DE737560C - Elektrischer Wickelkondensator mit mehreren Belegungen - Google Patents

Elektrischer Wickelkondensator mit mehreren Belegungen

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DE737560C
DE737560C DES121233D DES0121233D DE737560C DE 737560 C DE737560 C DE 737560C DE S121233 D DES121233 D DE S121233D DE S0121233 D DES0121233 D DE S0121233D DE 737560 C DE737560 C DE 737560C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES121233D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walther F Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES121233D priority Critical patent/DE737560C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE737560C publication Critical patent/DE737560C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/32Wound capacitors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

Description

  • Elektrischer Wickelkondensator mit mehreren Belegungen Bei elektrischen Kondensatoren mit flachem oder zylindrischem Wickel können die Anschlüsse zu den Belegungen in der Weise hergestellt werden, daß die Metallfolien ein Stück über den eigentlichen - Wickel hervorstehen, wobei dieser Teil als Anschluß henutzt wird. An die überstehenden Teile können Anschlußstreifen aus Metall angelötet werden, oder ein sicherer Kontakt wird dadurch hergestellt, daß Metallplatten seitlich an den Wickel angedrückt werden. DieszAusführung ist -'jedoch nicht immer anwendbar, da sich bei einem Kondensator mit einer größeren Anzahl Belegungen die einzelnen Anschlüsse nur schwer unterbringen lassen und die Gefahr besteht, daß sie sich leicht berühren können. Es werden daher für diesen Zweck Metallstrelfen benutzt, die in die einzelnen Belegungen eingelegt werden und an. den Stirnflächen aus dem Wickel hervorstehen. Durch das straffe Aufeinanderwickeln der einzelnen Belegungen werden die Metallstreifen meist genügend fest an die Belegungen angedrückt und bilden somit einen sicheren Kontakt.
  • Falls es sich jedoch darum handelt, einen Wickelkondensator entsprechend der in der Fig. i schematisch gezeigten Ausführung herzustellen, d. h. also eine gemeinsame Hauptbelegung i vorzusehen, die mit mehreren Teilbelegungen 2 und Benutzung der üblichen dielektrischen Zwischenlagen verschiedene Kapazitätswerte bildet, ist es zweckmäßig, mehrere Kontaktstreifen 3 zur Erzielung einer geringen Induktivität in die Hauptbelegung einzulegen. Nachteilig ist es hierbei, daß, wie der in der Fig. 2 in der Ansicht und in der Fig. 3 in der Aufsicht dargestellte fertige Wickel zeigt, eine große Anzahl Anschlußstreifen auf einer Stirnseite q. des Wickels 5 untergebracht werden müssen, was aus räumlichen Gründen, auch besonders bei Kondensatoren mit kleiner Kapazität, nicht immer möglich ist. In diesem Falle kann es sehr schwierig sein, die einzelnen Anschlußelektroden so aüseinanderzuhalten, daß sie nicht in Berührung miteinander geraten. Mitunter kann auch durch die Verlötung 6 der zu der Hauptbelegung i gehörigen Anschlußelektroden 3 derart viel Platz beansprucht werden, daß eine ordnungsmäßige Herausführung der übrigen zu den Teilbelegungen 2 führenden Anschlußelektroden 7 nicht mehr möglich ist.
