DE162750C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

JiS 162750 KLASSE \2d.

Filterkörper.

Der durch Patent 154314, Kl. 12 d, geschützte Filterkörper besteht aus einer Anzahl übereinander gelegter dünner Platten, welche auf beiden Seiten mit Riefen oder Rillen zur Bildung feiner Kanäle versehen sind, welche das Filtrieren bewirken. Die Platten sind entweder rechteckig oder scheiben- bezw. ringförmig.

Vorliegende Erfindung betrifft nun eine

Lo weitere Ausbildung dieser Filterkörper und besteht darin, daß an Stelle übereinander gelegter Platten ein Band, welches auf einer oder beiden Seiten gerauht oder geriffelt ist, spiralförmig aufgewunden wird, derart, daß

L5 beim Zusammenpressen sämtliche Windungen sich zu einem geschlossenen Zylinder flach aufeinander legen, dabei aber zwischen den Windungen unendlich viele feine, der betreffenden Rauhung oder Riffelung entsprechende Filterkanäle bilden. Je nach Art des Filtergutes kann dieses Band aus verschiedenem Material bestehen, z, B. aus Metall, Hart- oder Weichgummi, Zelluloid und dergl. mehr.

s5 Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι eine solche Spirale in Aufsicht, locker und die Windungen derselben ein wenig nach der Seite gezerrt,

jo Fig. 2 dieselbe Spirale von der Seite gesehen, Fig. 3 die Spirale zu einem Element zusammengestellt und die

Fig. 4 bis 6 verschiedene Arten der die Filterkanäle bildenden Riffelung.

Die Spirale α ist aus einem Bande oder einem Draht hergestellt. Dies kann z. B. sehr einfach durch Walzen geschehen. Dabei lassen sich die Riffeln auf den Seiten gleichzeitig mit aufwalzen. Die so hergestellte Spirale stellt sich in der Weise, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, im freien Zustande gespreizt oder läßt sich leicht auseinander ziehen und reinigen. Mittels Schraubenbolzen e und unter Vermittlung einer Deckelplatte sowie einer Bodenplatte b wird sie zusammengeschraubt und bildet so ein Filterelement, aus dessen Innenraum die filtrierte Flüssigkeit ebenso wie beim Hauptpatent durch einen in der Deckelplatte vorgesehenen Kanal c abgeleitet wird.

In den Fig. 4 bis 6 ist veranschaulicht, wie die Oberflächen der Spirale beispielsweise beschaffen sein können. Nach Fig. 4 liegen breite Vertiefungen zwischen schmalen Stegen, wobei beide Seiten der Spirale gleich oder auch entgegengesetzt ausgebildet sein können. Nach Fig. 5 sind gewundene Rillen vorgesehen, während nach Fig. 6 eine große Anzahl kleiner runder oder auch kantiger Erhöhungen oder Warzen angebracht

sind, welche zwischen sich die Filterkanäle bilden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Filterkörper nach Patent 154314, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der beim Hauptpatent verwendeten Filterplatten ein spiralförmig gewundenes, ein- oder beiderseitig gerauhtes oder geriffeltes Band (a) verwendet wird, welches zu ic einem das Filterelement bildenden Hohlkörper zusammengepreßt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.