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Einrichtung zur Herstellung von fallweise beliebig zu gestaltenden und zusammen. zusetzenden Elementen für Baukasten, Spielwaren und Gebrauchsgegenstände.
Es sind Bauspiele bekannt, bei welchen der Spielende nicht nur die einzelnen Bauelemente zu Gegenständen zusammensetzt, sondern sich auch die mannigfaltigsten Bauelemente durch Bearbeiten (Sägen usw.) grösserer, einfacherer Bauelemente auf einem Arbeitstisch selbst schafft.
Die Erfindung hat den Zweck, die Herstellung der für Bauten, Spielwaren oder Gebrauehsgegen- stände notwendigen Elemente aus grösseren Bauwerkstüeken zu vereinfachen und dabei diese Elemente so auszuführen, dass sie lediglich mittels Zapfen, Schlitzen, Nuten und Federn rasch und haltbar verbunden werden können.
Zu diesem Zweck werden die gröBeren Bauwerkstücke, aus denen die Elemente geschaffen werden sollen, in drei bestimmten Grundformen (Balken, Bretter und Stäbe) und mit bestimmten Grundmassen für die Abmessungen und Querschnitte in Anwendung gebracht.
Zur Durchführung der an diesen in bestimmter Weise vordimensionierten Bauwerkstficken vor- zunehmenden Arbeiten dient eine Einrichtung, die aus einer Tischplatte mit zwei durch parallele Führungsleisten begrenzten Rinnen, aus zwei in einer diesen Rinnen in Abständen voneinander eingelagerten Sägen (Sägeblocken oder Kreissägen) und aus einem in der andern Rinne verschiebbaren, mit Bohrlöchern versehenen Klotz sowie aus einer Schraubzwinge besteht. Letztere ist an einer der Führung leisten an einer Teilung einstellbar, während die Tischplatte an geeigneten Stellen mit Bohrungen und senkrecht zu den Rinnen mit einer Auflagfläche für die Bauwerkstüeke versehen ist.
Als weiteres Hilfsmittel kommt erfindungsgemäss ein zur Führung der Holzstücke beim Sägen dienender Gleitkeil zur Verwendung.
Mit Hilfe dieser Einrichtung können Formgebungen mannigfaltigster Art in der Ebene und im Raum und demgemäss auch die verschiedensten Verbindungen dieser geschaffenen Formen erzeugt werden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2 die zur Herstellung der Bauelemente dienende Einrichtung in Draufsicht und Querschnitt. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Verwendungsarten des Gleitkeiles und die Fig. 5 und 6 veranschaulichen einige Beispiele der vielen mit dieser Einrichtung herstellbaren Elemente.
Die grösseren Bauwerkstücke (Balken, Bretter und Stäbe), welche in ganz bestimmten Abmessungen ausgeführt sein müssen, werden auf einer Rahmenschneidbank, die mit einer längs eines Massstabes verschieb-und feststellbaren Schraubzwinge und mit Führungsschlitzen für die Handsäge versehen ist, gerade oder schräg abgeschnitten.
Die Querschnittmasse dieser Bauwerkstücke entsprechen einerseits den Massen der auf dem Arbeitstisch angebrachten Werkzeuge, anderseits den mit diesen Werkzeugen auf dem Arbeitstisch hergestellten Schlitzen, Nuten und Löchern. Desgleichen entspricht der an einer Führungsleiste des Arbeitstisches angebrachte Massstab den Querschnittsmassen der Bauwerkstücke. Diese Übereinstimmung der Masse der verschiedenen Bauwerkstüeke und der zur Bearbeitung dienenden Werkzeuge ermöglicht erst dem Spielenden ein rasches und sicheres Arbeiten.
Die so vorbereiteten Hölzer gelangen zum Zwecke der für ihre Verbindung und ihren Zusammenbau zu vorgezeichneten oder neu zu ersinnenden Gebilden nötigen Behandlung auf den in Fig. 1 dargestellten Arbeitstisch a, auf dessen Fläche drei parallele Führungsleisten b, c, d sowie der an der Leiste d anliegende Bicken t angebracht sind. Die Leisten bund c sind kürzer als die Leiste d, so dass ein Teil e der Tischfläche freibleibt, der in die Bodenfläche der beiden zwischen den Leisten b, c und e, d gebildeten Rinnen g und h über greift.
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