  • Um .die vorgenannten Schwierigkeiten zu beseitigen, gibt die Erfindung einen vorteilhaften Weg für die Anbringung mehrerer Anschlüsse an mindestens einer Belegung eines elektrischen Wickelkondensators, dessen dielektrische Schichten größere Breite besitzen als .die Belegungen, an und besteht darin, daß mindestens eine der Anschlußelektroden, die Belegung senkrecht zu ihrer Wickelrichtung kreuzend, mäander- oder schleifenartig derart mehrmals durch den Wickel hindurchgeführt ist, daß sie mit verschiedenen Windungen der gleichen Belegung in Berührung steht. Als Anschlußelektrode dient zweckmäßig ein aus einer Metallfolie bestehendes Band, das, nvischen den Stirnflächen des Wickels hin und her laufend, in den Wickel eingewickelt ist, dabei verschiedene Windungen der gleichen Belegung berührt und mit einem Ende den Anschlu.ß zu dieser Belegung bildet. Es. ist zweckmäßig, die bandförmige Anschlußelektrode immer an der gleichen Stelle des Wikkels gemäß der durch die Teilkapazitäten gegebenen Folge oder nach einer stets gleichen Anzahl Wickellagen in die Belegung einzuwickeln. Die Anschlußelektrode verläuft als,) gewissermaßen längs eines Axialschnittes durch den Wickel. Der Vorteil der Anordnung besteht darin, d.aß zwar an einer Hauptbelegung mehrere Anschlußstellen vorhanden sind, jedoch dafür nicht jeweils eine besondere Elektrode herausgeführt ist, sondern für alle gemeinsam ein einzig.-r Anschluß vorgesehen ist, so daß die Übersichtlichkeit aller Anschlüsse eines Wickels zweifellos beträchtlich erhöht wird und außerdem die Gefahr der Berührung der Anschlüsse untereinander beseitigt ist. Zudem ist die Forderung, daß der Kondensator wenig Induktivität besitzt, erfüllt.
  • In den Fig. 4 bis 7 sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung gezeigt.
  • In der Fig. ¢ ist wiederum mit 5 der,Wickel eines Kondensators bezeichnet, der in der Fig. 5 von oben dargestellt ist. Die Anschlüsse zu den Teilbelegungen bestehen aus bandförmigen Metallfolien 7, die beim Wickc°ln des Kondensators in die zugehörigen Belegungen eingelegt sind. Sie sind jeweils an einem Ende dieser Belegungen 'angeordnet. In die durch die strichpunktierte Linie angedeutete Hauptbelegung 8, zwischen deren einzelnen Lagen naturgemäß isolierende Zwischenlag,-ti eingefügt sind, ist die bandförmige Anschlußelektrode g in der erfindungsgemäßen Weise eingewickelt, d.li. sie erstreckt sich, wi3 insbesondere die Fig. q. deutlich erkennen läßt, wie ein Band durch den Wickel, indem sie zwischen dessen Stirnseiten io und i i und den Wickellagen der Belegung 8 mehrmals hin und her verläuft und dabei mehrere Wikkellagen der Hauptbelegung 8 untereinander verbindet. Die jeweiligen Umkehrpunkte der Anschlußelektrode g sind an den Stirnseiten i o bzw. i i des Wickels mit i a bezeichnet. Es wird auf diese Weise, wie bereits erwähnt, zwar ein mehrfacher Anschluß zur Hauptbelegurig 8 hergestellt, wofür jedoch nur das aus dem Wickel hervorstehende Ende der Anschlußelektrode 9 erforderlich ist.
  • Das Einlegen der Anschlu.ßfolie g erfolgt beim Herstellen des Wickels in d=r Weise, daß zunächst einige Wickellagen aus der Hauptbelegung 8 unter gleichzeitiger Einfügung einer der Teilbelegungen und der sonstigen isolierenden Zwischenlagen hergestellt werden, worauf die Anschlußelektrode 9 eingelegt wird und weitere Wickellagen darübergebracht werden. Darauf wird die Anschlußclektrode 9 an einer Stirnseite des Wickels umgebogen, wieder von neuem in die Hauptbelegung eingelegt und darüber wieder einigeWickellageii aufgebracht. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zur Fertigstellung des Wickels, worauf das Ende als einziger Anschluß der mehrfach miteinander in Verbindung stehenden Wickellagen der Hauptbelegung aus dem Wickel hervorsteht.
