AT228326B - Dreiphasig gespeiste Schaltungsanordnung mit einem Dreiphasen-Polwechselmotor - Google Patents

Dreiphasig gespeiste Schaltungsanordnung mit einem Dreiphasen-Polwechselmotor

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AT228326B AT778460A AT778460A AT228326B AT 228326 B AT228326 B AT 228326B AT 778460 A AT778460 A AT 778460A AT 778460 A AT778460 A AT 778460A AT 228326 B AT228326 B AT 228326B
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Description


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  Dreiphasig gespeiste Schaltungsanordnung mit einem Dreiphasen-Polwechselmotor 
 EMI1.1 
 

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 lung angelegt wurde, wird so auch an die beiden Komponenten der zweiten und dritten Phasenwicklung angelegt, so dass sich eine resultierende,   modulierte magnetische Feldstärke   ergibt, die im wesentlichen für alle drei Phasen gleich ist. 



   Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine dreiphasig gespeiste Schaltungsanordnung mit einem Dreiphasen-Polwechselmotor, der zwecks Drehzahlregelung derart polumschaltbar ist, dass zwei verschiedene Polzahlen hervorgebracht werden, anzugeben, wobei die Drehzahlen innerhalb der beiden Grenzdrehzahlen einer polumschaltbaren Maschine kontinuierlich regulierbar sind. 



   Die vorliegende dreiphasig gespeiste Schaltungsanordnung der eben genannten Art kennzeichnet sich nun dadurch, dass in an sich bekannter Weise der Motor drei Phasenwicklungen mit magnetische Pole erzeugenden Spulen aufweist, von denen mindestens die meisten in Serie geschaltet sind, um die eine Polanzahl und parallelgeschaltet sind, um die andere Polzahl zu ergeben, dass die drei Phasenwicklungen untereinander isoliert sind, und dass ferner ein an sich ebenfalls bekannter Dreiphasenregler vorgesehen ist, der einen Dreiphaseneingang und zwei Dreiphasenausgänge aufweist, der es erlaubt, die Grösse des einen Ausganges zu verkleinern, wenn die Grösse des andern Ausganges zunimmt, wobei der eine dieser Dreiphasenausgänge mit den drei Phasenwicklungen verbunden ist,

   um die in Serienschaltung befindlichen Spulen zu erregen und der andere Dreiphasenausgang mit den drei Phasenwicklungen verbunden ist, um die Spulen der Parallelschaltung zu erregen, so dass durch Betätigung des Reglers, die Amplitude der Pole bei einer Polanzahl progressiv verkleinert werden kann, während die Amplitude der Pole der andern Polzahl progressiv zunimmt. 



   Durch die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung werden also Drehfelder zweier verschiedener Polzahlen gleichzeitig erzeugt, wobei die eine Polzahl die grundlegende Polzahl darstellt, für die die Wicklung ausgelegt ist, und die zweite Polzahl die alternative Polzahl darstellt, die durch die Polfeldstärkemodulation hervorgerufen wird. 



   Bei einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung ist ein Dreiphaseninduktionsregler vorgesehen, von dem ein Ausgang direkt mit der Dreiphasenwicklung verbunden ist, um die Spulen in der Parallelschaltung zu erregen, wogegen sein anderer Ausgang mit der Primärseite eines   Dreiphasentransformators   verbunden ist, der drei mittelangezapfte Sekundärwicklungen aufweist, die mit ihren Anzapfungspunkten verbunden sind, und wobei die äusseren Enden jeder Sekundärwicklung mit dem äusseren Ende je einer Phasenwicklung verbunden sind, um die Spulen in der Serienschaltung zu erregen. 



   Alles weitere über die Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, auf denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. 



