DE1563032A1 - Zweischichtige Mehrphasen-,insbesondere Drehstromwicklung,fuer elektrische Maschinen - Google Patents
Zweischichtige Mehrphasen-,insbesondere Drehstromwicklung,fuer elektrische MaschinenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
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- H02K3/28—Layout of windings or of connections between windings
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Description
- Zweischichtige.Mehrphas.en-p inebesöndere Drehstromwicklung, für-elektrische blaschinen Bei der Berechnung von e-lektrischen , Maschinen ergeben sich bei lestgelegter Wicklungsanordnung für die erforderliche Leiterzahl pro Nut fast immer nicht ausführbare Bruchzahlen. In so einem Fall muß zur nächstliegenden ganz.en Zahl auf-oder abgerundet werden . Die Maschine arbeitet dann nicht auf ihrem optimalen Betriebspunkt, sondern, je nachdem, um welchen prozentualen Betrag die . Leiterzahl abgeru'ndet werden muß, entfernt davon. Bei hohen Leiterzahlen ist diese Ab- weichung relativ klein und kann ohne weiteres in Kauf genommen werden. Hat aber die Leiterzahl einen relativ niedrigen Wert, z.B. wenn sie unter 5 bis 10 liegt, so kann der Aufrundungsunterschied bereits unzulässig hohe Werte annehmen. Insbesondere ist dies bei magnetisch hoch ausgenutzten Maschinen der Fall, bei denen selbst geringe Sättigungsänderungen beträchtliche Unterschiede im Magnetisierungsbedarf zur Folge haben.
- Während man diesem Problem bei der Neuauslegung elektrischer blaschinen durch Änderungen im magnetischen Kreis usw. noch Rechnung tragen kann, ist dies bei bereits vorhandenen Maschinen, die für andere Betriebsspannungen und/oder Frequenzen umzurechnen sind, in der Regel nicht mehr möglich. Das Auf-oder Abrunden der Leiterzahl auf einen praktisch ausführbaren Wert ist dann mit einer Verschlechterung der Betriebseigenschaft'en oder einer vermihderten Ausnützung verbunden. Dies tritt in einem umso stärkeren Maße in Erscheinung, je kleiner die Leiterzahlen sind, weil dann die Sprünge zwischen den ausführbaren Leiterzahlen immer größer werden.
- Bereits bekannte Maßnahmen, um auch in solchen Fällen-die Leiterzahl anpassen zu können, sind: 1.) Änderung der Schaltung, z.B. Übergang von Stern- auf Dreieckschaltung oder auch auf Sterndreieck-Mischschaltungeng Anordnung von-mehrfachen Parallelzweigen.
- 2.) Änd erung des Wicklungsschrittes, also stärker oder schwächer Sehnen.
- 3.) Nur teilweises Bewickeln einzelner Nuten.
- Dieie Maßnahmen sind jedoch in mancherlei Hinsicht nachteilig: Bei ungleich bewickelten Nuten wird die Ausnutzung verschlechtert. Mehrfache Parellelkreise können zu ungleicher Stromverteilung und/oder zu Ausgleichsetrömen führen. Ausgleichsströme, insbesondere solche dreifacher Frequenz, können auch bei Dreieckschaltung auftreten. Eine Änderung des Wicklungesehrittea'erfordert andere Wicklungesebablonen; auAerdem ändern sich die Wickelkopfabiessungen, was oftmals nicht zulässig ist.
