DE1935591A1 - Ankerwicklung fuer mehrphasige dynamo-elektrische Maschine - Google Patents
Ankerwicklung fuer mehrphasige dynamo-elektrische MaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Ankerwicklungen für große Mehrphasen-Generatoren und insbesondere auf eine Verbesserung
des US Patentes 3 201 627. Dieses Patent, auf das hiermit Bezug genommen wird, beschreibt eine Anzahl von Wicklungsarten
für vierpolige, dreiphasige Ankerwicklungen mit drei parallelgeschalteten Wicklungszweigen pro Phase. Die in dem Patent be
schriebenen Wicklungsarten für einen Kern mit 72 Nuten ergeben einen hohen Grad an Symmetrie unter den drei parallelgeschalteten Wicklungezweigen, sowohl bezüglich der Unsymmetrie der Spannungeamplitude als auch der Unsymmetrie
der Phasenverschiebung zwischen einem gegebenen Wicklungszweig und der Phase.
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Die in dem US Patent beschriebenen Wicklungsarten sind zwar vom
elektrischen Standpunkt aus betrachtet recht brauchbar, da sie nur eine vernachlässigbare, vergrößerte relative Erwärmung
infolge der Ausgleichsströme zwischen den drei parallelgeschalteten
Wicklungszweigen verursachen. Mit der Verwendung dieser Wicklungsarten sind aber einige mechanische Schwierigkeiten
verbunden. Diese liegen in einer großen Anzahl von Überbrückungsverbindungen
begründet, die zwischen den Polen für die bekannten Wicklungsarten erforderlich sind. Diese Überbrückungs-
-j-
verbindungen müssen in die Zwischenräume zwischen den Verbindungsringen eingeschachtelt werden, was zu einer Vergrößerung der
Generatorlänge führen kann. Außerdem bildet jeder Verbindungspunkt zwischen einem Ankerstab und entweder einem Verbindungsring oder einer Überbrückungsverbindung einen Punkt zusätzlicher maschineller Konzentration bzw. Verkleinerung des vorhandenen Raumes, was sehr schnell untragbar werden kann, wenn
zu viele benachbarte Ankerstäbe derartige Verbindungen benötigen. Auch sind bei Maschinen sehr hoher Leistung, in denen diese
Wicklungsarten verwendet werden könnten, die Wicklungen oft flüssigkeitsgekühlt, so daß an jeder Spule Schlauchklemmen
erforderlich sind. Somit muß für diese Schlauchklemmen und ebenso für die Überbrückungsverbindungen ein entsprechender
Raum zur Verfügung stehen. Auch dies kann zu einer Vergrößerung der Maschinenlänge führen. Es ist deshalb wünschenswert, die
Anordnung der Überbrückungsverbindungen von Pol zu Pol und der Verbindungsringe in dem Stirnbereich der Wicklung so einfach
wie möglich zu gestalten.
In den Wicklungsarten des oben erwähnten US Patentes wurden
nicht weniger als 9 oder 10 mit axialem Abstand angeordnete Stellungen der Verbindungsringe verwendet, wodurch die Gesamtlänge des Generators vergrößert wurde. In den speziellen dort
beschriebenen Beispielen befanden sich Spulenseiten von einem der Wicklungszweige in jeder Phase auf drei der vier Pole,
während Spulaneeiten von den zwei anderen WίίΛlungszweigen
jeweils auf zwei Polen auftraten. Di««· Anor-:u,-mg erfordert·
minimal 14 Verbindungepunkte mit d*r Ankerwicklung pro Phae·,
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BAD ORIGINAL
wo der Ankerleiterstab entweder mit einer überbrückungsverbindung oder mit einem "Verbindungsring" verbunden war. (Der
Begriff "Verbindungsring" in dieser Anwendung soll eine der elektrischen Verbindungen zwischen den Ankerleitern und den
Polen der Maschine bedeuten.) Die hohe Gesamtzahl von 42 Wicklungspunkten für die dreiphasige Maschine (42 = 14 χ 3)
bewirkt eine große Konzentration und Schwierigkeit bei einer richtigen Halterung, der Einhaltung der aus elektrischen
Gründen erforderlichen Zwischenräume und einer ausreichenden
Zugänglichkeit an den Verbindungspunkten zu der Wicklung. Außerdem wird die Verschachtelung der Verbindungsringe und
der UberbrUckungsverbindungen von Pol zu Pol in ein kompaktes System erschwert. Abgesehen von den mechanischen Problemen war
Jedoch die elektrische Symmetrie der in dem erwähnten Patent beschriebenen einzelnen Wicklungsarten, die elektrisch untereinander
äquivalent waren, bei einer nur kleinen Phasenverschiebung und einer geringen Unsymmetrie zwischen den Wicklungszweigen in einer Phase hervorragend.
Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber dem US Patent 3 201 627 liegt in der Vereinfachung der Stirnverbindungen.
Bezüglich der elektrischen Unsymmetrie zwischen den Wicklungszweigen sind die Ausgleichsströme ebenfalls leicht vermindert
für die beschriebene bestimmte Ausführungsform (d. h. den Reaktanzwert,
die Wicklungsschritte und die Leistung).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte dreiphasige, vierpolige Wicklung mit drei parallelgeschalteten
Wicklungszweigen pro Phase zu schaffen, in der die Spulenseiten der Wicklungezweige derart angeordnet sind, daß die
Stirnverbindungen der Wicklung vereinfacht sind.
Die Erfindung beeinhaltet ferner eine verbesserte dreiphasige,
vierpolige Ankerwicklung mit 72 Nuten und drei parallelgeschalteten Wicklungszweigen pro Phase, in der sich in jeder
Zonenbreite eine minimale Anzahl verschiedener Wicklungszweige
befindet und die keine Phasenverschiebung (quadrature unbalance)
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— 4 —
zwischen einem gegebenen Wicklungszweig und der Phase aufweist.
zwischen einem gegebenen Wicklungszweig und der Phase aufweist.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und
der Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung einer die Erfindung
umfassenden Ankerwicklung einer dynamoelektrischen Maschine. Die dargestellte Wicklung gilt für einen
vierpoligen, dreiphasigen und mit 72 Nuten versehenen Anker mit unbestimmten Wicklungsschritt und weist drei
parallelgeschaltete Wicklungszweige pro Phase auf, wobei nur eine Phase der dreiphasigen Wicklung dargestellt
ist.
Fig. 2 ist eine schentatische Darstellung und zeigt kombiniert
die Zonenbreitenanordnung in der Wicklung und ein Vektordiagramm
der Komponenten der Phasenspannung für alle drei Wicklungszweige aller drei Phasen.
Kurz gesagt, wird erfindungsgemäß eine Wicklung für eine vierpolige,
dreiphasige Maschine mit drei parallelgeschalteten Wicklungszweigen pro Phase geschaffen, in der die Wicklungen
in Jeder Zonenbreite derart angeordnet sind, daß die Hälfte der Zonenbreiten nur Spulenseiten von einem Wicklungszweig
(single-circuit Zonenbreiten) und die übrigen Zonenbreiten Spulenseiten von nur zwei Wicklungszweigen (double-circuit
Zonenbreiten) aufweisen, wobei diese alle symmetrisch angeordnet sind, so daß keine Phasenverschiebung besteht.
Fig. 1 zeigt eine Abwicklung einer feststehenden Ankerwicklung,
die in den Nuten eines geblechten Kernes (nicht gezeigt) anzuordnen ist. Ein drehfeiderzeugendes Element, das durch die
bei N*, S', N'*, S" bezeichneten Pole dargestellt ist, induziert Spannungen in Nutabschnitten 10 der Wicklung.
