DE658984C - Spule aus flachem Leitermaterial fuer elektrische Maschinen o. dgl. - Google Patents

Spule aus flachem Leitermaterial fuer elektrische Maschinen o. dgl.

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Publication number
DE658984C
DE658984C DES114777D DES0114777D DE658984C DE 658984 C DE658984 C DE 658984C DE S114777 D DES114777 D DE S114777D DE S0114777 D DES0114777 D DE S0114777D DE 658984 C DE658984 C DE 658984C
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DE
Germany
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coil
winding
turns
another
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Expired
Application number
DES114777D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Richter
Georg Ziegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Spule aus flachem Leitermaterial für elektrische Maschinen o. dm-l. Es sind bereits Spulen für elektrische Maschinen bekannt, die aus flachem streifenförmigem Leitermaterial aufgebaut sind und bei denen die Windungen zusammenhängend hochkant so aufgewickelt sind, daß die streifenförmigen Leiter an der größeren Seite des Leiterquerschnitts aneinanderliegen, wobei zwischen den Windungen vorzugsweise Isoliermaterial aus Glimmer o. dgl. eingeschaltet sein kann: In Fig. i der Zeichnung ist schematisch in Ansicht eine derartige Leiterspule angedeutet, die als Erregerspule bei Gleichstrommaschinen oder Synchronmaschinen Anwendung finden kann.
  • Die Herstellung derartiger Spulen bereitet dann seht erhebliche Schwierigkeiten, wenn das Verhältnis der Leiterbreite b zur Leiterhöhe lt sehr groß ist. In diesem Falle ist es nur unter Anwendung besonderer Mittel möglich, die Spulen aus bandförmigem Leitermaterial zushminenhängend aufzuwickeln: Man liat daher auch schon vorgeschlagen, einen gewundenen Bandkörper aus einem Blech auszustanzen oder auszuschneiden, der so geformt ist, daß durch einfaches Umwickeln die Spule hergestellt werden kann, ohne daß einzelne Spulenteile miteinander verbunden zu werden brauchen. Diese Herstellungsart ist jedoch wenig wirtschaftlich und vielfach außerordentlich schwierig, insbesondere wenn es sich um Spulen größerer Abmessungen, wie beispielsweise für elektrische Maschinen, handelt.
  • Nach anderen bekannten Vorschlägen suchte man die Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, daß man Spulen der in Rede stehenden Art aus für sich hergestellten Einzelwindungen zusammensetzte. So wurden beispielsweise Spulen bekannt, bei denen jede einzelne Windung aus einer Anzahl von übereinanderliegenden, parallel geschalteten Teilleitern zusammengesetzt ist, die kammartig ineinandergeschöben und miteinander verlötet sind. Dabei haben alle Windungen die gleiche Form und Lage. Es ergibt sich dadurch eine schlechte Kühlung, weil die Spulenoberfläche sehr klein ausfällt.
  • Ferner sind die Lötstellen verhältnismäßig lang, sie erstrecken sich sogar über die gesamte Länge und Breite der einzelnen Wicklungselemente. Es ist deshalb sehr viel Lot notwendig und außerdem die Durchführung der Lötung umständlich und schwierig.
  • Schließlich ist auch eine Spule aus flachem Leitermaterial bekannt, bei der alle Windungen aus Streifen bestehen, die unter Cbereinanderlegen ihrer treppenförmig ausgeschnittenen Enden miteinander verlötet sind und bei der die miteinander zu verbindenden Enden aufeinanderfolgender Windungen derart gegeneinander versetzt sind, daß' die die Lötstelle enthaltenden gedoppelten Windungsteile jeweils außerhalb der Fläche der benachbarten Windungsteile liegen.
  • Aber auch eine derartige Spule ist nicht frei von Mängeln. Insbesondere ist dort der Leiterquerschnitt zwischen den nicht gedoppelten und den gedoppelten Streifenteilen, also an der Stelle, an der sich die treppenförmigen Ausschnitte an den Leiterenden befinden, auf die Hälfte herabgesetzt, so daß infolgedessen an dieser Stelle die doppelte Stromdichte und eine erhöhte Erwärmung auftritt. Da ferner die Stellen verminderten Leiterquerschnitts bei der bekannten Spule sämtlich übereinander in einer zur Wicklungsachse parallelen Flucht liegen, wird an diesem Teil des Spulenumfangs, also gerade an den Lötstellen, die Temperatur wesentlich höher sein als an den übrigen Teilen.
