DE927783C - Drehmeissel mit als Profilschneide ausgebildeter Schneidkante und im wesentlichen tangential zum Werkstuecksumfang angeordnetem Meisselschaft - Google Patents

Drehmeissel mit als Profilschneide ausgebildeter Schneidkante und im wesentlichen tangential zum Werkstuecksumfang angeordnetem Meisselschaft

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DE927783C
DE927783C DEW9823A DEW0009823A DE927783C DE 927783 C DE927783 C DE 927783C DE W9823 A DEW9823 A DE W9823A DE W0009823 A DEW0009823 A DE W0009823A DE 927783 C DE927783 C DE 927783C
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DE
Germany
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cutting edge
chisel
workpiece
profile
circumference
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Expired
Application number
DEW9823A
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English (en)
Inventor
Oskar Dr-Ing E H Waldrich
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/06Profile cutting tools, i.e. forming-tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Drehmeißel mit als Profilschneide ausgebildeter Schneidkante und im wesentlichen tangential zum Werkstücksumfang angeordnetem Meißelschaft An leichten und mittleren Drehbänken hat man bei Sonderkonstruktionen Meißel vorgesehen, bei denen der Schaft im wesentlichen tangential zum Werkstücksumfang angeordnet ist, so .daß er lediglich auf Druck in seiner Längsrichtung, nicht aber auf Biegung beansprucht wird..
  • Nach einem neuesten Voirs.chlag, der indessen nicht zum Stande der Technik gehört, aber auch nicht Gegenstand der Erfindung ist, soll eine derartige Meißelano@rdnung erstmalig auch für schwere Drehbände, insbesondere für Drehbänke zum Bearbeiten von Kaliberwalzen, in einer besonderen Kombination angewandt werden:. Die Erfindung betrifft nun derartige Meißel, und zwar sowohl für leichtere als auch. für mittlere und, insbesondere schwere Drehbänke und befaßt sich mit der- weiteren Ausbildung der Form der Tangentialmeißel.
  • Gemäß der Erfindung soll nämlich, was an. Normalmeißeln bisher ohne weiteres bekannt war, eine Schneide vorgesehen sein, deren Kante als Profil oder Teil eines Profils ausgebildet ist. Hierbei soll gemäß der Erfindung das Schneidkantenprofil gegenüber dem Meißelschaft so angeordnet sein, daß es mit seinen am weitesten gegen das Werkzeug vorspringenden Teilen, nur wenig über die Grundfläche des Meißelsahaftes, hinausragt. Besser noch ist es, daß diese am weitesten: vorspringenden Profilteile überhaupt nicht über die Grundfläche hinansgeführt sind. Hieraus. ergibt sich dann, daß die übrigen Teile der Schneid-kante innerhalb der Grundfläche liegen müssen. Weiterhin sollen die, in Drehrichtung gesehen, hinter den im wesentlichen, parallel zur Drehachse verlaufenden Schneidkantenab,schnittenn liegenden Schaftteile unter Wahrung des erforderlichem. Spieles. zwischen Werkstück und Schaft achsgleich-zylindrisch. zum Werkstück ausgebildet sein, so daß sie also eine in einer dem erforderlichen Spiel entsprechenden Entfernung umhüllende Fläche um die dem Werkstück durch die Schneide erteilte Drehform ergeben. Diese Fläche reicht dann naturgemäß bis zumÜbergang, d. h. bis zur Durchdringung mit dem Grundquerschnitt des Schaftes.
  • Beim Arbeiten mit einem erfindungsgemäßen Schaft halt sich, gezeigt, daß die Schwächung, welche dieser durch die Durchdringung der Umhüllenden für das Werkstück mit dem Schaftquerschnitt erleidet, die Starrheit des Meißels fkeineswegs beeinflußt, da der mit Rücksicht auf die technische' Herstellung und das Nachschleifen der Schneide erforderliche, noch stehenbleibende Querschnitt an der Sohneidkante selbst roch, ausreichend groß ist, um in allen Fällen eine bisher bei Profilschneiden nicht erzielte Starrheit zu erreichen. Andererseits wird aber durch die erfindungsgemäße Anordnung die resultierendeDruckkraft bei der Bearbeitung unter aJ1en Umständen in die hintere (untere) Unterstützungsfläche des Meißels hineinfallen, so. daß der Gedanke der Übertragung dieser Resultierenden als reiner Druckkraft in den Meißelschaft durch die erfindungsgemäße Raumform in einem bisher nicht gekannten Maße verwirklicht wird.
  • Es versteht sich, daß im, übrigen der erfindungsgemäße Drehmeißel die verschiedenartigsten Ab- wandlungen im Rahmen des an anderen Meißelformen Bekannten erhalten kann. So ist es möglieb, den Meißel aus Schnalldrehstahl herzustellen oder aber an der Schneidkante in an, sich bekannter Weise mit senkrecht zur Meißelschaftaohse liegenden Karbidplättahen auszustatten, wobei je nach der Größe des P4rofils ein einziges Plättchen bzw. bei größeren Profilen eine einzige größere Platte aus Sahnelldrehstahl vorgesehen werden kann. Es können aber auch mehrere Karbidplättchen nebeneinandergelegt -und auf genaues: Profil geschliffen werden, nachdem sie mit dem aus üblichen Stahl bestehenden; Meißelschaft verbunden sind,. Man: kann in entsprechender Weise den Meißelschaft und die eigentlichen schneidenden Teile auch lösbar miteinander verbinden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Erfindung in siahaubildlicher Darstellung wiedergegeben.
