DE907166C - Spaltfilter, insbesondere zur Feinfilterung von Fluessigkeiten und Gasen - Google Patents

Spaltfilter, insbesondere zur Feinfilterung von Fluessigkeiten und Gasen

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DE907166C
DE907166C DEL11195A DEL0011195A DE907166C DE 907166 C DE907166 C DE 907166C DE L11195 A DEL11195 A DE L11195A DE L0011195 A DEL0011195 A DE L0011195A DE 907166 C DE907166 C DE 907166C
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Germany
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filter
filter elements
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gap
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DEL11195A
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English (en)
Inventor
Hugo Laderer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/114Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/44Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces
    • B01D29/46Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces of flat, stacked bodies

Description

  • Spaltfilter, insbesondere zur Feinfilterung von Flüssigkeiten und Gasen Spaltfilter zur Filterung von Flüssigkeiten und Gasen mit durch Kanten der Filterelemente gebildeten Spalten sind bekannt. Die Spalte werden hierbei z. B. durch konisch oder schneidenförmig gegerleinandergerichtete Wandungen benachbarter Filterelemente gebildet.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Ver vendung von schwach konisch zueinander verlaufenden Wandungen ein Verstopfen der Spalte nicht verhindert werden kann, sobald eine gewisse Spaltbreite unterschritten wird. Werden dagegen die gegeneinandergerichteten Wandungen schneidenförmig ausgebildet, so ergeben sich Schwierigkeiten in bezug auf einen solchen Einbau der Filterelemente, daß sich die Schneidennanten, wie es zur einwandfreien Feinfilterung erforderlich ist, genau gegenüberstehen.
  • Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteile dadurch, daß die Spalte jeweils durch zwei Filterelemente gebildet werden, von denen nur das eine eine schneidenförmige, quer zur Durchströmrichtung vorspringende Kante aufweist und diese Kante mit einer im wesentlichen in Durchströmrichtung verlaufenden Wandungsflächle des anderen Filterelementes zusammenwirkt. Vorzugsweise bildet auch diese Wandungsfläche des zweitgenannten Filterelementes an der Stelle des Spaltes eine Kante mit seiner Außenwandung, insbesondere derart, daß eine den engsten Spalt enthaltende glatte gemeinsame Außenfläche der Filterelemente gebildet wird.
  • Letztere können hierbei aus einzelnen Ringen, zweckmäßig jedloch zusammenhängend aus den einzelnen Windungen einer aus Draht gewundenen Spirale bestehen. Der Abstand der einzelnen Filterelemente wird zweckmäßig durch einzelne Stollen festgelegt, welche aus dem Material der Filterelemente auf bestimmte Höhe herausgearbeitet sein können.
  • Durch die Erfindung kann eine außerordentlich feine Filterung erzielt werden, ohne daß die erwähnten bisherigen Schwierigkeiten auftreten. Da der Spalt nur auf einer Seite durch eine schneidenförmig vorspringende Kante begrenzt wird, ist das Filter in Durchströmrichtung innerhalb der praktisch vorkommenden Grenzen unempfindlich, so daß sehr feine Filterungen ohne Störung vorgenommen werden können. Verstopfungen zwischen den Filterelementen werden gleichzeitig vermieden, da durch den Spalt hindurchtretende Teilchen sich infolge der plötzlichen Erwefrermig des Durchströmquerschnittes hinter dem engsten Spaltquerschnitt an den Wandungen der Filterelemente nicht festsetzen, sondern von der Strömung in das Innere des Filters mitgerissen werden.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber denjenigen Filtern, deren Spalte durch zwei gegeneinandergerichtete schneidenförmige Kanten gebildet werden, besteht ferner darin, daß sich die einzelnen, z.B. zu einer Federspirale vereililgten Filterelemente aufeinanderstapeln lassen, ohne daß die Gefahr eines Verdrückens der Schneiden gegeben ist.
  • Zweckmäßig sind ferner die Filterelemente in Strömungsrichtung leicht trapezförmig sich verjüngend ausgebildet. Während der Kantenwinkel der schneidenförmigen Kante z. B. 30 bis 60°, vorzugsweise etwa 45°, beträgt, bildet die gegenüberliegende Kante des benachbarten Filterelementes bzw. die rückwärtige Kante der Filterelemente mit der parallel zur Achsrichtung verlaufenden Außenfläche vorzugsweise einen Winkel von nahezu 90°, z. B. etwa 85 bis 88°.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbleispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch drei nebeneinan der angeordnete Filterelemente und Fig. 2 einen Teilausschnitt aus Fig. 1 mit dem engsten Spaltquerschnitt in vergrößertem Maßstab.