  • In den Fig.6 und 7 ist eine geriligfügige Abänderung der erfindungsgemälen Anordnung der Anschlußelektrodeg dargestellt. Wie insbesondere die Fig. 6 zeigt, ist die Anschlußelektrode 9 nicht mäanderartig in die einzelnen Wickellagen der durch die strichpunktierte Linie 8 angedeuteten Hauptbelegung eingelegt, sondern nach Art einer fortlaufenden Wicklung. Diese Ausführung kann bei der Herstellung des Wickels von Vorteil sein. Nachdem nämlich mehrere Wickellagen hergestellt sind, kann zunächst in die Hauptbelegung das mittlere Stück 13 der Anschlußelektrode c9 in den Wickel eingelegt werden, worauf mehrere Wickellagen d.ari;bergü«-ickelt werden. Darauf wird das etwas kürzer gehaltene Ende i,. an der Stirnfläche io umgebogen und in wie Hauptbelegung eingelegt und wiederum mehrere Lagen aufgebracht. Entspricht diese Anzahl der Zahl der Wickellagen zwischen den übrigen Einlegestellen der Anschlußelektrode 9 oder der Folge dir Teilbelegungen, so wird schließlich das größere Ende 15 der Anschlußelektrode g nach dem Umbiegen an der Stirnseite i i in die Hauptbelegung 8 eingewickelt, steht dabei aber noch ein genügend großes Stück an der Stirnfläche io aus dem Wickels hervor und bildet somit den Anschluß zur Hauptbelegung B. Die Umkehrstellen der Anschluißelektrod,2 9 an den Stirnseiten sind wiederum mit i z bCheichnet, während bei 7 die zu, den Teilbelegungen führenden Anschlußelektroden angedeutet sind. Es. ist vorteilhaft, die Anfänge der Teilbelegungen jeweils benachbart den Stellen der Hauptbelegung anzuordnen, an denen die Anschlu:ßelektrode 9 eingelegt ist, wi° dies in der Fig. i schematisch gezeigt ist.
  • Als Vorteil der erfindtingsgemiißen Ausbildung der Anschlußelektroden ist neben der Verringerung der Induktivität und der Raumersparnis für die Unterbringung der Anschlußelektroden noch der Fortfall des Verlötens mehrerer Anschlußelektroden untereinander zu erwähnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Wickelkondensator mit vorzugsweise mehreren Belegungen aus abwechselnd angeordneten leitenden und nichtleitenden Schichten, bei welchen die nichtleitenden Schichten größere Breite besitzen als die leitenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Anschlußelektroden, die Belegung senkrecht zu ihrer Wickelrichtung kreuzend, mäander-oder schleifenartig derart mehrmals durch den Wickel hindurchgeführt ist, daß sie mit verschiedenen Windungen der glqichen Belegung in Berührung steht.
  2. 2. Wickelkondensator nach Anspruch i mit einer sich durch den ganzen Wickel erstreckenden Hauptbelegung und mehreren mit ihr eine Anzahl Kapazitäten bildenden, hintereinander eingewickelten Teilbelegungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfänge der Teilbelegungen jeweils benachbart der mäander- oder schleifenartig eingelegten Anschlußelektrode der Hauptbelegung ,angeordnet sind und mit eingelegten streifenförmigen Kontaktfahnen, zweckmäßig aus Metallfolie, in Verbindung stehen.
DES121233D 1936-01-21 1936-01-21 Elektrischer Wickelkondensator mit mehreren Belegungen Expired DE737560C (de)

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DES121233D DE737560C (de) 1936-01-21 1936-01-21 Elektrischer Wickelkondensator mit mehreren Belegungen

Publications (1)

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DE737560C true DE737560C (de) 1943-07-16

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ID=7535478

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DE (1) DE737560C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279123B (de) * 1963-06-28 1968-10-03 Westinghouse Electric Corp Frequenzumtasteinrichtung fuer einen Langwellensender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1279123B (de) * 1963-06-28 1968-10-03 Westinghouse Electric Corp Frequenzumtasteinrichtung fuer einen Langwellensender

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