   Im einzelnen zeigen : Fig. la die Schaltung eines Dreiphaseninduktionsmotors in Parallel-Sternschaltung   (unmoduliert),   Fig. lb das dazugehörige Schaltzeichen, Fig. 2a die Schaltung eines Dreiphaseninduktionsmotors in Serien-Sternschaltung (moduliert), Fig. 2b das entsprechende Schaltzeichen, Fig. 3a die Schaltung des Dreiphaseninduktionsmotors in Parallel-Sternschaltung (moduliert),   Fig. 3b   das dazugehörige Schaltzeichen, Fig. 4a die Schaltung eines Dreiphaseninduktionsmotors in Serien-Sternschaltung   (unmoduliert),   Fig. 4b das dazugehörige Schaltzeichen, Fig. 5 die Schaltzeichnung eines Dreiphaseninduktionsmotors gemäss den Fig. la und 2a oder Fig. 3a und 4a mit der dazugehörigen Spannungsversorgung, Fig.

   6 ein Wicklungsschema eines Dreiphaseninduktionsmotors mit Dreiphasenwicklungen, die gemäss den Schaltungen nach Fig. 1 und 2geschaltet sind, bei acht Polen im unmodulierten und zehn Polen im modulierten Fall, Fig. 7 ein Wicklungsschema eines Dreiphaseninduktionsmotors mit Dreiphasenwicklungen, die gemäss den Schaltungen nach Fig. 4 und 3 geschaltet sind, bei zehn Polen im unmodulierten und acht Polen im modulierten Fall, Fig. 8 ein Wicklungsschema eines Dreiphaseninduktionsmotors mit Dreiphasenwicklungen, die gemäss den Schaltungen in Fig. 2 und 1 geschaltet werden für eine vier-bzw. sechspolige Maschine, unmodulierter bzw. modulierter Fall. In dieser Figur wurde eine etwas abgeänderte schematische Darstellung verwendet, um zusätzlich zur Nutenzahl jeder Spule die Lage der Spulenseite in jeder Nut (oben oder unten) und die relative Windungszahl anzugeben.

   Fig. 9a und 9b sind Wicklungsschemen eines Dreiphasenmotors mit Dreiphasenwicklungen für eine zehn-bzw. vierpolige Maschine, unmodulierter bzw. modulierter Fall, Fig. 10 ist ein Dreiphaseninduktionsmotor in Stern-Schaltung mit zehn Polen, entsprechend Fig. 9a, Fig. 11 ein Dreiphaseninduktionsmotor in Doppel-Stern-Schaltung für vier Pole, entsprechend Fig. 9b. 



   In den Fig. la, 2a, 3a und 4a werden die Dreiphasenwicklungen eines Dreiphaseninduktionsmotors gezeigt, wobei die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Die Dreiphasenwicklungen werden lediglich dadurch unterschiedlich bezeichnet, dass einmal das Bezugszeichen allein, das Bezugszeichen mit einem Beistrich und das Bezugszeichen mit zwei Beistrichen versehen wird. 

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   Jede Phasenwicklung enthält eine Spulengruppe, die in zwei gleichen Hälften gewickelt zwischen den Endklemmen 11 und 12 liegt, und eine Klemme 13, die mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Spulengruppen verbunden ist. Ein weiterer Phasenwicklungsteil, der bei der nichtmodulierten
Betriebsweise in den Schaltkreis eingeschaltet ist, liegt zwischen der Klemme 13 und einer weiteren
Klemme 14. 



   Für die   (nichtmodulierte)   Parallel-Stern-Schaltung bilden die Endklemmen 11 und 12 jeder Phasen- wicklung den Sternpunkt und können je nach Bedarf alle miteinander verbunden sein. Die Dreiphasen- betriebsspannung wird dann an die Klemmen 14,   14'und 14" angelegt.   Bei der Serien-Stern-Schaltung nach Fig. 2a sind die Endklemmen 12, 12'und 12"miteinander verbunden und bilden einen Sternpunkt. 



   Die Dreiphasenbetriebsspannung wird dann an die Endklemmen 11, 11'und 11"angelegt. Der Wicklungs- teil, der jeweils zwischen den Klemmen 13 und 14 liegt, wird dabei nicht erregt. 



   Bei der Serien-Dreieck-Schaltung nach Fig. 4a ist jeweils die Klemme 11 einer Phasenwicklung mit der Endklemme 12 der benachbarten Phasenwicklung verbunden. Die Dreiphasenbetriebsspannung wird dann an diese miteinander verbundenen Endklemmen gelegt. 



