DE2733945A1

DE2733945A1 - Schneidwerkzeug und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2733945A1
Application number: DE19772733945
Authority: DE
Inventors: Minoru Ishida
Original assignee: Feather Safety Razor Co Ltd
Current assignee: Feather Safety Razor Co Ltd
Priority date: 1976-08-31
Filing date: 1977-07-27
Publication date: 1978-03-02
Also published as: US4149313A; JPS5334086U

Description

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Feather Safety Razor Co., Ltd.
Osaka, Japan

Schneidwerkzeug und Verfahren zu seiner Herstellung

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug, das sich für das Schneiden verschiedenartigen Schneidguts eignet, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.

Im allgemeinen werden Festigkeit und Schneidleistung oder Schnitthaltigkeit eines üblichen Schneidwerkzeugs durch die Eigenschaften des Stahls bestimmt, aus dem das Schneidwerkzeug hergestellt 1st.

Im Fall der bisherigen Schneidwerkzeuge wird ein brauchbares Schneidwerkzeug nur dann erzielt, wenn bei seiner Herstellung eine bestimmte Mindestzahl von Fertigungsvorgängen durchgeführt wird· Diese Fertigungsweise führt selbstverständlich zu dem verhältnismäßig hohen Preis solcher Schneidwerkzeuge·

Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Schneidwerkzeugs mit verbesserter Festigkeit bzw, Schnitthaltigkeit der Schneidkante sowie verbesserter Haltbarkeit des Schneidwerkzeugs durch Abbiegen bzw· Schränken des Schneidkantenabschnitts eines Schneidwerkzeugrohlings und anschließendes Schleifen und Polieren dieses gekrümmten Schneidkantenabschnitts

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zur Ausbildung einer Schneidkante. Dieses Schneidwerkzeug soll dabei dem Benutzer die Schneidarbeiten dadurch erleichtern, daß die Schneidkante während des Schneidvorgangs leicht beobachtet werden kann. Außerdem soll sich dieses Schneidwerkzeug mit niedrigen Kosten herstellen lassen. Die Erfindung sieht auch die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines solchen Schneidwerkzeugs vor·

Im Zuge dieser Aufgabe bezweckt die Erfindung auch die Schaffung eines Schneidwerkzeugs, bei dem die Haltbarkeit seiner Schneidkante dadurch verbessert ist, daß diese Schneidkante, die durch Abbiegen oder Schränken eines Randteils des Rohlings sowie Zurechtschleifen und Polieren dieses abgebogenen Schneidkantenteils gebildet wird, in eine von der Ebene der Oberfläche der Klinge abweichende Ebene verlegt und/oder in der Klinge eine sich in deren Längsrichtung erstreckende öffnung vorgesehen wird, welche dem Benutzer die Schneidarbeit erleichtert. Dieses Schneidwerkzeug soll kostensparend herstellbar sein und einen glatten Schnitt gewährleisten, weil die Berührungsfläche zwischen der Schneidkante und dem Schneidgut klein ist.

Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale und Maßnahmen gelöst.

Gegenstand der Erfindung ist damit ein Schneidwerkzeug, bei dem der Schneidkantenteil der Klinge zu deren einer Seite hin geschränkt, zurechtgeschliffen und poliert ist, so daß die Schneidkante aus einem abgebogenen bzw* geschränkten Abschnitt, einem polierten Abschnitt und der (eigentlichen) Schneidkante besteht, wobei im Schneidwerkzeug eine sich in Richtung seiner Länge erstreckende Öffnung ausgebildet ist·

Im folgenden sind bevorzugte Ausführungs-formen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigent

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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Schneidwerkzeugs mit Merkmalen nach der Erfindung,

Figo 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs, das mit einer Öffnung versehen worden und für das Schränken vorbereitet ist,

Fig. 3 eine Fig„ 2 ähnelnde Ansicht, welche das Schneidwerkzeug nach dem Schränken zeigt, und

Fig. 4 und 5 den Fig. 2 und 3 ähnelnde Ansichten, welche zwei Schneidwerkzeuge nach dem Polieren zeigen.

Das in Fig. 1 dargestellte, in die endgültige Form gebrachte Schneidwerkzeug 1 besteht aus einer Klinge 2 und einem Griffteil 3· Die mit einer Öffnung 4 versehene oder keine solche öffnung aufweisende Klinge 2 besitzt einen langen, schmalen Rechteckquerschnitt 5. Ein Rand- bzw. Schneidkantenteil 6 der Klinge 2 ist unter Bildung eines KrUmmungsteils 8 zur einen Seitenfläche 7 der Klinge 2 hin geschränkt. Die andere, parallel zur Seitenfläche 7 liegende Seitenfläche 9 bildet zusammen mit letzterer den rechteckigen Querschnitt 5·

Ein Endabschnitt 10 des geschränkten Abschnitts 8 wird nach dem Zurechtschleifen poliert, so daß die eine Seitenfläche der Klinge 2 mit einer polierten planen Fläche 11 versehen ist, die in einer von der Ebene der ersten Seitenfläche 7 abweichenden Ebene liegt, oder aber eine in der Ebene dieser Seitenfläche 7 liegende polierte, plane Fläche 12 aufweist. Am Endabschnitt 10 der polierten Fläche 11 bzw. 12 ist jeweils eine Schneidkante 13 ausgebildet.

