DE647376C - Polumschaltbare Dreiphasenwicklung - Google Patents

Polumschaltbare Dreiphasenwicklung

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Publication number
DE647376C
DE647376C DEA72519D DEA0072519D DE647376C DE 647376 C DE647376 C DE 647376C DE A72519 D DEA72519 D DE A72519D DE A0072519 D DEA0072519 D DE A0072519D DE 647376 C DE647376 C DE 647376C
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DE
Germany
Prior art keywords
pole
winding
phase
coils
changing
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Expired
Application number
DEA72519D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Wolfgang Krebs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA72519D priority Critical patent/DE647376C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE647376C publication Critical patent/DE647376C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings

Description

Die Erfindung bezieht sich auf polumschaltbare .Dreiphasenwicklungen, deren Nuitenzahl je Pol und Phase bei mindestens einer Polzahl gebrochen ist (Bruchlochwickhmg). Die Verwendung von BrucUochwicklungen für polumschaltbare Dreiphasenwicklungen ist an sich bereits bekannt. Gegenüber dem Ganzlochwicklungen,, die bei jeder der verlangten Polzahlen eine ganze Nutenzahl je Pol und Phase bedingen und hierdurch verhältnismäßig gj?oße Nutenzahlen aufweisen, läßt sich durch die Bruchlochwicklung die Nutenzahl erheblich verkleinern. Bei einer dreiphasigen Ganzlochwicklung mit den PoI-zahlen 8 und 10 sind beispielsweise 120 Nuten oder ein Vielfaches davon erforderlich. Eine solch große Nutenzahl ist aber bei kleinen Maschinen wegen der kleinen Nutteilung und der dadurch bedingten schwachen Zähoe kaum ausführbar. Außerdem würde man bei einer derartigen Maschine wegen, der kleinen Nutenquerschnitte auch eine geringe elektrische Ausnützung erhalten, und 'die Wicklung würde teurer als eine Wicklung mit der normalen kleinen NutenzaM, weil dafür neue' Blechschnitte benötigt werden und 'eine größere Anzahl Spülen anzufertigen, einzulegen und zu verbinden sind. Die Verwendung der Bruchlochwicklungen hat jedoch den großen" Nachteil, daß sie eine verhältnismäßig große Abweichung der Feldkurve von der Sinusform mit sich bringt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Verbesserung der Feldkurve zu erzielen bzw. darüber hinaus noch eine Verringerung der Klemmenzahl gegenüber den bisher bekanntgewordenen polumschaltbar en Wicklungen dieser Art zu erreichen. Das wird dadurch ermöglicht, daß bei einer Bruchlochwicklung mit gerader Spulenzahl bei jeder Bolzahl innerhalb jeder Phase die ungeraden Spulen für sich und die geraden Spulen für sich bei fortlaufender Numerierung der Spulen längs des Ankerurnfanges zu Wicklungshälften zusammengefaßt und in an sich bekannter Weise zu einer dreiphasig aufgeschnittenen, polumschaltbar en Gleichstromwicklung verbunden sind, wobei in jeder Phase die Wicklungshälften genau oder nahezu um erne ungerade Anzahl Polteilungen gegeneinander versetzt und gegensinnig geschaltet sind. Dreiphasig aufgeschnittene Gleichstromwicklungen sind z. B. in dem Buche »Ankerwicklungen für Gleich- und Wechsels trommaschinen« von Richter, Springer 1920, Seite 294:8:., ausführlich beschrieben worden. Sie eignen sich für jedes Polzahlverhältnis und können außerdem sowohl aus Zweisehicht- als auch Einschichtwicklungen mit lauter glei-
*) Von dem Patentsttcher ist· als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing, Ernst Wolfgang Krebs in Berlin-Charlottenburg.
