CH416817A - Magnetkern, insbesondere für Transformatoren oder Drosseln - Google Patents

Magnetkern, insbesondere für Transformatoren oder Drosseln

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Description


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 Magnetkern,    insbesondere      für   Transformatoren oder    Drosseln   Für die Kerne von elektromagnetischen    Induktions-      einrichtungen,   wie Transformatoren, Drosselspulen oder    dergleichen,   sind sehr mannigfaltige    Bauformen   bekannt. Die einzelnen Konstruktionen sind im wesentlichen jeweils nach zwei Hauptanforderungen ausgerichtet, nämlich einerseits günstige magnetische (Betriebs-)Eigenschaften und anderseits rationelle,    arbeits-   und    materialsparende   Herstellung. Die bekannten Kernformen stellen durchwegs einen Kompromiss dar, indem bezüglich des einen oder andern dieser beiden Gesichtspunkte Nachteile in Kauf genommen werden. 



  Wohl am häufigsten werden Magnetkerne verwendet, die aus einer Mehrzahl von ebenen Blechlamellen mit bestimmten, gestanzten Umrissen geschichtet sind (sogenannte UI- oder    EI-Kerne).   Bei diesen Schichtkernen ist nachteilig, dass das Einschichten der Einzelbleche in die Wicklung eine zeitraubende Handarbeit darstellt und sich einer Automatisierung hartnäckig entzieht. Dabei besteht auch dauernd die Gefahr einer Beschädigung der Wicklung durch die scharfen Blechkanten. Ferner ergibt sich beim Ausstanzen der Bleche in der Regel ein beträchtlicher Materialabfall. Wohl sind Spezialformen bekannt, bei denen der Abfall stark herabgesetzt ist, doch beruhen diese Formen auf ganz bestimmten Massverhältnissen (insbesondere    Stegbreite/   Fensterbreite), deren Einhaltung die Formgebung, z.

   B. eines Transformators, stark    einschränkt   bzw. zu schlechteren Betriebseigenschaften und einem ungünstigen    Eisen/Kupfer-Verhältnis   führt. 



  Dem    erwähnten,   aus flachen    Formblechen   geschichteten Kern steht der aus einem Blechband von passender Breite gewickelte    Ringbandkern   gegen- über. Dieser weist    zunächst   bedeutende Vorteile auf, nämlich geringer Abfall, einfache Herstellung    (wickeln)   und hohe Anpassungsfähigkeit bei der    Dimensionierung   unter Verwendung von einfachen, verstellbaren Wickelvorrichtungen, das heisst, weitgehend freie Wahl der Fensterfläche, Bandbreite, Anzahl der Blechlagen, Schenkellänge usw.

   Besonders angezeigt ist diese    Kernform   bei Verwendung von Blechsorten mit magnetischer Vorzugsrichtung, da hierbei die magnetischen    Kraftlinien   über ihre ganze Länge im Kern in dieser Vorzugsrichtung (Längsrichtung des    Blechstreifens   bzw.    Walzrichtung)   verlaufen, im Gegensatz zu den eingangs genannten Schichtkernen. 



  Die dem    Ringbandkern   anhaftenden Nachteile zeigen sich hingegen beim Zusammenbau von Kern und Wicklung: Geht    man   von einem geschlossenen    Ringkern   aus, so muss die Wicklung mit komplizierten Spezialmaschinen oder von Hand aufgebracht werden; beides ist umständlich und wird nur in Sonderfällen angewendet. Häufiger sind    Konstruktionen,   bei denen ein    Ringkern   aus zwei separaten,    U-förmi-      gen      Kernhälften      zusammengesetzt   wird, die über die vorbereitete Wicklung gesteckt werden.

   Die    Kernhälf-      ten   können dabei voneinander getrennt oder durch    Auftrennen   eines vorerst geschlossenen Ringbandkerns gewonnen werden (sogenannter Schnittbandkern). 



  Aber auch mit solchen zusammengesetzten    Ring-      kernen   konnte bis anhin keine durchwegs befriedigende Lösung gefunden werden. Die Hauptschwierigkeit liegt darin, den Einfluss der Luftspalte zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen der beiden    Kernhälften   herabzusetzen. Besonders wichtig ist dies bei der Verwendung von Blechen    mit   magnetischer    Vorzugsrichtung   wegen der dort erreichbaren erhöhten    Induktion   im Kern. Die Verhältnisse liegen so, dass    ein   schlecht gestalteter Luftspalt die durch Anwendung eines hochwertigen Blechmaterials erzielten Vorteile ohne weiteres wieder zunichte 

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 macht.