- Vorliegende Erfindung gibt für derartige Fälle eine wesentlich günstigere Lösung an, bei der die Ausnutzung nicht verschlechtert wird und sowohl Anordnung als auch Schaltung der Wicklungsspulen unverändert bleiben. Ausgebend,von zweischichtigen, Mehrphasen-, insbesondere Drebetromwicklungen, bei denen innerhalb eines jeden Wicklungestrangeo jedem Pol eine oder mehrere konzentrische Spulengruppen *zugeordnet sind, lassen sich feine Abstufungen der wirk samen Windungszahlen erfinduAgegemäß dadurch erreichen, daß die konzentrischen Wicklungespulen mit unterschiedlichen Einzeln-Windubgszahlen aus-geführt und derart angeordnet-sind, daß in Nuten mit Unterschichtspulen höherer Windungezahl jeweils Oberschichtspulen mit niedrigerer
.Windungezahl und umgekehrt zu liegen ko»en und damit eine für alle Nuten gleichbleibende Füllung erreicht iät. Fig. 1*stellt als Beispiel den Schaltplan einer derartigen zweipoligen Drehntrom-Zweinehichtwicklung für 36 Nuten dar. Jeder Wicklungsatrang setzt sich hier aue vier konzentrinehen Spuleng:#uppen zusammen. Der Strang U-1 beginnt a.B. mit Spu- lengruppe A; daran anachtließend folgen die unmittelbar be- nachbarten Spulengruppen 0 und B,und als letzte ist die gegen- überliegende Spulengruppe H angeschlossen. Jede dieser Spulen- gruppen weist drei konzentriebhe Spulen auf. Die Wicklung ist 2/3g#sebnt, so daß die mittlere Spule m jeder Gruppe über zwölf Nutteilungen' reicht. Entsprechend der konzentrischen Anordnung weist die äußere Spule a eine um zwei Nutteilungen größere und die innere Spule i eine um denselben-Betrag kleinere Weite auf. In den Nuten kommen jeweils in Ober- und.Unterechicht' Spulenseiten kn i und-a bzw. solch* von zwei Spulen m über- einander zu liegen.' Gemäß der Erfindung läßt mich eine Abstufung der wir ke«en Windungezahl durch unterschiedliche Eibzelwindungenahlen der konzentriechen Spulen erzielen.'Im einfaöteten Pall-werden beispielsweise die Windungenahlen der äußeren Spulen a er- höht und die der'inineren Spulen i um denselben Betrag ver- mindert bzw. umgekehrt. Bedeutet m die ursprüngliche eindunge-. -zahl und gibt z die Zahl der Windungen an, um die die Spulen i-bzw. a erhöht bzw. vermindert werden, so folgt für die-- wirksame Windungszahl: nef f' n + a 1 m + Sa n( j in +S a) z ( ja s 'i +im+- j a- a n n + z eff + #m +fa ja #m1 Ji sind dabei die Wicklungsfaktoren der äußeren, mittleren und-inneren Wicklungespulen. Entsprechend der unter- .schiedlichen. Spulenwelte ist am,größten und am klein-' sten.. -Setzt man die Zahlenwerte für-die Wicklu»g nach Pig-. 1 ein, so erhält man für, die effektive Windungszahl..- n n 090677 z- eff Wenn also z.B. die.-m#t.tlere Spi4le n-= fünf Wibdungen.-aufweist und z zwei beträgt,-dann ergibt sich die wirksameWindungo, zahl n eff 5 ox06-77 a- 591343. bzw. 408659 - Die Zahl der in den einzelnen Nuten angeordneten Leiter ist überall gleich 2n. Lediglich ihre Aufteilung auf Ober- und Unterschicht ist bei den äußeren und inneren Spulen unterschiedlich und beträgt-(n+21) + (n-z).
- Auf*dIese Weise sind bei unveränderter Wicklungsanordnung sehr feine Abstufungen der wirksamen Leiterzahl erreichbar, die is gestatten, praktisch beliebige Werte hinreichend genau anzunähern. Nachdem bei dem beschriebenen Beispiel die Abstufung der Einzel"Windungezahlen bei sämtlichen Spulengruppen die gleiche ist, entstehen dadurcb'keine erhöhten Fertigungsanforderungen, und Fehlermöglichkeiten sind weitestgehend vermieden.'
Die Anordnung der Spulen derart" daß in Ober- und Unter- schicht der Nuten jeweils solche mit erhöhter und verringerter Windungszahl z usammenfallen, erfolgt ähnlich wie bei den be- kannten oberwellenarmen Zwelachichtwicklungen (vgl.z.B. H.Sequenz; uDie Wicklung,en elektrischer Maschinen»" i.Band, Seiten 306 - 309), B.91 vorliegender Erfindung liegt aller- oings ein völlig anderes Ziel vor, nämlich--die Erreichung einer feinen Abetufbarkelt der effektiven Windungszahlen. - Neben dem einfachsten Fall., daß die Einzelwindungezahlen bei allen konzentrischen Spulengruppen In gleicher Weise abgestuft sind und die äußeren und inneren Spulen (n+z) Windungen aufweisen, gibt` es noch verschiedene Variationamöglichkeiten.
- Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist en z-.B. möglich, den Wert z nicht konetant, sondern bei verschiedenen Spulengruppen .-untern-chiedlich festzulegen. Die Forderung nach einer konetanten Leiterzahl pro Nut läßt sich bereite dadurch erfüllen, daß z nur für jede vierte Spulengruppe, a.B. für die Gruppen Al B und J gleich groß Ist.
