DE672355C - Einphasenwechselstrommotor, dessen Wicklung zur Lieferung eines niedergespannten Stromes fuer Beleuchtungszwecke angezapft ist - Google Patents

Einphasenwechselstrommotor, dessen Wicklung zur Lieferung eines niedergespannten Stromes fuer Beleuchtungszwecke angezapft ist

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DE672355C
DE672355C DES119946D DES0119946D DE672355C DE 672355 C DE672355 C DE 672355C DE S119946 D DES119946 D DE S119946D DE S0119946 D DES0119946 D DE S0119946D DE 672355 C DE672355 C DE 672355C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/0094Structural association with other electrical or electronic devices

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die elektrische Beleuchtung von durch Einphasenwechselstrommotoren angetriebenen Maschinen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Zwecke der Beleuchtung von Maschinen Lampen mit niedrigerer Spannung zu benutzen, als sie gewöhnlich für allgemeine Beleuchtungszwecke abgegeben wird, da derartige Niederspannungslampen starke Heizfäden haben und einer rauhen Behandlung widerstehen. Um die Notwendigkeit der Anordnung einer zusätzlichen Niederspannungsverteileranlage oder einer Vielzahl von Niederspannungsbeleuchtungstransformatoren zu
t5 vermeiden, ist weiterhin schon vorgeschlagen worden, die einzelnen Antriebsmotoren für die Maschinen mit einer oder mehreren Anzapfungen zu versehen, von denen ein niedergespannter Strom zum Speisen einer einzel- nen Niederspannungslampe erhalten werden kann.
Bei der Verwendung derartiger Hilfsmittel haben sich jedoch Schwierigkeiten zur Schaffung einer zufriedenstellenden Beleuchtung ergeben, da, wie sich in vielen Fällen herausgestellt hat, die Beleuchtung in störendem Maße schwankt, wenn die auf den Motor wirkende Belastung geändert wird, was insbesondere dann gilt, wenn der Motor plötzlich belastet wird, beispielsweise wenn eine Nähmaschine durch die Wirkung einer Reibungskupplung mit ihrem Antrieb gekuppelt wird.
Die Erfindung hat den Zweck, einen selbstanlaufenden Einphasenwechselstrommotor zu schaffen, der in Verbindung mit einer Kupplung zum Antrieb einer Nähmaschine geeignet ist .und für die Beleuchtung bestimmte Niederspannungsanzapfungen besitzt, die derart angebracht sind, daß Spannungsschwankungen in dem Beleuchtungsstromkreis auf ein Mindestmaß vermindert werden und von Änderungen der Belastung und bzw. oder der Drehrichtung des Motors im wesentlichen unabhängig sind.
Gemäß der Erfindung werden die angestrebten Zwecke dadurch erreicht, daß die Niederspannungsanzapfungen an solche Punkte der Ständerwicklung gelegt werden, daß nur Windungen einer Spule überbrückt werden, die symmetrisch in bezug auf den magnetischen Mittelpunkt einer Polgruppe von Spulen angeordnet ist und deren Spulenweite wenigstens ebenso groß ist wie die irgendeiner anderen Spule der Gruppe, zu der sie gehört, und einen möglichst großen Teil
des Polbereiches erfassen muß; die genannte Spule hat also eine wenigstens ebenso große Spulenweite wie irgendeine andere Spule der
Polgruppe. .y.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichr·
nung beispielsweise näher erläutert. "fc,
Fig. ι ist eine schematische Darstellung
eines Einphasenkondensatormotors nach der Erfindung.
ίο Fig. 2 ist ein Schema der angezapften Ständerwicklung des in Fig. ι dargestellten Motors.
Fig. 3 zeigt ein Schema einer abgeänderten Mittelspule einer der Polgruppen von Spulen der in Fig. 2 dargestellten Hauptwicklung.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung
eines Repulsionsmotors nach der Erfindung.
Fig. 5 ist ein Schema der angezapften
Ständerwicklung des in Fig. 4 wieder-
20' gegebenen Motors.
Der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Motor ist mit dem üblichen Kurzschluß- oder Käfiganker 1 und der Ständerhauptwicklung 2 versehen, die an das Netz L1, L2 angeschlossen ist. Zur Hauptwicklung 2 ist um 900 elektrisch verschoben die Hilfswicklung 3 angeordnet, die in Reihe mit dem Kondensator 4 an die Enden der Hauptwicklung 2 angeschlossen ist, um das gewünschte Anlaufdrehmoment in dem Läufer hervorzurufen, wobei das Läuferdrehmoment in bekannter Weise durch Vertauschen der Verbindungen entweder zur Hauptwicklung oder zur Hilfswicklung umgekehrt werden kann.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Hauptwicklung 2 und die um 900 zu ihr verschobene Hilfswicklung 3 von der als Schleifenwicklung bekannter Art sind. Jede Wicklung setzt sich aus einer ungeraden Zahl von Spulen gleicher Spulenweite zusammen, die in Polgruppen angeordnet sind, von denen eine bei 5 angedeutet ist, deren magnetischer Mittelpunkt bei N innerhalb einer solchen Gruppe liegt. Die für die Beleuchtung bestimmten Niederspannungsanzapfungen 6 überbrücken nur die Mittelspule 7 der Spulengruppe 5, wobei die Mittelspule 7 symmetrisch in bezug auf den magnetischen Mittelpunkt IV der Spulengruppe S angeordnet ist. Für den Fall, daß die an der Mittelspule 7 erzeugte Spannung zu niedrig ist, muß die Zahl ihrer Windungen erhöht werden. Falls die Spannung zu hoch ist, können Anzapfungen 6', die nur einen Teil der Gesamtwindungszahl der Mittelspule 7 überbrücken, herausgeführt werden (Fig. 3).
Zu bemerken ist, daß, wenn die Windungen der Hauptwicklung, die durch die Niederspannungsanzapfungen für die Beleuchtung überbrückt werden, symmetrisch in bezug auf den magnetischen Mittelpunkt einer Polgruppe der Hauptwicklungsspulen angeordnet sind, eine rückwirkende Verschie- < bung des Feldes unter Belastungsbedingungen in bezug auf die angezapfte Spule die gleiche ist, gleichgültig, welche Drehrichtung der Motor hat, und wenn die Spulenweite der angezapften Spule wenigstens ebenso groß ist wie die Spulenweite irgendeiner anderen Spule der Wicklung, dann werden die Schwankungen in der Niederspannung bei belastetem Motor nicht stören.
In den Fig. 4 und 5 ist die Anwendung der Erfindung bei einem Repulsionsmotor wiedergegeben, der einen Anker 8 mit kurzgeschlossenen Kommütatorbürsten 9 hat. Die Erregerwicklung 10 ist an das Netz L1^L2 angeschlossen. Die Wicklung 10 ist von derjenigen Art, die Polgruppen von konzentrischen Spulen besitzt, und eine dieser Gruppen ist mit 11 bezeichnet. Bei dem dargestellten besonderen Ausführungsbeispiel sind drei Spulen 12, 13, 14 je Polgruppe vorhanden. Diese Spulen sind alle symmetrisch in bezug auf den von ihnen umfaßten magnetisehen Mittelpunkt 5 angeordnet, haben jedoch voneinander abweichende Spulenweiten, indem die innere Spule 12 zwei Ständerzähne, die Zwischenspule 13 vier Ständerzähne und die äußere Spule 14 sechs Ständerzähne einschließt. In diesem Fall ist die äußere Spule 14 für die für die Beleuchtung bestimmten Niederspannungsanzapfungen 15 gewählt, die so viele Windungen der Spule 14 überbrücken können, als nötig ist, um die gewünschte Niederspannung zu erhalten. In Fig. 5 ist angenommen, daß die gesamte Spule 14 durch die Niederspannungsanzapfungen 15 überbrückt ist. Das Anlauf drehmoment und die Drehrichtung des Läufers 8 werden durch die Stellung der kurzgeschlossenen Bürsten 9 bestimmt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einphasenwechselstrommotor, dessen Wicklung zur Lieferung eines niedergespannten Stromes für Beleuchtungszwecke angezapft ist, mit einer Ständerwicklung, die miteinander verbundene Polgruppen von Spulen enthält, wobei die Spulen jeder Gruppe in verschiedenen Ständernuten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederspannungsanzapfungen an solchen Punkten der Ständerwicklung liegen, daß sie nur Windungen derjenigen Spule überbrücken, die symmetrisch in bezug auf den magnetischen Mittelpunkt einer Polgruppe von Spulen angeordnet ist und deren Spulenweite wenigstens ebenso groß ist wie diejenige irgendeiner anderen Spule der Gruppe.
  2. 2. Einphasenwechselstrommotor nach Anspruch i, bei dem die Spulen jeder Gruppe sich in der Spulenweite ändern und konzentrisch in verschiedenen Ständernuten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederspannungsanzapfungen nur Windungen derjenigen Spule überbrücken, welche die größte Spulenweite einer Polgruppe hat.
  3. 3. Einphasenwechselstrommotor nach Anspruch 1, bei dem eine ungerade Anzahl von Spulen gleichförmiger Spulenweite je Gruppe in Schleifenanordnung in verschiedenen Statornuten verteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nieder-Spannungsanzapfungen nur Windungen der Mittelspule einer Polgruppe überbrücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. (IKI)Il[ICKI' IN I)IiH IIEICHSnllUCKEPEf
DES119946D 1935-04-23 1935-10-01 Einphasenwechselstrommotor, dessen Wicklung zur Lieferung eines niedergespannten Stromes fuer Beleuchtungszwecke angezapft ist Expired DE672355C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US672355XA 1935-04-23 1935-04-23
US794456XA 1935-04-23 1935-04-23
US441756XA 1935-04-23 1935-04-23
US17761A US2064680A (en) 1935-04-23 1935-04-23 Electric motor with low voltage lighting taps

Publications (1)

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DE672355C true DE672355C (de) 1939-03-01

Family

ID=27486678

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES119946D Expired DE672355C (de) 1935-04-23 1935-10-01 Einphasenwechselstrommotor, dessen Wicklung zur Lieferung eines niedergespannten Stromes fuer Beleuchtungszwecke angezapft ist

Country Status (2)

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DE (1) DE672355C (de)
GB (1) GB441756A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133457B (de) * 1953-11-23 1962-07-19 Licentia Gmbh Anlassvorrichtung fuer Einphasenwechselstrom-Induktions-motoren
DE1176268B (de) * 1953-12-21 1964-08-20 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Erhoehung des Anzugsmomentes von Ferrarismotoren

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DE1133457B (de) * 1953-11-23 1962-07-19 Licentia Gmbh Anlassvorrichtung fuer Einphasenwechselstrom-Induktions-motoren
DE1176268B (de) * 1953-12-21 1964-08-20 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Erhoehung des Anzugsmomentes von Ferrarismotoren

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Publication number Publication date
GB441756A (en) 1936-01-24

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