DE1045370B - Filterelemente fuer Scheibenfilter - Google Patents

Filterelemente fuer Scheibenfilter

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DE1045370B
DE1045370B DEM24195A DEM0024195A DE1045370B DE 1045370 B DE1045370 B DE 1045370B DE M24195 A DEM24195 A DE M24195A DE M0024195 A DEM0024195 A DE M0024195A DE 1045370 B DE1045370 B DE 1045370B
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Germany
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filter elements
filter
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filters
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DEM24195A
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English (en)
Inventor
Jacques Muller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Filterelemente für Sdieibenfilter Die Erfindung bezieht sich auf Filterelemente für Scheibenfilter für gasförmige und flüssige Medien.
  • Bekanntlich sind die Filterpapiere oder die Filterkartons bis jetzt die einfachsten, wirkungsvollsten, praktischsten und billigsten Filterelemente.
  • Der Nachteil der Papierfilter besteht jedoch im wesentlichen darin, daß sie eine unregelmäßige und unhestimmbare Porosität bzw. Kapillarität aufweisen.
  • Dieser Mangel hindert das Filtrieren von Gasen oder Flüssigkeiten, die von mikroskopisch kleinen Stoffpartikelchen befreit werden sollen. Metallpulver, die man mit verhältnismäßig gut kalibriertem Korn erhalten kann, neigen leicht zu Verstopfungen, sind schwer und schwierig in der Handhabung.
  • Es sind Filterelemente aus beliebigem Material bekanntgeworden, die ein- oder beidseitig mit parallelen Nuten oder Rillen zur Bildung des Filterdurchgangsquerschnittes versehen sind. Es ist aber bisher noch nicht gelungen, derartige Elemente in der Praxis mit Erfolg zu verwenden, da der Rillenquerschnitt voll einem gewissen, verhältnismäßig großen Maß ab nicht unterschritten werden konnte. Eine Kapillarwirkung konnte mit der bekannten Form nicht erreicht werden.
  • Dies ist erst durch die Rillenführung gemäß vorliegender Erfindung bei Filterelementen für Scheibenfilter gelungen, indem die Nuten oder Rillen von der Eintritts- nach der Austrittsseite linear oder kurvenförmig in ihrer Breiten- und bzw. oder Tiefenabmessung zunehmend ausgebildet sind. Man ist hierdurch in der Lage, genau vorbestimmte Abmessungen der untercinander völlig identischen Kapillaren vorzusehen.
  • Es ist zwar bei Scheibenfiltern in Form von Spaltfiltern bekanntgeworden, den Filterraum unmittelbar nach den Spaltschneiden schroff zu erweitern, um einen Stau zu verhindern, dieses Mittel kann aber ohne weiteres bei Scheibenfiltern, bei denen der Durchgangsquerschnitt durch ein- oder beidseitig angeordnete Rillen gebildet wird, nicht angewendet werden, einmal schon aus dem Grunde, weil normalerweise ein Stau in den Rillen nicht auftritt und zum anderen die Anbringung von groben Erweiterungen, wie sie bei den Spaltfiltern vorgesehen sind, und dic unmittelbar hinter dem Flüssigkeitseintritt beginnen, bei den dicht nebeneinander liegenden Rillen unmög lich ist.
  • Die einfachste Ausführungsform der Erfindung besteht aus zwei Elementen, die mit ihren Breitseiten gegeneinandergerichtet sind, in denen eine große Anzahl von Rillen angebracht ist, die von einer zur anderen Seite der Elemente verlaufen. Diese feinen und schräg verlaufenden Rillen sind in ihrer Neigung bezüglich des einen oder anderen Elementes entgegengesetzt gerichtet. Durch die an sich bekannte Uberein- anderlagerung verschiedener derartiger Elemente, deren Rillenquerschnitt beispielsweise dreieckförmig ist oder auch durch an sich bekanntes Zusammenrollen bandartiger Elemente findet keinerlei Veränderung der Kanalquerschnitte statt.
  • Durch die Wahl der Tiefe der Rillen kann man Ouerschnitte erhalten, die für die verschiedensten Verfahren bis zum feinsten Korn zur Filtrierung von Gasen oder Flüssigkeiten, die mikroskopisch kleine Teilchen enthalten, u. dgl. geeignet sind.
  • Obwohl es bei Spaltfiltern bekannt ist. Filterelemente parallel zu einem Blech aneinanderzureihen bzw. spiralig aufzuwickeln, bedeutet die Weiterausbildung der Erfindung bandartige Filterelemente durch Aneinanderreihung zu einem Blech derart zusammenzufügen, daß die Durchtrittsrichtung senkrecht oder etwa senkrecht zu den Filterscheiben verläuft, eine für entsprechende Anwendungsfälle besondere Verbesserung.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen perspektivischen Teilschnitt großen Maßstabes einer Ausführungsform der Erfindung, wobei zwei gleichausgebildete Elemente zur Bildung der Durchtrittsrillen dargestellt sind, ohne daß hierbei der erfindungsgemäße Verlauf der Rillen zu erkennen ist, Fig. 2 eine Draufsicht größeren Maßstabes auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Rillen, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Filterelement gemaß Fig. 2 nach der Linie III-III, Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Filterelement gemäß Erfindung, das spiralförmig zusammengerollt ist und eine Filterscheibe bildet, Fig. 5 eine Ansicht einer Filteranordnung, die mit mehreren Elementen gemäß Erfindung gebildet ist.
  • In Fig. 1 sind zwei Filterelemente in vergrößertem Maßstab dargestellt, die Ausschnitte aus einer Filterscheibe zeigen, welche auf den gegenüberliegenden Seiten mit zueinander geneigten Rillen versehen sind, durch die beim Ubereinanderlegen die Durchgangsquerschnitte gebildet werden und wobei jedem einzeinen Teilchen der Verunreinigungen der zu filternden Gase oder Flüssigkeiten jeweils eine Rille zugeordnet ist.
  • Diese Rillen sind von der Eintritts- zur Austrittsseite hin, in der Art, wie es die Fig. 2 und 3 zeigen, erweitert. Eine solche Ausführungsform verhindert praktisch das Ansetzen von Verunreinigungen oder von Teilchen der Filterhilfsmittel in an sich zulässiger Größe. Man bildet diese Kanäle beispielsweise derart aus, daß sie am Eintritt eine Tiefe von 1 Mi kron und an der Austrittsseite 11/2 Mikron besitzen.
  • In einer solchen Rille können Verstopfungen nicht eintreten, da sich die eintretenden Partikelchen durch die Erweiterung gegenseitig nicht stören, während die größeren Partikelchen am Einlauf zurückgehalten werden.
  • Wie schon angedeutet, kann man bandartige Filterelemente, die mit den erfindungsgemäßen Rillen versehen sind, zu Filterscheiben derart zusammenfügen, daß die Durchtrittsrichtung senkrecht oder etwa senkrecht zu den Filterscheiben verläuft. Man kann unter anderem Filterscheiben aus Bändern, die um einen Dorn oder spiralig gewickelt sind, erhalten, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Diese so gebildeten Scheiben werden durch einen über den Umfang der Scheibe gespannten Ring gesichert. Wenn die beiden Seiten des zusammengerollten Bandes Rillen aufweisen, erhält man eine große Anzahl von Durchtrittskanälen zwi schen den Berührungsflächen der Spiralen.
  • Andererseits können auch Rillen aufweisende Bänder parallel nebeneinander angeordnet und in einem Rahmen od. dgl. zusammengehalten sein. Die Fig. 5 zeigt den Aufbau einer solchen Filteranordnung. Sie besteht aus einer Reihe von leisten- oder bandförmi- gen Filterelementen, die durch einen Rahmen gehalten sind. Man wählt eine Anordnung, die sich leicht in den Rahmen einsetzen und verriegeln läßt und ebenso einfach gegebenenfalls zur Reinigung ausgebaut werden kann. Man kann einen solchen Rahmen zum Einbau von Filterelementen mit den verschiedensten Rillenabmessungen verwenden, so daß man die gleiche Anordnung mit jeweils entsprechendenFiltereinsätzen zur Aufbereitung von Gasen oder Flüssigkeiten, die bis zu mikroskopisch kleinen Verunreinigungen enthalten, verwenden kann.
  • Die Filterelemente können aus Metall, aus Kunststoff od. dgl. bestehen.
  • PATENTANSPROCHE: i. Filterelemente für Scheibenfilter aus beliebigem Material, die ein- oder beidseitig mit parallelen Nuten oder Rillen zur Bildung des Filterdurchgangsquerschnittes versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten oder Rillen von der Eintritts- nach der Austrittsseite linear oder kurvenförmig in ihrer Breiten- und bzw. oder Tiefenabmessung zunehmen.