Wenn man die Wicklungsanordnung hach Fig. 1 auf eine 4polige Wicklung für 72 Nuten erweitert, dann ist es auoh möglich, die Windungezahl n der mittleren Spulen zu väriier13n. Spulengruppe..,' A erhält dann beispielweine in dee mittleren Spule n Windungen und Spulengruppe E m Windungen, wobei sieh m und n zweckm&Lßiger-- weise nur um +l unterscheiden.«Die Windungezahl-Abstufung kann nun so vorgenommen werden, daß in äruppe A (v+Z) Windungen und in E (m+z) Winduhgen vorgesehen werden. Daneben ist es auch noch* möglich, z zu variieren und z.B. in Gruppe A die Windungezahlen von außen nach inneii abzustufen in (n+z n, (n-z2) . Die Win- dungezahlen der Spulengruppe'%.lauten dann (m+z2)9 Mg (M-Z1)- Daß sich auf die angedeutete Weise verschiedenste effektive Windungezahlen erzielen lassen» braucht nicht näher erläutert' zu werden. Noch mehr Variationamöglichkeiten'bieten solche Wickluhgen, bei denen die Zahl der konzentriechen Wicklungeapulen höher isto Um allerdings die Wickelarbeit zu erleichtern und Fehlermöglich- keiten weitgebendst auszuschalten$ wird man versuchen, mit einer einfachen und möglichst für alle Spulengruppen gleichbleibenden Windungezahlabstufung auszukommen. Der Windungszahl-Mittelwert der in einer konzentrischen Gruppe'angeordneten Spulen ist dann ganzzahlig oder ieFalle einer geraden Anzahl konsentrischer Spulen auch eizie*Bruchzahl'mit den Nenner 2. Die Anordnung benachbarter Spulengruppen läßt sich auch so vor- nehmen,-däß z.B. jeweils die.äußeren Spulen in g emeineame Nuten zu liegen kommen.,Dje arfindungegemäße Windungezahlabstufung -,wird dann an den mittleren und inneren Spulen vorgenommen. Als ge:#spiel dieser Art diene die zwelpolige Wicklung nach Fig. 3. Alle sechd Spulengruppen A bisilf sind in gleicher Weise so abge- stuft, daß die v-pn außen nach innen fortlaufend mit a bis f be-' ,zeichneten Spulen folgende Windungezahlen aufweisen: Spule a ...... m,*indungen n d (n-y) e *tote* (M+y f Pose* In gleiche Nuten k ominen jeweils Spulenseiten von Spulen a und Spulen b d zu liegeno so daß die leiterzahllin -jeder Nut die gleiche ist und (m+n) beträgt..Je nach Wahl von x und y weicht die wirk- same Spulenwindungszahl mehr-oder weniger vom Mittelwert (m+n) ab. Die-beschriebene Abstufung#stellt hier wieder-nur 2 einen einfachen.Pall dar" bei dem der Mittelwert der.'Spulün,- .windungezahl ein Bruch mit dem.Nenner 2 ist. Komplii&iertere Ab- stufungen analog den 'vorherigen. ÄustUbruäg,en. eind auch hier. denkbar bei Spule a ...... (m-x) Windungen b ...... m 0 ...... (m+Y) d *sei** (n-y) e n f (n+x). Spulenseiten von a mit solchen von f b e 0 d
Claims (1)
-
Pätentansprüche: Zweiedhichtige Mehrphasen-, insbesondere Drebstromwicklungg für elektrische Maschinen, bei der innerhalb eines jeden Wicklungestranges jedem Pol eine oder mehrere konzentri- sche Spulengruppen zugeordnet eind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer feinen Abstufbarkeit der wirk- samen Windungezahlen die konzeütrinehen Wicklungsspulen mit unterschiedlicher Einzelwindungszahl ausgeführt und derart angeordnet sind, daß in-Nuten-mit Unterschicht - spulen höherer Windungezahl Jeweile Oberschichtepulen, mit niedrigerer Windungezahl bzw.-umgekehrt zu liegen kommen und eine für alle Nuten gleichbleibende Füllung erreicht ist. .2. Zweischichtwicklung nach Anspruch 1, dadurch,g.ekennzeich- -net, daß der Mittelwert der Windungezahlen der zu einer 0 konzentrischen Gruppe gehörigen Spulen ganzgahlig ist. 3. Zweischichtwicklung nach Anspruch l,'dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer geraden Anzahl von konzentriechen Spulen- der Windungezahl-Mittelwert eine Bruchzahl mit dem Nenner 2 ist. 4. Zweischichtwicklung-m-ach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß bei allen konzentrischen Spulengruppen die jeweils Windungei'ahlen der-Einzelepulen/in gleicher Weise abge- stuft sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2741403A1 (de) * | 1977-09-14 | 1979-03-22 | Siemens Ag | Zweischichtwicklung mit ungerader leiterzahl je nut |
WO2019001960A1 (de) * | 2017-06-28 | 2019-01-03 | Robert Bosch Gmbh | Wickelanordnung, verfahren zum herstellen der wickelanordnung und elektrische maschine |
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1966
- 1966-12-03 DE DE19661563032 patent/DE1563032A1/de active Pending
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- 1967-12-04 JP JP7789167A patent/JPS4824284B1/ja active Pending
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JPS4824284B1 (de) | 1973-07-20 |
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