Der Griffteil 3 dient als Basis für den Handgriff, wenn ein

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nicht dargestellter Handgriff am Schneidwerkzeug 1 angebracht werden soll.

Die öffnung 4, die eine beliebige, erforderliche Form besitzen kann, verläuft in Längsrichtung des Schneidwerkzeugs 1·

Eine gestrichelte Linie A-A in Fig. 3 gibt die Ausgangslinie fUr das Schleifen und Polieren an.

Durch das Abbiegen bzw. Schränken des Schneidkantenteils wird der polierten planen Fläche des erfindungsgemäßen Werkzeugs sowie der die Schneidkante darstellenden Kante dieses geschränkten Abschnitts eine hohe Festigkeit bzw. Schnitthaltigkeit verliehen, wodurch Schneidleistung und Haltbarkeit der Schneidkante verbessert werden·

Da die Schneidkante am einen Ende und an der einen Seite des geschränkten Abschnitts liegt, ist sie für den Benutzer des Schneidwerkzeugs im Gebrauch ohne weiteres sichtbar, so daß der Schneidvorgang erleichtert wird«

Wenn die Schneidkante in einer von der Ebene der einen Seitenfläche abweichenden Ebene liegt oder wenn das Schneidwerkzeug mit einer öffnung versehen ist, wird die Schneidleistung des Werkzeugs dadurch verbessert, daß die Berührungsfläche zwischen Schneidkante und Schneidgut klein ist.

Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug läßt sich einfach und mit niedrigen Fertigungskosten herstellen, weil nur die eine Fläche der Klinge zur Ausbildung der polierten planen Fläche geschliffen und poliert zu werden braucht.

Zusammenfassend werden mit der Erfindung somit ein Schneidwerkzeug, bei dem ein geschränkter Schneidkanten-Abschnitt

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durch Schränken bzw« Abbiegen eines Randteils einer mit einem Griffteil versehenen Klinge und durch Schleifen und Polieren des geschränkten Abschnitts ausgebildet ist, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung geschaffen· Das Schneidwerkzeug besitzt eine Schneidkante mit hoher Festigkeit bzw· Schnitthaltigkeit, es schneidet ausgezeichnet, besitzt eine überlegene Haltbarkeit, ermöglicht dem Benutzer eine bequeme Durchführung der vorgesehenen Schneidarbeit aus dem Grund, weil der Benutzer die Schneidkante beim Schneidvorgang ohne weiteres beobachten kann, und es ist einfach und mit niedrigen Fertigungskosten herstellbar.

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Claims

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Müblstrsüe S7 - 8000 München 80

Patentansprüche

Schneidwerkzeug mit einer Klinge und einem Griffteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (2) eine Seitenfläche (7) und eine parallel dazu liegende Seitenfläche (9) aufweist, daß ein abgebogener bzw· geschränkter Abschnitt (8) nach unten zur erstgenannten Fläche (7) und zur zweitgenannten Fläche (9) verläuft, daß eine polierte plane Fläche (11, 12) parallel zur erstgenannten Fläche (7) nach unten verläuft und daß eine Schneidkante (13) vorgesehen ist, welche die polierte Fläche (11, 12) und die Rückseite des geschränkten Abschnitts (8) schneidet.

2, Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine sich in Richtung seiner Länge erstreckende öffnung (A) aufweist.

3« Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine polierte plane Fläche (11) aufweist, die in einer Ebene liegt, welche von der Ebene der erstgenannten Klingen-Seitenfläche (7) abweicht und parallel dazu liegt.

4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine polierte plane Fläche (12) aufweist, die in der Ebene der erstgenannten Klingen-Seitenfläche (7) liegt.

5. Verfahren zur Herstellung eines Schneidwerkzeugs nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein abgebogener bzw. geschränkter Abschnitt ausgebildet wird, indem ein Randabschnitt einer Klinge mit einem langen, schmalen Rechteckquerschnitt abgebogen oder geschränkt wird, und daß eine polierte plane Fläche durch Schleifen und Polieren eines Abschnitts ausgebildet wird, der an der Vorderseite des geschränkten Abschnitts parallel zur einen Seitenfläche nach unten verläuft.

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