chen Spulen ausgeführt werden. Die beiden gleichartigen Wicklungshälften bedingen zwar eine gerade Anzahl Spulen, jedoch bestehen sonst hinsichtlich dep Spulenzahl d.er Wicklungshälften nur die ϋ^ chen Einschränkungen wie für die symirte'^ trischen Bruchloch wicklungen.
Die Abb. ι bis 4 stellen ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes für eine Dreiphasen-Zweischichtwicklung mit 18 Spulen, und zwar für die Polzahlen 6, 4 und 2, dar.
Die Abb. 1 zeigt schenmtisci die Lage der Spulen am Ankerumfang, die Abb. 2, 3 und 4 die Verbindungen der Spulen für die sechs-, 1S vier- und zweipolige Schaltung mit Berücksichtigung des Schaltsinnes (Vorzeichen).
Die Spulenweite, die an sich beliebig ist, ist gleich vier Mitteilungen gewählt. Bei allen drei Polzahlen bilden die ungeraden Spulen und die geraden Spulen je eine gleichartige Wicklungshälfte, die nach Art ' der dreiphasig aufgeschnittenen Gleichstromwicklungen verbunden sind. Beide Wicklungshälften sind gegensinnig geschaltet und bei den Polzahlen 6 und 2 genau, bei der Polzahl 4 annähernd um eine Polteilung versetzt. In der Abb. 5 sind die Feldkurvena, b und c für die Polzahlen 6, 4 und 2 veranschaulicht, die bei Speisung mit Drehstrom zu einem bestimmten Zeitpunkt entstehen. Zum Vergleich sind in der Abb. 6 die entsprechenden Feldkurven a, b undc für die bekannte dreiphasig aufgeschnittene Gleichstrom wicklung mit derselben Spulenzahl und gleichem Schritt 3;> wiedergegeben. Man erkennt unmittelbar die wesentliche Verbesserung der Spannungskurve durch die neue Anordnung. Bei größerer Nutenzahl je Pol und Phase, wie sie in der Praxis im allgemeinen vorkommt, wird der Unterschied zwischen den Feldkurven noch deutlicher.
Durch die Versetzung der beiden Wicklungshälften um eine ungerade Anzahl Pol-Heilungen verhält sich die Wicklung wie die 'gekannten sechsphasig aufgeschnittenen Wickjungen, d.h. sie unterdrückt die geradzahligen Oberwellen in der Feldkurve. Für die ■ sechsphasig aufgeschnittenen Wicklungen sind aber bei Polumschaltung sehr viele Wicklungsenden erforderlich. Dagegen braucht man bei der Wicklung gemäß der Erfindung im allgemeinen nicht mehr Wicklungsenden als bei der normalen dreiphasig aufgeschnittenen Gleichstromwicklung. Man kann nämlich die Spulen nach ihrer Phasenzugehörigkeit zu Gruppen zusammenfassen und diese Gruppen in bekannter Weise zwecks weiterer Verringerung der Klemmenzahl verbinden. Bei zwei Polzahlen erhält man auf diese Weise höchstens neun Gruppen und 18 Enden, die sich durch Dreieckschaltung bei beiden Polzahlen auf 12 vermindern lassen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Polumschaltbare D reiphasenwicklung· mit gerader Spulenzahl, deren Nutenzahl je Pol und Phase bei mindestens einer Polzahl gebrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Polzahl innerhalb jeder Phase die ungeraden Spulen für sich und die geraden Spulen für sich bei fortlaufender Numerierung der Spulen längs des Ankerumfanges zu Wicklumgs- ' hälften zusammengefaßt und in an sich bekannter Weise zu einer dreiphasig aufgeschnittenen polumschaltbaren Gleichstromwicklung verbunden sind, wobei in jeder Phase die Wicklungshälften genau oder nahezu um eine ungerade Anzahl Polteilungen gegeneinander versetzt und gegensinnig geschaltet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDItUCKEREi
DEA72519D 1934-02-16 1934-02-16 Polumschaltbare Dreiphasenwicklung Expired DE647376C (de)

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DE (1) DE647376C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767765C (de) * 1939-04-04 1953-05-18 Siemens Schuckertwerke A G Polumschaltbare Maschine mit ausgepraegten Polen

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