DE612842C - Umlaufende liegende Sortiertrommel fuer breiiges, fliessendes Gut, insbesondere fuerHolzstoff, Zellstoff u. dgl. - Google Patents

Umlaufende liegende Sortiertrommel fuer breiiges, fliessendes Gut, insbesondere fuerHolzstoff, Zellstoff u. dgl.

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DE612842C
DE612842C DEZ21017D DEZ0021017D DE612842C DE 612842 C DE612842 C DE 612842C DE Z21017 D DEZ21017 D DE Z21017D DE Z0021017 D DEZ0021017 D DE Z0021017D DE 612842 C DE612842 C DE 612842C
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DE
Germany
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drum
sorting drum
pulpy
cellulose
sorting
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DEZ21017D
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JAKOB HOLLSTEIN
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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JAKOB HOLLSTEIN
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Umlaufende liegende Sortiertrommel für breiiges, fließendes Gut, insbesondere für Holzstoff, Zellstoff u. dgl. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine liegende umlaufende Sortiertrommel für fließendes, also breiförmiges Gut, wie sie z. B. bei wäßrigen Faserstoffsuspensionen (Holz-oder Zellstoff u. dgl.) Verwendung finden, um die gröberem. Teile (z. B. Äste, Knorren usw.) von den feinen Fasern zu trennen.
  • Es ist bekannt, bei derartigen Sortiertrommeln nahe beim Stoffeinlauf eine undurchbrochene Stau- oder Prellscheibe anzuordnen, damit der Durchfluß des zu reinigenden Gutes nicht schneller erfolgt, als es für eine gute Sortierwirkung noch zulässig ist. Man erreicht hierdurch auch bei verhältnismäßig geringer Trommellänge noch ,eine gute Sortierwirkung und vermeidet, daß mit den auszusortierenden; gröberen Stücken auch noch erhebliche Mengen feiner Fasern erst am Trommelende aus der Trommel austreten und verlorengehen. Diesem Vorteil der beim Stoffeinlauf angeordneten Prellscheiben steht indessen der große Nachteil gegenüber, daß die Leistung der Trommeln beträchtlich vermindert ist, da bei Erhöhung der zufließenden Stoffmenge über eine gewisse Grenze durch die Prellscheiben eine Rückstauung des Stoffes und unter Umständen ein Herausfließen desselben am Einlaufende der Trommel erfolgt. Auch die Maßnahme, die Stauscheibe mit zahlreichen kleinen Durchbohrungen zu versehen, stellt keine befriedigende Lösung dar, da die in der Stoffsuspension vorhandenen Astteile und Knorren die kleinen Öffnungen leicht verstopfen können oder beim. Durchtritt durch sie mehr oder weniger stark zu kleineren Splittern zerrieben werden, zum großen. Schaden des zu reinigenden Zellstoffes.
  • Alle diese Nachteile und Gefahren werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß im Innern der Siebtrommel eine- oder mehrere mit wenigen, aber verhältnismäßig großen, .das Sortiergut hindurchlassienden Durchlaßöffnungen versehene Stauscheiben, gegebenenfalls in Kombination mit einer un--durchbrochenen Stauscheibe angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Geschwindigkeit des durch die Trommel strömenden. Stoffes zwar auf das für eine gute Sortierung erforderliche bzw. noch zulässige Maß herabgemindert wird, daß aber gleichzeitig auch bei stärkerem Stoffzustrom keine so weitgehende Rückstauung erfolgt, daß ein überlaufen und Heraustreten der Stoffsuspension am Trommeleinlauf zu befürchten wäre. Die günstige Wirkung kann noch wesentlich gesteigert werden, wenn an die in der ersten Scheibe befindlichen Durchlaßöffnungen an der dem Stoffzufluß abgekehrten Seite Rohre angesetzt werden" deren Mantelfläche gegebenenfalls auch mit Durchlaßäffnungen versehen ist. Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der neuen umlaufenden Sortiertrommel dar. Es zeigen: Fig. i die Sortiertrommel im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt.
  • Der zu reinigende Stoff tritt durch den Stoffzulauf a in die umlaufende Sortiertrommel ein, deren Siebmantel b mittels der Speichen c auf der Welle d befestigt ist. In einiger Entfernung vom Einlaufende der Sortiertrommel sind, ebenfalls auf der Welle d, die Scheibene und f angebracht, deren erste mit den Durchlaßöfrnungen g und Siebrohransätzen h versehen ist, während die zweite, f, keine Durchlaßöffnungen hat und als Prallfläche und Stauscheibe wirkt. Beim Eintritt der Stoffsuspen§ion in die Ästesorti:ertrommel verlangsamen die nicht durchlochten Teile der Stauscheiben die Strömungsgeschwindigkeit so sehr, daß der größte Teil des Wassers mitsamt den feinen Fasern vor der letzten, undurchbrochenen Scheibe durch die Siebmaschen hindurchläuft; der restliche Teil der Suspension schwemmt die Äste, Knorren usw. gegen das Ende der Sortiertrommel. Bei der Ausführung und Anordnung der Stauscheiben ist darauf geachtet, daß die Durchlaßöffnungen der Stauscheiben sowie die Abstände der Scheibenränder von den Siebwandungen groß genug sind, um den Ästen und -Knorren keine. Veranlassung zum Festsetzen. und Verstopfen zu geben. Die an die wenigen, aber großen Durchlaßöffnungen der ersten Stauscheibe e angesetzten Rohre 1i mit ihren gegebenenfalls durchbohrten Mantelflächen wirken automatisch bei erhöhter Stoffzufuhr in zunehmendem Maße etwa «-ie zusätzliche Siebtrommeln; das Wasser mitsamt den feinen Fasern bzw. dem größten Teil derselben entweicht durch die kleinen Öffnungen der Siebrohransätze h nach unten, -während die Äste und Knorren die angesetzten Rohre lt erst an deren anderem Ende verlassen. Hierdurch wird gerade bei- erhöhter Inanspruchnahme der Ästesortiertrommel eine Art Vorsortierung in der Weise erzielt, daß :ein, Teil der Äste und Knorren von vornherein aus der Stoffsuspension entfernt und gegen das Ende der Siebtrommel befördert wird, während die Flüssigkeit mit den feinen Fasern nun um se leichter und schneller durch die Siebmaschen im vorderen Teil der Sortiertrommel hindurchtreten kann und Raum gibt für die nachströmende Suspension.
  • Dank der besonderen Ausführung und Anordnung der Stauscheiben ist es möglich, bei einer Ästesortiertrommel drei verschiedenartige, günstige Wirkungen mitehlander zu verbinden: den vollständigen Durchtritt der feinen Fasern vor dem Ende der Siebtrommel, den schnellen Austritt der Knorren, Äste und groben Teile am Ende der Siebtrommel und die selbsttätige Anpassung der Sortiervorrichtung an die wechselnden Bedingungen bei unregelmäßiger Inanspruchnahme.
  • Gegebenenfalls, insbesondere bei größeren Siebtrommelabm:essungen, können auchmehr als zwei Scheiben in gleicher Weise, wie oben beschrieben, auf der Trommelwelle angeordnet werden.
  • Verlängert man die durchlochten Rohransätze h so weit, daß der größte Teil der feinen Fasern, die in denn durch diese Verteilungsrohre lt fließenden Sortiergut enthalten sind, durch die feinen Öffnungen der Rohreh hin.durchtritt, so kann man infolge dieser weitgehenden Sortierung auch ohne Anwendung einer weiteren Stauscheibe eine hohe Sortierleistung :erzielen.
  • Mit Hilfe der neuen Vorrichtung ist es beispielsweise gelungen, die Durchsetzmöglichkeit einer Sortiertrommel auf mehr als den doppelten Betrag zu steigern.
  • Es ist also erwünschtenfalls auch möglich, mit .einer Siebtrommel von geringerer Länge zu arbeiten, ohne die Wirkung gegenüber den bisher verwendeten Sortiertrommeln zu beeinträchtigen.