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In Fig. 1 ist zwar nur eine Phase der Wicklung dargestellt. Die
übrigen Phasen B und C sind aber identisch und lediglich um 120 räumliche Grade in dem Generatorkern verschoben. Die Darstellungsweise in Fig. 1 zeigt auch nicht den genauen Nutenschritt,
da es allgemein geläufig ist, daß derartige Wicklungen im allgemeinen gesehnt sind, so daß in einer Zweischichtwicklung
die oberen Spulenseiten, wie beispielsweise die Seiten 11, die unteren Spulenseiten, wie beispielsweise die Seiten 12, überlappen.
In Fig. 2 dagegen sind alle drei Phasen im einzelnen und desgleichen
die Wicklung gezeigt, wie sie auf einen Kern mit 72 Nuten aufgeteilt ist.
In Fig. 1 sind die zwei positiven Zonenbreiten mit A*, A*11
bezeichnet, während die negativen Zonenbreiten für die Phase A als A11, Alttf gekennzeichnet sind. Die in einer Klammer zusammengefaßten
Zonenbreiten zeigen die Spulenseiten der Oberschicht an, die die Spulenseiten der Unterschicht in Wirklichkeit
entsprechend dem gewählten Wickelschritt überlappen.
In Phase A befinden sich drei parallgeschaltete Wicklungszweige.
Selbstverständlich weisen auch die anderen Phasen, die in Fig. nicht gezeigt sind, drei parallelgeschaltete Wicklungszweige auf.
In Phase A sind diese Wicklungszweige willkürlich mit 1, 2 und 3 bezeichnet, obwohl auch irgendeine andere Kennzeichnung benutzt
werden könnte. Die Ziffern könnten auch untereinander ausgetauscht werden, ohne daß dadurch das elektrische Schema verändert
werden würde. Die verwendeten Buchstaben oder Ziffern dienen also nur der Bezeichnung und der Unterscheidung der
Wicklungszweige untereinander.
Wicklungezweig 1 ist in gestrichelten Linien, Wicklungezweig 2 in ausgezogenen Linien und Wicklungezweig 3 in strichpunktierten
Linien dargestellt. Es werden überbrUckungeverbindungen 13a, 13b
von Pol zu Pol verwendet, um die Leiter des gleichen Wicklunge- zwelges in zwei benachbarten Zonenbreiten zu verbinden. Ver-
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bindungsringe 14 dienen zur Verbindung der Wicklungszweige 1,
und 3 mit den Maschinenklemmen.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Zonenbreite A* nur Spulenseiten
von dem Wicklungszweig 1 enthält; Zonenbreite A'* enthält Spulenseiten der Wicklungszweige 1 und 2; Zonenbreite A*f» enthält
Spulenseiten der Wicklungszweige 2 und 3 und Zonenbreite
A * * * * enthält nur Spulenseiten des Wicklungszweiges 3. Somit besitzen
also zwei der vier Zonenbreiten Spulenseiten von nur jeweils einem Wicklungszweig. Diese werden deshalb als "einkreisige"
Zonenbreiten bezeichnet.
Bezüglich der Zonenbreiten A'* und Aflt, die jeweils Spulenseiten
von zwei Wicklungszweigen aufweisen, ist ferner ersichtlich, daß die Spulenseiten innerhalb der Zonenbreite symmetrisch angeordnet
sind, d. h. 2 1 2 2 1 2 bzw. 2 3 2 2 3 2 . Diese werden als "zweikreisige" Zonenbreiten bezeichnet. Die Spulenseiten
des Wicklungszweiges 2 sind in beiden Zonenbreiten A*1, Aftt
enthalten und sind in jeder in der gleichen Weise angeordnet, d. h. 2-22-2, 2-22-2.