   Zusätzliche    Schwierigkeiten   bereiten    beim      Schnittbandkern   auch die Elastizität des Bleches    (auseinanderfächern   des Blechpaketes nach dem    Auftrennen),   Beeinträchtigung der magnetischen Eigenschaften durch mechanische    Spannung   beim Biegen, Kurzschlüsse zwischen    benachbarten   Blechlagen durch das Auftrennen des Ringkernes usw.

   Aus    allen   diesen Gründen erfordert die Herstellung von    Schnittbandkernen   eine    aussergewöhnliche   Sorgfalt und    zahlreiche,   zum Teil komplizierte Arbeitsgänge, wie Glühen des gewickelten    Ringkerns   in neutraler Atmosphäre,    Imprägnieren   mit Kunstharzmasse, Auftrennen des Kerns, Schleifen und    Läppen   der    Stossflächen.   Der grosse    Fabrikationsaufwand   und der daraus resultierende Preis für solche Kerne stehen natürlich einer allgemeinen Verbreitung entgegen. 



  Anderseits ist es bekannt, dass der    schädliche      Luftspalteinfluss   dadurch stark    vermindert   und praktisch    beseitigt   werden kann, dass die Blechenden    in      benachbarten      Blechschichten   einander überlappen, das heisst die    Stossstellen   der Einzelbleche in Längsrichtung der magnetischen    Kraftlinien   versetzt sind.

   Versuche in dieser Richtung sind auch bei den erwähnten, aus zwei U-förmigen    Hälften   zusammengesetzten Ringkernen    unternommen   worden, und zwar derart, dass die Blechenden    abwechselnd   länger und kürzer bemessen wurden, wobei die einander zugekehrten Schenkelenden der U-förmigen    Kern-      hälften   kammartig    ineinandergreifen   sollten.

   Es zeigt sich aber, dass diese    Massnahme'der    alternierenden     überlappung   in der    Praxis   ebenfalls versagt.    Infolge   der auftretenden Dickenabweichungen der handels- üblichen Bleche - die sich im Blechstapel über mehrere Blechschichten addieren - gelingt es nicht, die    kammartigen   Schenkelenden gegenseitig zum Passen zu bringen, diese lassen sich deshalb kaum oder nur mit grosser Mühe    ineinanderfügen,   wobei an den    einzelnen   Blechlappen die Blechisolation verletzt wird, was erhöhte    Wirbelstromverluste   zur Folge hat. 



  Der vorliegenden    Erfindung   liegt die Aufgabe    zugrunde,   die    geschilderten   mannigfaltigen Schwierigkeiten zu    beseitigen.   Sie geht aus von einem Magnetkern, insbesondere    für   Transformatoren oder Drosseln, mit mindestens einem Paar von U-förmigen    Kernteilen,   die    mit   gegeneinander gekehrten    U-      Schenkeln   einen geschlossenen Magnetkreis bilden und je aus einer Mehrzahl gebogener Blechstreifen geschichtet sind, wobei in benachbarten Blechschichten die Stossstellen von je zwei    Streifenenden   in Längsrichtung der    U-Schenkel   versetzt sind.

   Es wird dabei eine besonders einfache, weitgehend mechanisierte Kernherstellung in zwei    vorfabrizierten      Kernteilen   angestrebt, die zur Fertigmontage in einfacher Weise über die vorbereitete Wicklung zum geschlossenen Magnetkreis    zusammengefügt   werden können, wobei zur Beseitigung des    Luftspaltein-      flusses   von einer    überlappung   der    benachbarten   Blechenden Gebrauch gemacht wird.

   Die    angestrebten   Ziele werden erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Schenkellängen der Einzelbleche mindestens über Gruppen von mehreren benachbarten Blechen in einer Richtung fortschreitend abgestuft sind, so dass die Blechenden jedes Schenkels zusammen    treppen-   oder    sägezahnartig   abgestufte    Schenkel-Stirnflächen   bilden. 



  Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. 



     Fig.   1 und 2 zeigen perspektivisch zwei unterschiedliche, einander zuzuordnende Kernteile,    Fig.   3 ist die schematische Darstellung eines vollständigen, mit Kernteilen nach    Fig.   1 und 2 zusammengebauten    Ringkerntransformators,      Fig.   4 stellt eine Variante eines Ringkerns dar, welcher aus zwei identischen Kernteilen besteht,    Fig.   5 und 6    veranschaulichen   zwei Blechstapel, die, nach Durchführung eines Biegeprozesses, die beiden Kernteile für einen Kern nach    Fig.   7 ergeben,    Fig.   8 zeigt einen anderen Blechstapel, deren zwei einen Kern nach    Fig.   9 ergeben, und    Fig.   10,

   11 und 12 stellen besondere Varianten von    Kernen   dar. 



