DE902441C - Fuellkoerper fuer Bauelemente und Werkzeuge zu deren Herstellung - Google Patents

Description

• Füllkörper für Bauelemente und Werkzeuge zu deren Herstellung Bei den zur Herstellung von Türen, Zwischenwänden, Tischplatten usw. verwendeten, als Hohlplatten bezeichneten Bauelementen dienen, die verschiedensten Materüalien zur Ausfüllung des Zwischenraunnes zwischen den begrenzenden Deckplatten. Unter anderem werden, auch eigens für diesen Zweck hergestellte Hobelspäne von einigermaßen gleich-mäßiger Beschaffenheit als Füllkörper verwendet, die, in Form von Spiralen aufgerollt, mit ih#ren Kanten die beiden Deckplatten von innen berühren Bund gegebenenfalls mit ihnen verleimt sind.
• Besonders Im letzten, Fall hat es, sich herausgestellt, daß die für verschiedene Verwendungszwecke wünschenswerte Luftzirkulation im Innern der Platten unterbrochen oder zum mindesten sehr erschwert wird. Da zwecks Erhöhung der Stabilität und- aus anderen. Gründen die Span-spiralen hänfig ziemlich,iNcht gepackt werden müssen, bleibt für die Aufrechterhaltung der Luftzirkulation nur der Weg, absichtlich Kanäle durch die Packung zu schaffen, die den Durdigang der Luft ermöglichen.
• Erfindungsgemäß geschieht dies am einfachsten dadurch, daß die Flächen der Späne durchlocht und/oder ihre Kanten eingekerbt werden. Diese Lochung bzw. Einkerbung wird nach der Erfindiung bei der Herstellung der Späne dadurch erreicht, daß man die da--u benutzten Bretter vorher mit Bohrungen, parallel zu ihrer Oberfläche -und senkrecht zur Holzfaser, oder mit entsprechenden Rilllen an der Oberfläche vorsieht. Nimmt man dann, die Späne mittels eines geeigneten Hobels von d#r Längskante der Bretter parallel zu der Holzfaser Ial),so weisen,die entstehenden Spänedde gewünschten Löcher bzw. Einkerhungen auf. Es ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, gegebeenenfalls diie Bretter, die zur Herstellung der Spänedienen, an ihrer Ober- und Unterfläche oder an einer dieser Flächen mit einem trocknenden Leim- oder Klebemittelaufstrich versieht, der dementsprechend nach dem Abhobeln an den Schmalkantender Späne haftet. Nachdem Einbringen der Späne zwischen die Deckplatten des Bauelements kann der Leim durch Wärineeinwirkung oder andere geeignete Maßnahmen zum Aufweichen gebracht werden, wodurch, nach neuerlichem Trocknen bzw. Festwerden des Leimes, die Späne fest m,it den Deckplatten verbunden sind.
• Die erfindungsgemäß in ihrer Fläche mit Löchern oder Rillen und, gegebenenfalls an ihren Kanten mit Leim versehenen Holzspanspiralen stellen ideale und sehr billige Füllkörper für hohle Bauelementedar, die den letzteren eine hohe Festigkeit verleihen, ohne die Luftzirkulation in ihrem Innern allzu stark zu beeinträchtigen.
• Für diie Herstellung von für solche Zwischenlagen (geeigneten HolzspänenList es bekannt, einen normalen" in jeder Schreinerei vorhandenen Hobel zu verwenden. Es zeigte sich jedoch, daß den versehiedenen Anforderungen bezüglich Länge, Dicke, Rollung usw., die an die Späne gestellt w-erden, Und ,dem Bedürfnis nach möglichister Einheitlichkeit der Fullkörper nur mit einem auf diese besonderen Anforderungen abgestellten Spezi;al#v"er1z7#--u#,- nachz#I gekommen werden kann. Als besonders geeignet erwies sich ein Hobel, der mittels verstellbaren Klingenwinkels und verstell-barer Breite des Schlitzes, durch den der Span hindurchtritt, in Anpassung an das jeweilige Holzmaterial die Regilliierung der Dickedes Spans und,damit auch #seiner Aufrollung zur Spirale gestattet. Dieser Hobel muß so ansgestaltet sein, daß zwischen der Klinge undder gegenüberliegenden Wand genügend Raum bleibt, um die Aufrollung Jes Spans zur Spirale zu erlauben. Erfindungsgernäß geschirehtdies dadurch, .daß der Winkel zwischen Hobel und gegenüberliegen(der Wandgleich oder größer,als gol gehalten und ihr Abstand verstellbar angeordnet wird.
• Um die Entstehung von Spiralen, größeren Durchmessers durch Aufrollung des Spans zu erlauben, ,vurden erfindungsgemäß Leitflächen angeordnet, dieaufdie Seitenwändedesi Hobefs aufg. gesetzt wer-,den 'können. Sie müssen abnehmbar sein, um, falls ,der Hobel zur Erzeugung von Spiralen kleineren Durchmessers verwendet wird, die Entnahme dieser kleinen Spiralen nicht zu stören,.
