CH440642A - Schneefangziegel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schneefangziegel und Verfahren zu seiner Herstellung

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CH440642A
CH440642A CH831065A CH831065A CH440642A CH 440642 A CH440642 A CH 440642A CH 831065 A CH831065 A CH 831065A CH 831065 A CH831065 A CH 831065A CH 440642 A CH440642 A CH 440642A
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CH
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snow guard
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CH831065A
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Inventor
Suetterlin Dieter
Original Assignee
Dachziegelwerk Frick Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/30Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description


      Schneefangziegel    und Verfahren     zu        seiner        Herstellung       Dächer in schneereichen Gegenden müssen zur Ver  meidung von Dachlawinen mit     Schneerückhalteeinrich-          tungen        versehen    werden. Bei Dächern, die mit Dachzie  geln gedeckt werden,     geschieht    dies in der Regel durch       Einsetzen    einer Anzahl von     Schneefangziegeln,    soge  nannten     Höckerziegeln.     



       Diese        bekannten    Ziegel     bestehen    aus einem     Stückund     werden als Ganzes aus Tonklössen herausgepresst. Die  Formen für die     Ziegelkörper    müssen dabei einerseits  eine Vertiefung zur Aufnahme des     Höckerkörpers    und  andererseits einen Dorn zum Einpressen des Tonma  terials in die Form aufweisen. Derartige Formen können  auf den normalen Pressen nicht verwendet werden, so  dass zur Herstellung der     Höckerziegel    Spezialpressen er  forderlich sind.

   Auf Grund der     komplizierten    Fertigung  ergeben sich     die    entscheidenden Nachteile geringer  Mengenleistung lohnintensiver     Herstellungsart    sowie re  lativ hohen Ausschussprozentsatzes.  



  Zweck der Erfindung ist es, einen     Schneefangziegel     zu     schaffen,    der bedeutend einfacher und ohne Ver  wendung von     Spezialpressen    hergestellt werden kann.  Demgemäss ist Gegenstand der     Erfindung     I.

   ein     Schneefangziegel,    der dadurch gekennzeichnet  ist, dass er einen mit dem Ziegelkörper mittels eines  Bindemittels verbundenen Höcker aufweist und       II.    ein     Verfahren    zur Herstellung solcher Schnee  fangziegel, das dadurch     gekennzeichnet    ist, dass man       Ziegelkörper    und Höcker getrennt herstellt und     die    bei  den Stücke miteinander mittels eines Bindemittels ver  bindet.  



  Als Bindemittel haben sich vor allem     Epoxydharze     bewährt.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des     erfindungs-          gemässen        Schneefangziegels    wird anhand der     Zeichnung     näher beschrieben. Es zeigen       Fig.    1 einen     Schneefangziegel    in perspektivischer  Ansicht ;         Fig.    2 einen     Schneefangziegel    nach     Fig.    1 entsprechend  Schnitt I-1.  



       Fig.    1 und 2 zeigen einen     Ziegelkörper    1 der mit  einem Höcker 2 über eine vorzugsweise ebene An  setzfläche 3 mittels eines Bindemittels verbunden ist.  Die Ränder 4 der     Ansetzfläche    3 sind erhaben ausge  bildet und dienen als Anschläge und zur Zentrierung  des Höckers 2.  



  Im     vorliegenden    Beispiel liegt die     Ansetzfläche    3  mit der Oberfläche des Ziegelkörpers 1 in einer Ebene.  Gemäss einer zweckmässigen Ausgestaltung kann die       Ansetzfläche    auch gegenüber der Ziegeloberfläche ver  tieft ausgebildet sein, wobei in diesem Falle die Ränder  der Vertiefung selbst als Anschläge dienen können. Es  ist jedoch auch möglich, entsprechend einer vorzugs  weisen     Ausführungsform,        die        Ansetzfläche    3 gegenüber  der Ziegeloberfläche erhaben auszugestalten und keine  Ränder vorzusehen.

   Bei     Dachziegelkörpern    mit ebener       Oberfläche    kann gegebenenfalls auf eine speziell aus  gestaltete     Ansetzfläche    und auf Anschläge     verzichtet     werden.  



  Die     Klebefläche    3 wird     vorteilhafterweise    so gross  wie die     tatsächliche    Auflagefläche des Höckers gewählt.  Der Höcker 2 weist im Schnitt längs der Ziegel  achse und senkrecht zur Ziegeloberfläche einen im we  sentlichen dreieckigen     Querschnitt    auf, wobei der mitt  lere Teil     mit    einer vorzugsweise dreieckigen Aussparung  5 versehen ist.  



       Zweckmässigerweise    kann der Höcker 2 auch als       vollständig    geschlossener Hohlkörper oder mit einer  offenen Seite ausgebildet sein. In letzterem Falle wird  der Höcker 2     vorteilhafterweise    mit seiner     offenen    Seite  mit dem Ziegelkörper 1 verbunden.  



  In der Regel bestehen     Ziegelkörper    1 und Höcker  2 aus gebranntem Tonmaterial. Es kann jedoch auch  zweckmässig sein, dass beide Teile aus verschiedenen  Materialien gefertigt sind, wobei insbesondere der Hök-           ker    aus Kunststoff oder Leichtmetallegierungen herge  stellt sein kann.  