Diese symmetrische Verteilung wird durch Verwendung einer einzigen
uberbrückungsverbindung 13 a vom Pol zu Pol erreicht, die zur Verbindung
der Spulenseiten des Wicklungszweiges 2 dient, die auf beschriebene Weise in den Nuten der zwei mittleren Zonenbreiten
symmetrisch angeordnet sind. *>ie Zonenbreiten A* und A**'*
setzen sich allein aus Spulenseiten des Wicklungszweiges 1 bzw.
3 zusammen. Die zusätzlichen Spulenseiten der Wicklungszweige 1 und 3, die zur Vervollständigung der Wicklung erforderlich
sind, sind in den übrigen Nuten der Zonenbreiten A**, A*** angeordnet
und unter Verwendung der uberbrückungsverbindung 13b von Pol zu Pol mit den zwei äußersten Zonenbreiten A', A*'* verbunden.
Es ist ersichtlich, daß für diese Anordnung 12 Verbindungspunkte zwischen den Ankerstäben und entweder d«n StirnverbinedR(?Mringen
14 oder den Zon*nbreit*nüb«rbs. Äsungen 13a und
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13b für diese Phasen vorhanden sind. Diese Verbindungspunkte
sind durch kleine Kreise bezeichnet. Die Gesamtzahl für die drei Phasen beträgt also 36 (36 = 12 χ 3), was eine Verringerung von
14,3 % im Vergleich zu der minimalen Zahl von 42 Verbindungspunkten bedeutet, die nach dem US Patent 3 201 627 erforderlich
sind. Darüber hinaus verkleinert die mechanische Symmetrie zwischen den Zonenbreiten die mechanische Komplexität.
Die Anordnung und Verteilung der Stromkreise 1, 2 und 3 in den vier Zonenbreiten A1, A*1, Altf und A*ftl sind sowohl bezüglich
des Auftretens als auch ihrer Lagen in den Wicklungsnuten in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt. Die elektrische Verschiebung
zwischen den Nuten beträgt in einer vierpoligen Maschine mit 72 Nuten 10°, so daß relativ zur Mittellinie der
Zonenbreiten die Nut 1 bei +25°, Nut 2 bei +15° etc. verläuft, wie es auch in der folgenden Tabelle 1 gezeigt ist.
1 | Tabelle 1 | 3 | 4 | 5 | 6 | |
Nutlage | +25 | 2 | +5° | -5° | -15° | -25° |
Elektrischer Winkel | 1 | ° +15° | 1 | 1 | 1 | 1 |
Pol N« | 2 | 1 | 2 | 2 | 1 | 2 |
Pol S« | 2 | 1 | 2 | 2 | 3 | 2 |
Pol N·1 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Pol S»f | 3 | |||||
Demzufolge tritt Wicklungszweig 1 einmal in einer ersten Nutlage
(+25°), zweimal in einer zweiten Nutlage (+15°), einmal in einer dritten Nutlage (+5°), einmal in einer vierten Nutlage (-5°),
zweimal in einer fünften Nutlage (-15°) und einmal in einer
sechsten Nutlage (-25°) auf.
Wicklungszweig 2 erscheint zweimal in einer ersten Nutlage, gar nicht in einer zweiten Nutlage, zweimal in einer dritten Nutlage,
zweimal in einer vierten Nutlage, in einer fünften Nutlage gar
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■ ■ , ■ - 8 - .
nicht und zweimal in einer sechsten Nutlage.
Für Wicklungszweig 3 bestehen bezüglich der verschiedenen Nut·
lagen die gleichen Verhältnisse wie für Stromkreis 1.
Diese Beziehungen sind noch einmal in der folgenden Tabelle 2 zusammengetragen.
Nutlage | »1 JH | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Stromkreis | "2" | X | XX | X | ■' χ | XX | X |
Stromkreis | ««3" | XX | - | XX | XX | - | XX |
Stromkreis | X | XX | X | X | XX | X | |
Für den Durchschnittsfachmann ist ersichtlich, daß alternative
mechanische Anordnungen der Wicklung erhalten werden können, ohne daß die elektrische Symmetrie zwischen den Wicklungszweigeη
verändert wird, indem lediglich die Pole N«, S«, N«· oder S**
in gewünschter Folge ausgetauscht werden. Dabei ist lediglich auf die magnetische Polarität Rücksicht zu nehmen. Erfindungsgemäß
sollen alle diese mechanischen Veränderungen, die den allgemeinen,
in Tabelle 2 zusammengefaßten Aufbau hervorrufen, eingeschlossen sein.