• Mit Hilfe eines Hobels,derden Kennzeichen der Erfindung entspricht, lassen sich ziemlich einheitliche Spanspiralen auch aus bezüglich Holzart, Alter usw. unter sich sehr verschiedenen Brettern her-stellen, faills deren Abmessungen einheitlich ge-.staltet werden. Hierdurch wird die Verwertung von fast -wertlosem Abfallmaterial zur Herstellung gleichmäßiger, die Luftzirkulation innerhalb, der Hohlplatten gestattender Füllkörper möglich.
• Zur weiteren Verdeutlichung des Erfindiungsgedankens sei auf dlie Zeichnungen verwiesen. Es bedeutet Fig. i einen Füllkörper nach der Erfindung in Gestalt einer erfindunigsgemäß in ihrer Fläche mit LuftziTkulationslöchern versehenen Hoa-zspanspirale, Fig. 2 einen Füllkörper nach der Erfindung in Gestalt einer erfindung gsgemäß an ihren Kanten mit Einkerhungen versehenen Holzspanspirale, Fig. 3 ein erfindungsgemäß mit zur Hobelebene senkrechten Rillen versehenes Holzstück, vondessen Kantedurch einenechematisch angedeuteten Hobel eine Holzspanspirale abgenommen wird, Pig. 4 einen Längsschnitt durch ein ale Hobel ausgestattetes Spezial-,verkzeug nachder Erfindting, durch welches eine H.c>Iizsp#an,sp,iraJ#e von. einem Brett abgenommen wird, Fig- 5 einen Schnitt durch Fig. 4 längs der Linie A-Z.
• In Fig. i sind i die in der Holzspanspirale vor-,gesehenen Luftzirkulationslöcher.
• In Fig. 2 sind 2 dieinder Holzspanspirale vorgesehenen Randeinkerbungen.
• In Fig. 3 bedeutet 3,die gegebenenfälls, mit Leim versehene Oberfläche des Brettes, aus dem die Holzspanspiralen hergestellt werden, 4 die gegenüberlie,gende Flächedesselben Brettes, 5,die zwecks Entstehungder Einkerbungen beim Abhobeln vorgesehenen Rillen, 6 (schematisch) idiie Hobellelinge, dieden Span 7 abnimmt.
• In Fig. 4 (HÖM) bedeutet 8 das Brett, aus dem ,der Hobel 9 die Spanspi-rale 1:2 erzeugt, io die HobeIldfinge, deren Neigungswinkel a verstellbar ist, ii die der Klinige -gegenüberliegende Prallwand, die mit der Klinke einen Winkel ß von mindestens go` bildet und deren Abstand von der Klinge verstellbar angeordnet ist, s den Schlitz, durchdender Span i-- beii seiner Bildung hindurchtritt und dessen. Breite verstellbar angeordnet ist, 13 #die aobnehmbare Leitfläche, dJe #die Entwicklung .der Spirale fördert.
• In Fig. 5 bedeutet wiederum wie in Fi-l. 4 8 das Brett, 9 den Hobel, 1:2 die Holzspanspirale, 13 Und 13" die Leitflächen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllkörperaus Holzspanspdralen, fürhohle, aus zwei in einem gewissen Abstand, voneinander angebrachten Deckplatten bestehende Bauelemente, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrer Fläche mit Löchern und/oder an ihren Kanten mit Einkerbungen versehen sind, die eine Luftzirkulation innerhalb des hohlen Bauelements erlauben, und daß sie gegebenenfalls an, ihren. Schmalseiten mit Leim versehen sind.
2. 2. Verfahren zur Herstellung von Füllkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Holzspanspdralen durch Abhobeln der Kanten von. mit senkrecht zur Hobelebene an-,geordneten Kanälen oder Rillen versehenen Brettern gewinnt, deren Stärke gleich dem Hohlraum zwischen den Deckplatten der Bauelernente ist und die gegebenenfalls an ihrer Ober- und Unterfläche odier an ei-ner dieser Flächen mit Leim versehen &ind. 3. Spezial-werkzeuig zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, ausgebildet als ein Hobel mit bezüglich, des Anstellwinkelts und der Schlitzbreite verstellbarer Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß (die der Klinge gegenüberliegende Wand, rnit der Klinge einen Winkel von mindestens go0 bildet und daßder Abstand zwischen dieser Wand und der Klinge verstellbar angeordnet ist. 4. Spez.#ial,werkzeuig nach Anspruch 3, dadürch gekennzeichnet, daß die Seitenwände dies Hobelis durch abnehrnbare Leitflächen ü-berhöh,t sinid.