DE60211150T2

DE60211150T2 - Waschmaschine mit einem verstopfungfreien flusenfilter

Info

Publication number: DE60211150T2
Application number: DE60211150T
Authority: DE
Inventors: Fabio Zanello; Lucio Valent; Piero I-33084 Cordenons BABUIN
Original assignee: Electrolux Home Products Corp NV
Current assignee: Electrolux Home Products Corp NV
Priority date: 2001-05-25
Filing date: 2002-05-14
Publication date: 2006-11-09
Anticipated expiration: 2022-05-15
Also published as: ES2263789T3; EP1390577A1; ATE325213T1; US7073520B2; DK1390577T3; EP1390577B1; US20040129034A1; WO2002097184A1; PT1390577E; DE60211150D1; ITPN20010019U1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waschmaschine, insbesondere eine solche für den Gebrauch im Haushalt, welche einen Auslassrohrzweig für das Wasch- und/oder Spülwasser umfasst, der mit einem verstopfungsfreien Flusenfilter ausgestattet ist.
Das Ableiten des Wassers aus dem Waschbottich ist ein Vorgang, von welchem bei den meisten Waschmaschinen bekannt ist, dass er über einen Rohrzweigs zum Wasserableiten erfolgt, in welchem hintereinander ein Flusenfilter, eine Pumpe und ein in geeigneter weise nach oben verlaufendes Abschlussrohr angeordnet sind.
Der Flusenfilter selbst kann im Wesentlichen so, wie das im EP-A-807 707 beschrieben und dargestellt ist, gefertigt sein, d. h. mit relativ dichten und engmaschigen Geweben, welche in der Lage sind, die Flusen und die meisten Fremdkörper und Substanzen die in das abzulassende Wasser gelangen können, zurück zu halten, so dass das Laufrad der Entleerungspumpe wirkungsvoll geschützt wird.
Andererseits unterliegen die Flusenfilter einer derartigen Ausführung sehr leicht einer Verstopfung und erfordern eine häufige Wartung, die sehr oft außer Acht gelassen wird, d. h. durch den Benutzer vernachlässigt wird.
Aus diesem Grunde wird vorzugsweise Gebrauch gemacht von sogenannten selbstreinigenden Flusenfiltern wie beispielsweise solchen, die im GB-B-2 276 888 beschrieben sind, d. h. von dem Typ, welcher eine oder mehrere Querwände umfasst, die einen gewundenen, labyrinthähnlichen Kanal mit ziemlich großen Durchgängen bilden, so dass diese in der Lage sind, Körper und Fremdsubstanzen von einer bestimmten Größe abzufangen und zurückzuhalten, während sie kleinere und/oder weniger steife oder dicke Körper und Substanzen ungehindert hindurch treten lassen.
Vorzugsweise müssen diese Flusenfilter dafür geeignet sein, für die Belange einer periodischen Reinigung bequem herausgezogen zu werden, so dass sie gewöhnlich eine Filterstruktur (welche die Querwände umfasst) aufweisen, die in ihrem Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig ist und herausnehmbar in einen Teil des Auslasszweigs eingesetzt ist, in Bezug auf welchen auf irgend eine Weise ein umfänglicher Durchgang bleibt. Im Fall eines Flusenfilters vom selbstreinigenden Typ kann ein derartiger Durchgang auf unerwünschte Weise ermöglichen, dass relativ große Fremdkörper (wie beispielsweise Schnürsenkel oder dergleichen) hindurch gelangen, was möglicherweise zur Folge hat, dass das Laufrad der Entwässerungspumpe blockiert, d. h. festgeklemmt wird.
Es muss auf alle Fälle darauf hingewiesen werden, dass im Zusammenhang mit dem Flusenfilter die Neigung zur Bildung von Luftblasen wie beispielsweise insbesondere Seifenschaum oder Schaumbläschen besteht und diese Bläschen in der Tat die Ansaugbedingungen der Entwässerungspumpe nachteilig beeinflussen können, was zu einem unregelmäßigen Betrieb, zu Funktionsstörungen und zu einer Geräuschentwicklung führt.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Waschmaschine vorzustellen, die mit einem einfachen und kostengünstigen verstopfungsfreien Flusenfilter ausges tattet ist, welches sich als wirkungsvoll bei der Überwindung der oben erwähnten Nachteile der bekannten Lösungen erweist.
Insbesondere besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Waschmaschine von der oben bezeichneten Art bereit zu stellen, welche einen verstopfungsfreien Flusenfilter aufweist, der nicht nur in seiner Funktion besonders wirkungsvoll ist, sondern der auch voll und ganz in der Lage ist, einen im Wesentlichen einwandfreien Betrieb der Entleerungspumpe der Waschmaschine zu gewährleisten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese und weitere Ziele bei einer Waschmaschine mit verstopfungsfreiem Flusenfilter erreicht, welche die in den angefügten Ansprüchen aufgeführten und festgelegten kennzeichnenden Merkmale aufweist.
