DE2503739A1 - Verfahren zur herstellung von umsetzbaren schneidplatten fuer spanabhebende werkzeuge - Google Patents
Verfahren zur herstellung von umsetzbaren schneidplatten fuer spanabhebende werkzeugeInfo
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- B23B27/141—Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness
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- Y10T407/26—Cutters, for shaping comprising cutting edge bonded to tool shank
Description
SKF KUGELLAGERFRABRIKEN GMBH :
SCHWEINFURT Z O U O / g
1975.01.20
NL 74 002 DT FR-cj
Verfahren zur Herstellung von umsetzbaren Schneidplatten für spanabhebende Werkzeuge.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von umsetzbaren
Schneidplatten mit mehreren Schneidkanten für spanabhebende Werkzeuge.
In der spanabhebenden Fertigung ist es bekannt, Werkzeuge zu verwenden,
die mit umsetzbaren Schneidplatten bestückt sind. Da derartige Schneidplatten mehrere Schneidkanten besitzen, sind die Standzeiten von Werkzeugen
mit solchen Schneidplatten wesentlich höher als die bei herkömmlichen Dreh- und Hobelmeisseln. Hinzu kommt, dass die Schäfte derartiger
Werkzeuge aus einem relativ billigen Werkstoff, z.B. Baustahl, hergestellt werden können, und dass ein relativ teurer Werkstoff, z.B. Schnellstahl,
auf die Schneidplatten begrenzt bleibt. Bei einer Massenfertigung von Drehteilen sind die Werkzeugkosten für umsetzbare Werkzeugeinsätze trotzdem
noch relativ hoch, da deren Herstellungsverfahren meist sehr lohn-
und materialintensiv sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren
zur Herstellung von umsetzbaren Schneidplatten zu schaffen, mit dem diese bei möglichst geringem Materialverbrauch kostengünstig hergestellt werden
können.
./2
509831/0688
SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH NL 74 002 DT
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass ein aus
mindestens zwei Längsteilen unterschiedlicher Materialien bestehender, streifenförmiger Körper, bei dem zumindest ein Längsteil aus einem zum
Ausführen von Schneidvorgängen geeigneten Material hergestellt ist, in mehrere Schneidplatten aufgeteilt wird, wobei die Teilung derart vorgenommen
wird, dass mindestens zwei Ecken jeder Schneidplatte in dem aus dem zum Ausführen von Schneidvorgängen geeigneten Material bestehenden
Längsteil des Körpers angeordnet sind, während die Schneidkanten in den genannten Ecken ausgebildet werden.
Eine besonders materialsparende Herstellung wird erzielt, wenn in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung, der streifenförmige Körper aus drei Längsteilen
zusammengesetzt wird, von denen zwei jeweils parallel verlaufende, äussere Längskanten bilden und aus einem zum Ausführen von Schneidvorgängen
geeigneten Material bestehen, und dass der Körper in mehrere dreieckförmige
Schneidplatten aufgeteilt wird, derart, dass diese jeweils an einer Seite und an der dieser Seite gegenüberliegenden Ecke einen Abschnitt
der äusseren Längsteile aufweisen. Auch ist es besonders zweckmässig, dass
der Körper in dreieckförmige Schneidplatten aufgeteilt wird, deren Seiten gleich lang sind. Das Verfahren kann des weiteren vorteilhaft verbessert
werden, wenn gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die Ausbildung einer bestimmten Form der Schneidkanten der Schneidplatten während
des Teilvorganges der Schneidplatten erfolgt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass sich der streifenförmige Körper aufgrund seines günstigen Aufbaus
praktisch ohne Abfall in mehrere dreieckförmige Schneidplatten aufteilen
lässt, da diese wie ineinandergreifende Sägezähne angeordnet werden können. Ferner ermöglicht das erfindungsgemässe Verfahren, dass lediglich nur die
äusseren Längsteile des Körpers aus einem hochwertigen' und somit relativ
teuren Werkstoff bestehen müssen, so dass der grösste Teil der Schneidplatten aus einem weniger wertvollen Werkstoff - da dieser Teil nur als
Träger für die Schneidabschnitte dient - bestehen kann, was die Herstellungskosten
sehr günstig beeinflusst.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:
509831/0688 */3
SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH « NL 74 002 DT
Fig. 1 einen in mehrere dreieckförmige Schneidplatten unterteilten
streifenformigen Körper in der Draufsicht/ Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 1 und
Fig. 3 eine fertige, dreieckförmige Schneidplatte in der Draufsicht.
