Wicklungsanordnung für ei ne mehrphasige elektrische Maschine . . .
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Die Erfindung betrifft eine Wicklungsanordnung für mehr- phasige elektrische Maschinen.
Bei herkömmlich hergestellten, einer Zweischichtwicklung entsprechenden Wicklungsanordnungen für mehrphasige elektrische Maschinen werden bei den zuerst in die Stän- dernuten eingebrachten Spulen nur die zur Unterschicht gehörigen Spulenseiten eingelegt. Die zur Oberschicht gehörigen Spulenseiten dieser Spulen können noch nicht eingelegt werden. Die nicht eingelegten Spulenseiten behindern den weiteren Ablauf des Wickelvorganges. Sie werden daher in der den Läufer der elektrischen Maschine aufnehmenden"Bohrung vorläufig befestigt, bevor sie in der Oberschicht verlegt werden können. Auch die provisorisch in der Bohrung befestigten Spulenseiten behindern den Wickelvorgang.
Dieses Problem wird in bekannter Weise dadurch gelöst, daß auch die zur Oberschicht gehörenden Spulenseiten der zuerst in die Ständernuten eingelegten Spulen auch in die Unterschicht eingelegt werden. Hierdurch müssen auch die zur Unterschicht gehörenden Spulenseiten der zuletzt in die Ständernuten eingelegten Spulen in die Oberschicht eingelegt werden. Die zuerst eingelegten Spulen liegen dann mit beiden Spulenseiten in der Unterschicht, die zuletzt eingelegten Spulen mit ihren beiden Spulenseiten in der Oberschicht, die im chronologischen Ablauf des
Wickelvorganges dazwischen eingelegten Spulen liegen dach¬ ziegelartig mit einer Spulenseite in der Ober- und mit der anderen Spulenseite in der Unterschicht. Da die nur in der Ober- und die nur in der Unterschicht liegenden Spulen nicht gleichmäßig auf die einzelnen Stränge und Zweige der Wicklung verteilt sind, ist die Streuinduktivität der ein¬ zelnen Stränge und Zweige der Wicklungsanordnung unter¬ schiedlich. Diese Unsymmetrie hat insbesondere bei paral¬ lelen Zweigen eine unterschiedliche Stromverteilung in den Strängen und insbesondere in den parallelen Zweigen zur Folge, welche unterschiedliche Erwärmungen der einzelen Leiterabschnitte der Spulen bewirken. Die entstehenden lokalen Heißpunkte gefährden die Wicklung in thermischer Hinsicht. Zur Lösung dieses Problemes sind verschiedene Wicklungsanordnungen bzw. Vorgehensweisen bekannt.
Bei kleinen Maschinen (bis Achshöhe 315 mm) wird auf parallele Zweige ganz verzichtet. Ein solches Vorgehen ist bei kleinen Maschinen deshalb möglich, weil auch ohne parallele Zweige eine befriedigende Durchflutung und damit Ausnutzung der elektrischen Maschine erzielt werden kann. Bei größeren elektrischen Maschinen (bis Achshöhe 400 mm) ist es nicht mehr möglich, eine befriedigende Durchflutung der elektrischen Maschine ohne parallele Zweige in der Wicklungsanordnung zu erzielen. Bei diesen Maschinen werden die entstehenden Heißpunkte in Kauf genommen und bedarfsweise die thermische Belastung durch entsprechend reduzierte elektrische Leistung vermindert. Bei elektri¬ schen Maschinen mit noch größeren Achshöhen (Achshöhe grö- ßer 400 mm) und entsprechend vergrößerten Leistungsbedarf kann weder auf parallele Zweige in der Wicklungsanordnung verzichtet werden noch die entstehenden Heißpunkte tole¬ riert werden. Eine entsprechende Reduktion der Leistung ist bei wirtschaftlichem Betrieb einer solchen Maschine
nicht möglich. Bei diesen Maschinen werden die in Form einer Zweischichtwicklung angeordneten Wicklungen symme¬ trisch eingeträufelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und billig herzustellende Wicklungsanordnung zu schaf¬ fen, die eine einer beliebigen Zweischichtwicklung ent¬ sprechende Feldverteilung im Luftspalt der elektrischen Maschine erzeugt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer gemäß Anspruch 1 ausgeführten Wicklungsanordnung. Diese Wick¬ lungsanordnung besteht aus zwei nacheinander eingebrachten Einschichtwicklungen. Einschichtwicklungen sind in beson- ders einfacher Weise einlegbar, da sie überlappungsfrei eingelegt werden können. Damit kann eine solche Wicklungs¬ anordnung kostengünstig hergestellt werden. Durch ent¬ sprechendes Schalten und gegeneinander Versetzen der Ober- und Unterschichtspulen werden, wie bei einer Zweischicht- Wicklung, störende Oberschwingungen im Feldverlauf des Luftspaltfeldes der elektrischen Maschine reduziert bzw. beseitigt. Hierdurch ist eine bessere Ausnutzung der elek¬ trischen Maschine gegeben.