Als Mittel zur Bewertung der Unsymmetrie zwischen den parallelgeschalteten
Wicklungszweigen in einer Phase werden im allgemeinen die folgenden Definitionen verwendet. Die p.u. (per
unit)-Spannung von nur einem einer Anzahl von paralleler
Wicklungszweige einer Phase umfaßt das Verhältnis zwischen der in einem Wicklungszweig erzeugten Leerlaufspannung und der
Nennspannung der Phase, und sie ist ein Maß für die Unsymmetrie der Größe der Spannung zwischen dem einen Wicklungezweig und
der gesamten Phase. Auf ähnliche Welse ist die Phasenver schiebung zwischen der in dem einen Wicklungszweig erzeugten
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LeerlaufSpannung und der Nennspannung der Phase ein Maß für die
Unsymmetrie des Phasenwinkels zwischen dem einen Wicklungszweig
und der Phase,
Wicklungs zweig 1 2 3
Spannungsgröße (p.u.) 1,0026 0,9949 1,0026 Spannungs-Phasenwinkel (Radius) 0,0000 0,0000 0,0000
Wie in Tabelle 3 gezeigt ist, besteht unter den drei parallelgeschalteten
Wicklungszweigen 1, 2 und 3 ein hoher Symmetriegrad. Die Unsymmetrie der Spannungsgröße ist nur sehr gering, und es
ist keine Verschiebung des Phasenwinkels oder Unsymmetrie des Phasenwinkels zwischen den Wicklungszweigen vorhanden. Aus- der
letzten Feststellung folgt, daß das Wickelschema aufgrund der symmetrischen Verteilung eine verbesserte Eignung der mechani-
en
sehen Verbindung und Anordnungen liefert, während im Vergleich zu einer exakt symmetrischen Wicklung nur eine vernachlässigbare, erhöhte relative Erwärmung erzeugt wird.
sehen Verbindung und Anordnungen liefert, während im Vergleich zu einer exakt symmetrischen Wicklung nur eine vernachlässigbare, erhöhte relative Erwärmung erzeugt wird.
Die relative Erwärmung in der Ankerwicklung hängt verständlicherweise
von dem Nutenschritt und ebenso von anderen Faktoren, wie z. B. dem Nennfluß pro Pol, ab. Für eine bestimmte
Ausführungsform ist die relative Erwärmung in dem Wicklungszweig mit der größten Erwärmung berechnet. Die Werte
sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengestellt.
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Tabelle 4 | Relative Erwärmung | |
Wickelschritt | 1,016 | |
12/18 | 1,047 | |
13/18 | 1,008 | |
14/18 | l,O35 | |
15/18 | 1,094 | |
16/18 | 1,018 | |
17/18 | ||
Diese Tabelle 4 ist aus den gleichen Ergebnissen hergeleitet worden, wie sie für die vergleichbare Tabelle 4 in dem US
Patent 3 201 627 verwendet wurden, um einen exakten Vergleich zu ermöglichen. Es ist ersichtlich, daß die Werte für die
relative Erwärmung ein wenig höher liegen. Bei Maschinen mit größerer Reaktanz, die für Maschinen mit höheren Betriebsdaten
bezeichnend ist, liefert die Erfindung Jedoch eine kleinere relative Erwärmung. Beispielsweise beträgt bei einem
Generator mit einem Wickelschritt von 15/18 der Faktor für die
relative Erwärmung 1,0113 für die vorliegende Erfindung, im Gegensatz zu 1,0119 für die bekannte Wicklungsart. Von diesem
Standpunkt aus sind deshalb durch die Verwendung der Erfindung Verbesserungen möglich. Es ν rd angenommen, daß Fig. 2 für den
Durchschnittsfachmann verständlich ist. Aus dieser Figur kann ein Phasendiagramm konstruiert werden, indem die Vektoren der
Spulen der Zonenbreiten A**, A*'* und A*tt( im Gegenuhrzeigersinn
um 90°, 180° bzw. 270° gedreht werden; desgleichen können die Zonenbreiten B·»»·, B· und B»1 um 90°, 180° und 270° und
C"1, C·-··· und C« um 90°, 180° bzw. 270° gedreht werden.