  • Dlas Filter besteht aus einzelnen Filterelementen, von denen in der Fig. 1 drei Filterelemente 1, 2 und 3 dargestellt sind, die zweckmäßig aus einem gemeinsamen zu einer Spirale gewundenen Draht mit dem in der Zeichnung dargestellten Profil hergestellt sind. Die Filterelemente bilden hierbeieinen gemeinsamen Zylinder, in deren glatter zylindrischer Außenfläche 4 sich die engsten Querschnitte 3 der Spalte befinden. Eine zu den Außenflächen 4 unter einem spitzen Winkel a von z. B. 45 verlaufende Wandung 6 bildet die schneidenförntig vorspringende Kante 7, die mit einer Kante 8 des jeweils benachbarten Elementes zur Bildung des engsten Spaltes 5 zusammenwirkt. Die Kante 8 wird hierbei als Schnittlinie der zylindrischen Außenfläche 4 und der Rückwand 9 gebildet, die unter einem Winkell von z.B. 85 bis S8' zur Achsrichtung a-a des Filters bzw. zur Außenwandung 4 des Filterelementes geneigt ist. Mit entsprechend entgegengesetzter Neigung kann die sich an die Schneidenfläche 6 im Punkt 11 anschließende Wandung 10 verlaufen, so daß sich der Querschnitt des einzelnen Filterelementes nach der inneren zylindrischen Fläche 12 zu trapezförmig verjüngt bzw. der D;iirchströmquerschnitt 13 sich von außen nach innen entsprechend erweitert.
  • Zur Einhaltung des Abstandes der einzelnen Filterelemente voneinander sind aus dem Filtermaterial einzelne Stollen 14 auf genaue Höhe herausgearbeitet. Jle nach der gewählten Höhe dieser Stollen 14 kann die Spaltweite der Spalte 5 eingestellt werden.
  • Die Flüssigkeit oder das sonstige zu filterende Medium wird in Pfeilrichtung p radial von außen zwischen den Spalt 5 hindurch zugeleitet. Die glatte Außenfläche 4 verhindert hierbei ein Absetzen von Teilchen an den Spalten 5. Teilchen, welche trotz der Filterung durch die Spalte hindurchgelangen sollten, können sich infolge der plötzlichen Erweiterung des Spaltquerschnittes hinter der Schneidenkante 7 an den Wandungen nicht absetzen, sondern werden von der Strömung mitgenommen, so daß ein Verstopfen des Filters nicht eintritt.
  • Infolge der glatten Außenfläche des Filters ist es möglich, ein dicht auf dieser Außenfläche aufliegendes Abstreifmesser zu verwenden. Der hierbei in Drehrichtung hinter dem Filter entstehende Unterdruck trägt zur Reinigung des Filters in wirksamer Weise bei.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE.
    I. Spaltfilter, insbesondere zur Feinfilterung von Flüssigkeiten und Gasen, bei weichen die Spalte durch Mitwirkung von Kanten der Filterelemente gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Spaltes jeweils nur das eine der beiden Filterelemente eine schneidenförmilge, quer zur Durchströmrichtung vorspringende Kante aufweist und diese Kante mit einer im wesentlichen in Durchströmrichtung verlanfendcn W,andungsfläche des .anderen Filter elementes zusammenwirkt.
  2. 2. Spaltilher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen in Strömungsrichtung verlaufende Wandung des znveitgenannten Filterelementes an der Stelle des Spaltes mit der Außenwandung des Filterelementes ebenfalls eine Kante bildet.
  3. 3. Spaltfilter nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den engsten Spaltquerschnitt enthaltenden Außenwandungen der Filterelemente auf der Eintritts seite des zu filternden Mediums eine gemeinsame glatte, insbesondere zylindrische Außenfläche bilden.
  4. 4. Spaltfitter nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Filterelementes in Durchströmrichtung des zu filternden Mediums sich leicht trapezförmig verjüngt.
  5. 5. Spaltfilter nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Austrittsseite des engsten Spaltes liegende Wandung der schneidenförmig vorspringenden Kante mit der Außenfläche des Filters einen Winkel von etwa 30 bis 500, vorzugsweise 45°, die gegenüberliegende Wandung des benachbarten Filter elementes bzw. die rückwärtige Wandung der Filterelemente mit der genannten Außenfläche einen Winkel von etwa 85 bis 88' einschließt.
  6. 6. Spaltfilter nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeich'et, daß die Filterelemente aus einem gemeinsamen spiralförmig gewundenen Profildraht bestehen.
  7. 7. Spaltfilter nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente aus einzellen Ringen mit entsprechend profiliertem Querschnitt bestehen.
  8. 8. Spaltfilter nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des erforderlichen Abstandes der einzelnen Filterelemente, z. B. der einzelnen Windungen der die Filter elemente bildenden D'rahtspirale, aus dem Material der Filterelemente einzelne Stollen herausgearbeitet sind.
  9. 9. Spaltfilter nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung ein auf der glatten Außenwand dicht aufliegendes Abstreifmesser verwendet wird.
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