  Die    Fig.   1 zeigt einen U-förmigen Kernteil A, welcher aus einer Mehrzahl von entsprechend    U-      förmig,   gebogenen Blechstreifen 2 geschichtet ist. Die Längen der seitlichen Schenkel der symmetrischen Einzelbleche sind dabei von innen nach aussen fortschreitend um einen bestimmten, gleichbleibenden Betrag verkürzt, so dass die Blechenden 4 jedes Schenkels zusammen eine    treppenartig   abgestufte    Schenkel-Stirnfläche   bilden. 



  Der Kernteil B nach    Fig.2   unterscheidet sich vom    beschriebenen   Kernteil A nur dadurch, dass die Verkürzung der Schenkel von aussen nach innen    fortschreitet.   Dadurch entstehen zwei ähnliche, jedoch nach innen geneigte    Schenkel-Stirnflächen,   welche auf diejenigen des    Kernteils   A passen. Die    Kernteile   A und B lassen sich somit paarweise mit    gegeneinandergekehrten      U-Schenkeln   zu einem Ringkern nach    Fig.   3 zusammenfügen, welcher als geschlossener Magnetkreis mit den vorbereiteten, gleichzeitig eingefügten Wicklungen 6, 8 verkettet ist. 



  Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, dass die gesamten    Schenkel-Stirnflächen      innerhalb   der Spulen 8, 9 und symmetrisch    bezüglich   der    Spulenlänge      liegen;   dies ist zwar nicht Bedingung, aber insofern    günstig,   als eine    restliche,   an den Stossstellen der Kernteile auftretende magnetische Streuung sich weniger nachteilig auswirkt. 



  Die Versetzung der Stossstellen je zweier Streifenenden in Längsrichtung der    U-Schenkel      zwischen      benachbarten   Blechschichten, das    heisst   die    über-      lappung      a      benachbarter      Streifenenden      (Fig.   1, 2) lässt sich innerhalb gewisser Grenzen, praktisch    etwa   zwischen dem 1,5 bis 6fachen der Blechdicke d, frei wählen. Die Herstellung der Kernteile A und B erfolgt im vorliegenden Fall so, dass Blechstreifen von passender Länge abgeschnitten,    einzeln      U-förmig   und mit gleichem Biegeradius, abgebogen und hierauf    ineinandergeschichtet   werden.

   Die    Längendifferenz   

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 Al (gestreckte Länge) zwischen einem bestimmten Streifen und dem nächstfolgenden äusseren Streifen beträgt beim Kernteil A    4d-2a   und beim Kernteil B    4d+2a.   Die Distanz zwischen den Biegestellen vergrössert sich jeweils um 2d. 



  Während bei der    Ausführungsform   nach    Fig.   1 bis 3 die    Schenkel-Stirnflächen      symmetrisch   zu der Mittelachse des U-förmigen Kernteils abgestuft sind, das heisst an beiden Schenkeln eines Teils entweder von innen nach aussen A oder von aussen nach innen B, kann    man   auch gemäss    Fig.4   solche    Kernteile   C bilden, bei denen die    Stirnflächen   an beiden    Schenkeln   parallel liegen, also am einen Schenkel von innen nach aussen und am andern Schenkel von aussen nach innen treppenartig abgestuft sind.

   Dies hat den Vorteil, dass zur Bildung geschlossener Ringkerne nur eine Sorte von Kernteilen erforderlich ist, die paarweise gegeneinander gefügt werden, wie in    Fig.   4 angedeutet. 



  Bezeichnet man wiederum die Blechdicke mit d und die    überlappung   mit a, so vergrössert sich die Schenkellänge, z. B. beim Schenkel rechts in    Fig.   4, von jedem Einzelblech zum nächstfolgenden, äusseren Blech um    d+a;   der Abstand zwischen den Biegestellen nimmt jeweils um 2d und die Gesamtlänge der Blechstreifen um 4d    zu,   unabhängig von a. 



