereinrichtung zur Rezirkulation mit der Ablaufpumpe und dann mit der Sammelkammer verbindet; die Ablaufpumpe befindet sich zwischen der Sickereinrichtung für die Rezirkulation und der Sammelkammer und damit stromaufwärts von letzterer. Ein Einwegventil befindet sich auch zwischen der Sickereinrichtung zur Rezirkulation und der Sammelkammer.
  • Ein weiterer Geschirrspüler mit zwei Pumpen und separaten Kammern ist aus GB 1151958 bekannt: die beiden Abschnitte der Ablaufrutsche, die die Sickereinrichtung für die Rezirkulation bzw. die Sammelkammer bilden, sind aneinanderhängend positioniert und von einander durch eine Rückschlagklappenventil getrennt, das die beiden Abschnitte verbindet. Das Rückschlagklappenventil wird zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position im Ansprechen auf eine Druckdifferenz zwischen der Sickereinrichtung zur Rezirkulation und der Sammelkammer bewegt.
  • Bei den meisten bekannten Geschirrspülerkonfigurationen wird etwas Waschflüssigkeit in der Sickereinrichtung festgehalten, was die Effektivität des Verdünnungsprozesses reduziert. Zum Beispiel entfernt ein Geschirrspüler mit einer Umlaufpumpe, die die ersten und zweiten Kammern separiert, zum Pumpen der Waschflüssigkeit von der zweiten Kammer in die Sprüharme und eine separate Ablaufpumpe, die mit der ersten Kammer verbunden ist, oftmals nicht die gesamte Waschflüssigkeit aus der zweiten Kammer. Um die gesamte Waschflüssigkeit aus der zweiten Kammer zu entfernen, muss die Ablaufpumpe zunächst die Waschflüssigkeit aus der zweiten Kammer in die erste Kammer durch einen beschränkten durch die Pumpe gebildeten Durchgang abziehen. Der Durchgang muss beschränkt sein, um im wesentlichen das Wandern von Schmutzpartikeln von der ersten Kammer in die zweite Kammer zu verhindern. Wegen der Beschränkung zieht die Ablaufpumpe jedoch die gesamte Waschflüssigkeit aus der ersten Kammer rasch ab und unterbricht das Ansaugen (Luft tritt in den Ausströmraum ein), sobald die gesamte Waschflüssigkeit aus der ersten Kammer entfernt ist. Die Leistung der Ablaufpumpe fällt deutlich ab, wenn sie das Ansaugen unterbricht und als Ergebnis wird die meiste Waschflüssigkeit in der zweiten Kammer in der zweiten Kammer gelassen, nachdem die Ablaufphase abgeschlossen ist.
  • Demzufolge besteht der Bedarf in der Technik für einen Spüler mit einem verbesserten Ablaufsystem, in welchem im wesentlichen alle Inhalte der Sickereinrichtung sowohl von den verschmutzten als auch von den sauberen Kammern während der Ablaufphase des Betriebs entfernt werden Zusätzlich sollte das Ablaufsystem im wesentlichen die Wanderung von Schmutzpartikeln von der schmutzigen Kammer in die saubere Kammer verhindern. Weiter sollte das Ablaufsystem relativ günstig herzustellen, einfach aufzubauen und zu reparieren sein, eine relative kleine Zahl von Einzelteilen aufweisen und relativ kleine Pumpen einsetzen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sieht einen Spüler vor, der wenigstens einige der oben erwähnten Probleme der verwandten Technik beseitigt. Nach der Erfindung enthält der Spüler eine Umlaufpumpe, eine separate Ablaufpumpe, ein Ablaufverschlusssystem und einen Behälter, der eine Waschkammer und eine Sickereinrichtung bildet. Die Sickereinrichtung weist erste und zweite Sickerkammern auf, die ausgelegt sind, eine Flüssigkeit aus der Waschkammer zu halten. Die Ablaufpumpe verbindet die erste Sickerkammer und eine Ablaufleitung, um Flüssigkeit von der ersten Sickerkammer zum Haushaltsabfluss zu bewegen. Die Umlaufpumpe ist ausgelegt, um Flüssigkeit von der zweiten Sickerkammer zur Waschkammer zu bewegen. Das Ablaufverschlusssystem ist ausgelegt, um einen direkten Weg für die Waschflüssigkeit von der zweiten Sickerkammer zur Ablaufpumpe zur Verfügung zu stellen. Das Ablaufverschlusssystem enthält einen Ablaufverschlusskanal, der die zweite Sickerkammer mit der Ablaufpumpe direkt verbindet, und ein Verschlussrückschlagventil in dem Ablaufverschlusskanal, das zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position bewegbar ist. Der Ablaufverschlusskanal liefert eine gute, allgemein uneingeschränkte Verbindung zwischen der zweiten Sickerkammer und der Ablaufpumpe, so dass die Ablaufpumpe gleichzeitig Waschflüssigkeit sowohl aus der ersten als auch der zweiten Sickerkammer abzieht, die jeweils direkt mit dem Einlass der Ablaufpumpe verbunden sind. Der Ablaufverschlusskanal ermöglicht es auch, dass die Waschflüssigkeit, obgleich mit einer reduzierten Rate, aus der zweiten Sickerkammer entfernt werden kann, nachdem die erste Sickerkammer leer ist und die Ablasspumpe leer läuft.
  • Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird das Verschlussrückschlagventil zwischen der offenen und der geschlossenen Position im Ansprechen auf eine Druckdifferenz zwischen der zweiten Sickerkammer und dem Ablaufverschlusskanal bewegt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Verschlussrückschlagventil in der geschlossenen Position gehalten, wenn die Umlaufpumpe in der zweiten Sickerkammer unter einem niedrigeren Druck betrieben wird als in dem Ablaufverschlusskanal. Das Verschlussrückschlag ventil wird vorzugsweise in der geschlossenen Position gehalten, wenn sowohl die Umlaufpumpe als auch die Ablaufpumpe in der zweiten Sickerkammer unter einem niedrigeren Druck betrieben werden als in dem Ablaufverschlusskanal. Das Verschlussrückschlagventil wird außerdem vorzugsweise in der offenen Position gehalten, wenn die Umlaufpumpe nicht arbeitet und die Ablaufpumpe in dem Ablaufverschlusskanal unter einem niedrigeren Druck betrieben wird als in der zweiten Sickerkammer.
  • Kurzbeschreibung der mehreren Ansichten der Zeichnungen
  • Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Aufriss, teilweise im Querschnitt, einer Waschvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist, die einen Umlaufpumpe und eine Ablaufpumpe aufweist;
  • 2 ein Aufriss, teilweise im Querschnitt, eines Abschnitts der Waschvorrichtung von 1 während der Waschphase ist, wobei die Umlaufpumpe im Betrieb und die Ablaufpumpe ausgeschaltet ist;
  • 3 ein Aufriss ähnlich zu 2, jedoch während eines Anfangsabschnitts der Ablaufphase ist, bei der sowohl die Umlaufpumpe als auch die Ablaufpumpe im Betrieb sind;
  • 4 ein Aufriss ähnlich zu 3, jedoch während der Ablaufphase ist, bei der die Umlaufpumpe ausgeschaltet und die Ablaufpumpe im Betrieb ist; und
  • 5 ein Aufriss ähnlich zu 4, jedoch während eines Endabschnitts der Ablaufphase ist, bei der die Sickerkammer vollständig abgelaufen und die Ablaufpumpe vollständig leergelaufen ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die 1 und 2 zeigen eine Spül- oder Waschvorrichtung 10, insbesondere eine Geschirrspülmaschine für den Hausgebrauch, die ein erfindungsgemäßes Ablaufverschlusssystem 11 aufweist. Die Waschvorrichtung 10 enthält einen geformten Kunststoffbehälter 12 mit einer Sickereinrichtung 14 an seinem unteren Ende. Die Sickervorrichtung 14 sammelt und hält Waschflüssigkeit, die aus Sprüharmen 16 auf Objekte gesprüht wird, die auf Halterungen 18 in der Waschkammer 20 abgelegt sind. Die Schwerkraft drängt die Waschflüssigkeit dazu, aus der Waschkammer 20 in die Sickereinrichtung 14 zu fallen. Ein Feinfilter 22 mit einer geneigten, allgemein horizontalen Filterkomponente 24 und einer ringförmigen vertikalen Filterkomponente 26 ist zwischen der Sickereinrichtung 14 und der Waschkammer 20 angeordnet. Das Feinfilter 22 ist vorzugsweise eine geformte Maschenabschirmung mit 4 mm (0.015 Zoll) Öffnungen darin.
