DE909224C

DE909224C - Stabwicklung, deren Spulenseiten aus flachen Staeben bestehen und deren Stirnverbindungen durch Aufbiegen der geschlitzten Stabenden entstehen

Info

Publication number: DE909224C
Application number: DEM10181A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Wolfgang Mehlhardt
Original assignee: WOLFGANG MEHLHARDT DIPL ING
Current assignee: WOLFGANG MEHLHARDT DIPL ING
Priority date: 1951-07-07
Filing date: 1951-07-07
Publication date: 1954-04-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stabwicklung, deren Spulenseiten aus flachen Stäben bestehen und deren Stirnverbindungen durch Aufbiegen der durch einen Schlitz aufgegliederten Stabenden entstehen, wie sie in den Patentschriften 523 376 und 539 586 beschrieben sind.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man zu ganz neuen Schaltanordnungen mit überraschenden elektrischen Wirkungen gelangt, wenn jedes Stabende mindestens dreifach aufgegliedert ist, also beispielsweise drei Fahnen durch zwei Schlitze erhält.
Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. I zeigt die Seitenansicht eines hochprofilierten Stabes I, bei dem jedes Stabende durch zwei Schlitze in drei Fahnen, 2, 3, 4, aufgegliedert ist.
Fig.2 zeigt eine der möglichen Trommel-Stabwicklungen, die sich mit dem erfindungsgemäßen Stab gemäß Fig. I erzielen lassen. Hieraus ist zu entnehmen, daß an der Fahne 4 ein weiterer Stab 5 angeschlossen werden kann, dessen unteres Ende zur Fahne 4 eines weiteren benachbarten Stabes I führt.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die Stäbe 5 von Fig. 2 wie die Stäbe I an den Enden im Sinne der Erfindung mehrfach aufgegliedert werden können.
Fig. 3 zeigt, wie an Stelle des zweiten Schlitzes am aufgegliederten Ende des Stabes ein Ausschnitt 7 vorgesehen werden kann. Dabei kann, wie ersichtlich, der Anteil des Ausschnitts 7 etwa die halbe Höhe des Stabes I ausmachen, während die andere Hälfte durch zwei Schlitze 8 und 9 in je zwei Stirnverbindungen Io und II aufgegliedert ist.
Ferner ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß in den Ausschnitt 7 die Stirnverbindungen I2 und I3 eines zweiten Stabes I4 der gleichen Art zu liegen kommen, und dieser zweite Stab I4 so angeordnet wird, daß seine Stirnverbindungen I2 und I3 in den Ausschnitt 7 des Stabes I passen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, erzielt man hiermit, abgesehen von der räumlich kompakten Anordnung, die Möglichkeit zu einer Kombination von zwei getrennten Wicklungen I-I-I ... und I4-I4-I4 ... Diese getrennten Wicklungen können je verschiedene Spulenweiten, verschiedene Polteilungen, verschiedene Leiterquerschnitte und damit ganz verschiedene Widerstands- und Streuinduktivitätsverhältnisse aufweisen, so daß dadurch bisher nicht erreichte, aber als wünschenswert erstrebte elektrische Wicklungen wie erhöhte Anzugsmomente bei kleinen Strömen und Verwendbarkeit bei polumschaltbaren Ständerwicklungen erzielbar sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Stabwicklung, deren Spulenseiten aus flachen Stäben bestehen und deren Stirnverbindungen durch Aufbiegen der geschlitzten Stabenden entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stabende mindestens dreifach aufgegliedert ist (Fig. I bis 4).
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß je Stabende mindestens drei Fahnen vorgesehen sind (Fig. I und 2).
3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer zwei Fahnen ein Ausschnitt vorgesehen ist (Fig. 3 und 4).
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt etwa die halbe Stabhöhe umfaßt und die andere Hälfte in zwei Stirnverbindungen durch einen Schlitz aufgegliedert ist (Fig. 3 und 4).
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausschnitt die Stirnverbindungen eines zweiten Stabes der gleichen Art zu liegen kommen und dieser zweite Stab so angeordnet wird, daß seine Stirnverbindungen in den Ausschnitt des ersten Stabes passen (Fig. 3 und 4).