  Zur Herstellung von U-förmigen Kernteilen    mit   nach Art der beschriebenen Teile A, B oder C treppenartig abgestuften    Schenkel-Stimflächen   kann man auch in anderer Weise vorgehen, wie anhand der    Fig.   5 bis 9 erläutert werden soll. Anstatt die Blechstreifen einzeln U-förmig abzubiegen und hernach ineinander zu schichten, kann man zuerst die flachen Blechstreifen von passend abgestufter Länge zu einem Stapel schichten und anschliessend den ganzen Stapel in einem Arbeitsgang in die    U-Form   biegen. Die    Fig.   5 und 6 zeigen Stapel D' bzw. E aus ebenen Blechstreifen, aus denen durch den Biegeprozess, z. B. in einer in    Fig.   5 angedeuteten Biegevorrichtung 20, 22, U-förmige Kernteile D und E geformt werden.

   Diese in    Fig.   7 dargestellten Teile entsprechen    bezüglich   ihrer    Schenkedl-Stimflächen   den Teilen A    bzw.   B und ergeben paarweise zusammengefügt wiederum einen geschlossenen Ringkern. 



  Um eine    bestimmte      überlappung   a am abgebogenen Kernteil zu erhalten, müssen die Streifenlängen um jeweils 2 - AD bzw. 2 -    AE   abgestuft sein, welche    Längendifferenzen   im Stapel zu gleichen Teilen AD bzw.    AE   auf beide Seiten verteilt sind. Wie leicht einzusehen ist, ergibt sich beim Abbiegen um 90  infolge des zunehmenden Radius von Streifen zu Streifen eine Verschiebung der    Streifenenden   um jeweils den Betrag d -    a/2.   Somit muss beim Stapel D' die    Differenz   AD = a - d -    n/2   und beim Stapel E' die    Differenz   JE    =a+d-n/2=AD+d-@c   gewählt werden.

   Auch bei diesem Herstellungsver- fahren lässt sich die    Überlappung   a entsprechend den jeweiligen Erfordernissen wählen. Ein Sonderfall liegt vor, wenn a = d -    ,n12   gewählt wird, indem dann der Stapel D' aus lauter gleich langen Blechstreifen besteht (AD = 0);    AE   ist dann gleich d -    a.   



  Nach dem gleichen Verfahren können auch Kernteile F nach    Fig.9   hergestellt werden, die in der Abstufung ihrer    Schenkel-Stirnflächen   den Kernteilen C entsprechen. In diesem    Fall   ist von einem unsymmetrischen Stapel F' nach    Fig.   8 auszugehen, bei dem die Verschiebung der    Streifenenden   auf der einen Seite    AFl   =    a-d   -    n/2   und auf der andern Seite    AF2   = a + d -    -z/2   =    AFI   + d -    n   beträgt. Der Unterschied in der Gesamtlänge von Streifen zu Streifen ist dann    AF2   -    AFl   = d -    n,   also von a unabhängig. 



  Bei relativ grosser    überlappung   und vielen Blechschichten kann es sich erweisen, dass die fortschreitende treppenartige Abstufung der Blechenden sich nicht über die Schenkellänge der Kernteile unterbringen lässt. Es wird dann mit Vorteil eine Anordnung nach    Fig.   10 oder 11 gewählt, indem nicht die Gesamtheit der Bleche eines Schenkels fortschreitend abgestuft sind, sondern die Abstufung nur über eine    Teilgruppe   von benachbarten Blechen fortschreitet und bei einer nächsten Teilgruppe wieder neu beginnt, so dass    sägezahnartig   abgestufte    Schen-      kel-Stirnflächen   .entstehen. Dabei können nach Wahl Kernteile mit symmetrisch abgestuften    Schenkel-      Stirnflächen   A, B bzw.

   D, E oder Paare von identischen Teilen mit    parallel   abgestuften SchenkelStirnflächen C bzw. F zusammengefügt werden, und es sind auch beide beschriebenen Herstellungsverfahren anwendbar.    Fig.   10 zeigt ein Beispiel eines Ringkernes, in welchem drei nach    Art   der Kernteile D abgestufte und    hergestellte   Kernteile    DI,   D2, D3    ineinandergefügt   sind und mit entsprechenden    Kern-      teilen   El, E2, E3    ergänzt   sind. Bei    Fig.   11 handelt es sich um Paare von Teilgruppen Cl, C2, C3, die aus    einzeln   abgebogenen Blechstreifen geschichtet sind und einzeln einem Kernteil C    (Fig.   4) entsprechen. 



  Schliesslich können nach dem gleichen Grundgedanken auch kompliziertere Kerne aus Paaren von U-förmigen Kernteilen aufgebaut werden, wofür die    Fig.   12 ein Beispiel gibt. Auch kann der Schenkelquerschnitt der Kernteile in bekannter Weise durch Variieren der Streifenbreite der Kreisform angenähert werden. 