  • Nach der Erfindung wird zur Beseitigung der angeführten Mängel der bekannten Spulen aus flachem Leitermaterial, bei denen jede Windung aus einzelnen Streifen besteht, die unter Übereinanderlegen ihrer Enden miteinander verlötet sind, und bei denen die die verschiedenen Lötstellen enthaltenden gedoppelten Windungsteile jeweils außerhalb der Fläche der benachbarten Windungen liegen, die Spule so aufgebaut, daß aufeinanderfolgende Windungen mindestens um die Breite der Lötstellen in Richtung senkrecht zur Windungsachse gegeneinander versetzt sind oder um die Breite der Lötstellen voneinander abweichende Durchmesser oder Polygonformen haben. Dadurch werden Temperaturerhöhungen an den Lötstellen vermieden, weil einerseits die Enden der einzelnen Streifen nicht abgestuft sind und weil andererseits die Lötstellen infolge der Versetzung und der Formverschiedenheit der einzelnen Windungen weiter auseinanderliegen und wegen der rippenartigen, gerade an den Lötstellen liegenden Vorsprüngen besonders gut gekühlt sind.
  • Überhaupt ergibt sich bei der Ausführung einer Spule nach der Erfindung ein.. starke, die Kühlung begünstigende Vergrößerung der Spulenoberfiäche, weil wegen der verschiedenen Formen oder wegen der Versetzung benachbarter Windungen jede Windung an ein-' zelnen Stellen über die vorhergehende oder darauf folgende vorsteht.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert werden Fig. 2 zeigt schematisch eine Spule, die aus abwechselnd verschieden geformten und miteinander verbundenen Wicklungselementen zusammengesetzt ist. Charakteristisch ist für diese Spule, daß die verschiedenen Wicklungselemente keine vollständige Windung darstellen. Die in Fig.2 dargestellte Spule besteht aus vier abwechselnd hintereinander angeordneten Elementen, die in Fig.3 der Zeichnung dargestellt sind. Das Element i ist ein gestreckter Leiterstab. Die Elemente 2 und 4. besitzen die Form eines Winkeis, bei dem die Ecke abgeschrägt oder abgerundet ist. Das Element 3 ist U-förmig gestaltet und ' an beiden Ecken abgeschrägt oder abgerundet. Reiht man die Wicklungelemente in der Reihenfolge ihrer Bezeichnungen 1, 2, 3, q., wie aus Fig. 2 hervorgeht, aneinander an und verbindet die einzelnen Elemente, z. B. durch Lötung an den sich überlappenden Stellen 5, miteinander, so ergibt sich, daß die gegeneinander versetzten Verbindungsstellen außerhalb der unmittelbar übereinanderliegenden Leiter liegen. Die Verbindungsstellen füllen dabei den Raum aus, der durch die Abschrägungen oder Abrundungen der winkelförmigen bzw. U-förmigen Wicklungselemente 2, 3 und 4. gewonnen ist. In der angegebenen Reihenfolge können beliebig viele Wicklungselemente aneinander angereiht werden, um jede beliebige Windungszahl zu erhalten.
  • Bei der gemäß der Erfindung ausgebildeten Spule wird die Spulenhöhe nicht größer, als es der Höhe der Leiter, multipliziert mit der, Windungszahl, zuzüglich der Zwischenisolation entspricht.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. q. dargestellt.
  • Die in Fig. 4. gezeigte Spule ist aus U-förmigen Wicklungselementen 11, 12, 13 zusammengesetzt, die in Fig. 5 der Zeichnung angedeutet sind. Die einzelnen Wicklungselemente i i bis 13 unterscheiden sich dadurch, daß der Abstand a der Schenkel 14 bei dem Wicklungselement 13 angenähert um 2 b, bei dein Wicklungselement 12 um b größer ist als bei dem Wicklungselement i i. Dabei ist b die Breite der Wicklungsleiter bzw. Wicklungselemente. Die einzelnen Wicklungselemente werden in der Reihenfolge angeordnet, daß an ein Wicklungselement 12 mittlerer Länge nacheinander ein langes Element 13, ein mittleres Element 12 und ein kurzes Element i i angeschlossen werden. Bei einer größeren Windungszahl wiederholt sich die angegebene Reihenfolge der Elemente immer wieder.- Bei Anordnung der Wicklungselemente i i bis 13 gemäß Fig. q. ergibt sich wieder, daß die Verbindungsstellen in den übereinanderliegenden Windungen gegeneinander versetzt sind und außerhalb der unmittelbar übereinanderliegenden Leiter liegen.
