DE397063C - Drehknotenfaenger fuer die Papier- und Zellstoffherstellung - Google Patents

Drehknotenfaenger fuer die Papier- und Zellstoffherstellung

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DE397063C
DE397063C DEN21682D DEN0021682D DE397063C DE 397063 C DE397063 C DE 397063C DE N21682 D DEN21682 D DE N21682D DE N0021682 D DEN0021682 D DE N0021682D DE 397063 C DE397063 C DE 397063C
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DE
Germany
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knot
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shaking
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DEN21682D
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Ph Nebrich Vorm Reinicke & Jas
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Ph Nebrich Vorm Reinicke & Jas
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Drehknotenfänger für die Papier- und Zellstoffherstellung. Es ist bekannt, bei. Drehknotenfängern für die Papier- und Zellsfoffherstellung mit Stoffdurchgang von innen nach außen die im Knotenfangzylinder zurückbleibenden Knoten aus dem Stoffstande hochzuheben und in eine sich mit dem Knotenfangzylinder mitdrehende, an dessen einer Stirnseite befestigte Sortiertrommel zu leiten. Diese Einrichtung beabsichtigte, den mit dem Knoten hochgehobenen guten Stoff wieder durch die Schlitze der Sortiertrommel in den Knotenfangzylinder zurücktreten zu lassen und so Stoffverluste zu vermeiden. Dieser Zweck wurde jedoch durch die vorbeschriebene Einrichtung nicht erreicht, weil die unter reichlicher Wasserzufuhr über die Innenwand der Sortiertrommel strömenden Knoten und mitgeführten guten Stoffe nicht Gelegenheit hatten, sich so voneinander zu scheiden, daß der gute Stoff restlos durch die Schlitze der Sortiertrommel durchtreten konnte. Es waren daher Stoffverluste nach wie vor zu verzeichnen, indem guter Stoff mit dem Knoten aus der Sortiertrommel austrat.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben, und fußt auf der Erkenntnis, daß es nicht genügt, die Knoten mit dem hochgehobenen Stoff überhaupt auf ein im Innern des Knotenfangzylinders angeordnetes Sieb zu leiten, daß vielmehr letzteres nach Art der bekünnten Plansortierer eingerichtet sein muß, auf welchem der zu sortierende Stoff (Knoten und guter Stoff) zufolge der dem Plansortierer mitgeteilten Schüttelbewegung in vollkommen sicherer Weise sortiert wird mit dem für vorliegenden Zweck in Betracht kommenden Ergebnis, daß nur Knoten über den Plansortierer hinwegstreichen, dagegen der auf den Plansortierer aufgebrachte gute Stoff vollkommen durch die Öffnungen des Plansortierers zurück in den Stoffstand des Knotenfangzylinders zu schlüpfen vermag.
  • In der praktischen Ausführung wird man am einfachsten die bisher lediglich zur Ableitung der von den Leisten des Knotenfangzylinders aus seinem Stoffstande hochgehobenen Knoten und des guten Stoffes verwendete Rinne als geschüttelten Planknotenfänger ausbilden. Um diese zweite oder Hilfssortierung noch wirksamer zu gestalten, empfiehlt es sich, diesen Planknotenfänger auch innerhalb des Knotenfangzylinders im Stauwasser arbeiten zu lassen, indem er teilweise in das Wasser einer zweiten feststehenden Rinne taucht. Über den Rand dieser Rinne fließen dann das durch die Öffnungen des Plansortierers durchtretende Wasser .und der gute Stoff in den Zylinder zurück.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung des neuen Drehknotenfängers dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Rinnenanordnung im Zylinder, Abb. 2 einen Grundriß, Abb. 3 eine Stirnansicht der Abb. r von rechts gesehen, Abb. 4 eine Stirnansicht der Abb. i von links gesehen und Abb. 5 eine Seitenansicht der Rinnenanirdnung teilweise im Schnitt und i.a größerem Maßstab.
