AT123596B - Verfahren zur Herstellung von aufblasbaren Gummibällen od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aufblasbaren Gummibällen od. dgl.

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  Verfahren zur Herstellung von aufblasbaren Gummibällen od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von   aufblasbaren Gummibällen,   wie beispielsweise Fussballseelen, aus dünnen   Rohgummiblättern   mittels einer Schweissstanze. Dabei soll diese immer nur je zwei Gummiblattsehichten durchtrennen und   verschweissen,   um einerseits die Verwendung von nicht verschweissbaren Zwischenlagen entbehrlich zu machen, anderseits das Einlegen von Drahtstanzen zwischen die entsprechend gefalteten und übereinandergelegten Seitenblätter zu ersparen. 



   Die Herstellung nach der Erfindung wird daher in zwei Stanzvorgängen durchgeführt. Damit die die eine Hälfte des Balles ergebenden Gummiblatteile flach auf dem   Stanzt ; sch   ausgebreitet werden können, werden die zur Bildung der andern Hälfte dienenden bzw. bereits zu einer Ballhälfte verschweissten Blatteile in einen Schlitz des Stanztisches versenkt, so dass sie das Stanzen nicht behindern. 



   In der Zeichnung ist beispielsweise die Herstellung einer Fussballseele dargestellt. Die Fig. 1-4 zeigen mehrere Zwischenstadien der Herstellung unter Verwendung einzelner Gummiblätter als Ausgangsmaterial. Die Fig. 5 und 6 bzw. die Fig. 7 zeigen schematisch das Verfahren bei Verwendung zusammenhängender Gummitafeln bzw. langer Bandstreifen als Ausgangsmaterial. 
 EMI1.1 
 werden nun je zur Hälfte in den Schlitz gesteckt und die andern Hälften flach auf die beiden Tischhälften 1, l'ausgebreitet, worauf ein drittes Gummiblatt 4 darübergelegt wird (Fig. 1).

   Lässt man nun die Stanze mit ihrer einem Ballviertel   entsprechenden Umrissform   einwirken, so erhält das oben liegende Deckblatt 4 seine endgültige, einem Ballviertel entsprechende Form, wogegen von den mit dem Deckblatte   eben verschweissten Blättern. 3 und. ? nur   die auf dem Tisch liegenden Hälften ihre Form erhalten. Wird nun dieses Gebilde vom Tisch abgehoben, die bereits gestanzte Hälfte des Balles in den Schlitz des Tisches versenkt und auf die flach auf den Tisch gelegten freien Hälften der Blätter 2 und 3 ein viertes   Gummiblatt.   5 aufgebracht (Fig. 3), so erhält man beim darauffolgenden Stanzvorgang den fertigen Ball (Fig. 4), der nur an den Polen mit einem   Deckplättehen   und mit einem   Füllschlauch   versehen werden muss. 



   Es ist nun selbstverständlich, dass man die als Ausgangsmaterial dienenden Gummiblätter 4 und 5 nicht erst in rechteckige Form zerschneiden muss. um sie auf die Blätter 2 und 3 auflegen und mit ihnen ausstanzen zu können, dass man vielmehr immer die jeweiligen Endstücke eines langen   Gummibandes   von der erforderlichen Breite über die Blätter 2 und : ziehen und sich somit das Zuschneiden einzelner Blätter ersparen kann. Dasselbe gilt von den Blättern 2   und : 1.   



   Die   Zurichtung   des Ausgangsmaterials lässt sich aber dadurch noch weiter vereinfachen, dass man alle vier Ballviertel aus einem einzigen entsprechend langen   Gumllliblatt   herausstanzt, indem   man   dieses vorher gemäss den Fig. 5 und 6 in Falten legt. Für den ersten Stanzvorgang muss dann das Blatt so auf den Tisch gebreitet und in den Schlitz versenkt werden, dass die einen Hälften der gegenüberliegenden künftigen   Bauviertel 2   und   :. mit   dem dazwischengelegenen künftigen Ballviertel   4   flach auf den Tisch zu liegen   kommen, während sich   die andern Hälften der Ballviertel 2 und 3 samt dem ganzen künftigen Ballviertel 5 im Schlitz befinden (Fig. 5).

   Nach dem ersten Stanzen wird dann die fertige Hälfte des Balles in den Schlitz versenkt, worauf die die andere Hälfte ergebenden Blatteile auf den Tisch gebreitet werden, wie es die Fig. 6 zeigt. 

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   Will man sieh auch noch das vorherige Zuschneiden des bandförmigen Ausgangsmaterials in   Stücke   von vierfacher Ballviertellänge ersparen, so lässt man der Stanzpresse das Band von einer Rolle zulaufen, faltet es gemäss Fig. 7 und stanzt so den Ball aus dem jeweiligen EndstÜck des Bandes heraus, wodurch zugleich ein geringerer Abfall entsteht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von aufblasbaren Gummibällen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die einen Hälften der zwei gegenüberliegende Ballviertel ergebenden Gummiblatteile in einen Schlitz des Stanzpresstisches versenkt, die andern Hälften über die Sehlitzkante gebogen, auf dem Tisch ausgebreitet und dann zugleich mit dem sie überdeckenden, das dazwischenliegende Ballviertel bildenden Gummiblatteil ausgestanzt werden, worauf dieses Ballviertel mit der Hälfte der nun angeschweissten beiden Nachbarteil in den Schlitz des Tisches versenkt wird und die andern Hälften der Nachbarteil mit dem sie überdeckenden, das vierte Ballviertel bildenden Gummiblatteil auf dem Tisch ausgebreitet EMI2.1 EMI2.2
AT123596D 1929-04-15 1929-04-15 Verfahren zur Herstellung von aufblasbaren Gummibällen od. dgl. AT123596B (de)

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