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Hülsenverschluss für Bandeisenbereifungen und Vorrichtung zu seiner Herstellung.
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zur Längsachse des letzteren gestellt. Die Anordnung der Schneid- und Pressrippen 16 und Nuten 18 ist hiebei derart gewählt, dass sich in der Verschlusshülse 4 und den von ihr überdeckten Bandeisenteilen ihrer Länge nach schräg zu den Längskanten des Bindeisens 5 verlaufende Randzargen ergeben, die soweit gegeneinander versetzt sind, dass jeder Randzarge der einen Seite zur Gänze immer ein nicht herausgepresster Verschlusshülsen- und Bandeisenteil 20 auf der andern Seite entspricht.
Dies wird erreicht, wenn sämtliche durch die Endpunkte der beiden Randeinschnitte jeder Randzarge 15 gelegten Querebenen in den Bereich eines nicht herausgepressten Verschhisshülsen- und Bandeisenteiles 20 der andern Seite fallen. Eine derart weitgehend versetzte Anordnung der Rand7argen 15 verschafft dem Verschluss jedenfalls eine der Zugfestigkeit des Bandeisens 5 zumindestens gleich grosse Festigkeit, was bei den bisherigen Verschlüssen wegen der doppelten Quenchnittsschwächung nicht erreicht werden konnte.
In vorteilhafter Weise sind auch die beiderseitigen Stirnkanten 21 der Ver-
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enden in die Verschlusshülse 4 wesentlich, zumal deren stirnseitige Einführungschlitze eine grössere
Länge aufweisen als die Breite des Bandeisens J beträgt, dessen Enden nunmehr bloss mit einer einzigen
Ecke vorangehend eingeschoben werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung sind die Nuten 18 des Unterstempels 6 unmittelbar in der gewünschten Schräglage in die
Sohlplatte 2 eingearbeitet, wogegen der als rechteckiger Klotz mit parallel zu seinen Längskanten verlaufenden Schneid-und Pressrippen 16 ausgebildete Oberstempel 9 in einer den Nuten 18 des Unter- stempels 6 entsprechend schräg angeordneten Nut 22 (Fig. 4) der Unterseite des Stössels 8 lösbar eingesetzt ist.
Damit die Schneid-und Pressrippen 16 trotz ihrer Schräglage gleich lange Randzargen 15 aus dem Hülsenversehluss herauspressen, muss die lotrechte Mittelebene ihres trapezförmigen Ausschnittes 17 mit der Längsachse des in die Maschine eingelegten Bandeisens 5 zusammenfallen, also parallel zur An chlagfläche 19 des Bandeisens 5 liegen.
Unmittelbar neben dem Oberstempel 9 ist im Ständer. 3 in bekannter Weise ein zwecks Begrenzung seiner Schnittiefe längs verstellbares Abschneidmesser 2. 3 für das äussere, aus der Verschlusshülse 4 vorstehende Bandende vorgesehen, welches Messer an der schräg gestellten Seitenwand des Stosses 8 anliegt und mit seiner geneigten Oberkante 24 (Fig. 5) von einer ebensolchen Stufe 25 des Stosses 8 betätigt wird, wodurch das Bandende knapp neben der schrägen Stirnkante 21 der Verschlusshülse 4 abgeschnitten wird, wie die Schnittkante 26 (Fig. 7 und 8) erkennen lässt.
DeminsbesonderebeischrägenRandzargen15imerhöhtenAusmasseauftretendenBestreben ihres Festfressens und Verklemmens in den Nuten18 des Unterstempels 6 - was das seitliche Abziehen des fertigen Hülsenversohlusses aus der Vorrichtung wesentlich erschweren würde-wird vorgebeugt. indem die Pressfläche des Unterstempels 6 zu der Auflagerfläche für das Bandeisen 5 versenkt ist. Dies hat zur Folge, dass das Bandeisen 5 während des Pressvorganges im Bereiche der Verschlusshülse 4 durchgebogen wird. Gibt nun der Oberstempel 9 bei seinem Aufwärtsgang die Verschlusshülse 4 frei, so schnellt letztere unter dem Einfluss der sich nunmehr geltend machenden Bandspannung so weit nach oben, bis die Nuten 18 die Randzargen 15 freigeben.
Ausserdem bleibt die von den Presswerkzeugen herbeigeführte Abbiegung des Bandeisens 5 in Form einer doppelten Abkröpfung 27 (Fig. 8) desselben dauernd erhalten, die ausreicht, die Oberseite der Verschlusshülse 4 bündig mit derjenigen des Bandeisens 5 abschliessen zu lassen. Auf diese Weise liegt die Verschlusshülse 4 vollkommen geschützt im abgekröpften Teil des Bandeisens 5 und bietet daher keine vorstehenden Kanten dar, die beispielsweise beim Darüberschieben eines andern Packstückes Anlass zum unerwünschten Aufreissen des Verschlusses geben könnten, wie dies bei den bekannten Verschlüssen der Fall ist.
Ein bis zum Unterstempel 6 heranreichender und dessen Nuten 18 seitlich freilegender Ausschnitt 28 in der Sohlplatte 2, erleichtert einerseits das Einlegen der vom Bandeisen 5 getragenen Verschlusshülse 4 in der richtigen Lage zum Unter-und Oberstempel 6, 9 sowie auch zum Abschneidemesser 23, anderseits das Abziehen des fertigen Verschlusses.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hülsenverschluss für Bandeisenbereifungen, bei dem aus der Verschlusshülse und den Längskanten der von ihr überdeckten Bandeisenenden je eine oder mehrere gegeneinander versetzt angeordnete Randzargen herausgepresst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweckmässig schräg zur Längsachse der Verschlusshülse (4) gestellten Randzargen (15) der beiden Längskanten soweit gegen-
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