   Die entsprechenden Wicklungsschemen werden in den Fig.   6-9   gezeigt und werden im einzelnen in bezug auf die Wirkungsweise bei der Anwendung der Polfeldstärkemodulation beschrieben. 



   Zum Verständnis der Erfindung genügt es   vollständig-soweit   die beispielsweisen Ausführungen nach den Fig. 6 und 8 und Fig. 1 und 2 betroffen sind-darauf hinzuweisen, dass die Parallel-Stern-Schaltung eine Maschine darstellt, die gewickelt und erregt ist für einen Standardachtpol- oder-vierpol-Induktionsmotor, während die jeweils alternative Serien-Stern-Verbindung eine Stromumkehr in einer der Phasenwicklungsspulengruppen hervorruft   ; u. zw.   entweder zwischen den Endklemmen 11 und dem gemeinsamen Verbindungspunkt 13 oder zwischen den Endklemmen 12 und dem gemeinsamen Verbindungspunkt 13. Dabei sind die Pole, die durch die in dem Phasenwicklungsteil zwischen den Klemmen 13 und 14 liegenden Spulen gebildet werden, unwirksam. 



   Die Maschine entsprechend dem Phasenwicklungsschema der Fig. 7 ist ein Beispiel dafür, wie die Schaltung für eine   Polfeldstärkemodulation   durch eine Parallel-Stern-Schaltung der Phasenwicklungsspulengruppen und die Schaltung für den unmodulierten Fall durch eine Serien-Stern-Schaltung vorzusehen ist. 



   Diese Polumkehr und gegebenenfalls das Unwirksamwerden bestimmter Spulen für jede Phase bewirkt ein Mischfeld entsprechend zwei Polzahlen, wovon eine oberhalb der ursprünglichen   unmodulier-   ten Polzahl und die andere unterhalb der Polzahl für den unmodulierten Fall liegt. In dem resultierenden Drehfeld, hervorgerufen durch die Dreiphasenwicklungen, sind einem der Mischfelder die Dreiphasenkomponenten überlagert, so dass es unterdrückt wird. Der der andern Polzahl entsprechende Teil des Mischfeldes bleibt bestehen und bildet ein Drehfeld, wobei die drei Phasen jeweils um 120 elektrische Grad auseinander liegen, wie es für die Wicklungen eines Induktionsmotors erforderlich ist.

   In der Schaltung für den modulierten Fall wird deshalb ein Feld entsprechend einer alternativen Polzahl und damit einer alternativen Drehzahl aufgebaut, wobei die gleiche Wicklung wie für die ursprüngliche unmodulierte Polzahl und damit Drehzahl benutzt wird. 



   Bei einer Maschine mit einem Wicklungsschema nach Fig. 9 wird die Schaltung für den unmodulierten Fall durch eine Serien-Stern-Schaltung der Phasenwicklungsgruppen und die Schaltung für den modulierten Fall durch eine Parallel-Stern-Schaltung bewirkt. Darüber hinaus ist die modulierte Schaltung insofern vereinfacht, als keine Spulengruppen in der Schaltung unwirksam sind. In diesem Fall wird ebenfalls ein Mischfeld zweier Polzahlen erzeugt, wobei aber   die nicht gewünschte   Polzahl durch eine entsprechende Sehnung unwirksam ist. 



   Obwohl nicht im einzelnen hierin beschrieben, dürfte es dennoch klar sein, dass in den beispielsweisen Ausführungen nach den Fig. 6 und 8 und Fig. 1 und 2 die Serien-Stern-Schaltung für die unmodulierte Erregung einer einzigen Wicklung und die Parallel-Stern-Schaltung für den modulierten Fall verwendet werden kann. Ebenso kann für die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 7, 3 und 4 die SerienStern-Schaltung für den modulierten Fall und die Parallel-Stern-Schaltung für den nicht modulierten Fall Verwendung finden. Hiezu ist lediglich erforderlich, dass in den Wicklungen nach den Fig.   6 - 8   eine entsprechende Verbindung der Spulengruppen der beiden Halbwicklungen vorgenommen wird und die Polunterdrückung durch Neutralisation anstatt durch Nichterregen von Spulen bewirkt wird. 