  Das Verfahren     zür    Herstellung des vorliegenden       Schneefangziegels    zeichnet sich durch eine besondere  Einfachheit aus, da jeweils getrennt hergestellte Ziegel  körper und Höcker lediglich -durch ein Bindemittel  vereinigt zu werden brauchen.  



  Die Ziegelkörper können dabei entweder normale  Dachziegel sein, oder aber     die    oben beschriebene     Ansetz-          fläche    aufweisen. Die Herstellung letzterer kann in nor  malen Pressen, wie beispielsweise Revolverpressen,  erfolgen, wobei     lediglich    die Formmatrizen zur Erzeu  gung der     Ziegeloberfläche    eine geringfügige Änderung  im Sinne der Erzeugung der     Ansetzfläche    aufweisen.

    Beispielsweise     können    bei Verwendung von Gipsar  beitsformen diese mit einer Schablone und einem Gips  werkzeug     derart    geritzt werden, dass am gepressten  Ziegelkörper eine     Ansetzfläche    für den später aufzu  klebenden Höcker entsteht. Da diese Abänderung der  Form den Rahmen der normalen Formgebung des  Ziegelkörpers nicht sprengt, kann der     Herstellungs-          prozess    unter den normalen Bedingungen ablaufen.  Die     Fertigung    von Dachziegeln mit oder ohne     An-          setzfläche    kann wahlweise durch einfaches und schnel  les Auswechseln der Matrizen der Presse erfolgen.

   Die  Ziegelkörper mit     Ansetzfläche    lassen sich somit unter  den gleichen Bedingungen pressen, wie die     normalen     Dachziegel und werden     anschliessend    in üblicher Weise  gebrannt.  



  Die     Fertigung    der Höcker entsprechend der in     Fig:     1 und 2 dargestellten Form erfolgt auf normalen Strang  pressen durch     Vorsetzen    eines Mundstückes mit drei  eckigem Austrittsquerschnitt und dreieckigem Mund  stückkern     derart,    dass die     Höckerwandstärke    der       Ziegelscheibendicke        entspricht.    Die     Höckerbreite    ent  steht durch automatisches Abschneiden des Hohlstran  ges. Die     Höckerrohlinge    werden     anschliessend    in be  kannter Weise gebrannt.  



  Das Verbinden von Ziegelkörper und Höcker er  folgt durch Ansetzen des mit einem Bindemittel, vor  zugsweise einem     Kunststoffkleber        beleimten    Höckers,  wobei der Klebevorgang durch ein     Aufpressen    mit oder  ohne Vorrichtung unterstützt werden kann.  



  Obwohl die Herstellung des vorliegenden     Schnee-          fangziegels    für     gewöhnlich    fabrikmässig erfolgt, ist es  auch     möglich,    das Aufkleben des Höckers auf einer  Baustelle oder gegebenenfalls auf bereits auf einem  Dach verlegten Dachplatten vorzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Schneefangziegel, dadurch gekennzeichnet, dass er einen mit dem Ziegelkörper (1) mittels eines Binde mittels verbundenen Höcker (2) aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schneefangziegel nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Ziegelkörper (1) _ und der Höcker (2) aus demselben Material bestehen.. 2. Schneefangziegel nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Ziegelkörper (1) und der Höcker (2) aus verschiedenen Materialien bestehen.
    3. Schneefangziegel nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Höcker (2) aus Kunststoff besteht. 4. Schneefangziegel nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Höcker (2) aus einer Leicht metallegierung besteht. 5. Schneefangziegel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Höcker (2) als Hohlkörper ausgebildet ist. 6. Schneefangziegel nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Höcker (2) an der mit dem Ziegelkörper (1) verbundenen Seite offen ausgestaltet ist.
    7. Schneefangziegel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Höcker (2) in einer senk recht zum Ziegelkörper (1) und in dessen Längsrichtung verlaufenden Schnittebene ein dreieckiges Profil mit ausgespartem Kern (5) aufweist. B. Schneefangziegel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Höcker (2) an einer ebenen, von Rändern (4) umgebenen Fläche (3) des Ziegel körpers (1) angesetzt ist.
    9. Schneefangziegel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Höcker (2) in einer ebenen Vertiefung des Ziegelkörpers (1) angesetzt ist. _ 10. Schneefan-Ziegel nach Unteranspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der ebenen Fläche (3) des Ziegelkörpers (1) derjenigen der Ver bundfläche (3) des Höckers (2) entspricht. PATENTANSPRUCH<B>11</B> Verfahren zur Herstellung von Schneefan-Ziegeln nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Ziegelkörper und Höcker getrennt herstellt und die beiden Stücke miteinander mittels eines Bindemittels verbindet. UNTERANSPRUCH 11.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass man einerseits Ziegelkörper aus Tonmaterial mittels einer Presse einzeln formt und an- schliessend brennt ; andererseits mittels einer Strang presse kontumerlich einen Tonstrang erzeugt, diesen in einzelne Höcker schneidet und letztere brennt ; und an schliessend Ziegelkörper und Höcker mittels des Binde mittels verbindet.
CH831065A 1965-06-15 1965-06-15 Schneefangziegel und Verfahren zu seiner Herstellung CH440642A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT376470B (de) * 1982-08-19 1984-11-26 Bramac Dachsteinwerk Gmbh Dachplatte, insbesondere betondachplatte

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