DE579575C - Induktivitaet, Drossel oder Transformator, mit Eisenkern fuer Gleichstrombelastung - Google Patents
Induktivitaet, Drossel oder Transformator, mit Eisenkern fuer GleichstrombelastungInfo
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- DE579575C DE579575C DET39676D DET0039676D DE579575C DE 579575 C DE579575 C DE 579575C DE T39676 D DET39676 D DE T39676D DE T0039676 D DET0039676 D DE T0039676D DE 579575 C DE579575 C DE 579575C
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- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
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Description
Es ist bekannt, daß eine Induktivität (Drossel oder Transformator) mit Eisenkern
bei bestimmter Gleichstrombelastung nur dann die höchste Selbstinduktion hat, wenn
der Kern an einer oder mehreren Stellen durch einen Luftspalt unterbrochen ist.
Es gibt nun Fälle, in denen der zur Erzielung der größtmöglichen Selbstinduktion
notwendige Luftspalt so klein sein müßte, daß er mechanisch nicht oder nicht mit genügender
Fabrikationsgenauigkeit herstellbar ist. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, ist bereits vorgeschlagen worden, statt einen
sich über den ganzen Querschnitt des magnetischen Flusses gleichmäßig erstreckenden
Luftspalt zu verwenden, die magnetische Leitfähigkeit an bestimmten Querschnitten
des magnetischen Flusses dadurch zu verschlechtern, daß man nur einen Teil der
Blechlamellen mit Luftspalt in der Stelle des betreffenden Querschnittes ausführt, 'die
übrigen aber nicht und die Lamellen der beiden Arten mehr oder weniger gleichmäßig
durcheinander verteilt. Wenn man z. B. alle Blechschnitte, wie dies in der Abb. r gezeigt
ist, mit einem Luftspalt α versieht und einen Teil der Lamellen um die Achse 1, 1' in die
in der Abb. ia dargestellte Lage umlegt und die Lamellen in der Lage nach Abb. 1 mit
' denen in. der Lage nach. Abb. ia oder auch
die Lamellen in einer von diesen Lagen mit Lamellen ganz ohne Luftspalt nach Abb. ib
kombiniert, so erhält man einen Eisenkern, bei dem die magnetische Leitfähigkeit des
Querschnittes, worin die Luftspalte einiger Lamellen durch die Eisenwege der anderen
Lamellen überbrückt sind, größer ist als die ■ Leitfähigkeit eines durchgehenden Luftspaltes.
Diese Anordnung hat jedoch den folgenden Nachteil: Wenn an den betreffenden Stellen die Lamellen mit Luftspalt und die
ohne Luftspalt abwechselnd aufeinanderfolgen, so erhält man eine zu weit gehende Vergrößerung
der magnetischen Ledtfähigkeit des betreffenden Querschnittes, da das Eisen eine
viel größere Permeabilität als die Luft hat. Man ist daher im allgemeinen gezwungen, auf
je eine Lamelle mit Luftspalt mehrere ohne Luftspalt folgen zu lassen. Es muß daher
beim Zusammenbau des Eisenkernes der dies verrichtende Arbeiter alle Lamellenlagen
genau abzählen, was seine Aufmerksamkeit weitgehend beansprucht und ermüdet. Die
Folgen sind eine langsamere Herstellung und häufige Fehler in der Schichtung, so daß bei
einer Anzahl der hergestellten Kerne die erhaltene Permeabilität nicht den erwarteten ■
Sollwerten entspricht. Indessen verlangt eine rationelle Massenfabrikation eine möglichst
schnelle und möglichst mechanisch vor sich gehende Herstellung, bei der also die Aufmerksamkeit
der Arbeiter eine möglichst geringe Rolle spielt und bei der möglichst wenig Abweichungen vom Sollwert entstehen.
Um eine rationellere Massenfabrikation zu erzielen, ist eine andere Lösung des Problems
vorgeschlagen worden, wobei die einzelnen Blechlamellen nicht mit durchgehenden Luft-
spalten versehen sind, sondern an einer oder
mehreren Stellen, in der Breite ihres Eisenweges genügend verjüngt sind, um einen
optimalen Wert der Selbstinduktion bei einer bestimmten Strombelastung zu ergeben.
Eine derartige Bauweise ist beispielsweise in der Abb. 2 dargestellt. Hiernach sind in
einzelnen Blechen die Ausschnitte α ausgestanzt, die an einer oder beiden Seiten durch
verhältnismäßig schmale Eisenstege b begrenzt sind. Alle derartigen Blechlamellen
können in gleicher Lage aufeinandergelegt werden, so daß alle Einschnitte α übereinander
und die Stege b gleichfalls übereinander zu liegen kommen. Die Form der Einschnitte
α sowie die Breite der Eisenstege b wird je nach den Betriebsverhältnissen gewählt.