   Ebenso kann auch entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 der unmodulierte Fall der Par-   allel-Stern-Schaltung   entsprechen und der modulierte Fall der Serien-Stern-Schaltung, indem lediglich eine Umkehr im Sinne einer der beiden Phasenwicklungsgruppen vorgenommen wird. 



   In Fig. 5 sind die entsprechenden Teile mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie in den 

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 Fig. 1-4. Die Wirkungsweise dieser Schaltung wird sofort verständlich, wenn man berücksichtigt, dass die Dreiphasenwicklungen gleichzeitig in den beiden Erregungsarten betrieben werden, wobei eine den unmodulierten Fall mit einer entsprechenden Polzahl und die andere den modulierten Fall mit einer entsprechend andern Polzahl darstellt. 



   Der unmodulierte Fall ergibt sich unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1-4, wenn die zweite Betriebsspannung an die Klemmen 14, 14'und 14" wie in den Fig. la und 3a angelegt wird. Der modulierte Fall hingegen ergibt sich, wenn jeder Phasenwicklung an ihren Endklemmen wie in den Fig. 2a und 4a die erste Dreiphasenbetriebsspannung zugeführt wird. An Stelle eines direkten Anschlusses am Drehstromnetz wird hier jedoch ein Dreiphasentransformator zwischengeschaltet. Wenn die Erregung entsprechend dem unmodulierten Fall entfällt und die Erregung entsprechend dem modulierten Fall ein Maximum aufweist, dann läuft der Motor mit der Drehzahl, die der Polzahl beim modulierten Fall entspricht. 



   Wenn im Gegensatz hiezu die modulierte Erregung nicht vorhanden ist und die unmodulierte Erregung ihr Maximum hat, dann läuft der Motor mit der Drehzahl entsprechend der Polzahl im unmodulierten Fall. 



   Entspricht die Erregung der Phasenwicklung teilweise dem modulierten Fall und teilweise dem unmodulierten Fall, dann läuft der Motor mit einer Drehzahl, die entsprechend zwischen den Drehzahlen für den modulierten und unmodulierten Fall liegt. 



   Wenn in letzterem Falle die Phasenwicklungserregung dem modulierten Fall entspricht und fortlaufend verkleinert wird und die Erregung entsprechend dem unmodulierten Fall fortlaufend vergrössert wird, dann wird die Drehzahl des Motors kontinuierlich in Richtung auf die Geschwindigkeit für den unmodulierten Fall zu verändert und entsprechend umgekehrt. 



   Auf diese Weise erhält man einen Motor mit kontinuierlicher Drehzahländerung zwischen zwei Grenzdrehzahlen, indem eine einzige Wicklung verwendet wird. 



   Nachstehend sei die Fig. 5 im einzelnen näher erläutert. Ein Drehtransformator 20 wird von einem Drehstromnetz mit den Leitungen 21,22 und 23 über die Verbindungsleitungen 24,25 und 26 gespeist. Eine Ausgangsspannung des Drehtransformators 20 wird über die Leitungen 27, 28 und 29 zu den Klemmen 14, 14'und 14" einer Parallel-Stern-Schaltung einer Dreiphasenwicklung übertragen. Der andere 
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 bezeichneten Dreiphasentransformators übertragen. 



   Der Transformator 40 hat drei Primärwicklungen 41,42 und 43, die im Dreieck zwischen den Klemmen 44, 45,46 geschaltet sind und mit denen die Stromzuleitungen 31,32, 33 entsprechend verbunden sind. Der Transformator weist drei Sekundärwicklungen mit Mittelabgriffen auf, wovon die erste die Wicklungshälften 51,52 mit dem Mittelabgriff 57, die zweite die Wicklungshälften 53,54 mit dem Mittelabgriff 58 und die dritte die Wicklungshälften 55,56 mit dem Mittelabgriff 59 aufweist. 