Auf alle Fälle können die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der nachfolgenden Beschreibung leichter verstanden werden, wie sie mittels eines den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht einschränkenden Beispiels unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen vorgenommen wird. Bei den Zeichnungen handelt es sich um:
1 ist eine Teilansicht des Wasserauslassabschnittes der Waschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem Flusenfilter in seiner herausgezogenen Stellung;
2 ist eine Perspektivansicht der in 1 gezeigten Flusenfilteranordnung; und
3 ist eine schematische Schnittdarstellung der in 2 gezeigten Flusenfilteranordnung.
Unter Bezugnahme auf die Abbildungen umfasst die Waschmaschine in der Hauptsache einen Waschbottich 1, dessen Bodenbereich mit einem (nicht dargestellten) Ausfluss verbunden ist, und zwar über einen Wasserauslasszweig 2, an welchen der Reihe nach ein verstopfungsfreier Flusenfilter 3 und eine Entleerungspumpe 4, welche eine Druckleitung 5 aufweist, angeschlossen sind.
Insbesondere ist der Flusenfilter 3 in einem Hohlkörper 6 zwischen der Leitung 2 und der Ansaugseite der Pumpe 4 untergebracht und befindet sich an einer Stelle, an welcher er bequem zugänglich ist, so dass er durch eine Öffnung 7 des genannten Hohlkörpers 6 auf eine an sich im Wesentlichen bekannte Art und Weise heraus gezogen werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Hohlkörper 6 eine zylindrische Gestalt mit einer im Wesentlichen horizontalen Achse, und der Filter 3 ist dementsprechend aufgebaut mit einem kreisrunden Querschnitt, wie dies besser in 3 veranschaulicht wird.
Der Flusenfilter 3 weist einen Aufbau auf, welcher durch einen Endbereich 8 gebildet wird, der so ausgelegt ist, dass er für die Öffnung 7 einen abschließenden oder abdichtenden Deckel bildet und über in Längsrichtung verlaufende Bauteile 9 mit einem gegenüber liegenden Endbereich 10 verbunden ist. Dem Letzteren ist vorzugsweise die Form einer kreisrunden Glocke gegeben worden, und er ist nahe der Ansaugseite der Entleerungspumpe 4 angeordnet worden.
Zwischen den genannten Endbereichen 8 und 10 erstreckt sich von den genannten, in Längsrichtung verlaufenden Bauteilen 9 eine gewisse Anzahl von Querwänden 11 (in dem hier beschriebenen Beispiel sind es drei Querwände), welche im Wesentlichen einander gegenüber liegen, voneinander einen passenden Abstand haben und zueinander versetzt angeordnet sind, so dass sie zusammen mit der inneren Oberfläche des genannten Hohlkörpers 6, einen mäanderförmigen, labyrinthähnlichen Strömungsweg in Richtung der Pumpe 4 bilden.
In einer an sich bekannten Art und Weise sind die Wände 11 so ausgelegt, dass sie Fremdsubstanzen einer bestimmten Größe abfangen, während sie kleinere und/oder weniger steife oder dicke Substanzen hindurch treten lassen. Wie dies aus der 3 ersichtlich ist, wird in diesem Zusammenhang zwischen dem umfänglichen Rand des Filters 3 (wie er durch die Wände 11 festgelegt ist, wenn man von oben betrachtet) und der angrenzenden inneren Oberfläche des Hohlkörpers 6 ein umfänglicher Durchgang 13 festgelegt, welcher recht gut ermöglichen könnte, dass relativ große oder grobe Gegenstände (wie beispielsweise Schnürsenkel oder dergleichen) ungehindert hindurch gelangen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies im Wesentlichen durch das Vorhandensein einer oder mehrerer Kerbverzahnungen 12 oder dergleichen verhindert, welche in Verbindung mit dem genannten umfänglichen Durchgang 13 aus gebildet sind und die sich über den gesamten Umfang des Filters erstrecken können.
Vorzugsweise erstrecken sich die genannten Kerbverzahnungen 12 über mindestens einen gewissen Bereich längs des umfänglichen Randes von mindestens einem der genannten Wände 11. In dem hier beschriebenen Beispiel weisen zwei der genannten Wände 11 ihre zugehörigen Kerbverzahnungen 12 längs ihres gesamten umfänglichen Randes auf.
Als Alternative hierzu oder zusätzlich können eine oder mehrere Rippen 12 an der inneren Oberfläche des genannten Hohlkörpers 6 ausgebildet sein.
In allen Fällen erfüllen derartigen Kerbverzahnungen 12 eine dreifache Aufgabe, d. h.:

– praktisch erfassen sie möglicherweise vorhandene, im wesentlichen große oder grobe Fremdkörper, welche durch den weiter oben angeführten umfänglichen Durchgang hindurch gelangen können, und halten diese zurück, so dass verhindert wird, dass sie hindurch gelassen werden und sich in Richtung auf die Pumpe 4 bewegen;
– sie erhöhen vorteilhafterweise den Durchströmungsquerschnitt für die Flüssigkeit durch den Filter 3; und
– sie zerstören die Luftblasen, die in der Flüssigkeit vorhanden sind, welche durch die Entleerungspumpe 4 angesaugt wird, die folglich unter definitiv verbesserten Ansaugbedingungen arbeitet, wo durch ihre Leistung erhöht wird und die durch sie erzeugten Geräusche vermindert werden.

Es soll hier darauf hingewiesen werden, dass die hier lediglich als Beispiel beschriebene Waschmaschine einer Anzahl von Modifikationen unterzogen werden kann, ohne dass der Umfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird, wie er durch die angefügten Ansprüche festgelegt ist.
In Anbetracht der Bedingungen, unter denen Luftblasen und derartige Fremdkörper wie Schnürsenkel oder dergleichen grundlegend die Neigung haben, im heraus zu lassenden Wasserstrom zu schwimmen, kann es beispielsweise für die genannten Kerbverzahnungen 12 ausreichend sein, dass sie längs lediglich eines oberen Bereiches des umfänglichen Randes von mindestens einer Wand 11 angebracht sind.
Im Hinblich darauf, die funktionelle Wirksamkeit des Flusenfilters 3 zu erhöhen, sowie im Hinblick darauf, dass ermöglicht wird, dass der Flusenfilter auf die bequemste Art und Weise in den Hohlkörper 6 eingesetzt wird, ohne dass es seiner abgewinkelten Ausrichtung bedarf, von der man sich vergewissern muss oder für die man Sorge tragen muss, kann man andererseits vorziehen, dass derartige Kerbverzahnungen 12 im Wesentlichen längs des gesamten umfänglichen Randes selbigen Flusenfilters angebracht werden.
Es selbstverständlich, dass ähnliche Betrachtungen für den Fall gelten, wo die genannten Kerbverzahnungen 12 an der inneren Oberfläche des Hohlkörpers 6 angebracht sind.

Claims

Waschmaschine mit einem verstopfungsfreien Flusenfilter, welcher Bestandteil eines der Wasserableitung dienenden Rohrzweigs ist, der den Waschbottich (1) der Maschine mit einer Entleerungspumpe (4) verbindet, wobei dieser Filter (3) Querwände (11) umfasst, welche einen labyrinthähnlichen Strömungsweg mit der inneren Oberfläche eines Hohlkörpers (6) bilden, der Bestandteil des genannten Rohrzweigs für die Wasserableitung aus der Maschine ist, wobei die genannte innere Oberfläche an den umfänglichen Rand der genannten Querwände (11) angrenzt, mit denen er einen umfänglichen Durchgang (13) festlegt, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit dem genannten Durchgang (13) eine oder mehrere Kerbverzahnungen (12) oder dergleichen vorhanden sind, so dass sowohl möglicherweise vorhandene Fremdkörper zurückgehalten als auch die Luftblasen beseitigt werden, welche in der Waschlauge vorhanden sind, die durch die Entleerungspumpe (4) angesaugt wird.
Waschmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Kerbverzahnungen (12) längs von zumindest einem Bereich des umfänglichen Randes von mindestens einer der genannten Querwände (11) des Flusenfilters (3) vorhanden sind.
Waschmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Kerbverzahnungen (12) auf der inneren Oberfläche des genannten Hohlkörpers (6) vorhanden sind.
Waschmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Kerbverzahnungen (12) in Verbindung mit einem oberen Bereich des genannten Durchganges (13) vorhanden sind.