Claims (1)

  1. PATRNTAN SPRT:7 CHE i. Umlaufende liegende Sortiertrommel für breiiges, fließendes Gut, insbesondere für Holzstoff, Zellstoff u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Siebtrommel (b) eine oder mehrere mit wenigen, aber verhältnismäßig großen, das Sortiergut, hindurchlassenden Durchlaßöffffnungen (g) versehene Stauscheiben (e) angeordnet sind. z. Umlaufende liegende Sortiertrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Durchflußrichtung des Stoffes hinter den gelochten Stauscheiben (a) eine undurchbrochene Stauscheibie (f) angeordnet ist. -3. Umlaufanale liegende Sortiertrommel nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß an die Durchflußöffnungen (g) der Stauscheibe (e) bzw. Stauscheiben an der dem Stöffzufluß abgekehrten Seite Rohre (h) angesetzt sind, deren Mantelfläche gegebenenfalls mit Durchlaßöffnungen versehen ist.
DEZ21017D 1933-05-23 1933-05-23 Umlaufende liegende Sortiertrommel fuer breiiges, fliessendes Gut, insbesondere fuerHolzstoff, Zellstoff u. dgl. Expired DE612842C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018003522A1 (de) * 2017-11-22 2019-05-23 Hans-Joachim Boltersdorf Verfahren zur Nassaufbereitung von Material, Siebtrommel, Kneter und Anordnung von mehreren Zyklonen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018003522A1 (de) * 2017-11-22 2019-05-23 Hans-Joachim Boltersdorf Verfahren zur Nassaufbereitung von Material, Siebtrommel, Kneter und Anordnung von mehreren Zyklonen

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