  • Eine Innenwand 28 der Sickereinrichtung 14 und die vertikale Filterkomponente 26 unterteilen die Sickereinrichtung 14 in eine erste Kammer 30, die nachfolgend als Sammel- oder Einweichkammer bezeichnet wird, und eine zweite Kammer 32, die nachfolgend als Pump- oder „Reinwasser"-Kammer bezeichnet wird. Das Feinfilter 22 und die Innenwand 28 isolieren die Pumpkammer 32 von der Waschkammer 20.
  • Waschflüssigkeit fließt von der Waschkammer 20 nach unten und durch die horizontale Filterkomponente 24 in die Pumpkammer 32. Speiseverschmutzungen oder Partikel 34 in der Waschflüssigkeit werden durch das Feinfilter 22 herausgefiltert, wenn die Waschflüssigkeit in die Pumpkammer 32 eintritt. Die horizontale Filterkomponente 24 ist nach unten in Richtung der Sammelkammer 30 geneigt, um die Speisepartikel 34 in die Sammelkammer zu „trichtern". Speisepartikel 34 werden in der Sammelkammer 30 zurückgehalten und darin eingeweicht, wie es im Detail nachfolgend beschrieben wird. Wenn das Flüssigkeitsniveau in der Sammelkammer 30 hoch genug ist, fließt ein Teil der Waschflüssigkeit in der Sammelkammer 30 durch die vertikale Filterkomponente 26 in die Pumpkammer 32.
  • In der gezeigten Ausführungsform der Erfindung befindet sich die horizontale Filterkomponente 24 direkt unter dem Sprüharm 16, und Sprühdüsen oder -strahlen 36 sind auf dem Sprüharm 16 vorgesehen, um das Feinfilter 22 zu reinigen. Die Sprühdüsen 36 sind ausgelegt, um die Waschflüssigkeit auf die horizontale Filterkomponente 24 zu leiten und Speisepartikel 34, die sich auf der horizontalen Filterkomponente 24 befinden, in die Sammelkammer 30 zu treiben. Es wird darauf hingewiesen, dass andere Filter- und Wandanordnungen, die Speisepartikel aus der Waschflüssigkeit filtern, die in eine Pumpkammer eintreten, und die Speisepartikel in einer Sammelkammer sammeln, im Umfang der vorliegenden Erfindung zu Einsatz kommen können.
  • Die Sammelkammer 30 weist einen Ausgangsanschluss oder Auslass 38 auf, der sich in Kommunikation mit einem Einlass einer Ablaufpumpe 40 befindet, so dass die Waschflüssigkeit und Speisepartikel 34 innerhalb der Sammelkammer 30 in einen Haushaltsabfluss (nicht speziell gezeigt) gepumpt werden können. Ein Ablaufschlauch oder -kanal 42 verbindet den Sammelkammerauslass 38, der sich am Boden der Sammelkammer 30 befindet, mit dem Einlass der Ablaufpumpe 40. Vorzugsweise befindet sich der Einlass der Ablaufpumpe 40 an einer Position, die tiefer liegt als der Sammelkammerauslass 38. Eine Ablaufleitung oder -rohr 44, vorzugsweise mit einer hohen Schleife, verbindet den Auslass der Ablaufpumpe 40 mit dem Haushaltsablauf.
  • Die Ablaufpumpe 40 ist eine kleine synchrone Kreiselpumpe und enthält ein Flügelrad 46, das an einer Welle 48 befestigt ist, welche durch einen Elektromotor 50 angetrieben wird. Das Flügelrad der Ablaufpumpe 46 bewegt die Waschflüssigkeit und zerhackte Speisepartikel aus der Sammelkammer 30 durch den Ablaufkanal 42 in den Haushaltsablauf. Die Ablaufpumpe enthält auch ein Ablaufrückschlagventil 52, das sich am Einlass der Ablaufpumpe 40 befindet. Das Ablaufrückschlagventil 52 ermöglicht eine Strömung nur in einer Richtung, in Richtung des Haushaltsablaufs, um den Rückfluss in den Ablaufkanal 42 zu verhindern. Das Ablaufrückschlagventil 52 kann sich alternativ zwischen dem Auslass der Ablaufpumpe 40 und dem Haushaltsablauf befinden.