Die beschriebene Wicklungsart schafft leicht verbessert· elektrische
Vorteile im Verhältnis zu dem erwähnten US Patent
3 201 627; aber zusätzlich liefert diese Wichlungeart vom
Standpunkt der mechanischen Ausgestaltung β its** wesentlich·
Verbesserung für eine einfache Konstruktion eines Generators,
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Während beispielsweise bisher an einem Ende des Generators
42 Wicklungsverbindungsleiter und 9 oder 10 im axialen Abstand
angeordnete Stellen für die Überbrückungen von Pol zu Pol und die Verbindungsringe erforderlich waren, benötigt die vorliegende
Erfindung nur 36 Wicklungsverbindungsleiter und gestattet eine Verschachtelung der tJberbrückungen und Verbindungsringe in nur 8 axiale Stellungen.
Somit ist also eine verbesserte mehrphasige Ankerwicklung beschrieben
worden, die einen symmetrischen Aufbau der Wicklungszweige schafft, der keine Unsymmetrie der Phasenverschiebung
aufweist und der die Stirnverbindungen der Wicklung vom mechanischen Standpunkt her erleichtert.
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Claims (5)
- - 12 PATENTANSPRÜCHE(1. !Dynamoelektrische Maschine mit einer mehrphasigen, vierpoligen Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wicklung in vier Zonenbreiten angeordnet ist und drei parallelgeschaltete Wicklungszweige (1, 2, 3) umfaßt, und jeder Wicklungszweig von jeder Phase (A, B, C) der Wicklung eine gegebene Anzahl in Reihe geschalteter Spulen enthält, die jeweils zwei Spulenseiten (11, 12) aufweisen, wobei zwei Zonenbreiten (A1 bzw. A»*»*) jeweils Spulenseiten von nur einem einzigen Wicklungszweig (1 bzw. 3) enthalten.
- 2. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die anderen zwei Zonenbreiten (A*· bzw. Affl) jeweils Spulenseiten von nur zwei Wicklungszweigen (2 und 1 bzw. 2 und 3) enthalten, wobei ein Wicklungszweig (2) den beiden Zonenbreiten (A1*, A»11) gemeinsam ist.
- 3. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennze lehnet , daß die Spulenseiten des gemeinsamen Wicklungszweiges (2) in jeder dieser zwei Zonenbreiten in den gleichen entsprechenden Nutlagen angeordnet s ind.
- 4. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Zonenbreite (A1) nur Spulen von einem ersten Wicklungszweig, eine zweite Zonenbreite (A**) Spulen von dem ersten und zweiten Wicklungszweig, eine dritte Zonenbreite (A·1·) Spulen von dem zweiten und dritten Wicklungszweig und eine vierte Zonenbreite (A****) nur Spulen von dem dritten Wicklungszweig enthält.00 9835/1183
- 5. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Wicklung in einem Kern mit 72 Nuten angeordnet ist, die Stromkreise mit 1, 2, 3 bezeichnet sind und die benachbarten Spulenseiten in den entsprechenden Zonenbreiten in der Reihenfolge an-' geordnet sind;Zonenbreite WicklungszweigfolgeErste 111111Zweite 212212Dritte 232232Vierte 333333009835/1183
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |