DE603649C

DE603649C - Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen, insbesondere Weichen- und Kurvenschwellen

Info

Publication number: DE603649C
Application number: DEB146357D
Authority: DE
Original assignee: VEREPA AKT GES
Current assignee: VEREPA AKT GES
Publication date: 1934-10-05

Description

Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Schienenführungsripperi, insbesondere Weichen- und Kurvenschwellen Es ist bekannt, eiserne Eisenbahnschwellen in langen Walzstäben mit durchlaufenden oder örtlichen Wulsten zu walzen, und aus diesen unter der Presse oder unter dem Fallhammer die Schienenführungsrippen und das Schienenauflager zu bilden,.
Bei den normalen Streckenschwellen, bei denen sich Rippen und Schienenauflager durchweg irr der gleichen Entfernung voneinander befinden, bereitet das Pressen oder Schlagen der Rippen keime Schwierigkeiten. Bei Weichen- und Kurvenschwellen dagegen, bei denen die Führungsrippen und die S.chi:enenauflager i:n vielen hundert verschiedenen Arten hinsichtlich Entfernung voneinander und Neigung zueinander benötigt werden, würden ebenso zahlreiche kostspielige Werkzeuge erforderlich sein. Abgesehen von den dadurch entstehenden Werkzeugkosten würde auch der durch den vielerlei Bedarf entstehende öftere Ein- und Ausbau der Preßwerkzeuge die Herstellung unerträglich verteuern.
Nach der Erfindung wird den genannten Mängeln dadurch abgeholfen, daß die Ober-und Unterteile der Preßwerkzeuge nicht nur in an sich bekannter Weise seitlich verschiebbar, sondern auch gegeneinander verdrehbar angeordnet werden. Wenn dann mehr rege Preßwerkzeuge an ein und demselben Preßbalken in dieser Weise angebracht sind, können sowohl -die verschiedenen Neigungen der Rippen zueinander als auch die verschiedenen Entfernungen der Schienenauflager voneinander an ein und derselben Weichenschwelle in ein und demselben Arbeitsgang hergestellt werden.
Die Erfindung bringt hierdurch sowohl eine große Vereinfachung in der Werkzeugbeschaffung als auch in der Preßeinrichtung. Die genaue Entfernung, in der die Preßwerkzeuge an dem Preßbalken befestigt werden, ergibt sich z. B. dadurch, daß eine Modellschwelle als Schablone in die Unterbeile der Preßwerkzeuge gelegt wird, und daß dann die Oberteile der Preßwerkzeuge in die Modellschwelle eingelegt und in dieser Lage an dem heruntergelassenen Preßbalken befestigt werden.
In der Zeichnung isst der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Vorrichtung in Ansicht, Abb. a die gepreßte Schwelle mit den verschiedenen Schienenauflagern und Rippenstellungen in Draufsicht, Abb. 3 .einen Querschnitt durch die Schwelle nach Linie III-III der Abb. z, Abb. q. einen Querschnitt durch die Schwelle nach Linie IV-IV der Abb. z.
An einem gemeinsamen Preßbalken a werden die Preßwerkzeuge b befestigt. Diese sind am Preßbalken seitlich verschiebbar. Die unteren Teile e sind ferner um ihre Achse drehbar. Die Schwelle d ist auf dem Preßtische befestigt.
In den Abb. a bis q. ist ül ausgezogenen Linien eine Flache Schwellenform dargestellt, die auf einer Holzunterlage befestigt wird. Diese Schwellenform kann durch die seitlichen, gestrichelt dargestellten Erweiterungen in die bekannte-. Trogform abgeändert werden.

Claims

PATENTANSPIZ13CIi Vorrichtung zur Herstellung eiserner Eisenbahnschwellen, mit Schienenführungsripp.en, insbesondere Weichen- und Kurvenschwellen, aus Walzstäben mit durchlaufenden oder örtlichen, Wulsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Pr eßwerkzeuge (c) zur Herstellung der Rippen und Schienenauflager aus den Wulsten sowohl gegeneinander verdrehbar als auch in bekannter Weise seitlich verschiebbar sind.