  • Die Pumpkammer 32 weist einen ersten Ausgangsanschluss oder Auslass 54, der sich in Kommunikation mit dem Einlass einer Umlaufpumpe 56 befindet, so dass Waschflüssigkeit von der Sickereinrichtung 14 in die Waschkammer 20 zurückgeführt werden kann, und einen zweiten Ausgangsanschluss oder Auslass 58 auf, der sich in Kommunikation mit der Ablaufpumpe 40 befindet, so dass jegliche verbleibende Waschflüssigkeit, die in der Sickereinrichtung 14 verbleibt, zum Haushaltsablauf gepumpt werden kann. Der erste Auslass 54 der Pumpkammer 32 befindet sich am unteren Ende der Pumpkammer 32, und die Waschflüssigkeit tritt in die Umlaufpumpe 56 in einer im Allgemeinen horizontalen Richtung ein. Kanäle 60, 62 verbinden den Auslass der Umlaufpumpe 56 mit den Sprüharmen 16.
  • Die Umlaufpumpe 56 ist eine synchrone Kreiselpumpe, vorzugsweise größer als die Ablaufpumpe 40, und enthält ein Flügelrad 64, das an einer durch einen Elektromotor 68 angetriebenen Welle 66 befestigt ist. Das Flügelrad 64 der Umlaufpumpe bewegt die Waschflüssigkeit von der Pumpkammer 32 durch die Kanäle 60, 62 zu den Sprüharmen 16. Eine Hacklamelle 70 ist an der Welle 66 der Umlaufpumpe 56 innerhalb der Sammelkammer 30 angeordnet. Die Lamelle besteht aus einem harten, korrosionsresistenten Material wie rostfreiem Stahl oder Aluminium. Die Lamelle 70 weist scharfe Kanten auf, die Partikel 34 zerhackt, die sich in der Sammelkammer 30 befinden. Die Kanten der Lamelle 70 können für ein effektiveres Zerhacken leicht gegenüber der Ebene abgewinkelt sein, in der sich die Lamelle dreht, um Waschflüssigkeit und Speisepartikel innerhalb der Sammelkammer 30 zirkulieren zu lassen. Die Lamelle 70 wird durch die Welle 66 gedreht, wenn die Umlaufpumpe 56 im Betrieb ist.
  • Die durch die Lamelle 70 erzeugte Zirkulation und die Drehung der Welle 66 können bewirken, dass die Waschflüssigkeit in Richtung der Umlaufpumpe 56 um die Welle herum wandert oder fließt. Daher sind eine Dichtung 72, z. B. eine Labyrinthdichtung, und/oder Kompensationsschieber auf der rückwärtigen Fläche des Flügelrads 64 der Umlaufpumpe vorgesehen, um eine solche Wanderung oder Strömung zu verhindern. Die Umlaufpumpe 56 bildet einen beschränkten Strömungsdurchgang zwischen der Pumpkammer 32 und der Sammelkammer 30, durch den die Ablaufpumpe 40 die Waschflüssigkeit während der Ablaufphase des Betriebs abzieht. Die Waschflüssigkeit fließt durch den Zwischenraum um die Welle des Flügekads 66, welcher sehr eng ist und die Waschflüssigkeit nicht sehr schnell in die Sammelkammer 30 einfließen läst.
  • Das Ablaufverschlusssystem 11 enthält den zweiten Auslass 58 der Pumpkammer 32, einen Ablaufverschlussschlauch oder -kanal 74 und ein Verschlussrückschlagventil 76. Der zweite Auslass 58 der Pumpkammer 32 befindet sich am Boden der Pumpkammer 32 und am niedrigsten Punkt der Pumpkammer 32. Der zweite Auslass 58 ist vom ersten Auslass 54 beabstandet, wie es nachfolgend im Detail beschrieben wird. Der Ablaufverschlusskanal 74 verbindet den zweiten Auslass 58 mit dem Ablauflcanal 42, so dass sich der zweite Auslass 58 in Kommunikation mit dem Einlass der Ablaufpumpe 40 befindet. Daher sind sowohl die Sammelkammer 30 als auch die Pumpkammer direkt mit dem Einlass der Ablaufpumpe 40 verbunden. Vorzugsweise befindet sich der Einlass der Ablaufpumpe 40 an einer Position, die tiefer liegt als der zweite Auslass 58 der Pumpkammer 32. Das Flügelrad 46 der Ablaufpumpe bewegt zur gleichen Zeit Waschflüssigkeit von der Pumpkammer 32 durch den Ablaufverschlusskanal 74 und den Ablaufkanal 42 zum Haushaltsablauf sowie von der Sammelkammer 30 durch den Ablaufkanal 42 zum Haushaltsablauf.
  • Das Verschlussrückschlagventil 76 ist im Ablaufverschlusskanal 74 vorgesehen, um zu verhindern, dass eingeweichte und/oder gelöste Speisepartikel von der Sammelkammer 30 zur Pumpkammer 32 wandern. Das Verschlussrückschlagventil 76 verhindert daher, dass die Speisepartikel 34 das Filtriersystem umgehen. Das Verschlussrückschlagventil 76 wird vorzugsweise im Ansprechen auf eine Druckdifferenz zwischen der Pumpkammer 32 und dem Verschlusskanal 74 betrieben. Das Verschlussrückschlagventil 76 kann jedoch auf andere Weise ausgelöst werden, z. B. durch ein elektrisches Signal für ein elektromechanisches Ventil.
  • Das Verschlussrückschlagventil 76 der gezeigten Ausführungsform befindet sich direkt am zweiten Auslass 58 der Pumpkammer 32 und enthält einen Ventilsitz 78 und ein Ventilelement 80, das mit dem Ventilsitz 78 zusammenwirkt, um zwischen ihnen eine dichte Abdichtung zu bilden. Das Ventilelement 80 ist beweglich und lässt sich zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position schwenken. Das Ventilelement 80 ist so orientiert, dass es sich öffnet, wenn Waschflüssigkeit durch den Ventilsitz 78 aus der Pumpkammer 32 zum Ablaufverschlusskanal 74 fließt.
  • Wenn die Umlaufpumpe 56 arbeitet und die Ablaufpumpe 40 nicht im Betrieb ist, hält der niedrige Druck in der Pumpkammer das Ventilelement 80 in der geschlossenen Position, um eine Wanderung der Speisepartikel 34 in die Pumpkammer 32 zu verhindern. Man beachte, dass die Waschflüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit, die zur Umlaufpumpe 56 in der Pumpkammer 32 fließt, einen niedrigeren statischen Druck über der Oberseite des Ventilelements 80 (in der Pumpkammer 32) verursacht als der Druck, der unter dem Boden des Ventilelements 80 (innerhalb des Ablaufverschlusskanals 74) herrscht. Wenn die Umlaufpumpe 56 nicht arbeitet und der Ablaufmotor 40 im Betrieb ist, zieht der geringe Druck im Ablaufverschlusskanal 74 das Ventilelement 80 in die offene Position, um Waschflüssigkeit aus der Pumpkammer durch den Ablaufverschlusskanal 74 zur Ablaufpumpe 40 zu ziehen. Man beachte, dass Waschflüssigkeit, die in die Ablaufpumpe 40 fließt, einen niedrigeren statischen Druck unter dem Boden des Ventilelements 80 (im Anlaufverschlusskanal) bewirkt als der statische Druck, der über der Oberseite des Ventilelements 80 (in der Pumpkammer 32) herrscht. Wenn sowohl die Umlaufpumpe 56 als auch die Ablaufpumpe 40 im Betrieb sind, existiert vorzugsweise eine leichte Druckdifferenz, die das Ventilelement 80 in der geschlossenen Position hält, so dass Waschflüssigkeit rasch eher aus der Sammelkammer 30 als aus der Pumpkammer 32 abgezogen wird. Dies ermöglicht es, dass das Sprühsystem für eine Zeit weiterarbeitet, die für die Sprühstrahlen 36 ausreicht, um die horizontale Filterkomponente 24 von Speisepartikeln 34 zu reinigen, die sonst auf dem Feinfilter 22 verbleiben könnten.
  • Der Abstand zwischen den ersten und zweiten Auslässen 54, 58 der Pumpkammer 32 muss groß genug sein, so dass die Druckdifferenz nicht zu hoch ist. Wenn die Druckdifferenz zu hoch ist, könnte das Ventilelement 80 durch den Ventilsitz 78 gezogen werden, so dass das Ventilelement 80 nicht ordnungsgemäß zur offenen Position schwenkt, wenn dies erforderlich ist. Der Abstand zwischen den ersten und zweiten Auslässen 54, 58 der Pumpkammer 34 muss jedoch klein genug sein, so dass die Druckdifferenz geeignet ist, um das Ventilelement 80 ordnungsgemäß in der geschlossenen Position zu tragen und zu halten, wenn dies erforderlich ist.