In Fig. 1 ist das für das erfindungsgemässe Verfahren erforderliche
Ausgangsmaterial gezeigt. Es besteht aus einem bandförmigen Körper 1,
der aus einem mittleren Längsteil 2 und aus zwei äusseren Längsteilen 3
zusammengesetzt ist. Die äusseren Längsteile 3, die aus einem zum Ausführen von Schneidvorgängen geeigneten Material bestehen, z.B. hochwertiger
Werkzeugstahl oder Material auf Karbidbasis, verlaufen jeweils parallel zu dem mittleren Längsteil 2. Der mittelere Längsteil 2, der nur eine Trägerfunktion
zu erfüllen hat, besteht aus einem weniger wertvollen Material, z.B. Baustahl.
Die Längsteile 2, 3 sind fest miteinander verbunden. Eine ausreichende
Verbindung der Längsteile 2,3 erhält man mittels bekannter Verfahren, wie z.B. Bimetallschweiss- oder Spritzüberzugsverfahren. Die Wahl des zweckmässigsten
Verfahren ist dabei abhängig von den Eigenschaften der verschiedenen
Materialien der Längsteile 2, 3.
Das streifenförmige Ausgangsmaterial wird in mehrere Schneidplatten derart
aufgeteilt, dass mindestens zwei Ecken jeder Schneidplatte in mindestens einem Längsteil 3 angeordnet sind. Dies ist der Fall, wenn die Schneidplatten z.B. eine rechteckförmige Form aufweisen und das Längsteil 2 nur
mit einem Längsteil 3 versehen ist. Die rechteckförmigen Schneidplatten
erhält man, in dem der Körper 1 in Abschnitte unterteilt wird, deren aneinanderstossende
Seitenflächen rechtwinklig zu den Längsteilen 2,3 verlaufen. Teilt man den in Fig. 1 dargestellten Körper 1 jedoch in rechteckförmige
Schneidplatten auf, so ergeben sich vorteilhaft Schneidplatten mit jeweils
vier Schneidecken.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist jedoch der Körper 1 in mehrere
dreieckförmige Schneidplatten aufgeteilt, deren Seiten gleich lang sind.
Das Abtrennen der Schneidplatten erfolgt durch bekannte Verfahren, wie z.B. Scheren oder Sägen. ;
509831/0688
SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH M NL 74 002 DT
In Fig. 3 ist eine nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte
dreieckförmige Schneidplatte gezeigt, deren Schneidkanten - bezeichnet mit 4 - entsprechend der Form eines Abstechstahles ausgebildet sind.
Die spezielle Form dieser Schneidkanten wird jeweils in die bereits abgetrennte Schneidplatte geschliffen. Es ist jedoch auch möglich, die
spezielle Form der Schneidkanten in Verbindung mit dem Abtrennen der Schneidplatten auszubilden. Ferner ist es möglich, den streifenformigen
Körper 1 derart zu unterteilen, dass die Schneidplatten mindestens eine gebogene Schneidkante haben.
609831/0688
Claims (1)
- SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH NL 74 002 DTPatentansprücheVerfahren zur Herstellung von umsetzbaren Schneidplatten mit mehreren Schneidkanten für spanabhebende Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus mindestens zwei Längsteilen (2,3) unterschiedlicher Materialien bestehender, streifenförmiger Korper, bei dem zumindest ein Längsteil (3) aus einem zum Ausführen von Schneidvorgängen geeigneten Material hergestellt ist, in mehrere Schneidplatten aufgeteilt wird, wobei die Teilung derart vorgenommen wird, dass mindestens zwei Ecken jeder Schneidplatte in dem aus dem zum Ausführen von Schneidvorgängen geeigneten Material bestehenden Längsteil (3) des Korpers angeordnet sind, während die Schneidkanten in den Ecken (4) ausgebildet werden.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der streifenförmige Körper (1) aus drei Längsteilen (2,3) zusammengesetzt wird, von denen zwei (3) jeweils parallel verlaufende äussere Längskanten bilden und aus einem zum Ausführen von Schneidvorgängen geeigneten Material bestehen, und dass der Körper (1) in mehrere dreieckförmige Schneidplatten aufgeteilt wird, derart, dass diese jeweils an einer Seite und an der dieser Seite gegenüberliegenden Ecke einen Abschnitt der äusseren Längsteile aufweisen.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (1) in dreieckförmige Schneidplatten aufgeteilt wird, deren Seiten gleich lang sind.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung einer bestimmten Form der Schneidkanten der Schneidplatten während des Teilvorganges der Schneidplatten erfolgt.509831 /0688Leerseite
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SKF GMBH, 8720 SCHWEINFURT, DE |
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8130 | Withdrawal |