Die für die Heißpunkte verantwortliche Stromunsymmetrie läßt sich bei einer dem Anspruch 2 entsprechenden Schal¬ tung der einzelnen Schichten vermeiden, da bei den paral¬ lelen Zweigen Streuungsgleichheit erzielt wird. Die so eingelegte Wicklungsanordnung ist bezüglich der drei Stränge und der einzelnen parallelen Zweige symmetrisch. Die Vorteile der überlappungsfreien Einlegbarkeit bleiben davon unberührt.
Eine erfindungsgemäße Wicklungsanordnung ist in besonders einfacher Weise mit konzentrischen Spulen herzustellen. Die Wicklungsanordnung kann sowohl mit gerader als auch ungerader Lochzahl ausgeführt werden.
Gemäß Anspruch 5 ist auch eine Ausführung entweder mit ge¬ teiltem Spulenkopf oder angeteiltem Spulenkopf je nach Anforderungen ausführbar.
Wenn die Leiterzahl pro Ständernut gerade ist, können die Oberschicht- und die Unterschichtspulen in gleicher Weise ausgeführt sein. Bei einer derart in einfacher Weise herzu¬ stellenden Wicklungsanordnung werden im Luftspalt der elek¬ trischen Maschine einer beliebig gesehnten Zweischichtwicklung entsprechende Feldverläufe erzielt.
Bei einer ungeraden Leiterzahl pro Nut ist es nur schwer mög¬ lich, die Oberschicht- und die Unterschichtspulen in gleicher Weise herzustellen. Bei einer gemäß Anspruch 8 ausgeführten Wicklungsanordnung werden dennoch einer beliebig gesehnten Zweischichtwicklung annähernd identische Feldverläufe im Luftspalt der elektrischen Maschine erzielt. Die erzeugten Feldkurven sind deshalb etwas ungünstiger als bei einer ent¬ sprechend gesehnten Zweischichtwicklung, da die Wicklungs- anordnung nicht in jeder als Zone bezeichneten Gruppe von
Nuten symmetrisch ist. Keinesfalls treten jedoch geradzahlige Feldharmonische auf.
Eine konkrete Ausführungsmöglichkeit zu einer solchen Wicklungsanordnung ist in Anspruch 9 gegeben.
Die in Anspruch 10 offenbarte Wicklungsanordnung ist wiederum von so hoher Symmetrie, daß sich keine Unterschiede mehr im Feldverlauf der elektrischen Maschine gegenüber einer her-
kommlich hergestellten Zweischichtwicklung ergeben. Damit ist auch für eine ungerade Leiterzahl pro Nut eine Zwei¬ schichtwicklung geschaffen, die die Vorteile des über¬ lappungsfreien Einlegens eine Einschichtwicklung mit den Vorteilen einer gesehnten Zweischichtwicklung verbindet.