   Die Wicklungshälften 51 und 52 liegen zwischen den Endklemmen 11 und 12, die Wicklungshälften 53,54 zwischen den Endklemmen 11', 12'und die Wicklungshälften 55,56 zwischen den   Endklemmen     11",   12". Die Mittelabgriffe 57,58 und 59 der Sekundärwicklungen sind miteinander im Sternpunkt 60 verbunden. 



   Für die Parallel-Stern-Schaltungswicklungen mit den Betriebsspannungszuleitungsklemmen 14,14' und 14" stellen die parallelgeschalteten Wicklungshälften 51,52, die parallelgeschalteten Wicklungshälften 53,54 und die parallelgeschalteten Wicklungshälften 55,56 eine Verbindung verhältnismässig niedriger Impedanz zwischen den Endklemmen 11,12 jeder Phasenwicklung zu dem gemeinsamen Stern- punkt 60 dar. 



   In diesem Ausführungsbeispiel ist die Summe beider Ausgangsspannungen des Drehtransformators 20 konstant, so dass unabhängig von der Drehtransformatoreinstellung durch die Kombination beider Erregungsarten die einzige Wicklung des Motors immer voll erregt ist. 



   Das Wicklungsschema nach Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Maschine mit Dreiphasenwicklungen, wovon jede im unmodulierten Fall acht Pole aufweist, die sich   über 48   Nuten eines Stators erstrecken. Im modulierten Fall bewirken die Dreiphasenwicklungen je für sich ein gemischtes Sechspolund ein Zehnpolfeld. Der jeweilige Abstand der Phasenwicklungen ist so gewählt, dass die Sechspolfelder in dem Dreiphasenfeld unwirksam sind und dass das Zehnpolfeld den wirksamen modulierten Fall darstellt. Die Darstellung für die Phasenverbindungen zeigt nicht nur die Phasen der verschiedenen Phasenwicklungen, sondern auch die Klemmenverbindungen der Phasenwicklungsgruppen entsprechend den Fig. la und 2a. 



   Die Dreiphasenwicklungen sind in Parallel-Stern-Schaltung verbunden wie in Fig. la für den unmo- 

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 dulierten Fall und in Serien-Stern-Schaltung, wie in Fig. 2a für den modulierten Fall gezeigt. 



   Der Abstand zwischen den einzelnen Phasenwicklungen entspricht 16 Nuten und damit 1200 des Statorumfanges. Durch diesen Abstand ergibt   sich leine Überlagerung   und damit Eliminierung der drei sechspoligen Feldkomponenten, während die zehnpoligen Feldkomponenten, die gegeneinander um 120 elektrische Grade versetzt sind, bestehen bleiben, wie es für ein Drehfeld erforderlich ist. 



   Gemäss Fig. 7 enthält eine Maschine drei Phasenwicklungen auf einem Stator mit 54 Nuten. Jede Phasenwicklung stellt eine Bruchlochwicklung dar, wobei eine Spulengruppe pro Phase wie folgt vorgesehen ist : 
 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 pen entsprechend den Fig. 3a und 4a. 



   Die Dreiphasenwicklungen sind im Dreieck geschaltet wie in Fig. 4a für den unmodulierten Fall gezeigt, um ein Zehnpolfeld zu erzeugen. Sie sind in Parallel-Stern-Schaltung geschaltet, wie in Fig. 



  3a für den modulierten Fall gezeigt, um ein Achtpolfeld zu erzeugen. 



   In dem Ausführungsbeispiel einer Maschine nach Fig. 8 sind die Dreiphasenwicklungen auf einen Stator mit 36 Nuten gewickelt. Jede der drei Phasenwicklungen ist in drei Teile unterteilt, wie es in Fig. la und 2a gezeigt ist. Zwei Spulengruppen sind zwischen den Klemmen 11,13, 12 in Serie geschaltet, wobei die Spulen dieser Gruppen jeweils eine gegebene Anzahl von n Windungen enthalten. 



  Der dritte Teil liegt zwischen den Klemmen 14, 13, wobei die einzelnen Spulen je-Windungen ent- halten, deren Draht einen zweifachen Querschnitt gegenüber dem der oben genannten Windungen aufweist. 



