DE8208743U1

DE8208743U1 - Flusenabscheider

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Publication number: DE8208743U1
Application number: DE19828208743U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1982-03-26
Filing date: 1982-03-26
Publication date: 1982-06-09
Also published as: FR2524023A3; FR2524023B3; ES270171U; ES270171Y

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 18.03.1982 ./ Stuttgart Hochstraße 17 |

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TZP 82/207 Ry/si

Flusenabscheider

Die Neuerung geht aus von einem Flusenabscheider für das § Laugenablaufsystem einer^Waschmaschine mit einem oberhalb

eines Siebs mündenden Laugenzulauf und einem unterhalb ^:-

des Siebs fortführenden Laugenablauf, wobei das Sieb zur >,

Reinigung entnehmbar in einem Siebgehäuse so eingesetzt '

ist, daß wenigstens ein Teil des Siebs eine waagerechte -^: Lage einnimmt.

Ein derartiger Flusenabscheider ist bekannt aus dem DE-GM

19 52 415 und ist regelmäßig so ausgebildet, daß sein Sieb

zum Zurückhalten von Flusen und Fäden geeignet ist. Dazu

müssen die Sieblöcher wenigstens so groß gehalten sein,

daß am Sieb aufgehaltene Flusen und Fäden das Sieb in ab- I sehbarer Zeit nicht verstopfen können. Diese Forderung % führt jedoch dazu, daß kleinere harte Gegenstände, z.B. %

ψ Nägel, Nadeln, Büroklammern und dergleichen, durch die Lö- £ eher des Siebs hindurch bis zur Laugenpumpe gelangen, des- p sen Flügelrad sie blockieren können. %

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung vorzusehen, die ohne zusätzlichen Aufwand im Laugenablaufsystem derartige harte Kleinteile von der Laugenpumpe zurück hält.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens ein Bereich des waagerechten Teils, der sich in der Nähe des Laugenzulaufs befindet, als Kleinteilauffangbehälter ausgebildet ist. Dieser Bereich befindet sich dann nämlich in einer Zone, in die Kleinteile direkt eingeleitet werden und sich dort gegebenenfalls absetzen können. Der Gesamt-Durchlaßquer schnitt des Kleinteilauffangbehälters ist naturgemäß kleiner als derjenige der übrigen Siebfläche, so daß sich die starke Strömung zur übrigen Siebfläche hinzieht. Leichte Kleinteile wie Flusen und Fäden werden daher mit der großen Strömung mitgerissen und werden an der normal ausgebildeten Siebfläche aufgefangen und von der Laugenpumpe zurückgehal t en.

Als besonders vorteilhafte Ausbildung der Neuerung hat sich ein gegenüber der Ebene des Siebs vertiefter Korb als Auffangbehälter erwiesen.

Sofern gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung der Auffangbehälter und das Sieb einstückig miteinander verbunden sind, kann weiterer Fertigungsaufwand vermieden werden, weil Sieb und Auffangbehälter aus einem einheitlichen Spritzteil bestehen.

Eine für das Auffangen von Flusen besonders geeignete Ausbildung des Siebes ergibt sieh, wenn das Sieb mehrere Reihen von Löchern aufweist.

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Zum Zurückhalten der harten Kleinteile weist der Auffangbehälter vorzugsweise rechteckige Durchbrüche auf mit Kantenlängen von maximal 1,6 mm und ca. 5 n™.

Wenn der Auffangbehälter entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausbildung ca. zwei Fünftel der Länge des gesamten Siebes einnimmt, ergibt sich eine gleichmäßige Ansammlung der Mengen von Flusen im Siebbereich und von Kleinteilen im Auffangbehälter, so daß weder das Sieb noch der Auffangbehälter wesentlich früher als der jeweils andere Teil gereinigt werden sollte.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Neuerung nachstehend erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische, aufgebrochene Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Waschmaschine,

Fig. 2 und 3 ein aus dem Flusenabscheider entnommenes Sieb in Seitenansicht und in Draufsicht und

Fig. h und 5 je einen Schnitt entlang der in Fig.3 gezeichneten Schnittlinien durch das Sieb.

Bei einer üblicherweise mit einem Schrankgehäuse 1 umkleideten Waschmaschine, in Fig. 1 eine frontbeschickbare Trommelwaschmaschine, ist am Boden des Laugenbehälters 2 ein Ablaufleitungssystem angeschlossen. Dieses besteht beispielsweise aus einem beweglichen Ablaufstutzen 3» einem Flusenabscheider 4, einer Verbindungsleitung 5 zur Laugenpumpe 6 und

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TZP 82/207 einem ansteigenden Ast 7 eines AblaufSchlauches 8.

Der Flusenabscheider 4 besteht im einzelnen aus einem Siebgehäuse 41 mit einem von vorn ab- und einschraubbaren Verschlußdeckel 42. Dieser trägt eine als Flusensieb dienende drehbewegliche Lochblende 43» die in nicht näher dargestellter Weise im Gehäuse 41 waagerecht gerade geführt ist und im eingeführten Zustand den horizontalen Querschnitt des Gehäuses vollständig ausfüllt.

Das Flusensieb 43 ist im Bereich 44_t der sich in der Nähe des Laugenzulaufs 3 befindet, als Kleinteilauffangbehälter 45 ausgebildet. In den Figuren 2 bis 5 ist dieses Flusensieb vergrößert dargestellt. Dabei enthält die Siebfläche 431 mehrere Reihen von Löchern 432, deren Durchmesser so groß gewählt ist, daß an den zwischen den Löchern gebildeten WerkstoffStegen hängenbleibende Flusen die Löcher 'zwischen zwei Reinigungen normalen Abstands nicht verstopfen können. Der im Bereich 44 angeordnete Kleinteilauffangbehälter 45 ist als gegenüber der Fläche 431 des Siebs vertiefter Korb aus Längs- und Querrippen ausgebildet. Seine Durchbrüche 451 haben Kantenlängen von maximal 1,6 ram und ca. 5 nun und sind daher zu klein für den Durchgang von harten Kleinteilen, wie Nägeln, Nadeln und Büroklammern. Solche Kleinteile bleiben daher im Korb liegen und können anläßlich eines normalen Reinigungsvorganges aus dem Auffangbehälter entnommen werden.

Claims

TZP 82/207 Schutzansprüche

1. Flusenabscheider für das Laugenablaufsystem einer Waschmaschine mit einem oberhalb eines Siebs mündenden Laugenzulauf und einem unterhalb des Siebs fortführenden Laugenablauf, wobei das Sieb zur Reinigung entnehmbar in einem Siebgehäuse so eingesetzt ist, daß wenigstens ein Teil des Siebs eine waagerechte Lage einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bereich (44) des waagerechten Teils (43),der sich in der Nähe des Laugenzulaufs (3) befindet, als Kleinteilauffangbehälter (45) ausgebildet ist.

2. Flusenabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (45) einen gegenüber der Ebene (431) des Siebs (43) vertieften Korb (45) hat.

3. Flusenabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Auffangbehälter (45) und Sieb (43) einstückig miteinander verbunden sind.

4. Flusenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (43) mehrere Reihen von Löchern (432) aufweist.

5. Flusenabscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (45) rechteckige Durchbrüche (451) mit Kantenlängen von maximal 1,6 mm und ca. 5 mm aufweist.

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6. Flusenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Auffang- «ehälters (45) ca. zwei Fünftel der Länge des gesamten Siebs (Ί3) beträgt.