  • Der Betrieb der Waschvorrichtung 10 enthält typischerweise wenigstens eine Waschphase und wenigstens eine Ablaufphase. Wie es am besten in 2 gezeigt ist, ist während der Waschphase die Umlaufpumpe 56 im Betrieb und die Ablaufpumpe 40 ist nicht im Betrieb. Die Waschflüssigkeit in der Pumpkammer 32 der Sickereinrichtung 14 wird in die Umlaufpumpe 56 gezogen und durch die Kanäle 60, 62 zu den Sprüharmen gepumpt. Die Waschflüssigkeit wird aus den Sprüharmen 16 auf die Objekte versprüht, die gewaschen werden und welche auf den Halterungen 18 in der Waschkammer 20 abgelegt sind. Nachdem die Waschflüssigkeit die Objekte trifft, fallen Waschflüssigkeit und Speisepartikel 34 nach unten zum Feinfilter 22. Die Waschflüssigkeit fließt nach unten durch das Feinfilter 22, der die Speisepartikel 34 herausfiltert. Die gefilterte Waschflüssigkeit fließt in die Pumpkammer 32, von wo sie zu den Wascharmen 16 durch die Umlaufpumpe 56 zurückgeführt wird.
  • Die gefilterten Speisepartikel 34 neigen dazu, sich die geneigte horizontale Komponente 24 des Feinfilters 22 in Richtung der Sammelkammer 30 herunter zu bewegen. Zusätzlich schleudern die Sprühstrahlen 36 der Sprüharme 16 die Speisepartikel 34, die sich auf der horizontalen Filterkomponente 24 befinden, in die Sammelkammer 30. Waschflüssigkeit, die Speisepartikel 34 enthält und die nicht durch das Feinfilter 22 fließt, fließt in die Sammelkammer 30, wo die Speisepartikel gesammelt werden. Speisepartikel 34, die sich in der Sammelkammer 30 befinden, werden durch die Waschflüssigkeit eingeweicht und durch die Lamelle 70 ge- oder zerhackt, wenn die Umlaufpumpe 56 im Betrieb ist. Ein niedriger Druck in der Pumpkammer 32 hält das Ventilelement 80 des Verschlussrückschlagventils 76 in der geschlossenen Position, um ein Wandern der Speisepartikel 34 aus der Sammelkammer 30 in die Pumpkammer 32 zu verhindern.
  • Wenn die Waschphase abgeschlossen ist, wird die Ablaufphase eingeleitet. Wie es am besten in 3 gezeigt ist, wird die Ablaufpumpe 40 angetrieben, so dass anfänglich sowohl die Umlauf- als auch die Ablaufpumpe 56, 40 im Betrieb sind. Die Ablaufpumpe 40 zieht Waschflüssigkeit, die die Speisepartikel trägt, aus der Sammelkammer 30 durch die Ablaufleitung 42 und pumpt die Waschflüssigkeit und die Speisepartikel durch das Ablaufrohr 44 in den Haushaltsablauf. Das Ablaufen aus der Sammelkammer 30 läuft weiter bis die Sammelkammer 30 fast leer ist. Im Wesentlichen alle Speisepartikel 34 werden dadurch aus der Waschvorrichtung abgelassen. Die leichte Druckdifferenz hält das Ventilelement 80 in der geschlossenen Position, so dass die Waschflüssigkeit rasch eher aus der Sammelkammer 30 als aus der Pumpkammer 32 abgezogen wird.
  • Die Umlaufpumpe 56 arbeitet weiter, so dass Waschflüssigkeit von der Pumpkammer 32 zu den Sprüharmen zurückgeführt wird. Daher spülen die Sprühstrahlen 36 weiter Speisepartikel von der horizontalen Filterkomponente 24 ab, die andernfalls auf dem Feinfilter 22 verbleiben würden, falls die Umlaufpumpe 56 angehalten würde, wenn die Ablaufpumpe 40 gestartet wird. Dieser "Abspül"-Effekt hat sehr positiven Einfluss auf das Entfernen von Schmutzpartikeln und letztlich auf die Waschleistung.