  • Auch bei dem in Fig. q. dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gesaintspulenhöhe nicht größer, als es der Leiterhöhe und der Windungszahl zuzüglich der Isolation entspricht.
  • Einzelheiten der beschriebenen Anordnung können selbstverständlich abgeändert werden, ohne daß das Wesen der Erfindung dadurch beeinträchtigt wird.
  • Die einzelnen Wicklungselemente können bei den beschriebenen Wicklungen bzw. Spulen in einfachster Weise für sich hergestellt werden. Die Wicklungselemente können dabei durch Stanzen aus Kupferplatten o. dgl. hergestellt werden. Statt dessen ist ges aber auch möglich, die einzelnen Wicklungselemente für sich aus gestreckten streifenförmigen Leiterteilen, die auf entsprechende Abmessungen geschnitten sind, durch einen Biegeprozeß herzustellen. Das Biegen der einzelnen Wicklungselemente, die nur um eine oder höchstens zwei Kanten gebogen zu werden brauchen, ist ohne erhebliche Schwierigkeiten möglich und wesentlich einfacher durchzuführen, als dies bei dem bekannten Aufwickeln von Spulen aus zusammenhängendem Leitermaterial möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Spule aus flachem Leitermaterial, von der jede Windung aus einzelnen Strei fen besteht, die unter Übereinanderlegen ihrer Enden miteinander verlötet sind und bei denen die die verschiedenen Lötstellen enthaltenden gedoppelten Windungsteile jeweils außerhalb der Fläche der benachbarten Windungen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Windungen mindestens um die Breite der Lötstellen' in Richtung senkrecht zur Windungsachse gegeneinander versetzt sind oder um die Breite der Lötstellen voneinander abweichende Durchmesser oder Polygonformen haben. 2..5pule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen abwechselnd aus längeren und kürzeren Recht-oder anderen Vielecken bestehen. 3. Spule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen abwechselnd aus Vielecken verschiedener Eckenzahl oder v erschiedenei: Rundungen, insbesondere abwechselnd aus Rechtecken und Achtecken, bestehen. d.. Spule nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander beim Aufbau der Spule ein gestrecktes, ein winkelförmiges, ein U-förmiges, ein winkelförmiges Wicklungselement usw. aneinandergesetzt werden und daß die Ecken der winket- bzw. U-förmigen Wicklungselemente so abgeschrägt oder umgebogen sind, daß sie Raum für die Verbindungsstellen der Wicklungselemente außerhalb der übereinanderliegenden Windungsleiter frei lassen. 5. Spule nach Anspruch i, dadurch g& gekennzeichnet, daß für den Aufbau der Spule drei U-förmige Wicklungselemente verwendet werden, bei denen sich der Abstand der Schenkel etwa um die Leiterbreite (b) unterscheidet, und daß nacheinander an ein Wicklungselement mittlerer Länge ein längeres Element, ein Element mittlerer Länge und ein Element kurzer Länge usw. derart aneinander angeschlossen sind, daß die Verbindungsstelle in vier auf der Pollängsachse senkrechten Ebenen liegen. . 6. Spule nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß -die Verbindungsstellen an den schmalen Stirnseiten der Spulen angeordnet sind.
DES114777D 1934-07-19 1934-07-19 Spule aus flachem Leitermaterial fuer elektrische Maschinen o. dgl. Expired DE658984C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105511B (de) * 1960-01-29 1961-04-27 Licentia Gmbh Kompensationswicklung elektrischer Maschinen
DE975899C (de) * 1941-05-17 1962-11-29 Aeg Schaltdrossel mit hochwertigem ferromagnetischem Ringkern fuer Kontaktumformer
DE102019109517A1 (de) * 2019-04-10 2020-10-15 Elringklinger Ag Wicklung und Verfahren zur Herstellung einer Wicklung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975899C (de) * 1941-05-17 1962-11-29 Aeg Schaltdrossel mit hochwertigem ferromagnetischem Ringkern fuer Kontaktumformer
DE1105511B (de) * 1960-01-29 1961-04-27 Licentia Gmbh Kompensationswicklung elektrischer Maschinen
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