  Lediglich der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch Kernteile mit ungleicher    überlappung   an beiden    U-Schenkeln   oder mit    paarweise   unterschiedlichen    Schenkellängen   denkbar    sind.   



  Die beschriebenen Magnetkerne erfüllen nun in idealer Weise die eingangs angegebenen Forderungen sowohl    hinsichtlich   einfacher Herstellung als auch guter Betriebseigenschaften. Kernteile und Spulen können unabhängig voneinander als selbständige Bauelemente vorfabriziert werden, und der Aufwand bei der Fertigmontage z. B, eines Transformators 

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 ist minimal: Es brauchen nur noch die fertigen Spulen und Kernteile    übereinandergesteckt   und in an sich bekannter Weise    gegeneinander      fixiert   zu werden.

   Auch ein    allfälliger      nachträglicher   Ausbau der Wicklungen zwecks    Änderung   oder    Ersatz   lässt sich leicht    bewerkstelligen.      Wesentlich   ist vor allem, dass das Zusammenfügen der    treppen-   oder sägezahnartig abgestuften    Schenkel-Stimflächen   keinerlei Schwierigkeiten bereitet, der Luftspalt aber dennoch dank der Längsversetzung der Stossstellen je zweier Blechenden sich nicht nachteilig    auswirken   kann. 



  Die Herstellung der    beschliebenen      ;Kernteile   zerfällt    in   eine Reihe einfacher    Einzeloperationen,   wie    Ablängen,   Schichten, Biegen, die sich mittels relativ einfacher Vorrichtung leicht mechanisieren lassen.    Im   Falle der Herstellung nach    Fig.   5, 6 und 8    (Biegen   der geschichteten Stapel als Ganzes) wird sich in der Regel ein Ausglühen der Kernteile nach dem Abbiegen als    notwendig   erweisen,    damit   die Bleche ihre Form behalten und    nicht   auseinanderfächern.

   Ein solcher    Glühprozess   ist aber bei Verwendung von    Blechsorten   mit magnetischer Vorzugsrichtung    (kaltgewalzte,      sogenannte   Textur- oder    kornorientierte   Bleche) ohnehin erforderlich, um die guten    magnetischen   Eigenschaften wieder herzustellen, die infolge der mechanischen    Verformung   beeinträchtigt wurden. Nachdem die    Kernteile      ihre      endgültige   Form erhalten haben, werden sie vorzugsweise zu einer kompakten Einheit verbunden, beispielsweise durch    Eintauchen   in eine wärmehärtende    Kunstharzmasse,   welche nach dem Aushärten die Blechschichten untereinander verbinden.

   Dabei ist natürlich darauf zu achten, dass die    Schen-      kel-Stimflächen   blank bleiben, z. B. durch Beschränkung der    Eintauchtiefe.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Magnetkern, insbesondere für Transformatoren oder Drosseln, mit mindestens einem Paar von U- förtnigen Kernteilen, die mit gegeneinander gekehrten U-Schenkeln einen geschlossenen Magnetkreis bilden und je aus einer Mehrzahl gebogener Blechstreifen geschichtet sind, wobei in benachbarten Blechschichten die Stossstellen von je zwei Streifenenden in Längsrichtung der U-Schenkel versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkellängen der Einzelbleche mindestens über Gruppen von mehreren benachbarten Blechen in einer Richtung fortschreitend abgestuft sind,
    so dass die Blechenden jedes Schenkels zusammen treppen- oder sägezahnartig abgestufte Schenkel-Stirnflächen bilden. UNTERANSPRÜCHE 1. Magnetkern nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel-Stirnflächen zur Achse des U-förmigen Kernteils symmetrisch abgestuft sind, und zwar am einen Teil eines Kernteilpaares von aussen nach innen und am andern Teil von innen nach aussen. 2. Magnetkern nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel-Stirnflächen jedes Kernteiles in gleicher Richtung abgestuft sind, wobei je zwei identische Kernteile einander paarweise zugeordnet sind. 3.
    Magnetkern nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen der Kernteile in Gruppen unterteilt sind, in denen die Abstufung der Blechenden jeweils neu beginnt. 4. Magnetkern nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen mit gleichem Radius in U-Form gebogen sind. 5. Magnetkern nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen eines Kern- teils oder einer Gruppe mit von innen nach aussen zunehmendem Biegeradius in U-Form gebogen sind.
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