Bei einer Wicklungsanordnung gemäß Anspruch 11 können die Windungszahlen der verwendeten Spulen feiner abgestimmt werden. Hierdurch ist auch die entsprechende Durchflutung der elektrischen Maschine besser auf die gewünschten Anforderungen abgestimmt.
Mit den gemäß Anspruch 12 und 13 hergestellten Wicklungs¬ anordnungen können weitere, mit den bisher offenbarten Wicklungsanordnungen nicht mögliche, Sehnungen einer Zweischichtwicklung so nachvollzogen werden, daß diesen Zweischichtwicklungen entsprechende Feldverläufe im Luftspalt der elektrischen Maschine bewirkt werden.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 ein Wickelschema einer Wicklungsanordnung mit einer geraden Lochzahl,
Figur 2 ein Wickelschema einer Wicklungsanordnung mit un¬ gerader Lochzahl,
Figur 3 ein Wickelschema einer Wicklungsanordnung mit gerader Lochzahl und ungeteilten Spulenköpfen,
Figur 4 eine schematische Darstellung der Anordnung der zu einem Pol und einem Strang gehörigen Spulenseiten,
Figur 5 eine schematische Darstellung einer Anordnung von Spulenseiten für eine verbesserte Symmetrie der im Luft¬ spalt der elektrischen Maschine erzeugten Feldverteilung,
Figur 6 eine schematische Darstellung einer Anordnung von Spulenseiten bei Verwendung von gemischten Spulen,
Figur 7 die entsprechende Ausführung der in der Unter¬ schicht befindlichen Spulen und dazu
Figur 8 die entsprechende Ausführung der in der Ober¬ schicht befindlichen Spulen,
Figur 9 eine schematische Darstellung einer Anordnung von Spulenseiten bei Verwendung von Spulen mit Halbwindungen in der Wicklungsanordnung und
Figur 10 die betreffende Ausführung der in der Unterschicht verwendeten Spulen und
Figur 11 die Ausführung der in der Oberschicht verwendeten Spulen.
In den Figuren 1 und 2 sind schematisch Wicklungsanord- nungen dargestellt, die Spulen mit geteilten Spulenköpfen umfassen. Die in der Oberschicht 1 befindlichen Ober¬ schichtspulen 2 sind allein in der Oberschicht 1 verlegt, ebenso wie die in der Unterschicht 3 befindlichen Unter¬ schichtspulen 4 allein in der Unterschicht 3 verbleiben.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die mit Lochzahl bezeichnete Anzahl der Ständernuten je Pol und Strang der elektrischen Maschine gerade. Sie be¬ trägt in diesem Beispiel genau 6. Die für einen Strang
dargestellte Wicklungsanordnung der Spulen entspricht, wenn man jede Schicht für sich betrachtet, einer über¬ lappungsfrei einlegbaren Einschichtwicklung. Um auch die Vorteile einer Zweischichtwicklung nutzen zu können, werden Teilspulengruppen 5 der Unterschicht 3 mit Teil¬ spulengruppen 6 der Oberschicht 1 in Reihe geschaltet. Im vorliegenden Fall sind die Teilspulengruppen 5, 6 um drei Nuten gegeneinander versetzt angeordnet. Die Feld¬ verläufe im Luftspalt der elektrischen Maschine, die von einer solchen Wicklungsanordnung bewirkt werden, ent¬ sprechen einer Zweischichtwicklung, deren Sehnungsfaktor mit -7 angegeben ist. Der Sehnungsfaktor ist ein Quotient aus der in einer Anzahl von Ständernuten ange¬ gebenen Spulenweite der durch Sehnung verkürzten Spule und der ebenfalls in Ständernuten angegebenen Spulenweite der unverkürzten Spule oder einer Polteilung. Alle hier möglichen effektiven Sehnungen können bei gleicher Spulen¬ kopflänge ausgeführt werden. Die Wicklungsanordnung ist bezüglich aller Maschinenstränge und insbesondere be- züglich der von parallel geschalteten Spulen gebildeten parallelen Zweige symmetrisch. Hierdurch werden Probleme mit der lokalen Erwärmung einzelner Leiterabschnitte bei Streuungsungleichheit in parallelen Zweigen vermieden. Die Wicklungsanordnung ist überlappungsfrei einlegbar. Die maximale Anzahl der parallelen Zweige ist bei dieser
Wicklungsanordnung gleich der Polzahl der elektrischen Maschine.