  • Wie es am besten in 4 gezeigt ist, wird die Umlaufpumpe 56 während der Ablaufphase angehalten, so dass nur die Ablaufpumpe 40 im Betrieb ist. Ein niedriger Druck in der Ablaufverschlussleitung 74 zieht das Ventilelement 80 in die geöffnete Position, und die Ablaufpumpe 40 zieht gleichzeitig Waschflüssigkeit aus beiden Kammern 30, 32 der Sickereinrichtung 14 ab. Die Waschflüssigkeit wird aus der Pumpkammer 32 durch den Ablaufverschlusskanal 74 und den Ablaufkanal 42 abgezogen, und Waschflüssigkeit wird aus der Sammelkammer 32 durch den Ablauflkanal 42 abgezogen. Die Ablaufpumpe 40 bewegt die Waschflüssigkeit und die Schmutzpartikel durch das Ablaufrohr 44 zum Haushaltsablauf.
  • Wie es am besten in 5 gezeigt ist, zieht die Ablaufpumpe, wenn die Sammelkammer 30 vollständig abgelaufen ist und die Ablaufpumpe vollständig leer läuft, weiter die Waschflüssigkeit aus der Pumpkammer 32 ab, jedoch mit einer langsameren Rate. Sobald die Pumpkammer 32 im Wesentlichen leer ist und im Wesentlichen die gesamte Waschflüssigkeit und im Wesentlichen alle Schmutzpartikel aus der Waschvorrichtung 10 entfernt sind, wird die Ablaufpumpe 40 angehalten.
  • Obwohl besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben wurden, versteht sich, dass die Erfindung in ihrem Umfang nicht entsprechend beschränkt ist, sondern alle Abänderungen und Modifikationen enthält, die in den Umfang der hieran anschließenden Ansprüche fallen.

Claims (3)

  1. Geschirrspülmaschine, umfassend: einen Behälter (12), der eine Waschkammer (20) und eine Sickereinrichtung (14) ausbildet, wobei die Sickereinrichtung (14) eine Einweichkammer (30) und eine Pumpkammer (32) aufweist, die jeweils zum Halten einer Flüssigkeit von der Waschkammer (20) ausgelegt sind; eine Ablaufleitung (44); eine Ablaufpumpe (40), die die Einweichkammer (30) und die Ablaufleitung (44) verbindet, um die Flüssigkeit von der Einweichkammer (30) zur Ablaufleitung (44) zu führen; eine Umlaufpumpe (56), die von der Ablaufpumpe (40) getrennt und ausgelegt ist, die Flüssigkeit von der Pumpkammer (32) zur Waschkammer (20) zu führen; ein Ablaufverschlusssystem (11), das einen Flussweg für die Flüssigkeit von der Pumpkammer (32) zur Ablaufpumpe (40) bildet, wobei das Ablaufverschlusssystem (11) ein Verschlussrückschlagventil (76) enthält, das zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position im Ansprechen auf eine Druckdifferenz bewegbar ist, wobei das Ablaufverschlusssystem (11) einen Ablaufverschlusskanal (74) enthält, der die Pumpkammer (32) mit der Ablaufpumpe (40) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussrückschlagventil (76) sich in dem Ablaufverschlusskanal (74) befindet und zwischen den geöffneten und geschlossenen Positionen im Ansprechen auf eine Druckdifferenz zwischen der Pumpkammer (32) und dem Ablaufverschlusskanal (74) bewegbar ist, und dass die Umlaufpumpe (56) relativ zur Pumpkammer (32) derart angeordnet ist, dass ein eingeschränkter Durchgang gebildet wird, der die Pumpkammer (32) mit der Einweichkammer (30) verbindet, wobei der eingeschränkte Durchgang ausgelegt ist, um die Flüssigkeit von der Pumpkammer (32) zur Ablaufleitung (44) zu führen.
  2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, bei der die Umlaufpumpe (56) eine sich durch die Einweichkammer (30) erstreckende Welle (66) und eine an der Welle (66) innerhalb der Einweichkammer (30) angebrachte Lamelle (70) aufweist.
  3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, bei der das Verschlussrückschlagventil (76) sich an einem Auslass (58) der Pumpkammer (32) befindet.
DE1998618391 1997-10-28 1998-09-09 Nebenabflusssystem Expired - Lifetime DE69818391T2 (de)

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DE69818391D1 DE69818391D1 (de) 2003-10-30
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DE (1) DE69818391T2 (de)
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