Der Vorteil dieser Bauweise wird jedoch oft durch den Umstand beeinträchtigt, daß
die Eisenstege b, die in der Regel sehr schmal gemacht werden müssen, nur zu leicht beschädigt
oder ganz abgerissen werden, so daß hierdurch ein beträchtlicher Materialverlust
entstehen kann.
Nach der Erfindung wird nun eine neue Bauweise für Eisenkerne von gleichstrombelasteten
Induktivitäten vorgeschlagen, bei der die Nachteile der beiden oben beschnebenen
Bauweisen nicht auftreten. Erfindungsgemäß werden die Lamellen mit schräg
zu der Längsachse der Schenkel verlaufenden Luftspalten versehen, wobei sich die Luftspalten
\Ton zwei aufeinanderfolgenden Lamellen
nur teilweise überdecken und an ihrer Überdeckungsstelle eine ausgeprägte Luftlücke
bilden.
In der Abb. 3 ist beispielsweise ein Lamellenschnitt mit schräg angebrachtem Luftspalt
zur Darstellung gebracht. Werden nun derartige Lamellen aufeinander aufgestapelt
in der Weise, daß jede zweite Lamelle um die Achse 2, 2' umgelegt wird, so überdecken sich
teilweise die übereinander verlaufenden, verschieden gerichteten schrägen Spalte so, daß
eine durchgehende Öffnung etwa von der in der Abb. 3a durch die Strichelung angedeuteten
Gestalt entsteht. Sind die Luftspalte etwas enger gewählt oder unter einem größeren
Winkel zur Achse 2, 2' ausgestanzt (s.
Abb. 4 bzw. 5), so erhält man im fertiggebauten Kern eine durchgehende Öffnung von
rhombischer Gestalt (s. Abb. 4a bzw. 5a), wobei bei einer und derselben Luftspaltgröße
die Größe der durchgehenden öffnung desto kleiner, also die magnetische Permeabilität
des betreffenden Eisenkernquerschnittes desto größer ist, je schräger die Luftspalte angeordnet
sind.
Bei der Herstellung der Eisenkerne nach der Erfindung braucht man die aufeinander
zu legenden Lamellen gar nicht abzuzählen, wie bei der durch die Abb. 1 bis 1 b illustrierten
Bauweise, da die Lamellen mit verschieden gerichteten Luftspalten einfach aufeinander
abwechselnd folgen, und man es hier in der Hand hat, durch mehr oder weniger schräge Orientierung der Luftspalte die gewünschte
resultierende magnetische Leitfähigkeit zu erhalten. Auch die Nachteile
der zweiten bekannten, durch die Abb. 2 illustrierten Methode, nämlich die Gefahr des
leichten Abreißens der engen Eisenstege, ist bei der Bauweise nach der Erfindung nicht
vorhanden, da dort solche Eisenstege nicht vorkommen.
Ein weiterer Vorteil der Bauweise nach der Erfindung besteht darin, daß unter Umständen
für verschiedene Typen, welche verschiedene Permeabilitäten an der Stelle des verjüngten Eisenquerschnittes erfordern, beim
Schneiden der Bleche ein und derselbe Stanzstempel verwendet werden kann, der entsprechend
der gewünschten Permeabilität mehr oder weniger schräg in die Stanzmaschine eingesetzt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch :Induktivität (Drossel oder Transforma- go tor) mit Eisenkern für Gleichstrombelastung, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechlamellen mit schräg zur Schenkelachse angeordneten, derart breiten Luftspalten ausgestattet und so aufeinandergelegt werden, daß sich die Luftspalten von zwei aufeinanderfolgenden Lamellen nur teilweise überdecken und an ihrer Überdeckungsstelle eine ausgeprägte Luftlücke bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET39676D DE579575C (de) | 1931-11-01 | 1931-11-01 | Induktivitaet, Drossel oder Transformator, mit Eisenkern fuer Gleichstrombelastung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET39676D DE579575C (de) | 1931-11-01 | 1931-11-01 | Induktivitaet, Drossel oder Transformator, mit Eisenkern fuer Gleichstrombelastung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579575C true DE579575C (de) | 1933-06-28 |
Family
ID=7560559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET39676D Expired DE579575C (de) | 1931-11-01 | 1931-11-01 | Induktivitaet, Drossel oder Transformator, mit Eisenkern fuer Gleichstrombelastung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579575C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742657C (de) * | 1938-04-29 | 1943-12-09 | Plathner Ernst Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung elektrischer Drosselspulen |
-
1931
- 1931-11-01 DE DET39676D patent/DE579575C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742657C (de) * | 1938-04-29 | 1943-12-09 | Plathner Ernst Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung elektrischer Drosselspulen |
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