Wie in Figur 2 gezeigt, kann eine solche Wicklungsanord- nung auch für elektrische Maschinen mit einer ungeraden Lochzahl eingesetzt werden«, Auch hier sind Teilspulen¬ gruppen 5 der Unterschicht 3 mit Teilspulengruppen 6 der Oberschicht 1 in Reihe geschaltet, um eine einer ent¬ sprechend gesehnten Zweischichtwicklung entsprechende
Feldverteilung im Luftspalt der elektrischen Maschine zu erzielen. Die Vorteile der in Figur 1 gezeigten Wicklungs¬ anordnung bleiben unberührt. Bei der Schaltung der ein¬ zelnen Spulen ist lediglich zu beachten, daß die Anzahl der parallelen Zweige infolge der ungeraden Lochzahl nicht beliebig variiert werden kann. Insbesondere ist eine der Polzahl der elektrischen Maschine entsprechende Anzahl der parallelen Zweige nicht möglich.
Eine Wicklungsanordnung gleicher Lochzahl, wie bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, ist in Figur 3 gezeigt. In dieser Wicklungsanordnung werden Spulen mit ungeteilten Spulenköpfen verwendet. Erfindungsgemäß verbleiben die Oberschichtspulen 2 in der Oberschicht 1 und die Unterschichtspulen 4 in der Unterschicht 3. Die
Teilspulengruppen 5 der Unterschicht 3 sind mit den Teil¬ spulengruppen 6 der Oberschicht 1 in Reihe geschaltet. Die Spulenkopflänge ist gegenüber einer Ausführung mit geteilten Spulenköpfen vergrößert. In radialer Richtung kann der Spulenkopf schmaler ausgeführt werden. Es gibt zu beachten, daß die Anzahl der parallelen Zweige nicht die Polpaarzahl der Maschine überschreitet.
Wenn die Anzahl der in einer Ständernut befindlichen Leiter, die Leiterzahl pro Nut ungerade ist, also die in der Oberschicht 1 befindlichen Oberschichtspulenseiten 7 und die in der Unterschicht 3 befindlichen Unterschicht¬ spulenseiten 8 nicht mehr gleich ausgeführt sind, ist beispielsweise eine Wicklungsanordnung, wie in Figur 4 gezeigt, vorteilhaft. Hierdurch ergibt sich eine unter¬ schiedliche Leiterzahl der Unterschichtspulenseiten 8 und der Oberschichtspulenseiten 7. Wenn die Leiterzahl pro Nut zN beträgt, so beträgt die Leiterzahl der einzelnen
Unterschichtspulenseite 8
ZN + λ 2— > wobei zN für die Leiterzahl pro Nut steht, während die Leiterzahl einer zN - 1 - -
Oberschichtspulenseite 7 —^— beträgt. Grundsätz¬ lich ist auch eine umgekehrte Zuordnung der betreffenden Leiterzahlen zu den jeweiligen Spulensätzen (7,8) in der Wicklungsanordnung möglich. Die Spulenseiten mit der größeren Leiterzahl sind in Figur 4 als ausgefüllte Punkte dargestellt. Es ist beispielhaft, nur ein Strang eines Poles der elektrischen Maschine der Wicklungsanordnung gezeigt. Es ergibt sich eine unsymmetrische Belegung der mit 9 bezeichneten Zonen der Wicklungsanordnung, gemäß Anspruch 9. Durch die Versetzung der Oberschichtspulen¬ seiten 7 gegenüber den Unterschichtspulenseiten 8 um drei Nuten ergibt sich eine Wicklungsanordnung, die einer Zweischichtwicklung mit einem Sehnungsfaktor von γ-~ entspricht.