  • Die bisher verwendete Knotenfangrinne i hat einen gelochten Boden und ist der dargestellten Ausführung entsprechend so an federnden Bändern 2 der unteren Rinne 3 aufgehängt, daß ihr Boden unterhalb der Seitenränder der Rinne 3 liegt.
  • Die von den Zylinderleisten bei der Aibeit des Drehknotenfängers hochgehobenen Knoten und Stoffteile fallen in die obere Rinne i, welche geschüttelt wird; dadurch erfolgt eine Trennung der guten Stoffteile von den Knoten. hie guten Stoffteile gelangen entweder unmittelbar durch die Öffnungen des Binnenbodens in den Zylinder zurück, oder aber sie sammeln sich in der mit NVasser sich allmählich füllenden Rinne 3 und treten erst über deren Ränder mit dem Wasser in den Zylinder über. Im letz' eren Falle erzielt man den Vorteil, daß die Trennung der guten Stoffteile von den Knoten in der oberen Rinne i unter möglichstcr Schonung des Stoffes vor sich geht, da das Arbeiten der oberen Rinne i in dem Stauwasser der unteren Rinne 3 ein leichtes Durchschlüpfen des Stoffes durch die Öffnungen des Binnenbodens i ermöglicht und sich der Stoff an dem Binnenboden nicht ansetzen, kann, um dessen Öffnungen zu verlegen. Die groben Teile (Knoten) gelangen durch die Schüttelbewegung der oberen Rinne i, gegebenenfalls durch Austragvorrichtungen, z. B. Spritzrohre o. dgl., bewegt, allmählich zum Auslauf 4 und fallen in einen Kasten 5, aus welchem sie ununterbrochen oder zeitweilig entfernt werden. Um den Übertritt der Knoten aus der Rinne i in den Ausfallkasten 5 zu unterstützen, sind Spritzrohre G angeordnet, aus welchen Wasserstrahlen in der Richtung der Fortbewegung der Knoten in der Rinne i austreten.
  • Um den Auffangbereich der Knotenfängerrinne i zu vergrößern und zu verhindern, daß die hochgehobenen Knoten in die untere Rinne bzw. in den Zylinder zurückfallen, sind an der unteren Rinne 3 Teller 7 vorgesehen, welche zunächst die von den Zylinderleisten hochgehobenen Knoten und Stoffteile auffangen, um sie sicher in die Knotenfängerrinne i zu leiten.
  • Um die Knotenfängerrinne i in schüttelnde Bewegung zu setzen, können die verschiedensten Einrichtungen verwendet werden. Bei Drehknotenfängern mit auf Schüttelhebeln 8 gelagerten Zylindern kann die schüttelnde Bewegung der Rinne i mittelbar von diesem Schüttelhebel 8 abgeleitet wer ?en. Diese Ausführung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Danach ist das eine Ende der Rinne i an dem einen Arme g eines dreiarmigen Hebels angelenkt, dessen zweiter Arm io durch eine den dritten Arm ii angreifende Feder 12 gegen den Schüttelhebel 8 gedrückt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehknotenfänger für die Papier- und Zellstoffherstellung mit Stofflauf von innen nach außen und mit einer im Innern des Knotenfangzylinders angeordneten Hilfssortiervorrichtung, auf welcher von an der Innenseite des Knotenfangzylinders angeordneten Schöpfern Knoten und guter Stoff aus dem Stoffstande des Knotenfangzylinders aufgebracht werden, um den guten Stoff in d@n Knotenfangzylinder zurückgelangen zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hilfssortierer als geschüttelter Planknotenfänger (i) ausgebildet ist.
  2. 2. Drehknotenfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geschüttelte, als Planknotenfänger wirkende obere Rinne (i) in Stauwasser arbeitet, das sich in einer feststehenden zweiten unteren Rinne (3) sammelt, deren Überlaufränder höher liegen als der durchlochte Boden der Knotenfangrinne (i).
  3. 3. Drehknotenfänger nach Anspruch i mit auf Schüttelhebeln liegendem Sortierzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttelbewegung der Knotenfangrinne (i) von den Schüttelhebeln (8) drs Sortierzylinders abgeleitet wird.
DEN21682D 1922-12-12 1922-12-12 Drehknotenfaenger fuer die Papier- und Zellstoffherstellung Expired DE397063C (de)

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