   Beim unmodulierten Fall mit Vierpolerregung sind die Phasenwicklungsgruppen in Parallel-SternSchaltung angeordnet, wie in Fig. la gezeigt. Im modulierten Falle mit Sechspolerregung sind die Phasenwicklungsgruppen in Serien-Stern-Schaltung geschaltet, wie in Fig. 2a gezeigt. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, bei dem die Erregung der Phasenwicklungen gleichzeitig im unmodulierten und mo- 
 EMI5.3 
 



   Die Maschine nach dem Wicklungsschema der Fig. 9 unterscheidet sich von denen nach den Fig. 6-8 insofern, als hier zwei Polzahlen für den unmodulierten und den modulierten Fall vorgesehen sind, deren   Verhältniswert verhältnismässig   gross ist, nämlich 10 : 4 an Stelle dergeringen Verhältniswerte der Maschinen nach den Fig.   6 - 8.   



   Die Maschine nach den Wicklungsdiagrammen gemäss Fig. 9a und 9b weist Dreiphasenwicklungen auf, die auf einem Stator mit 30 Nuten untergebracht sind. Alle Dreiphasenwicklungen und die Lagen der entsprechenden Spulenseiten in den Nuten - entweder oben oder unten-sind in Fig. 9a gezeigt. Zur besseren Übersicht ist in der Fig. 9b nur eine Phasenwicklung vollständig gezeigt. Die andern beiden Phasenwicklungen sind genau gleich, aber jeweils um zehn Nuten versetzt, entsprechend einem Drittel des Statorumfangs. 



   Die Bezugszeichen der Phasenwicklungsgruppen entsprechen denen der Fig. 10 und 11. Die Bezugszeichen der Klemmen entsprechen ebenfalls denen der Fig. 10 und 11 und ganz allgemein denen der Fig. la und 2a. Wie aber aus der Zeichnung hervorgeht, sind dort keine gesonderten Spulen in den Phasenzuleitungen vorgesehen, so dass damit auch die Klemmen 14 entfallen. 
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122über die Zuleitungen 123,124, 125 von dem Drehstromversorgungsnetz 131,132 und 133 gespeist. 



   Im modulierten Vierpol-Fall sind die Phasenwicklungen 121,122 usw. in Parallel-Stern-Schaltung verbunden, wie in Fig. 11 gezeigt. Die Dreiphasenwicklungen werden über die Zuleitungen 123, 124 und 125 von der Dreiphasenstromversorgung 131,132, 133 gespeist. 



   Legt man die Schaltung nach Fig. 5 der Maschine nach dem Wicklungsschema der Fig. 9 zugrunde, so ergibt ein Vergleich der Fig. la oder 3a mit der Fig. 11, dass jeweils der Phasenwicklungsteil zwischen den Klemmen 13 und 14 wegfällt und dass der Strom direkt der Klemme 13 zugeführt wird. 



   Die Klemmen 14,   14'und 14"in   der Fig. 5 sind deshalb direkt mit den Klemmen 13,   13'und   13" 

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 der Maschine nach Fig. 9 verbunden. 



   Unter Berücksichtigung der Ausführungsbeispiele, die in Fig.   6 - 9   dargestellt sind, ergibt sich bei der Schaltung nach Fig. 5, dass bei jeder Methode der Geschwindigkeitsregelung von Käfigläuferinduktionsmotoren, bei der Drehzahlen auftreten, die stark von der Synchrondrehzahl abweichen,   Läufer ver-   luste entstehen. Dies ist aber in diesem Falle insofern belanglos, als eine kontinuierlich veränderbare Regelung der Drehzahlen im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 erreicht wird. In einem solchen Fall kann unter Umständen eine verstärkte, innere Ventilation des Motors wünschenswert sein. 



   Die Verluste sind bekanntlich direkt abhängig vom Ausmass der Abweichung von der Synchrondrehzahl,   d. h.   vom Schlupf. Die Maschinen nach den Ausführungsbeispielen der Fig. 6, 7 und 8 differieren nur um zwei Pole gegenüber den beiden Grenzpolzahlen. Diese Maschinen - speziell die nach den Fig. 6 und 7-weisen somit die Vorteile einer Drehzahlregulierung bei geringen Verlusten auf, weil die mittlere Drehzahl sich nicht wesentlich von den jeweiligen synchronen Drehzahlen unterscheidet. 