Claims (1)

  1. 2. Filterelemente nach Anspruch i, dadurch ge kennzeichnet, daß bandartige Filterelemente durch Aneinanderreihung zu einem Block zusammengefügt sind, derart, daß die Durchtrittsrichtung senkrecht oder etwa senkrecht zu den Filterscheiben verläuft.
    3. Filterelemente nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder parallel nebeneinander angeordnet und in einem Rahmen od. dgl. zusammengehalten sind.
    4. Filterelemente nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Bänder um einen Dorn oder spiralig zu Scheiben gewickelt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 907 166, 418 492, 407835, 162750, 154314; deutsche Patentanmeldung N908IVc/12d (bekanntgemacht am li. 11951).
DEM24195A 1954-08-19 1954-08-19 Filterelemente fuer Scheibenfilter Pending DE1045370B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE154314C (de) *
DE162750C (de) *
DE418492C (de) * 1922-07-19 1925-09-09 Henry Selby Hele Shaw Filtervorrichtung, deren Filterelemente aus einem Stapel zusammengepresster, an sichundurchlaessiger Blaetter oder Platten mit unebener Oberflaeche bestehen
DE407835C (de) * 1922-11-11 1926-06-26 Curt Kramer Verfahren zur Herstellung einer Filterflaeche aus stabartigen Lamellen
DE907166C (de) * 1951-12-30 1954-03-22 Hugo Laderer Spaltfilter, insbesondere zur Feinfilterung von Fluessigkeiten und Gasen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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