Eine verbesserte Symmetrie der Feldkurve zeigt sich bei der in Figur 5 dargestellten Ausführung. Auch hier ist die Leiterzahl pro Nut ungerade und es werden somit Spulen¬ seiten 7, 8 mit unterschiedlicher Leiterzahl benutzt. Auch in dieser Figur stehen die ausgefüllten Punkte für Spulen¬ seiten mit
ZN + X
Leitern und die nicht ausgefüllten Punkte für Spulenseiten mit
"N - 1
Leitern.
Bei dieser Ausführung sind Spulenseiten unterschiedlicher Leiterzahlen in beiden Schichten angeordnet. Es ist wie¬ derum eine Maschine mit einer Lochzahl von 6 ausgewählt worden und die Teilspulengruppen 5 der Unterschicht sind gegenüber den Teilspulengruppen 6 der Oberschicht 1 so angeordnet, daß wiederum ein Sehnungsfaktor von yg , allerdings bei verbesserter Symmetrie der Anordnung, ge¬ geben ist. Hierdurch ist diese Wicklungsanordnung einer entsprechend gesehnten Zweischichtwicklung hinsichtlich der im Luftspalt der elektrischen Maschine erzeugten
Feldkurven gleichwertig. Allerdings sind bei dieser Aus¬ führung der Wicklungsanordnung nicht alle denkbaren Sehnungen durchführbar.
Erst der Einsatz von gemischten Spulen, wie bei der in
Figur 6 gezeigten Ausführung der Wicklungsanordnung, läßt auch alle weiteren denkbaren Sehnungsformen zu. Die genaue Ausführung und Herstellung gemischter Spulen ist in der DE-PS 27 41 403 offenbart. Im vorliegenden Falle sind die Teilspulengruppen 5 der Unterschicht 3 gegenüber den
Teilspulengruppen 6 der Oberschicht 1 um eine Nut ver¬ schoben. In diesem Fall ergibt sich eine Feldverteilung im Luftspalt der elektrischen Maschine der einer von einer Zweischichtwicklung mit einem Sehnungsfaktor von yg erzeugten Feldverteilung gleicht.
Den dieser Wicklungsanordnung eingesetzten gemischten Spulen sind in Figur 7 und Figur 8 nach Unterschicht 3 und Oberschicht 1 geordnet schematisch dargestellt. Eine ge- mischte Spule umfaßt sowohl Spulen, deren Spulenseiten die gleiche Leiterzahl aufweist, also aus sogenannten ganzen Windungen bestehen, als auch Spulen, deren Spulen¬ seiten unterschiedliche Leiterzahlen aufweisen, also halbe Windungen enthalten. Im vorliegenden Falle enthalten die
mit 10 bezeichneten Spulenseiten
ZN * λ 2
Leiter, während die mit 11 bezeichneten Spulenseiten
ZN -1 2
Leiter umfassen. Ihre genaue Anordnung ergibt sich aus der gewünschten Sehnung der Wicklungsanordnung. In Figur 9 ist eine Wicklungsanordnung gezeigt, die einen Sehnungsfaktor von J 1T4J aufweist. Entsprechend sind die Teilspulengruppen
5 der Unterschicht 3 gegenüber den Teilspulengruppen 6 der Oberschicht 1 um vier Nuten gegeneinander versetzt ange¬ ordnet. Eine solche Wicklungsanordnung ist nur bei Ver- wendung von Spulen mit Halbwindungen möglich.
Spulen mit Halbwindungen sind in den Figuren 10 und 11 dargestellt. Solche Spulen enthalten nur und nur Windungen deren Spulenseiten unterschiedlicher Leiterzahl sind. Spu- len mit Halbwindungen sind im übrigen in der DE PS 2741 403 ausführlich erklärt. Im vorliegenden Falle beträgt erneut die Anzahl der Leiter der mit 10 bezeichneten Spulenseiten zN + 1 , während die Anzahl der Leiter der mit 11 be- 2 zeichneten Spulenseiten mit
"N - 1 angegeben ist,