   Bei einer Maschine, die gemäss Fig. 9 aufgebaut ist, ergibt sich jedoch ein anders gearteter Vorteil. 



  Bei einem Motor, dessen Drehzahländerungsbereich einem geringen Verhältniswert entspricht, läuft der Motor mit oder nahezu mit der mittleren Drehzahl. Bei einer mittleren Drehzahl ist das Antriebsdrehmoment beträchtlich geringer, als bei den beiden Grenzdrehzahlen. Bei einem grossen Drehzahlverhältnis kann gewöhnlich jedoch ein kleiner Bereich des möglichen   Drehzahländerungsbereichesals Betriebsbereich   gewählt werden. Wenn der Betriebsbereich so gelegt werden kann, dass eine der synchronen Drehzahlen mit eingeschlossen ist, dann sind die Forderungen nach geringem Schlupf und nahezu beibehaltenem Antriebsdrehmoment über den gewählten Drehzahlbereich erfüllt. 



   Eine Weiterbildung der Schaltung nach Fig. 5 ist ohne weiteres möglich. In der vorhergehenden Beschreibung war vorausgesetzt, dass der Drehtransformator 20 durch Hand so eingestellt wird, dass die erforderliche Motordrehzahl entsteht. Durch Anwendung bekannter Regelmethoden kann die Einstellung des Drehtransformators 20 auch automatisch vorgenommen werden,   u. zw.   in der Richtung, dass die Motordrehzahl ansteigt oder abfällt, je nachdem, ob die Belastung zu-oder abnimmt. Hiedurch kann die Motordrehzahl bei wechselnder Belastung automatisch konstant gehalten werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Dreiphasig gespeiste Schaltungsanordnung mit einem Dreiphasen-Polwechselmotor, der zwecks Drehzahlregelung derart polumschaltbar ist, dass zwei verschiedene Polzahlen hervorgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise der Motor drei Phasenwicklungen mit magnetische Pole erzeugenden Spulen aufweist, von denen mindestens die meisten in Serie geschaltet sind, um die eine Polanzahl und parallelgeschaltet sind, um die andere Polzahl zu ergeben, dass die drei Phasenwicklungen untereinander isoliert sind, und dass ferner ein an sich ebenfalls bekannter Dreiphasenregler vorgesehen ist, der einen Dreiphaseneingang und zwei Dreiphasenausgänge aufweist, der es erlaubt, die Grösse des einen Ausganges zu verkleinern, wenn die Grösse des andern Ausganges zunimmt,

   wobei der eine dieser Dreiphasenausgänge mit den drei Phasenwicklungen verbunden ist, um die in Serienschaltung befindlichen Spulen zu erregen und der andere Dreiphasenausgang mit den drei Phasenwicklungen verbunden ist, um die Spulen der Parallelschaltung zu erregen, so dass durch Betätigung des Reglers die Amplitude der Pole bei einer Polanzahl progressiv verkleinert werden kann, während die Amplitude der Pole der andern Polzahl progressiv zunimmt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dreiphaseninduktionsregler vorgesehen ist, von dem ein Ausgang direkt mit der Dreiphasenwicklung verbunden ist, um die Spulen in der Parallelschaltung zu erregen, wogegen sein anderer Ausgang mit der Primärseite eines Drei phasentransformators verbunden ist, der drei mittelangezapfte Sekundärwicklungen aufweist, die mit ihren Anzapfungspunkten verbunden sind, und wobei die äusseren Enden jeder Sekundärwicklung mit dem äusseren Ende je einer Phasenwicklung verbunden sind, um die Spulen in der Serienschaltung zu erregen.
AT778460A 1959-10-16 1960-10-17 Dreiphasig gespeiste Schaltungsanordnung mit einem Dreiphasen-Polwechselmotor AT228326B (de)

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