  • Der Meißelschaft i isst an seiner dem. Werkzeug abgekehrten Seite achwalbenschwanzförmig verbreitert und als Klemmteil :2 ausgebildet, der an den Seiten zwei Klemmflächen 3 aufweist. Über diese keilförmig gestellten Schwalb:enschwanzklemmflächen: 3 wird er mit seiner Hinterfläche q. gegen entsprechende Flächen am; Support oder an einem Teil desselben festgeklemmt. - Hierbei stutzt sich der. Meißefschaft i mit seiner Grundfläche 5 auf einer entsprechenden Gegenfläche des Supportes oder seines Teiles ab.
  • An der oberen Quers.ahnittsfläche 6 des Meißelsahaftes ist nun eines Schneidplatte 7 auf geeignete, Weise befestigt, in welche die Schneidkante B eingearbeitet ist. Die Schneidplatte möge aus einem beliebigen. bekannten Sahneidstoff bestehen: und weist eine übliche Plattenstärke 9 auf. Die Randflächen der Schneidplatte 7 sind dabei unter Einhalten des erforderlichen Freiwinkels nach untern. zulaufend ausgebildet und bilden somit die Freiflächen io. Die aan. weitesten gegen das. Werkstück vorspringenden Teilte i i der Schneidkante liegen innerhalb des Grundquerschnittes 12 des Schaftes und decken sich mit derGrundlinie diesesQuerschnittes. Den am weitesten zurückspmingenden Teilen 13 der Sahneidkante entsprechen, an der Unterseite der Schneidplatte die noch etwas, weiter zurückliegenden. Teile 1¢, von denen, aus die erfindungsgemäßen: achsgleich-zylindrisch zur, Werkstizak verlaufenden Flächen 15 der Umhüllenden zum Werkstoff ausgehen und nasch unten bin bei 16 den Grundquerschnitt 12 des Meißel achafbes i durchdringen. Ähnliche, wenn auch nur sehr kurz gehaltene Umhüllungsflächen ergeben sich bei 17 an den vordersten Spitzen.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Meißel dient zum Bearbeitern von KaRberwalzen und zeigt die Form eines: U-Profils. Mittels dieses Meißels ist es möglich, innerhalb kürzester Zeit und unter Benutzung nur eines einzigen Werkzeuges die Fertigform, für das. Profil herzustellen, indem der Meißel lediglich vorgeschoben wird, bis, das. Profil in der nötigen: Tiefe eingearbeitet ist. Der Meißel kann also gleichzeitig zum Einstechen und Fertigschlichten benutzt werden. Naturgemäß kann mann auch einen ähnlichen, nur etwas knapper gehaltenen Sahrubb#meißel vorsehen und die Fertigarbeiten, mit einem Schlichtmeißel durchführen. Die Vorzüge der Verwendung eines erfindungsgemäßen Meißels fallen; dabei im Rahmen der Herstellung von Ka,li#berwalzen besonders. stark ins Auge, obwohl sich die Erfindung in gleicher Weise auch an arideren Stallen anwenden läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehmeißel mit als Profilschneide ausgebildeten Schneidkante und mit im wesentlichen tangential zum Werkstücksumfang angeordnetem Meißelsahaft, dadurch gekennzeichnet, daß die am weitesten gegen das Werkstück vorspringenden Teile (i i) des Schneidkantenprofils (8) nur wenig oder gar nicht über die Grundfläche (12) des. Meißelschaftes (i) hinausragen, während die vorn Werkstück weiter zurückliegenden Teile (i3) des. Schnei.dkantenprofils innerhalb des Grundquerschnittes (12) liegen, sowie daß die, in Drehrichtung gesehen, hinter den im wesentlichen, parallel zurr Dr'ehachse verlaufenden,- Schneidkantenabschnitten (1r, 13) liegenden Schaftteile (i5, 17) unten Wahrung des erforderlichen. Spieles zwischen Werkstück und: Saft bis zum, übergang (r6) in, den Grundquerschnitt (i2) des. Schaftes. etwa achsgleich.-zylindrisch zum Werkstück ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr.609757, 5I-1885 ; USA.-Patentschrift Nr. 2370273.
DEW9823A 1952-10-30 1952-10-30 Drehmeissel mit als Profilschneide ausgebildeter Schneidkante und im wesentlichen tangential zum Werkstuecksumfang angeordnetem Meisselschaft Expired DE927783C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004041464A1 (de) * 2002-11-06 2004-05-21 Manfred Scharmann Werkzeug zum schneiden von gewinden
US10596633B1 (en) * 2017-01-19 2020-03-24 Consolidated Nuclear Security, LLC Shaped cutting tool

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR514885A (fr) * 1920-05-04 1921-03-21 Louis Francisque Jacques Bouch Porte-peignes à fileter universel
FR609757A (fr) * 1926-01-22 1926-08-24 Perfectionnements dans les porte-outils
US2370273A (en) * 1943-05-20 1945-02-27 Edward A Ulliman Cutter

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